Kapitel 11

 

 

Bin ich tatsächlich verliebt? Verliebt? Das Gefühl, das einen in eine schönere Welt zaubert.

Diese Frage stellte sich Donna nun schon den lieben langen Vormittag immer und immer wieder. Sie war unsicher, dann aber doch wieder sicher. Sie war verliebt. So verliebt wie seit Peter nicht mehr. Tom war anders, aber nach seinen Worten war er ein noch gefühlvollerer Mensch als Peter. Peter versuchte immer wieder mit ungeschickten Aktionen sich bei ihr ins rechte Bild zu rücken, doch wollte sie es nicht mehr. Ich lieb‘ dich auch so, Peter, sagte sie ihm immer wieder. Verunglückte Einladungen zu Konzerten und zum Essen, die falschen Blumen, auf die Donna allergisch war und ein Besuch in einem Theater, das nur spanische Stücke in Originalsprache aufführte, waren nur einige Beispiele. Doch Peter war ein Mann, an den sie sich anlehnen konnte. Er hatte Rückgrad. Konnte sie in Schutz nehmen, obwohl Donna diesen nie annahm. Er war nicht der allerklügste, aber dafür wusste er sich in den Stunden liebevoll zu geben, in denen er es sein sollte.

Michelle und Anne fragten zuerst immer, was findest du an diesem Peter, doch Donna war die Meinungen ihrer Freundinnen egal. Sie verstanden einfach nicht, und würden es auch nie verstehen, warum sie mit Peter etwas Besonderes verband. Er war ein Engel, und jetzt, jetzt schickt ihr Gott einen neuen Engel. Ein Engel, der sie verzaubert. Sie hätte Tom jetzt so gerne in die Arme genommen und ihn an sich gedrückt. Sie wollte ihn nur spüren. Doch Tom war bis jetzt nur mit Worten greifbar. Ihre Seele und ihr Herz waren bereits reichlich bedient worden, doch sie wollte Tom jetzt auch fühlen können. Lange konnte sie es nicht mehr ohne ihn aushalten. Er fehlte ihr, obwohl sie ihn doch noch nie gesehen hatte. Es war so unerklärlich. Sie hätte an jeder Hand zehn Männer haben können. Schöne, reiche, intelligente aber keiner war etwas für ihr Herz. Doch Tom schien alles in sich zu vereinen. Er war der Mann, auf den sie ihr Leben lang gewartet hatte.

Donna lag auf ihrem Bett. Sie hatte mit Julia viele Stunden über Tom gesprochen. Sie gingen alle Briefe durch. Ihre Tochter musste einverstanden sein, wenn sie zu Tom fahren wollte. Donna fragte Julia, ob sie es akzeptieren könnte, wenn sie mit ihm zurückkehren würde. Nicht gleich, aber mit dem Gedanken tief bei ihm verankert. Julia sagte zu allem mit einem herzlichen Lächeln, ja. Sie sah, wie glücklich ihre Mutter war. Lange hatte sie nicht mehr solch ein Lachen, das von Herzen kam, bei ihr gesehen. Julia hatte das Schlafzimmer verlassen und telefonierte mit ihrer Freundin. Sie würde diese fragen, ob sie nächstes Wochenende bei ihr übernachten könnte, denn ihre Mutter würde nach Vermont reisen.

Donna nahm den Stift zur Hand. Ihr letzter Brief würde folgen. Auf dem Kuvert vermerkte sie auf der Rückseite, für meinen Punkt, Punkt, Punkt!

 

Tom!

 

 

 

Ich kreische und springe vor Freude, wie auch Erleichterung. Du kannst Dir nicht vorstellen wie sehnsüchtig ich auf eine Antwort von Dir gewartet habe. Jeden Tag sehe ich mir Dein Foto an, obwohl Dich mein Gehirn schon längst bildhaft registriert hat. Immer wieder lese ich Deine Briefe. Deine Worte. Deine Gefühls- und Gedankenwelt machen mich süchtig – süchtig nach Dir. Irgendwie bist Du seelisch anwesend. Schön, dass Du tatsächlich existierst. Der besondere Mensch in meinen Träumen wie auch Phantasien hat nun ein Gesicht.

 

Lieber Tom, ich erwarte nicht von Dir, dass Du jetzt schon irgendwelche „Vaterpflichten“ übernimmst. Ich komme als allein erziehende Mutter gut zurecht.

 

Mit ihrem Vater, Maurice, war ich fast zwei Jahre zusammen. Du fragst was passiert ist? Nun, kurz nach Julias zweitem Geburtstag habe ich ihn verlassen. Es ist eine sehr „böse Sache“ passiert und die Angelegenheit diesbezüglich ist sehr intim. Ich will Dich alles wissen lassen. Nur nicht jetzt und schon gar nicht in diesem Brief.

 

Zurück zu Julia. Glaub mir, es ist überhaupt nicht schwer, sie lieb zu gewinnen. Außerdem geht sie von selbst auf die Menschen zu. Sie hat eine ganz besondere Art von Fröhlichkeit. Sie entdeckt jedes Lebewesen, jeden noch so kleinen Käfer. Freut sich über jeden Sonnenstrahl, wie auch Regentropfen. Manch all zu depressiver Mensch könnte von ihr lernen, wie leicht es sein kann sich über Kleinigkeiten zu freuen.

 

Außerdem bin ich selbst meist noch ein Kind. Wir hüpfen auf den Betten, rennen lachend und kreischend in der Wohnung umher, oder machen heftige Wasser- wie Kissenschlachten. Das macht Spaß, auch mit vierunddreißig. Viele unserer auch erwachsenen Besucher haben sich schon anstecken lassen und mussten tropfnass nach Hause gehen.

 

Und übrigens, Julia liebt Katzen. Sie hat einen ganz besonderen Draht zu Tieren. Eine Bekannte, sie besitzt eine Farm in New Hampshire, hat viele kleine Tiger. Wir besuchen sie zwei- dreimal im Jahr. Julia versorgt dort die Katzen, schmust mit ihnen oder singt ihnen Lieder vor. Überhaupt ist Julia ein ganz fürsorgliches und liebes Wesen.

 

Tom, Du machst Dir zu viele unnötige Gedanken, was aber wiederum lieb von Dir ist.

 

Du stellst mir wirklich Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. Wie Deine Frage, mit den „vielen unglücklichen Beziehungen“.

 

Unglücklich?  Ja und nein!

 

Nun, jeder von ihnen hat mich geliebt, aber wie ich schon sagte, verabscheue ich Männer die klammern, und ein ziemliches „Biest“ kann ich auch sein. So richtig glücklich und verliebt war ich in Peter. Es war Liebe auf den ersten Blick.

 

Doch Peter ist gestorben.

 

Zuerst war ich voller Zorn und Verbitterung. Ich hasste Gott dafür, dass er mir erst einen Engel schickt und ihn mir dann wieder so schnell wegnahm. Ich wusste nicht wohin mit meiner Wut und irgendjemand sollte genauso leiden wie ich. Obwohl ich so „böse“ und plötzlich „kalt“ war, habe ich nichts von meiner Anziehungskraft verloren. Doch ich suchte mir nicht die „lieben, zärtlichen und anständigen“ sondern absichtlich nur „Machos, Egoisten, und Idioten“.

 

Ich wusste genau, wie ich diese in meinen Bann ziehe und verwirre. Somit habe ich viele Herzen gebrochen! Irgendwann hatte ich einen Alptraum von Peter, und Gott sprach mir auch ins Gewissen. Nun, irgendwann habe ich mit dieser Art von Trauer aufgehört. Es war so viel Schmerz und Angst in mir. Ich kann unglaublich viel an Gefühl investieren und viel Liebe wird mir auch entgegengebracht. Trotz alledem hab ich wohl Angst jemanden in die Tiefen meines Herzens vordringen zu lassen.

 

Keine Panik, ich versuche nur ganz ehrlich zu sein. Ich spüre etwas ganz starkes und unbeschreiblich schönes zwischen uns. Ich möchte Dich ganz tief in mein Herz lassen. Zwar sind Gefühlsmenschen wie wir es sind, sehr viel verletzlicher und sollten deshalb vorsichtiger sein – dennoch, ich will mutig sein. Wie kann ich widerstehen, wenn jemand sagt: „Lass dich fallen, ich bin da.“

 

Ich werde die schöne Zeit mit Peter nie vergessen; ganz bestimmt suche ich auch nicht jemand der ihm ähnlich ist. Du bist total anders als er.

 

Peter war eine starke Persönlichkeit – für mich –, aber meist war er leider ein leidendes, hilfloses Wesen, das Zuflucht in seiner Drogenwelt suchte. Leider konnte ich ihm nicht helfen und Julia gegenüber habe ich ja auch eine große Verantwortung. Ob ich auch Drogen nehme, wirst du dich nun sicherlich fragen?

 

Nein!

 

Warum ich Dir so viel erzähle begreife ich selbst nicht. Ich habe zu Dir eben ein instinktives Vertrauen.

 

Ja, es ist viel Trauriges passiert, dennoch wälze ich mich nie in Selbstmitleid. Mich wundert manchmal selbst, woher ich nur so viel Kraft habe. Don (ein guter Freund bei meiner Arbeitsstelle) sagt immer zu mir: „Du schaffst es immer wieder aus einem Elefanten eine Mücke zu machen.“ So, nun weg von diesem Thema.

 

Zu Deinen anderen Fragen.

 

Groß? Nein, eher 1,58 Meter klein. Und eine zierliche Person mit circa dreiundvierzig Kilogramm. Wenn ich eine Nacht richtig wild durchtanze sogar noch weniger. Aber mach Dir keine Sorgen, verhungert sehe ich nicht aus. Auch wenn meine Freundinnen, wenn wir zusammen Essen gehen, immer wieder behaupten, dass ich oft wie ein magersüchtiges Model aussehe. Sie sind dann immer ganz verwundert, dass ich doch so viel essen kann. Ich gehöre zu den wenigen Frauen, die nicht ständig über ihre Figur klagen.

 

Meine Arbeit. Nun, derzeit arbeite ich in dem Traditionshotel in Boston, dem Copley Plaza. Ich bin dort für vieles zuständig. Es ist oft anstrengend, besonders bei Veranstaltungen und wenn Stars oder Politiker bei uns absteigen. Doch ich liebe es, wenn es hoch hergeht. Leider muss ich meistens auch an den Wochenenden arbeiten. Seltsamerweise schneidet sich derzeit jeder in den Finger und ich bekomme noch mehr zu tun. Ich bin dann überall dort tätig, wo ich im Hotel gebraucht werde.

 

Es wird sich einiges ändern. Ich besuche einige abendliche Fortbildungskurse mit dem späteren Ziel, im Büro als Sekretärin zu arbeiten oder auch als Verkäuferin in einem Modegeschäft. Die Vorzimmerdame eines Investmenthauses wäre auch eine tolle Sache. Es ist nie schlecht, noch etwas dazuzulernen. Zwar hätten meine Traumberufe mehr mit Sport, Kreativität oder Psychologie zu tun, aber als Mutter ist das eben nicht so einfach. Vor Julias Geburt habe ich zusammen mit einem Freund ein eigenes Musiklabel geleitet. Ich übernahm dort den Part der Sängerin und Texterin. Es machte mir sehr viel Spaß ... und ich vermisse die Zeit, irgendwie.

 

 

 

Welche Filme ich liebe? Fast alles, außer Horror, Kriegs- und Karatefilme. Jackie Chan finde ich aber trotzdem lustig. 

 

Witziges? Sicher, wenn Du unbedingt auffallen willst. Ich kann mich da leider überhaupt nicht mehr bremsen. Der Gag ist bestimmt schon seit dreißig Minuten vorbei und ich lache immer noch in allen Tonlagen. Das kann und ist auch schon passiert.

 

Ich mag auch Filme mit „starken Frauen“; Alien, Nikita, Thelma und Louise, Die Akte Jane und so weiter. Ich kann mich einfach gut mit „Frauen-Power“ identifizieren. Ebenso mag ich Fantasy, Action und natürlich Liebesfilme.

 

Zuletzt habe ich den „Hobbit“ im Kino angesehen. Mich beeindruckt die Fantasie der bis ins Detail umgesetzten Bilder. 

 

Der schönste Filmkuss? Erst zögernd, zart, verunsichert, bis er sich wandelt in pure Leidenschaft. Toll!

 

Ach ja, ganz besonders mag ich anspruchsvolle Vampirfilme. Irgendwie immer dramatisch, mit Liebe, Sinnlichkeit, und Schönheit; solch gefährliche und geheimnisvolle Kreaturen voller Anziehungskraft.

 

Mein jüngerer Bruder Michael ist ein Filmkenner. Durch ihn bin ich seit kurzem immer bestens informiert.

 

Bücher. Am liebsten lese ich Psychologie, auch wenn ich manchmal an den vielen Fremdwörtern und Fachausdrücken fast verzweifle. Schwere Lektüre, aber sehr interessant. Ansonsten schätze ich die Romane von Stephen King und Stephenie Meyer; Esoterik, Gesundheit oder fantasievolle Geschichten. Zur Zeit lese ich aber weniger, außer die sündhaft schönen Zeilen eines gewissen Tom ...

 

Dass Du leidenschaftlich gerne schreibst, finde ich sehr bewundernswert. Man braucht sicherlich viel Kreativität, aber vor allem jede Menge Empathie. Und Empathie hast Du auf jeden Fall. Deshalb bin ich wohl so verrückt nach Dir. Sorry, aber so ist es!

 

Musik. Black Music, Soul, Balladen und alles, wo sich’s gut tanzen lässt.

 

Welches Essen ich schätze? Ich liebe und bevorzuge die internationale Küche; chinesische, italienische, griechische, mexikanische, aber auch Rindersteak find ich gut. Im Allgemeinen esse ich lieber vegetarische Gerichte. Mit Fast-Food kann ich nicht so viel anfangen. Mir wird es davon oft schlecht. Meine Tochter liebt allerdings die „Menüs“ von McDonalds.

 

Ich koche und backe selbst sehr gerne. Lass Dich überraschen und verwöhnen!

 

Eine ganz besondere Macke hab ich allerdings mit Kokosprodukten und Wasser. Ich LIEBE – Batida, Pina colada, Kokosschokolade und Kokoscreme, Kokosballs, Kokoscips und auch Kokosdüfte. Wasser ist mein Element. Von innen und außen. Faszinierend wie die Seele. Unsichtbar, aber zu fühlen. Klar oder trüb. So unendlich viel Leben drin; sich darin „schwerelos“ fühlen.

 

Mein Kleidungsstil. Ich bin eigentlich wie Du. Ich ziehe mich nach Lust und Laune oder Anlass an. Experimentierfreudig, und ich schätze vor allem Extravagantes, Verrücktes und Ausgefallenes eben. Was mir gefällt ist meist viel zu teuer, deshalb nähe ich mir viele Teile selbst. Da kann ich so richtig kreativ sein. Wichtig – mein Feeling und meine Kleidung müssen übereinstimmen oder wirken. Natürlich kann ich auch nicht die Finger von meinem Gesicht und Haaren lassen. Jeans, Abendkleidung, egal. Ich brauche die Abwechslung und finde es schön, dass auch Du, trotz dem Vermonter Landeinfluss, dies so siehst und darauf Wert legst. Wir sind ein unschlagbares Team. ... die Blicke werden unser sein. Mit Sicherheit!

 

Lieblingsländer gibt es nicht. Ich finde die ganze Welt interessant.

 

Ich hoffe, Du bist vorerst zufrieden mit der Beantwortung Deiner Fragen.

 

Wer weiß, vielleicht haben wir die Ewigkeit für uns. Da bleibt noch viel Zeit zum Reden, Entdecken und Leben, wie Lieben.

 

Oh weh, Julia. Sie telefoniert gerade mit ihrer Freundin Erica, und du wirst nicht erraten, was sie ihr erzählt? Sagt sie doch nicht einfach: „Erica, Mom hat einen neuen Mann.“ Wie kommt sie nur darauf? Kinder!

 

Es gibt noch so viel Schönes, was ich Dir jetzt sofort schreiben möchte. Ich kämpfe um meine Beherrschung. Es ist noch so lange bis zum Wochenende. Deine Vorschläge hierfür finde ich toll. Ich freue mich schon sehr auf Dich. Diesbezüglich rufe ich Dich aber noch an; am Donnerstag oder Freitag.

 

 

 

Bis bald,

 

 

 

Dein Engel, der Dich sehnsüchtig erwartet

 

 

»Mom, bist du fertig mit Schreiben?«, fragte Julia mit großen Augen.

»Ja, Liebes.«

»Hast du ihm schöne Worte geschrieben?«

»Ich denke schon.«

Julia setzte sich neben ihre Mutter aufs Bett. Sie gab ihr einen Kuss.

»Mom, ich hab‘ dich so lieb.«

»Ich weiß, mein Schatz.«

»Kommt Misses Misselhorn heute Abend?«, fragte Julia.

»Ja.«

Mrs. Misselhorn war eine kleine Dame über fünfzig, die nachmittags in einem Schuhgeschäft arbeitete, und abends, wenn Donna in einen Fortbildungskurs musste, oder sich mit Ihren Freundinnen traf, auf Julia aufpasste.

 

Michelle und Anne warteten bereits in Raymond’s Diner auf Donna. Sie kam zwanzig Minuten zu spät. Alle drei hatten sich sexy gekleidet und ihr Styling stimmte ebenfalls, da sie danach noch in einen Club wollten.

»Und?«, war alles, was Michelle und Anne fragten.

»Was, und?«

»Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Was ist die letzte Woche alles passiert, mit Tom.«

Beide kannten die Inhalte von Toms Briefen – soweit es Donna für richtig hielt – bis auf den letzten. Sie waren fast zu neugierig.

»Ich werde zu ihm fahren, endgültig.«

Gegenüber ihren Freundinnen hatte es Donna nicht gezeigt, dass sie sich nach nichts mehr sehnte, als endlich Tom zu sehen und zu fühlen.

»Die Entscheidung fiel dir wohl nicht leicht?«, fragte Anne. »Du strahlst ja nicht ...«

»Wenn Julia nein gesagt hätte, wäre ich nicht gefahren, aber sie steht voll hinter mir«, sagte Donna, und nun lächelte sie auch.

»Es ist kein Wunder. Deine Tochter ist nicht dumm. Sie sieht die Herzen in den Augen ihrer Mutter«, sagte Anne. Sie erinnerte sich daran, wie sie ihren George kennen gelernt hatte. Ganz unromantisch in der Arbeit. Er wollte ein Geschäftskonto eröffnen und musste zu lange warten.

»Was schreibt er denn so in seinem letzten Brief?«, fragte Michelle. Sie wäre gerne an Donnas Stelle gewesen. Tom war ein so faszinierender Mann, nach Donnas Erzählungen.

Donna berichtete in Auszügen was Tom ihr geschrieben hatte und sagte ihren Freundinnen, dass sie am Wochenende zu ihm fahren will.

»Ich ruf ihn am Freitag an. Da werden wir die letzten Details klären. Seitdem ich ihm das geschrieben habe, dass ich ihn anrufe, hab’ ich ein wenig Angst.«

»Wieso denn das?«, fragte Michelle.

»Ich hab‘ Angst davor, wie seine Stimme klingen wird.«

Blätter treiben im Wind
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