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Ich gehe über den Feldweg durch die Dunkelheit. Dann sehe ich das Wasser. Der Pool leuchtet so verführerisch im Sternenglanz, und ein Blick reicht, um zu wissen: jetzt oder nie!

»Wir müssen leise sein!«

Aber obwohl er es sagt, meint er es nicht so. Ich beobachte ihn dabei, wie er sich das schwarze T-Shirt über den Kopf zieht und mir damit freie Sicht auf seinen durchtrainierten Oberkörper gewährt. Sofort reagiert mein Körper auf so viel Haut und sehnt sich nach Berührung. Als er langsam erst die Jeans und dann seine schwarze Boxershorts auszieht, mache ich einen ersten Schritt auf ihn zu, ohne meinen Blick auch nur eine Sekunde von ihm abzuwenden. Er ist wunderschön.

»Komm schon.«

Er flüstert es nur, denn wir müssen leise sein, aber es hallt wie ein schrilles Echo in meinem Kopf. Kann ich das wirklich tun? Egal, ob ich kann oder nicht – ich will, und so macht sich mein Körper selbstständig. Zuerst ziehe ich das T-Shirt aus, dann die Jeans und schließlich meine Unterwäsche. Die Nachtluft kühlt meine plötzlich viel zu heiße Haut. Sein Blick gleitet langsam über meinen Körper und lässt ein Gefühl in mir aufflackern, das ich nicht mehr gewöhnt bin. Zu selten werde ich noch so angesehen. Er macht einen Schritt auf mich zu, greift nach meiner Hand und führt mich zum Pool. Ist das wirklich eine so gute Idee? Wir bleiben am Rand des Beckens stehen, und ich spüre seine Nähe. Als er seine Hände auf meine Hüfte legt, überzieht sofort eine feine Gänsehaut meinen gesamten Körper und meine Gedanken rutschen tiefer. Ja, das ist sogar eine verdammt gute Idee!

»Lass los.«

Er flüstert es in mein Ohr und zieht meinen Körper dabei näher an seinen. Ich schließe die Augen und hole tief Luft.

Der Fall ist kurz, das kühle Nass fängt uns auf, verschluckt uns, und für einen kurzen Moment verliere ich jegliche Orientierung. Wo ist oben? Wo unten? Wo bin ich? Wo ist er? Wir kommen zurück an die Oberfläche … und er hält mich noch immer. Dann, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, finden sich unsere Lippen. Vorsichtig tastend lernen wir uns neu kennen, reagieren auf jede noch so kleine Bewegung. Sein Kuss schmeckt süß, verlockend, so als wäre das alles erst der Anfang, dabei bin ich schon jetzt süchtig nach ihm. Ich öffne leicht die Lippen, und als sich unsere Zungenspitzen endlich berühren, kann ich einen leichten Seufzer nicht unterdrücken. Je mehr ich ihn spüre, desto mehr will ich ihn. Es ist das wärmende Gefühl von Vertrautheit und das heiße Prickeln des Neuen. Während wir uns küssen, lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern, spüre seine weiche Haut über den harten Muskeln, genieße jeden Zentimeter mit meinen Fingern, und längst bin ich mir nicht mehr sicher, wer ich eigentlich bin. Ich spüre seine Hände auf mir, spüre, wie er sie langsam über meine Hüfte und meinen Bauch gleiten lässt, bis er sie endlich höher schiebt. Wenn ich das hier nicht will, sollte ich jetzt etwas sagen – denn gleich werde ich dazu nicht mehr in der Lage sein. Das weiß ich. Er drückt mich sanft gegen den Rand des Beckens, und unser Kuss wird tiefer, leidenschaftlicher, hungriger. Seine Hand wandert hinab, streift meinen Oberschenkel, und als er eines meiner Knie umfasst und leicht zu sich hochzieht, will ich den Atem sofort anhalten. Aber ich bin bereits außer Atem. Jegliche Gegenwehr meiner Vernunft wird von dem heißen Kribbeln tief in mir vertrieben, und statt zu sprechen, entscheide ich mich dazu, ihn einfach weiter zu spüren. Ich will ihn berühren, ihn schmecken, ihn haben. Jetzt! Hier! Überall! Ich küsse ihn, als würde er sich jede Sekunde in Luft auflösen. Mit meinen Fingern fahre ich durch sein nasses Haar, und ich spüre die tiefe Sehnsucht in seinen Küssen. Ich lasse ihn gewähren. Er darf tun, was immer er möchte, solange es sich so gut anfühlt wie das hier. Als er auch mein anderes Knie zu sich zieht und sich zwischen meine Beine schiebt, bin ich mir nicht mehr sicher, ob man das noch Atmen nennen kann. Das lustvolle Pochen in mir bringt mich um den Verstand, und er hält mich mit seinem Gewicht in der richtigen Position. Ich ziehe ihn dichter zu mir und lasse meine Lippen über seine Wange zu seinem Ohr gleiten.

»Tristan.«

Tristan!

Ich reiße die Augen auf, taumele noch kurz zwischen Schlaf und dem nächsten Morgen und merke, dass ich klatschnass bin. Mein Herz schlägt wild gegen meinen Brustkorb, und ich brauche einige Sekunden, um zu verstehen, dass das alles nur ein Traum war. Nur ein Traum … Alles ist gut, kein Grund durchzudrehen. Oder?

Sofort schnellt mein Blick auf Olivers Seite, aber die ist leer und weit weg. Etwas ist anders als sonst. Ich atme tief durch und bemerke, wie sehr ich auf meiner Seite liege. So sehr, dass ich fast aus dem Bett gefallen wäre. Nur eine kleine Bewegung, dann wäre ich über die Kante gerutscht. Das ist neu. Noch nie habe ich so weit auf meiner Seite geschlafen. Sonst ähnelt mein territoriales Schlafverhalten eher dem der Engländer in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts – die meinten ja bekanntlich auch, ganz Indien einnehmen zu können. Obwohl in unserem Bett genug Platz ist für zwei ausgewachsene Silberrückengorillas, beanspruche ich grundsätzlich mehr Platz, als mir zusteht und nötig ist. Nur heute nicht.

Noch immer starre ich auf Olivers verwaiste Seite, dann wandert mein Blick zu seinem Wecker. Kurz vor sieben Uhr. Obwohl er erst in wenigen Minuten anfangen wird, meinen Kopf zu malträtieren, krieche ich von meinem Randplatz über das Bett und schalte ihn vorsichtshalber aus. Dann horche ich in die Wohnung. Keine Dusche zu hören. Aber das ist kein Wunder, Oliver duscht meistens abends oder nachts, selten morgens. Ich stehe auf und tapse durch die Wohnung, finde aber keine Spur von ihm. Im leeren Flur bemerke ich aus dem Augenwinkel nur drei Nachrichten auf dem AB, die wild vor sich hin blinken. Oliver muss schon auf dem Weg zur Arbeit sein, was bei seinem Tagesablauf aber kein Wunder ist. Vermutlich hat er mal wieder eine Besprechung irgendwo in Mannheim, Frankfurt oder Hannover. Das kommt leider viel zu oft vor. Heute fehlt er mir allerdings etwas weniger als sonst, und ich denke, das ist falsch. Ich müsste ihn vermissen, wie sonst auch, aber ich tue es nicht. Heute ist anders, und ich habe eine leise Ahnung warum. Doch ich lasse die Erinnerungen an Gestern noch nicht zu und scheuche sie zurück ins Vergessen, ebenso wie den Traum. Der Tag hat für mich offiziell noch nicht begonnen, und sie dürfen noch nicht zurückkehren. Ich bin noch nicht bereit. Erst einmal brauche ich eine Dusche und einen Kaffee, vielleicht ein kurzes Gespräch mit Beccie, dann kann ich mich ihnen stellen.

Auf dem Weg ins Bad sammele ich Olivers Kleidungsstücke vom Boden auf und stopfe sie in die Wäschetruhe. Dort landen auch meine Schlafshorts und das Top, bevor ich das Wasser anstelle und warte, bis mir die Temperatur zusagt. Schließlich stelle ich mich unter den entspannenden Wasserstrahl. Ich schließe die Augen – und da sind sie wieder, die Bilder von gestern. Ich sehe, wie Tristan mit der Tüte voll Essen vor meiner Tür steht, wie er mir gegenüber im Stuhl sitzt und zufrieden lächelt, ich spüre wieder, wie er hinter mir steht und wie wir uns auf der Heimfahrt gemeinsam in die Kurve legen, und ich erinnere mich daran, wie ich ihn zum Abschied auf die Wange geküsst habe. Und schon stehe ich wieder am Rand des im Sternenglanz leuchtenden Pools.

Ich drehe das Wasser schnell kälter, in der Hoffnung, dass sich auch meine Gedanken dadurch abkühlen oder in Luft auflösen würden, aber die Diashow der Erinnerungen geht weiter. Ist es eine gute Idee, ihn am Freitag wiederzusehen?

Tristan Wolf. Eigentlich dürfte er mir kein bisschen gefährlich sein, weil alles gegen ihn spricht. Ich bin vergeben, er ist vergeben. Außerdem habe ich genaue Vorstellungen von meinem Leben und meiner Zukunft. Wann immer ich die Vorspultaste gedrückt halte und fünf Jahre in die Zukunft blicke, sehe ich Oliver, in dieser Wohnung. Mein jetziges Leben ist die Zukunft, weil ich bereits alles habe, was ich mir wünschen könnte: Oliver, meine eigene kleine Firma, eine schöne Wohnung mitten in Stuttgart. Doch plötzlich spüre ich wieder Tristans Lippen auf meinen und … Verdammte Träume!

Ich stelle das Wasser noch etwas kälter, fast schon zu kalt, aber es muss helfen. Wieso lässt mich Tristan nicht kalt? Wieso schlägt mein Herz schneller, wenn ich an ihn denke? Wieso habe ich so einen Traum? Solche Gedanken sind ungesund, da bin ich mir sicher, aber sie lassen sich leider auch nicht so leicht abschütteln.

Genervt von dem Misserfolg stelle ich die Dusche ab und wickele mich in ein großes weißes Handtuch, während ich mich auf den Rand der Badewanne setze. Zwei Zahnbürsten: blau und rot. Zwei Handtuchhalter: für »Sie« und »Ihn«. Die Schubladen unserer Badezimmerkommode: fair verteilt. Ich erinnere mich genau an den Tag, als Oli und ich hier zum ersten Mal nach unserem Umzug standen und voller Freude bemerkten, dass wir jetzt ernsthaft zusammen waren. Wir hatten den nächsten Schritt gemeinsam gewagt und waren angekommen. Jeden Sonntagnachmittag lagen wir zusammen in der Wanne, lasen uns aus der Zeitung oder aus Büchern vor, genossen die gemeinsame Zeit, die wir uns von niemandem nehmen ließen. Das klappte ein halbes Jahr echt gut, dann kamen andere Verpflichtungen. Mein Job nahm sonntags viel Zeit ein, und er verbrachte die Nachmittage mit Freunden beim Fußball. Es passierte einfach, und wir waren einander nicht böse. Wir wollten es ja beide. Wieso ich jetzt daran denke? Es fehlt mir ein kleines bisschen. Aber es ist nicht Olivers Schuld. Ich kann nicht sagen, er hätte mich abserviert oder sich gegen mich entschieden, denn auch ich habe die Zeit gerne allein verplant.

Die vertraute Melodie einer typischen Fernsehsendung für Frauen, in der es um Carries Vorliebe für Schuhe und Männer geht, reißt mich zurück ins Hier und Jetzt. Mein Handy klingelt. Ich springe, nur mit einem Handtuch bekleidet, durch die Wohnung und versuche panisch, das Klingeln zu lokalisieren. Wo habe ich meine Handtasche gestern liegen gelassen? Im Schlafzimmer werde ich schließlich fündig, auf dem Boden neben meinem Bett.

»Hallo?«

Für gewöhnlich melde ich mich mit meinem vollständigen Namen und hänge noch den Namen meiner Firma an, aber jetzt bin ich etwas zu sehr außer Atem. Ich sollte dringend mal wieder in das Fitnessstudio, bei dem ich vor Monaten einen Vertrag abgeschlossen habe, aber nach dem Einführungstraining nie wieder hingegangen bin.

»Ach, du lebst also und hast bestimmt eine klasse Ausrede, wieso du keinen meiner Anrufe angenommen oder beantwortet hast. Keine SMS, keine E-Mail. Hörst du deinen AB auch mal ab?«

Ich lasse mich aufs Bett fallen. Beccie.

»Tut mir leid, ich war unter der Dusche.«

»Seit gestern Abend bis gerade eben?«

Sie ist sauer, aber ich kann mich an keinen Anruf erinnern.

»Ich war bis spätnachts im Büro, und mein Handy war auf Lautlos.«

Die Tatsache, dass Tristan mir Essen gebracht und mich danach auf seiner Vespa nach Hause gefahren hat, würde ich ihr irgendwann anders erzählen. Vielleicht. Auch nie.

»Ach so, okay. Das Handy war auf Lautlos. Na dann … Mann, Layla! Ich könnte tot sein oder ohne Erinnerung im Krankenhaus aufwachen und nicht mehr wissen, wer ich bin, eine klassische Jane Doe. Was dann? Dann versuche ich verzweifelt, dich zu erreichen, und du … hast dein Handy auf Lautlos?«

»Beccie, wenn du keine Erinnerung mehr hast, wie kannst du mich dann anrufen? Und wenn du tot wärst …«

»Vollkommen egal. Es hätte ein Notfall sein können.«

»War es einer?«

»Nein, aber ich habe mir Sorgen gemacht. Es sieht dir nicht ähnlich. Oli hatte seinen Stammtisch, und du rufst sonst für gewöhnlich an. Ich dachte, wir hätten eine unausgesprochene … Vereinbarung. Was den Dienstag angeht.«

Natürlich muss ich lächeln, weil ich sie am liebsten umarmen würde. Sie hat mich vermisst.

»Das tut mir leid. Kann ich das irgendwie wiedergutmachen?«

Es entsteht eine kleine Pause, und ich bin mir sicher, sie überlegt sich etwas. Jetzt habe ich ihr einen Steilpass gegeben und warte auf die Antwort, vor der ich mich fürchten sollte.

»Du bekochst mich. Nächste Woche. Dienstag.«

Na das ging ja noch mal gut.

»Versprochen.«

»Gut. Das will ich auch schwer hoffen. Und jetzt sag endlich, ob es dir gut geht. Ich habe mir Sorgen gemacht, du Nudel.«

»Mir geht es gut, keine Sorge. Ich habe gestern Nacht nur sehr lange gearbeitet und dann im Büro gegessen.«

Bisher lüge ich nicht, ich verheimliche nur kleine Details, das ist alles. Falls sie gleich nachfragt, ob ich alleine gewesen bin, werde ich mit der Wahrheit herausrücken, weil ich nicht lügen will. Aber solange niemand gezielt nachfragt, sehe ich auch keinen zwingenden Grund, alles direkt erzählen zu müssen.

»Okay, du Arbeitstier, das nächste Mal schickst du eine E-Mail.«

»Wird gemacht, Mama.«

Danach erzählt sie mir von ihrem langweiligen Abend und wie sehr sie sich gewünscht hat, dass ich angerufen und sie aus den Fängen des schrecklichen Fernsehprogramms gerettet hätte. Ein kleines bisschen tut sie mir leid, aber ich werde es wiedergutmachen.

Im Büro erinnert nichts mehr an das Abendessen mit Tristan. Zum Glück. Ich will keinen Verdacht erregen, und vor allem will ich nicht ständig daran denken. Ich brauche keine sichtbaren Spuren, um mich an jedes kleine Detail zu erinnern.

Bei Facebook ist alles wie immer, die üblichen Verdächtigen kündigen neue Veranstaltungen an oder ändern ihre Statusmeldung und die Profilfotos. Die Mädels zeigen im Sommer mehr Bein und die Herren mehr Brusthaar, zumindest diejenigen, die es sich leisten können, und selbst die anderen, die es besser nicht tun sollten, fühlen sich wohl durch Facebook dazu aufgefordert, ihre Oberbekleidung abzulegen, was ich mit einem Kopfschütteln quittiere.

Dann lande ich aber doch auf Tristans Profil, wo sich seit gestern nichts getan hat. Deswegen bin ich aber auch nicht hier. Ich kann den Namen »Helen« seit vergangener Nacht nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, und ich bin einfach neugierig, wer diese Traumfrau an Tristans Seite ist. Erneut klicke ich mich durch sein Album und betrachte einige der Fotos, auf denen sie zu sehen ist. Ich nehme an, dass Tristan die Fotos von ihr gemacht hat, weil sie so viel Liebe ausstrahlen. Helen, irgendwo bei einem Musikfestival, umgeben von zahllosen Seifenblasen, ein entspanntes Lächeln auf den Lippen, als wäre alles in diesem Moment perfekt. Ein anderes Foto zeigt sie mit nassen Haaren an einem Sandstrand, wie sie mit Taucherbrille und Schnorchel in der Hand sexy für ihn posiert. Alles wirkt ungezwungen, vollkommen natürlich, so als wäre sie mit sich und ihrem Leben im Einklang. Kein Wunder, dass sich ein Mann wie Tristan in sie verliebt hat. Sogar ich stelle fest, dass ich sie mag. Helen sieht wie einer dieser Menschen aus, die einfach nett, liebenswert und unkompliziert sind. Selbst wenn ich wollte – und das will ich nicht –, wie sollte ich je gegen diese Frau ankommen? Tristan wäre verrückt, wenn er sie aufgeben würde. Irgendwie entspannt mich dieser Gedanke. Tristan ist und bleibt einfach ein Freund. Und das ist gut so. Mit Helen im Kopf fällt es mir leichter, meine Gefühle zu definieren.

Okay, ich weiß jetzt, wie sie aussieht, aber: Wer ist sie? Was mag sie? Hat sie viele Freunde? Tristan müsste doch eigentlich mit ihr auf Facebook befreundet sein. Vielleicht lässt mich ihr Facebook-Profil ja noch mehr über sie herausfinden. Ich gehe seine Freundesliste durch, bloß hat Tristan leider keine Helen in seiner Liste, was mich überrascht. Besitzt die Gute etwa kein Facebook-Konto? In der heutigen Zeit?

Ich schließe Facebook, und plötzlich fällt mir die Arbeit um einiges leichter. Zum ersten Mal seit Stunden konzentriere ich mich wieder voll auf meine kleine Firma anstatt auf Tristan Wolf.

Kurz nach zwölf schicke ich Oliver eine SMS und bekomme sofort eine Antwort. Zwar schnell, dafür aber auch etwas lieblos: Er sei in München bei einer Besprechung, wie ich geahnt habe, er wollte mich heute Morgen nicht wecken und würde sich wieder melden, wenn er etwas mehr Zeit hätte. Meine SMS hat mit den Worten »Kuss, lieb dich« geendet, seine mal wieder mit »muss los«.