Schlußbemerkung

 

Auslandsjournalisten scheinen schizophren. Sie interessieren sich zwar brennend für den Sex in ihrem Einsatzland, berichten über ihn aber nur Klischees oder gar nichts. Reisebücher sind frei von Erotik, mit der stillen Begründung, keine Invasion auf die Privatsphäre einer Kultur betreiben zu wollen. Der wahre Grund ist: den Autoren mangelt es an Praxis. Die amerikanische Sexualvölkerkunde ist nur teilweise übersetzt. Sie ist bis jetzt ohne jeglichen Versuch populärer Aufarbeitung geblieben.

Diesen Mangel an Informationen sollte das vorliegende Buch beseitigen helfen. Die dargestellte Vielfalt menschlichen Sexualverhaltens kann dem Leser einen kleinen Baustein dazu liefern, seinen eigenen Weg im Umgang mit Sex zu finden.