22
„Wachen sie auf!“, hörte sie Gerold von Steins Stimme. „Kommen sie zu sich!“
Laima spürte, wie sie einen Schwall Wasser ausstieß und hustete.
„Sie hat es geschafft. Gott sei Dank!“
„Sie können jetzt aufhören, meine Brust zu drücken“, sagte sie.
„Wir dachten schon, wir hätten sie verloren!“, sagte Sam.
„Was ist passiert?“
„Thian wollte uns alle umbringen“, sagte Schüssli. „Er hat die Tauchgeräte manipuliert.“
„Er hat sogar Sam verletzt!“, sagte Professor Carlsen und zeigte auf einen Verband an Sams Arm.
„Er hat mich mit dem Messer angegriffen“, sagte er. „Da habe ich zugeschlagen und er ist ins Wasser gefallen. Also war er wohl doch nicht so harmlos, wie er behauptet hatte.“
„Das habe ich doch schon gestern Abend gesagt“, regte sich der Professor auf. „Aber auf mich will ja niemand hören!“
„Haben sie auch das Ding gesehen?“, fragte Laima, als Fetzen der Erinnerung an ein großes, helles Etwas zurückkamen.
„Ja, wir haben es auch gesehen“, sagte Slinkssons.
„Es hätte mich beinah erwischt“, sagte Laima.
„Irgendetwas ist mit diesem See“, sagte von Stein. „Niemand von uns hat auch nur eine Probe genommen. Ob es an Thian liegt, der das verhindern wollte, weiß ich nicht. Vielleicht will die chinesische Regierung etwas verbergen. Auf jeden Fall gehen wir leer aus. Ich will keinen zweiten Versuch riskieren. Wenn unsere Leben auf dem Spiel stehen, hört bei mir die Wissenschaft auf.“
„Stehen unsere Leben nicht schon die ganze Zeit auf dem Spiel? Von Anfang an?“
„Vielleicht, aber jetzt reicht es. Wir werden versuchen, in dem Kloster dort auf dem Hügel Hilfe zu bekommen. Wie es aussieht, hat es sie am schlimmsten erwischt, Laima.“
Sie versuchte aufzustehen und merkte, dass es nicht ging. Ihr Körper war zu schwach.
„Hätten wir nicht zufällig unter der Oberfläche ihre Lampe gesehen, wären sie bestimmt nicht mehr bei uns, meine Liebe“, sagte Professor Carlsen. „Mein Assistent war so freundlich, sie aus dem Wasser zu holen.“
„Es war reines Glück!“, sagte Figaro Slinkssons.
„Nicht so bescheiden, mein Lieber.“
Sie wickelten Laima in Rettungsdecken. Die dünnen silbergoldenen Plastikplanen knisterten. Laima fühlte sich wie ein Fisch in Alufolie, aber es wurde ihr schnell wärmer. Dann fingen die Andren an, das Lager abzubauen. Als sie schließlich fertig waren, legten sie Laima in ein trockenes Schlauchboot, das sie als Trage benutzten. Sie trugen sie um den See herum, zu dem kleinen Kloster, von dem sie sich Hilfe erhofften.
Der Hügel zum Kloster war steil. Laima schaukelte zwischen Figaro Slinkssons und Sam hin und her wie in einer Hängematte. Als sie sich dem Kloster näherten, hörten sie, wie ein tiefer, monotoner Gesang über die Mauern wehte. In Laima vibrierten die dunklen Stimmen und riefen ein eigentümliches Gefühl hervor.
Als sie vor dem Tor angekommen waren, hob von Stein den schweren Türklopfer und ließ ihn gegen das Holz schlagen. Der Gesang brach nicht ab. Es war als hätte niemand von ihnen Notiz genommen. Von Stein wollte erneut nach dem Klopfer greifen, als sich die Tür öffnete.
Das freundliche Gesicht eines alten Mönchs erschien. Er war in orangefarbene Gewänder gehüllt.
„Verstehen sie unsere Sprache?“, fragte von Stein.
„Ein wenig“, antwortete der Mönch und lächelte.
„Wir brauchen ihre Hilfe!“
„Dann kommen sie doch herein, statt vor der Tür zu stehen“, sagte er.
Laima hob den Kopf und sah den bunten, reich verzierten Fries und die geschnitzten Figuren. Dann wurde sie in einen Tempel getragen und Slinkssons und Sam stellten sie ab. Der Professor und Schüssli halfen ihr aus dem Boot und legten sie auf eine Matte.
„Wir sind im Rakshastal getaucht und hatten einen Unfall“, sagte von Stein.
Der Mönch machte ein besorgtes Gesicht.
„Hat sie von dem Wasser getrunken?“
„Ja, sie wäre fast umgekommen. Wir haben sie wiederbelebt und ihr das Wasser aus den Lungen gepumpt.“
„Das ist nicht besonders gut, fürchte ich! Das Wasser des Rakshastals ist kein gutes Wasser. Sein Geist ist nicht gemacht, Gutes zu tun. Er ist der Dunkle. Der Teufelssee, falls sie verstehen. Wenn wir nicht bald eine Medizin bekommen, wird es für ihre Freundin keinen Weg zurück ins Leben geben.“
„Aber es geht ihr doch gar nicht so schlecht“, sagte Schüssli.
„Das hat nichts zu bedeuten. Wir leben schon seit Jahrhunderten hier und kennen die Auswirkungen des Sees. Sonst hat niemand von ihnen vom Wasser getrunken?“
Sie schüttelten den Kopf.
„Gut!“
„Was heißt gut?“, sagte Schüssli. „Wo kriegen wir denn jetzt ein Gegenmittel her?“
„Es gibt nur eine Möglichkeit.“
„Welche?“
„Alles ist aufeinander abgestimmt. Wenn es den Tod gibt, gibt es auch das Leben.“
„Und weiter?“
„Oben auf dem Berg.“
„Auf dem Kailash?“
„Ja. Nur dort.“
„Aber niemand kommt da rauf“, sagte von Stein. „Nicht wegen seiner religiösen Bedeutung meine ich. Niemals hat je eine Expedition es geschafft. Noch nie hat es eine erfolgreiche Besteigung gegeben. Der Berg wird es nicht zulassen. Wie sollen wir es dann schaffen?“
„Das stimmt. Er gilt als das Zentrum des Universums. Niemandem ist es erlaubt, ihn zu besteigen. Er ist die Achse aller Welten und verbindet sie miteinander. Nicht nur, dass er das Zentrum des Energiesystems unserer Erde ist. Er ist auch sein Herz.
Padmasambhava meditierte einst, wo heute unser Kloster steht. Er sprach von den Gottheiten, die auf der Spitze des Großen Schneejuwels, wie der Kailash bei uns heißt, in ihren achtundzwanzig himmlischen Wohnungen wohnen. Aber wenn die Götter es wollen, so werdet ihr einen Weg finden, das Leben dieser Frau zu retten.“
„Und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Sam.
„Vor allem mit Ruhe und Vertrauen“, sagte der Mönch und lächelte. „Ich werde nun meditieren!“
„Wozu soll das gut sein?“, sagte Sam.
„Zum einen“, sagte der Mönch, „erfährst du die Stille, aus der alles hervorgeht und alles wieder verschwindet. Wie deine Gedanken. Zum anderen werde ich einen jungen Novizen rufen, der in einem benachbarten Kloster lebt. Er wird euch begleiten.“
„Der spinnt doch total, der Alte“, sagte Sam.
„Warum denn?“, sagte von Stein und packte seinen Bione-Scanner aus, um daran herumzuschrauben. „Haben sie schon mal von Quantenverschränkung gehört?“
„Was soll das sein, dieser Quantenschrank? Kann man damit Gedanken übertragen? Telepathie, oder was? Klaro! Erde an Spock! Bitte kommen!“
„Ich nutze den Effekt für meinen Bione-Scanner. Quantenverschränkung ist ein Phänomen, das schon Einstein beobachtete.
Zwei Teilchen befinden sich an verschiedenen Orten. Sobald auf das Eine von ihnen eingewirkt wird, verändert sich automatisch auch das Andere. Das heißt, dass es eine Verbindung zwischen beiden geben muss, auf der die Information augenblicklich ausgetauscht wird. Oder genauer gesagt gibt es keine Verbindung, sondern beide Teile hängen direkt zusammen.“
„Alles hängt mit allem zusammen. Alles ist eins“, sagte der Mönch und schlug die Augen auf.
„Das ist doch esoterischer Quatsch!“, sagte Sam.
„Zumindest ist es Quantenphysik und ich kann es für meine Erfindung nutzen.“
„Und was fummeln sie da jetzt rum?“
„Ich werde versuchen den Prototyp endlich zu perfektionieren. Dass er als Akkumulator von Freier Energie funktioniert, wissen sie ja schon. Dazu halte ich jetzt eine Pyramide darüber. Und sie sehen, dass er sich um ein Vielfaches schneller auflädt. Diese geometrische Form funktioniert wie ein Trichter.“
„Vielleicht bin ich zu dumm ...“, sagte Sam.
„Davon“, sagte Slinkssons, „gehe ich mal aus.“
„... aber ich verstehe das mit der Freien Energie immer noch nicht. Wenn ich eine Kugel auf dem Boden rolle, wird sie immer langsamer, bis sie schließlich liegenbleibt.“
„Richtig. Einmal durch die Erdanziehungskraft. Zum andren ist da die Thermodynamik. Durch Reibung geht Energie verloren.
Das mag in einem kleinen Maßstab auf der Erde richtig sein. Allerding wäre nach diesem Modell das Universum bereits implodiert. Aber die Physiker und Astronomen haben herausgefunden, dass sich das Universum ausdehnt.
Urknall. Alles fliegt auseinander. Aber selbst dann müsste alles immer langsamer werden und schließlich zum Stillstand kommen. Das ist aber nicht der Fall. Sondern das Universum dehnt sich aus. Und zwar immer schneller!“
„Immer schneller? Wie soll das gehen?“
„Das gilt es, herauszufinden. Zumindest ist klar, dass weder die Thermodynamik das abbildet, noch der Urknall eine plausible Theorie ist. Die Urknalltheorie ist genau genommen nicht mal eine Theorie, sondern nur eine Hypothese. Ich glaube viel mehr, dass es gar keinen Urknall gab. Der Irrtum liegt in der Vorstellung, dass alles sich linear entwickelt. Mit einem Anfang und einem Ende.“
„Wie denn sonst?“
„Ein Kreis“, sagte der Mönch.
„Wenn wir eine zyklische Bewegung zugrunde legen“, sagte von Stein, „könnte es sein, dass sich das Universum ausdehnt und wieder zusammenzieht.“
„Wie ein Atemzug“, sagte Laima. „Der Atem Brahmas.“
„Zumindest wäre es ein andrer Ansatz. Das Universum dehnt sich immer schneller aus, dann zieht es sich wieder langsamer werdend zusammen. Und so weiter.“
„Ohne Anfang, ohne Ende?“
„Warum nicht?“
„Und was hat das alles mit ihrer Forschung zu tun?“
„Nichts. Das sind nur reine Gedankenspiele. Mehr nicht.“
„Und das Gerät?“
„Es speist sich aus der Freien Raum-Energie, die überall vorhanden ist. Selbst die Urknalltheorie, ob nun richtig oder falsch, will uns mit dem Wort ‚Knall’ ja sagen, dass eine ungeheure Kraft, wie eine Explosion, hinter allem steht, die uns bis heute alle antreibt.
Dass wir uns allerdings aus einer Explosion heraus entwickelt haben sollen, kann ich mir persönlich schwer vorstellen.
Na ja, aber bleiben wir bei der Energie, die sich, aus sich selbst heraus, immer weiter erschafft. Das ist die Freie Energie. Sie wirkt überall. Auch wenn es Dinge gibt, die sich durch Thermodynamik beschreiben lassen, so funktioniert in Wirklichkeit alles auf der Grundlage Freier Energie.
So wie ein Baum wächst. Er wächst nicht nur durch Nährstoffe oder von Wasser und Sonnenlicht. Er wächst durch genau diese Energie, die Wilhelm Reich Orgon oder Bioenergie nannte. Wenn wir das verstehen, lösen sich die alten Bilder, die wir hatten, wie von selbst auf und eine neue Wirklichkeit erstrahlt in vollem Glanz.“
„Das hört sich in der Theorie ganz gut an“, sagte Slinkssons. „Aber warum gibt es die Technologie noch nicht?“
„Die Suchenden“, sagte der Mönch, „werden finden!“
„Suchen sie und sie werden herausfinden, dass gerade eine Vielzahl von Forschern daran arbeitet. Und im Laufe der Geschichte Unzählige daran gearbeitet haben. Lange vor Tesla.“
„Das wäre eine schöne Welt“, sagte Slinkssons.
„Ich werde versuchen, den Bione-Scanner so weit zu bringen, dass wir Laima helfen können.“
„Sie sollten erstmal etwas mit ihren Händen machen“, sagte Sam. „Das Wasser scheint ihnen nicht gut getan zu haben. Und mein Bein sieht auch immer noch übel aus.“
„Ich werde es versuchen. Geben sie mir einen Moment.“
Die Mönche hatten ihren Gesang beendet. Da klopfte es an der Tür.
Ein junger Mönch trat ein. Er kam zu Laima ans Lager. Als er sich über sie beugte und sich ihre Blicke trafen, durchlief ein Schauer ihren ganzen Körper. Er berührte ihren Arm und es war, als würde sie ohnmächtig. Sein kurzgeschorenes dunkles Haar. Seine sanfte bräunliche Haut. Sie sah ihn und doch war es etwas, das von weit weg zu kommen schien. Es strahlte durch ihn hindurch. Wie ein starkes Licht. Alles an ihm war weich und lieblich. Seine Anwesenheit beruhigte sie. Ihr Herz öffnete sich. Sie fühlte sich frei.
„Wir müssen etwas tun“, sagte der junge Mönch.
„Das ist Lhatsen. Er kennt den Weg hinauf auf den Kailash.“
„Müssen wir sie mitnehmen oder können wir hier mit ihr warten, bis er wieder zurück ist?“
„Ich fürchte, bis jemand mit der Medizin wieder hier wäre, ist es zu spät für sie“, sagte der alte Mönch.
Lhatsen nickte. Und nahm Laimas Hand.
Sie hatte in seiner Gegenwart keinen Zweifel daran, dass sie es schaffen würde.
„Trotzdem werde ich es mit dem Bione-Scanner versuchen“, sagte von Stein. „Wir haben dabei nichts zu verlieren.“
„Glauben sie, dass er jetzt funktioniert. Die letzten zwei Versuche waren nicht gerade von Erfolg gekrönt“, sagte Figaro Slinkssons. „Der Eine war für mich ziemlich schmerzhaft. Der Andere war das Ende für einen Baum.“
„Kommt auf einen Versuch an“, sagte von Stein und hielt seinen Hand unter die Öffnung des Geräts.
„Sind sie verrückt, Mann!“, schrie Sam. „Sie ballern sich die Hand weg!“
„Mein lieber Gerold, als Arzt kann ich diesen Selbstversuch nicht gut heißen“, sagte Professor Carlsen.
„Ist nur eine Frage der Feineinstellung“, sagte von Stein. Dann drückte er ab.
Das Geräusch war überraschend leise im Vergleich zu dem verheerenden Knall, mit dem der Baum getroffen wurde. Es war ein leises Surren. Dann verpuffte der Lichtring auf den entzündeten Narben seiner Hand.
Erstaunt sahen sie, dass die Narben verschwunden waren. Die Haut war rosig und frisch.
„Sie sind ein Genie, Mann! Wie haben sie das gemacht? Machen sie mir jetzt mein Bein?“
„Ich dachte, sie glauben nicht daran?“
„Wenns hilft, ist mir egal, wie sie es machen. Aber wenn sie drauf bestehen, dürfen sie es mir auch erklären.“
Von Stein hielt erneut die Pyramide über den Scanner, um ihn aufzuladen.
„Der Phantomblatteffekt hat den Anstoß gegeben.“
„Der Phantomblatteffekt?“
„Mit der Kirlianfotografie kann man die elektromagnetische Ausstrahlung von Dingen sichtbar machen. Wir alle sind nichts andres als elektromagnetische Wesen. Elektronen, Protonen. Das wissen sie ja alles. Sie kreisen um den Atomkern, wie Planeten um die Sonne.“
„Lama Govinda sagt, wir sind ein mikrokosmisches Abbild des Universums“, sagte der alte Mönch.
„Wer ist nun schon wieder dieser Lama Govinda?“, sagte Sam. „Vergessen sie dabei nicht mein Bein. Also, der Phantomblatteffekt?“
„Nachdem ein Blatt in der Mitte geteilt und die untere Hälfte erneut fotografiert wurde, sah man auf der Fotografie das gesamte Blatt. Bis hin zur nicht mehr vorhandenen Spitze.“
„Das gibt es doch nicht!“
„Dieses Bild legte zugrunde, dass die Information, ähnlich wie bei der Quantenverschränkung, immer noch vorlag. Das heißt, dass mit dem Bione-Scanner wieder der Zustand hervorgerufen werden kann, der vorher bestanden hat.“
„Das wäre ja wie ein Jungbrunnen“, sagte Sam. „Können sie mein Gesicht auch gleich machen?“
„So einfach ist die Sache leider nicht“, sagte von Stein und zuckte mit den Schultern. „Es gibt offenbar eine Gesetzmäßigkeit, nach der die Ordnung bei manchen Menschen wiederhergestellt werden kann und bei anderen nicht.“
„Sie meinen, manche kriegen den Facelift und andre müssen mit ihrem alten Gesicht weiterleben?“
„So sieht es aus. Wir können nur begrenzt in den Lauf der Dinge eingreifen. Wenn es klappt, super! Wenn nicht, dann leider nicht.“
„Aber schlechter als vorher kann es doch nicht werden, oder?“, fragte Sam.
„Das ist bei deinem Gesicht kaum vorstellbar“, sagte Slinkssons.
„Aber mit meinem Bein versuchen sie es doch?“
„Ich denke, schaden kann es nicht.“
Laima musste sich mit einem Mal heftig übergeben.
„Es geht los“, sagte der alte Mönch. „Sie müssen sich beeilen, wenn sie es noch rechtzeitig schaffen wollen.“
Laima übergab sich ein weiteres Mal. Lhatsen hielt ihre Stirn.
„Mein Bein, mein Bein, bitte. Vergessen sie mich nicht!“
Von Stein richtete den Scanner auf Sams Oberschenkel, den er freigemacht hatte. Das Loch im Fleisch war eitrig. Dann ein leises Surren und die Entladung.
„Das Loch ist weg!“, jubelte Sam und strich sich mit der flachen Hand über die bronzefarbene Haut, in der eben noch ein blutiges Loch geklafft hatte.
„Wahnsinn!“, sagte Slinkssons.
„Unglaublich!“, staunte der Professor.
„Damit werden wir reich!“, sagte Schüssli.
„Vielleicht müssen wir gar nicht auf den Berg“, sagte von Stein.
Er wandte sich Laima zu.
„Ich werde den Scanner etwas umjustieren.“
„Pusten sie ihr aber kein Loch in den Bauch“, sagte Sam, als Gerold von Stein mit dem Scanner auf sie zielte.
Sie vernahm das Geräusch. Dieses Mal war es lauter.
Sie kniff die Augen zusammen. Dann spürte sie es.