Saalfeld unter Druck

»Guten Morgen, Herr Dr. Saalfeld. Sonniger Tag, nicht?« Benno Krawtschik machte eine formvollendete Verbeugung und öffnete seinem Chef per Tastendruck den Aufzug zur Vorstandsetage. Saalfeld trat in die Kabine, Krawtschik folgte, und mit einem sanften Ruck setzte sich die gläserne Kapsel in Bewegung. Saalfeld blickte durch das schusssichere Glas direkt in das Blätterwerk einer angrenzenden Eiche. Normalerweise genoss er es, aus dem Grün des Baumes förmlich herauszuschießen, aber heute war er abgelenkt. »Guten Morgen«, hatte der Aufzugführer gesagt. Sonst wünschte er Saalfeld immer einen »Wunderschönen guten Morgen«. Genau genommen war dies das erste Mal innerhalb von zehn Jahren Vorstandstätigkeit, dass der Aufzugführer sich gegenüber seinem Chef so kurz fasste.

Die fahrbare Kapsel kam mit einem Ruck zum Stehen. Kai Saalfeld konnte beim Hinausgehen noch sehen, wie Benno Krawtschik wieder nach seinem Krimi griff. Auch das hatte es noch nie gegeben! Dass der Aufzugführer bereits nach seiner Lektüre kramte, noch bevor der Chef die Kabine richtig verlassen hatte. Was für eine Unverschämtheit! Saalfeld sah keinen Grund, diese Respektlosigkeit durchgehen zu lassen. Morgen würde sich Krawtschik am Kantinenaufzug wiederfinden.

Im siebzehnten Stock der Konzernzentrale angelangt, marschierte Saalfeld zu seinem Büro. Trotz der dicken Teppiche waren seine Schritte deutlich zu hören. Er wandte dafür eine besondere Gehtechnik an, die er in den ersten Wochen seines neuen Amtes trainiert hatte. Dank ihrer Hilfe wusste jeder auf dem Flur sofort, dass der Chef nahte. Gleich würde die Tür zu seinem Vorzimmer aufgehen und seine Sekretärin ihm noch im Türrahmen Mantel und Jacke abnehmen. Aber was war das? Im letzten Augenblick konnte Saalfeld gerade noch scharf stoppen. Die Tür war geschlossen, fast wäre er dagegengeprallt. Mit einem Hieb auf den Türgriff verschaffte er sich Einlass. Das Zimmer war leer. Unglaublich. Frau Menzel, seine Sekretärin, hatte es noch nie einfach so verlassen. Selbst wenn sie austreten musste, bat sie immer eine Kollegin von nebenan, sich kurz an ihren Schreibtisch zu setzen. Was war hier eigentlich los? Außer ihrem Lodenmantel, der ordentlich am Kleiderständer hing, und dem eingeschalteten Computer wies nichts auf die Anwesenheit der Sekretärin hin.

Saalfeld durchquerte den Raum, ging in sein Büro und warf dort wütend seinen Mantel und seine Tasche auf einen kleinen Couchtisch. Dann ließ er sich in seinen Chefsessel fallen und wartete, was eine völlig ungewöhnliche Situation war, denn normalerweise war jede Minute seiner Arbeitszeit verplant. Seine Sekretärin schob ihn von einem Meeting in das nächste, verlangte ständig Unterschriften oder stellte Telefonate durch. Schließlich hatte er fünfundsiebzigtausend Mitarbeiter zu führen. Nur vier Jahre hatte er damals gebraucht, um es bei Stayermed vom Abteilungsleiter zum Vorstandsvorsitzenden zu bringen. Seine Kollegen hatten immer sein Gespür für gute Geschäfte gerühmt, sein Verhandlungsgeschick und seine schnellen, klaren Entscheidungen. Jahrelang war er auf einer Welle des Erfolgs geschwommen. Aber jetzt ging es mit der Stayermed-Aktie bergab. Und Besserung war nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Gestern hatte ihn ein alter Jagdfreund angerufen. Er arbeitete inzwischen bei der Investmentfirma, die bei Stayermed Großaktionär war, und hatte ihm gesteckt, dass die Investmentfirma in Kürze einen Großteil der Aktien verkaufen würde. Man gehe von weiter fallenden Kursen aus und hoffe darauf, noch ohne großen Verlust aussteigen zu können. Das bedeutete für die Stayermed-Aktie, dass sie noch stärker unter Druck geraten würde.

Saalfeld blickte auf die Uhr. 9.10 Uhr. Irgendetwas war hier richtig faul. Normalerweise servierte die Küche pünktlich um 9.00 Uhr geschältes Obst. Aber heute nichts dergleichen. Kai Saalfeld ging zurück ins Vorzimmer, um an dem bereits eingeschalteten Computer den Aktienkurs von Stayermed abzurufen. In der Ecke des Sekretariats standen immer noch die zwei gelben Postkörbe, in denen die Sekretärin die Bewerbungen für den Schönheitswettbewerb sammelte. Obwohl die Frist längst abgelaufen war, gingen täglich immer noch Dutzende von Bewerbungen ein. Er hatte dem Eventteam den Brief von Jette Lindner bereits mit der Notiz zukommen lassen, dass es sich hierbei um die Gewinnerin handelte.

»Scheiße!«, fluchte Kai Saalfeld, als die Zahlen auf dem Computerbildschirm erschienen. Er ließ sich auf den Stuhl seiner Sekretärin sinken. Der Kurs war natürlich weiter gefallen. Kai Saalfeld fühlte sich plötzlich wie sein eigener Gefangener. Noch vor wenigen Monaten hatte er seinen Job genossen. Beflissene Mitarbeiter und Geld bis zum Abwinken. Was wollte man mehr? Aber das hier machte keinen Spaß mehr. Seine Aufgabe als Vorstandschef war es, die Aktie auf Wachstumskurs zu halten. Wenn die Aktie stieg, wurden die Anleger reicher, und darum ging es. Gelang ihm das nicht, hatte er unweigerlich irgendwann Dr. Berger, den Chef des Aufsichtsrates, am Telefon, der sich bitter beschwerte. Und in letzter Zeit häuften sich die Anrufe.

Eine Reinemachefrau hatte es mit gut sichtbarem Dreck zu tun, den sie wegfegen oder aufwischen konnte. Die Wissenschaftler im Haus suchten für klar benannte Krankheiten neue Medikamente. Nur er hing bei dem, was er leisten sollte, völlig in der Luft. Der Aktienkurs war unberechenbar. Mal stieg er, mal fiel er, dann wieder stagnierte er wochenlang. Gut, die Konkurrenz hatte ein paarmal die Nase vorn gehabt. Aber in der letzten Zeit liefen die Geschäfte wieder rund. Und dennoch zeigte der Kurs weiter nach unten. Es war wie verhext. Diese Aktien machten, was sie wollten.

Saalfeld erhob sich mühsam aus dem Stuhl. Keine Sekunde zu früh, denn in diesem Moment ging die Tür auf und Frau Menzel erschien im Türrahmen. Die Sekretärin sah elegant wie immer aus. Sie trug ein schwarzes Kostüm mit einem weit ausgeschnittenen weißen Top. Ihr blondes Haar hob sich leuchtend von der dunklen Kleidung ab. Um den Hals hatte sie eine Silberkette mit weißgoldenem Anhänger gelegt. Obwohl bereits Mitte vierzig, galt sie als eine der attraktivsten Frauen im Haus.

Frau Menzel war Dr. Saalfelds wichtigste Mitarbeiterin. Sie verfügte über das mit Abstand beste hausinterne Netzwerk. Es bestand in einem gegenseitigen Geben und Nehmen von Informationen und erstreckte sich bis in den letzten Unternehmenswinkel. Nichts, was im Haus passierte, blieb ihr verborgen. Ihr Wissen stellte sie loyal ihrem jeweiligen Chef zur Verfügung. Bei Stayermed galt das ungeschriebene Gesetz, dass, wer immer Vorstandschef wurde, damit auch Anspruch auf Frau Menzel hatte. Und jetzt arbeitete Frau Menzel für ihn. Als Saalfeld das einmal mehr realisierte, hellte sich seine Laune etwas auf.

»Guten Morgen, Herr Dr. Saalfeld«, sagte Frau Menzel und zog die Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben. Aber das war eindeutig nicht das strahlende Menzel-Lächeln, das die Sekretärin ihrem Chef sonst immer schenkte. Kai Saalfeld war sich jetzt sicher, irgendetwas stimmte nicht. »Heute Nachmittag soll es Gewitter geben«, sagte Frau Menzel und begann, an ihrem Schreibtisch die Post zu öffnen. Ohne die Sekretärin noch eines Blickes zu würdigen, ging Kai Saalfeld in sein Büro und ließ die Tür laut hinter sich ins Schloss fallen. Frau Menzel hatte es nicht einmal für nötig befunden, sich für ihre Abwesenheit zu entschuldigen.

Kai Saalfeld hatte sich gerade entschlossen, erst einmal auf die Toilette zu gehen, als sein Telefon blinkte. Bereits im Stehen hob er ab.

»Herr Dr. Saalfeld«, sagte Frau Menzel mit ihrer wohlmodulierten Stimme, »Herr Dr. Berger möchte Sie sprechen.«

Der Aufsichtsratsvorsitzende hielt ihn jetzt also schon vom Pinkeln ab. »Stellen Sie durch«, sagte er barsch.

»Er ist daha.«

»Hier?«

»Jaha.«

»Soll reinkommen!«, fauchte Saalfeld.

Die Tür flog auf, und im Türrahmen erschienen wuchtige ein Meter neunzig auf hundertdreißig Kilogramm Lebendmasse. Dr. Rüdiger Berger lächelte feist in den Raum und schwenkte sein Gewicht in Richtung Saalfeld. Die Männer schüttelten sich die Hand, und Berger ließ sich mit einem obszönen »Aaaah« in Saalfelds freien Chefsessel fallen. Der Stuhl bog sich bedrohlich vor und zurück. Berger wippte noch etwas nach, als wolle er die Stabilität des Möbelstücks testen. Kai Saalfeld, dem diese Vorstellung zu viel wurde, verließ das Zimmer und orderte bei Frau Menzel zwei Espressi mit separaten Cognacs. Dr. Berger trank auch am Morgen gern einen Schluck. Zurück im Büro ließ der Aufsichtsratsvorsitzende immer noch nicht von seinem Stuhl ab.

»Hundertfünfunddreißig Grad! Zwischen Ober- und Unterkörper muss bei einem guten Bürostuhl ein Winkel von hundertfünfunddreißig Grad sein«, schwadronierte Berger. »Das ist für die Bandscheiben am gesündesten. Eine Mittellage zwischen Liegen und Sitzen. Neueste medizinische Erkenntnisse.« Er machte eine wichtigtuerische Handbewegung.

Frau Menzel kam herein und stellte ihr Tablett vor Berger auf dem Schreibtisch ab. Der Aufsichtsratsvorsitzende kam mühsam aus den Tiefen des Chefsessels hoch. »Aber mit diesem Stuhl hier funktioniert das nicht«, ächzte er. »Kein Wunder, dass du so nicht arbeiten kannst.«

Dr. Berger trank den Espresso und den Cognac jeweils in einem Schluck leer. Dann wandte er sich Kai Saalfeld zu.

»Täglich – täglich – habe ich jetzt den alten Hagenau am Telefon! Ich besänftige, schmeichle, tröste, lenke ab, aber alles umsonst. Dir ist klar, dass ihm fünfunddreißig Prozent der Aktien gehören?«

Saalfelds Blase drückte. Immerhin wusste der Fettsack noch nichts von den Investmenthyänen.

»Der alte Hagenau will deinen Kopf«, sagte Berger leichthin und öffnete mit einer Was-kann-ich-da-noch-machen-Geste seine Hände. Dabei blickte er Saalfeld treuherzig an. »Niemand hat es nun mal gern, wenn man sich mit seinen Aktien nur noch den Arsch abputzen kann.«

Selber Arschloch, dachte Kai Saalfeld.

»Und trotzdem: Ich hab was rausholen können.« Berger schaute erfolgsheischend um sich. »Du hast zwei Wochen Zeit. Bis dahin muss der Kurs aber wieder nach oben zeigen. Ansonsten war’s das.« Mit diesen Worten wuchtete Dr. Berger sein Gewicht aus dem Sitzmöbel und verließ den Raum.

Saalfeld tat, was er schon die ganze Zeit hatte tun wollen: Er ging auf die Toilette. Ohne Eile schloss er sein privates Pissoir auf, erleichterte sich, wusch sich die Hände und nahm eines der angewärmten, nach Lavendel duftenden Handtüchlein zum Abtrocknen. An seinem Siegelring, den sein Schwiegervater ihm hinterlassen hatte, klebte ein Rest Seife. Er tupfte den Ring ab. Dann warf er einen Blick in den Spiegel. Was er sah, gefiel ihm. Kaum graue Haare, wenig Falten, ein entschlossener Blick. Seine sechsundvierzig Jahre standen ihm ausgezeichnet. Ganz anders dieser Berger: ein wabbeliger Wichtigtuer, der selbst nie ein Unternehmen geleitet hatte und dessen Aktivität sich darin erschöpfte, sich von seiner reichen Familie Aufsichtsratsposten zuschanzen zu lassen. Kai Saalfeld hingegen hatte sich alles selbst erarbeitet. Und zwar wirklich alles. Inklusive der Manieren, die in bestimmten Kreisen erwartet wurden – und der richtigen Ehefrau. Sie hatte das Geld und die nötigen Kontakte mit in die Ehe gebracht. Seine eigene Mutter war Schneiderin gewesen. Und sein Vater war abgehauen, als er sechs Jahre alt war. Von ihm hatte er seine Liebe zu Pflanzen. Das war aber auch schon ihre einzige Gemeinsamkeit. Sein ganzes Leben lang hatte er Probleme gelöst. Und dieses hier würde er auch in den Griff bekommen. Allerdings waren zwei Wochen nicht viel, um eine Aktie wieder auf die Beine zu bekommen.

Als Kai Saalfeld in sein Büro zurückkam, war das Obst da. Ein Teller mit frisch geschälten, klein geschnittenen Pfirsichen. Es war 9.50 Uhr. Fast eine ganze Stunde zu spät. Er nahm sich trotzdem ein Stück und dachte nach.

Es klopfte, und Frau Menzels Kopf erschien im Türrahmen. Saalfeld nickte ihr zu. Die Sekretärin kam herein und reichte ihm eine Unterschriftenmappe. Beim Verlassen des Raumes drehte sie sich noch einmal um und sagte: »Zwei Wochen. Ich weiß Bescheid.« Ein Anflug von Mitgefühl war auf ihrem Gesicht zu erkennen. »Dr. Berger war heute schon früher im Haus und hatte mich zu einem Kaffee eingeladen. Dabei hatte er es angedeutet. Ich durfte aber nichts sagen. Er wollte es unbedingt selbst tun.« Mit dem letzten Satz zog sie die Tür hinter sich zu.

Jetzt tobte Saalfeld vor Wut. Seine persönliche Sekretärin fühlte sich dem Aufsichtsratschef verpflichteter als ihm gegenüber! Diese Demütigung! Damit war Frau Menzel ihrem Ruf, als eine der Ersten über die Vorgänge im Haus informiert zu sein, wieder einmal gerecht geworden. Aber ihr Wissen hatte sie nicht ihm zur Verfügung gestellt. Und auch ansonsten ließ man ihn im Haus seine schwindende Autorität spüren. Aber er würde es ihnen allen zeigen. Er war noch lange nicht weg vom Fenster. Außerdem brauchte er den Job. Finanziell betrachtet. Saalfeld dachte an das Tropenhaus, das er neben der Villa bauen ließ. Und an den Regenwald, der zurzeit in Richtung Deutschland verschifft wurde. Sogar eine Kolonie Nasenaffen hatte er erworben. Sie wurden mit umgesiedelt. Ein teures Projekt. Wenn er ehrlich war, war es sogar so teuer, dass er sich das vorzeitige Ausscheiden aus dem Konzern nicht einmal mit der damit verbundenen Abfindung leisten konnte. Was er brauchte, waren die regelmäßigen Gehaltszahlungen und die lukrativen Tantiemen zum Jahresende.

Er musste handeln. Was er jetzt brauchte, war ein Joker, so etwas wie eine Formel für reine Haut – das könnte das große Los sein. Norbert Königssohn war ein sehr integrer Wissenschaftler gewesen. Es gab keinen Grund, an seiner Entdeckung zu zweifeln. Er brauchte jetzt das Blut des Mädchens. Und zwar sofort. Das würde ihn unantastbar machen. Stayermed würde vor ihm den roten Teppich ausrollen. Für Jahre. Für immer. Wim, dieser Versager, hatte das Blut immer noch nicht herbeigeschafft. Das Mädchen hatte ihm die bereits entnommene Blutprobe wieder geklaut. Nicht zu fassen. Wim hatte ihr zwar folgen können, weil er in der Arzttasche einen Peilsender versteckt hatte, aber irgendwie war es dem Mädchen gelungen, Wim vor aller Welt lächerlich zu machen und dann mit der Blutprobe aus dem Stadion zu spazieren.

Er würde Wim jetzt einen klaren, präzisen Auftrag geben. Keinen DRK-Quatsch mehr. Er musste ihn stärker an die Leine nehmen. Kai Saalfeld griff nach einem der neuen Handys, die er in einer Schreibtischschublade aufbewahrte und von denen er jedes nur für einen Anruf nutzte. So war er sicher, dass niemand Unerwünschtes mithörte. Um gar kein Risiko einzugehen, stellte er auch noch das Radio an. Auch die Sekretärin sollte nichts mitkriegen.

»Ich bin an ihr dran!«, sagte Wim, noch ehe Kai Saalfeld irgendetwas gesagt hatte. »Hab mich als Straßenkehrer verkleidet. Sie ist auf der anderen Straßenseite und sitzt dort unter einem Baum …« Wim wand sich irgendwie.

»Was ist denn los?«, blaffte Kai Saalfeld ungehalten.

»Na ja … Sie sitzt da mit Jonah Mint.«

Stille.

»Mit wem?« Kai Saalfeld fühlte sich überrumpelt.

»Dem Sohn des Kochs.«

»Ist mir schon klar«, raunzte Saalfeld. Verdammt noch mal. Seit wann kannten sich die beiden?

»Ich will, dass du mir heute noch das Blut besorgst!«, befahl Kai Saalfeld energisch. »Kidnappe das Mädchen, gib ihr ein Schlafmittel, nimm das Blut ab und lass sie dann wieder frei!«

Einen Augenblick war es still. Dann fragte Wim Tanner: »Und was mache ich, wenn die beiden den ganzen Tag zusammen rumhängen?«

»Dann kidnappst du sie eben beide und lässt sie danach beide wieder frei. Lass dir halt irgendwas einfallen. Das ist doch nicht so schwierig! Soll ich jetzt auch noch deine Arbeit machen?« Wütend drückte Kai Saalfeld das Handy aus.