Kapitel 2:

Inkubator



Jenny, eine junge Studentin, die vor kurzem geheiratet hat, geht in Richtung des Inkubators. Sie ist sehr aufgeregt und beobachtet die Kinder auf ihrem Weg.

Nur eins. Ich will nur ein Kind so wie dieses. Nur eins, denkt sie.

Die Kinder, die sie beobachtet, spielen in so etwas, das wie eine riesige Plastikblase aussieht. Die Innenseite der Blase ist mit Kissen umhüllt und hat gepolsterte Metallstangen, damit die Kinder ihren Körper vorwärts schieben können. Die Plastikblase verhindert, dass die Kinder wegschweben. Die Eltern der Kinder unterhalten sich neben der großen Blase.

Ein Junge sagt weinend. »Mama, Anna hat mich geschlagen.«

Seine Mutter hält ihn in ihren Armen, als er durch einen kleinen Eingang aus der Blase schwebt. »Nicht weinen. Anna hat dich nicht mit Absicht geschlagen. Sie konnte ihre Bewegungen in der Luft nicht stoppen.«

Jenny beobachtet alles und fragt sich, ob sie das gleiche Glück wie diese Frau haben wird.

Sie erreicht den Inkubator. Sie und ihr Mann haben Ihre DNA-Proben in der letzten Woche abgegeben. Jenny weiß, dass sie nur geringe Chancen haben, akzeptiert zu werden, da sie und ihr Mann sich physisch sehr ähnlich sind.

Nachdem sie sich an der Rezeption angemeldet hat, betritt sie den Wartesaal. Dort befinden sich einige andere junge Frauen, die wie sie auf das Ergebnis ihres Antrages warten.

Jenny ist alleine, aber einige der anderen Frauen werden von ihren Freunden oder Ehemännern begleitet. Alle haben das gleiche Ziel: die Erlaubnis zu bekommen, ein Kind zu haben.

Die Luke des Wartezimmers wird geöffnet und ein Mann, ganz in Weiß gekleidet, kommt heraus, schwebend in der Schwerelosigkeit. Die Frauen sind nervös. In der Hand des Mannes sind fünf Zulassungen.

Er sagt. »Meine Damen, wie Sie wissen, werden heute nur fünf von Ihnen die Zulassung erhalten. Die Auserwählten sind Marie Dunov, Akemi Sasaki, Gabriela Santos, Jenny Schmidt und Valentina Kruschov.«

Jenny glaubt es nicht.

Sie weint vor Freude zusammen mit den anderen Auserwählten. »Ich habe es geschafft! Ich glaube es nicht! Ich habe es geschafft!« und die übrigen Frauen sind niedergeschlagen und verlassen den Raum.

Nachdem sie endlich ihre Zulassung für ein Kind bekommt, fragt Jenny den Arzt. »Und wird mein Baby ein Junge oder ein Mädchen?«

Der Arzt antwortet. »Wir brauchen mehr Mädchen in der Stadt. Sie werden ein Mädchen bekommen.«

Jenny ist sehr glücklich. Das ist genau was sie wollte.

Sie nimmt ihre Zulassung und verlässt den Inkubator. Sie kann an nichts anderes denken. Sie will die Nachricht so bald wie möglich ihrer Familie überbringen. Aber sie möchte sie persönlich übermitteln.





* * * * *



AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
titlepage.xhtml
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_000.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_001.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_002.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_003.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_004.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_005.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_006.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_007.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_008.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_009.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_010.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_011.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_012.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_013.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_014.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_015.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_016.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_017.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_018.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_019.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_020.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_021.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_022.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_023.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_024.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_025.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_026.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_027.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_028.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_029.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_030.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_031.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_032.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_033.html
tmp_b01b6cfdf1c07f03c0ae6fe6d0f2b750_mR1Gd9.ch.fixed.fc.tidied.stylehacked.xfixed_split_034.html