Der Turm von Sankt Nikolai

Freitag, 25. Juni 1948

Das Holz auf der Landungsbrücke glänzt im Regen. Auf der Elbe tanzen Wellen, die von Hunderten Barkassen, Schleppern und Frachtschuten aufgeworfen werden. Im Strom gleitet ein amerikanischer Liberty-Frachter Richtung Nordsee, der schwarze Kohlenqualm aus seinem Schornstein hängt in der feuchten Luft wie ein an der Leine vergessenes Laken. Anna hat sich in Staves linken Arm eingehakt. Sie hat den Mantelkragen gegen die Windböen hochgeschlagen und ihre schwarzen Haare zum Schutz gegen das Wetter unter einem Tuch verborgen. Stave hält in der Rechten einen Blumenstrauß, den er mit seinem Oberkörper unbeholfen gegen den Niederschlag schützt.

»Sie haben keinen Union Jack, mit dem Sie uns winken werden?« MacDonald schreitet mit weitem Schritt über den Steg, der die Landungsbrücke mit dem Elbufer am Baumwall verbindet. Dunkle Ausgehuniform, polierte Abzeichen, glänzende Schuhe, trotz des Regens. Erna an seiner Seite im weiten Mantel. Sie schiebt Iris in einem Kinderwagen, ein Bündel, eingewickelt in weiße Tücher wie eine winzige Mumie. Staves ehemalige Sekretärin ist noch etwas rundlicher, als er sie in Erinnerung hat, doch ihre Wangen sind blass. Vielleicht ist sie schon wieder schwanger, vermutet der Oberinspektor. Oder vielleicht ist es nur die Aufregung.

Während sich die Frauen umarmen, als seien sie schon ewig befreundet, stehen Stave und MacDonald verlegen daneben.

»Danke für die Zusammenarbeit«, murmelt der Oberinspektor schließlich und merkt selbst, dass das nicht gerade beeindruckend klingt.

Da lacht der junge Brite, schlägt ihm auf die Schulter, schüttelt seine Hand. »Die Monate in Hamburg waren meine beste Zeit in der Army!«, ruft er. »Noch ein paar Dienstjahre, dann bin ich frei. Vielleicht sollte ich mich anschließend bei Scotland Yard bewerben?«

»Ich werde Ihnen ein Empfehlungsschreiben mitgeben«, verspricht Stave und lächelt nun auch, obwohl er niedergeschlagen ist.

Nach und nach erscheinen noch fünf weitere britische Offiziere in Ausgehuniform und mit Gepäck – aber ohne Begleitung. Wo Ernas Sohn wohl ist? Stave fragt sich, ob sie ihn je wiedersehen wird. Und ob sie in diesem Augenblick genau dasselbe denkt wie er.

Ein langer Ton aus einem Schiffshorn, plötzliche Aufregung. Koffer und Seesäcke, die hochgewuchtet werden, hastige Sätze, Händeschütteln, verlegenes Winken. Wenn Anna ihm nicht den Ellbogen in die Rippen gestoßen hätte, hätte Stave den Blumenstrauß vielleicht gar nicht mehr übergeben. Er hüstelt und reicht ihn Erna mit einer linkischen Verbeugung.

»Manchmal vermisse ich die Arbeit«, sagt sie und ein Hauch Röte schießt in ihre Wangen.

»Die Hamburger Krimsches werden nie wieder einen Fall aufklären ohne Sie«, erwidert Stave.

»Was werden Sie tun? Nun, wo Sie nicht mehr bei der Mordkommission sind und das Chefamt S aufgelöst wird?«

Stave hebt die Schultern. »Das weiß ich noch nicht.«

»Versprechen Sie mir, dass Sie nicht zur Sitte wechseln.«

Da lacht er und nickt. »Auf Bordsteinschwalben und ihre Beschützer werde ich gerne verzichten.«

»Seien Sie mir jetzt bitte nicht böse!«, ruft Erna Anna zu und zwinkert ihr zu – und dann stellt sie sich auf die Zehenspitzen und küsst Stave auf die Wange.

»Gut, dass wir beide nicht im Dienst sind«, murmelt er.

»Entschuldigen Sie, dass ich mich einmische«, sagt MacDonald, »aber ich bin Brite. Sentimentalitäten sind mir peinlich. Gehen wir an Bord?«

»Sie haben mir immer noch nicht verraten, wie Sie von der Elbe aus bis nach Berlin kommen wollen.«

»Wir werden fliegen, alter Junge! Uncle Joe in Moskau muss noch einiges lernen, wenn er einem Lieutenant Seiner Majestät den Weg versperren will!«

MacDonald deutet stromab. Am anderen Elbufer, hinter Regenschauern kaum zu erkennen, schwimmen zwei graue Schatten auf den Wellen. Stave, der bislang nicht darauf geachtet hat, hatte sie für Frachtkähne gehalten. Erst jetzt erkennt er, dass es gewaltige viermotorige Wasserflugzeuge sind. Auf den Flanken der mehr als 25 Meter langen Rümpfe leuchtet das runde, blau-rote britische Hoheitszeichen.

»Der Elbe-Havel-Express«, erklärt der Lieutenant. »Unsere amerikanischen Freunde fliegen Lebensmittel, Kohle, Medikamente und alles, was die Russen sonst noch blockiert haben, mit ihren DC-3s in die Stadt. Wir steuern auch ein paar Short Sunderland bei. Im Krieg haben die Kameraden U-Boote gejagt. Jetzt fliegen sie Konserven hin und her. So kann man auch Karriere machen. Zwischen Salzsäcken und Corned-Beef-Dosen wird ein Plätzchen für meine Damen und mich frei sein.«

Stave denkt an die Bomberflotten zurück, die über Hamburgs Himmel zogen, an explodierende Flakgranaten, an die Leuchtbalken der Scheinwerfer, an brennende Maschinen und die taumelnden Schatten von Piloten, die an Fallschirmen in die Schwärze fielen. »Das wird keine Erholungsreise«, sagt er.

»Keine Sorge, alter Junge. Die Russen schießen nicht auf uns. Noch nicht. In einer Stunde kreisen wir über dem Brandenburger Tor.«

»Das Wetter ist nicht gut.«

»Wir sind Engländer. Wir werden erst unruhig, wenn die Sonne scheint.«

»Sie haben auf alles eine Antwort.«

»Wie ein guter Polizist. Ich sollte mir wirklich überlegen, zu Scotland Yard zu wechseln.«

»Was den Vorteil hätte, dass Sie in London arbeiten würden. Und nicht in Berlin.«

Vorsichtig tragen zwei deutsche Matrosen und die englischen Soldaten den Kinderwagen in die Barkasse. Erna steigt hinzu, Iris im Arm. MacDonald schüttelt ihm noch einmal die Hand. »Wir hören voneinander.« Eine Feststellung, keine Frage.

Stave lächelt und versucht sich mit der Rechten zur Hutkrempe an einem militärischen Gruß. Dann röhrt der Bootsmotor auf. Die Barkasse stampft in den Wellen und nimmt Kurs auf das andere Ufer vor Finkenwerder. Die Menschen an Bord ducken sich gegen Regen und Gischt hinter dem Schanzkleid. Nur einer bleibt am Heck aufrecht stehen und winkt.

»Ein Glückskind«, flüstert Stave und legt seinen Arm um Anna. »Einem James MacDonald wird nie etwas geschehen.« Es klingt, als wollte er sich selbst von etwas überzeugen, an das er nicht ganz glaubt.

Anna hat sich bei ihm untergehakt, als sie von den Landungsbrücken aus langsam die Anhöhe erklimmen, auf deren Scheitel der Michel thront. Stave geht schneller, als sie die Trümmer passieren, in denen er vor einigen Monaten niedergeschossen worden ist. Anna weiß davon noch nichts – auch wenn sie längst die Narbe auf seiner Brust gesehen hat. Sie wartet, dass ich ihr davon erzähle, erkennt er. Und das werde ich auch.

»Heute Abend kommt Karl vorbei«, beginnt er vorsichtig.

»Ein Essen zu dritt?« Heitere Worte. Doch er spürt die Spannung, die in ihnen mitschwingt.

»Wir haben viel zu bereden. Über seine Zukunft. Er studiert, wusstest du das? Und über unsere Zukunft. Wir heiraten, wusstest du das?«

Da küsst sie ihn und lacht. »Ich hätte es schon beinahe wieder vergessen.«

Hinter der Kirche wenden sie sich in Richtung Alster. Stave blickt einem Lastwagen nach, der an ihnen vorbeiröhrt, beladen mit Sand und Balken. »Du wirst nicht ewig in den Ruinen nach Schätzen suchen können«, stellt er fest. »Bald werden überall Bauarbeiter aufräumen. Irgendwann wird dich jemand erwischen.«

»Ich weiß. Außerdem wäre es für die zukünftige Gattin eines Oberinspektors wohl passend, wenn sie ihr Gewerbe legalisiert.«

»Das klingt, als wärest du ein käufliches Mädchen. So schlimm ist es nicht.«

»Ich werde ein Geschäft aufmachen«, verkündet Anna. »Antiquitäten. Ich werde den Handel unter meinem Mädchennamen führen, wenn du nichts dagegen hast. Alter Adel, gediegene Waren, das passt zusammen – und zu irgendetwas muss meine ostpreußische Vergangenheit doch gut sein. Ich suche nur noch nach einem Laden. In Alsternähe wäre perfekt. Am Jungfernstieg flanieren die richtigen Kunden.«

Er blickt sie zweifelnd an. »Bist du sicher, dass du genügend Leute finden wirst, die sich in den Laden verirren?«

»Geld ist genug da. Es hat sich nur lange versteckt. Mit der neuen Mark kriecht es wieder hervor und will ausgegeben werden.«

»Aber will es für alte Dinge ausgegeben werden? Neu, neu, neu – das ist es, was ich überall höre. Neue Schuhe. Neue Mäntel. Neue Töpfe. Sogar neue Autos. Da bleibt nicht viel für alte Schätze übrig.«

Sie schenkt ihm wieder ein Lächeln. »Du wärest überrascht zu sehen, wie viel Geld in Hamburg schon wieder ausgegeben werden will.«

»Ich sollte mich schlaumachen«, erwidert er verlegen. »Ich will ja schließlich im Metier bleiben.«

»Du willst nicht zurück zur Mordkommission?« Annas Stimme ist um eine Spur höher geworden – so, als ob sie nur mühsam einen Jubelruf unterdrückt hätte.

»Wirtschaftsdelikte sind das Verbrechen der Zukunft. Könnte nicht schaden, sich von Anfang an damit zu befassen.«

»Frank Stave, habe ich dir eigentlich schon einmal gesagt, dass ich dich liebe?«

»Du darfst es gerne wiederholen.«

Erst am Jungfernstieg trennen sie sich. Anna will sich Läden ansehen, die zur Vermietung stehen.

»Wir haben eine Verabredung zum Abendessen«, erinnert Stave sie.

»Was wirst du den Nachmittag tun? Gehst du zur Kripo-Zentrale?«

»Später. Vorher will ich mich noch an einem Tatort umsehen.«

»Ein neuer Fall?«

»Im Gegenteil: die alte Sache mit dem Bronzekopf. Ich werde sie wohl oder übel zu den Akten legen. Aber ich muss mich einfach vorher noch einmal am Ort des Geschehens umschauen. Als eine Art Abschiedsbesuch.«

»Dauert es lange?«

»Nur ein paar hundert Meter Fußweg. Ein zerstörtes Kontorhaus, um das sich niemand mehr kümmert. Ein Oberinspektor, der sich dort noch einmal umsieht, obwohl es nichts mehr zu entdecken gibt. In einer Stunde bin ich spätestens in der Zentrale.«

Der Reimershof. Stave hat das Rathaus passiert und das zerschmetterte Kirchenschiff von St. Nikolai durchquert. Von der Reimersbrücke aus blickt er auf die Ruine des Kontorhauses: acht Reihen leerer Fensteröffnungen, kein Glas, nicht einmal das Holz der Rahmen ist noch da. Keine Decken, kein Dach. Nieselregen, die brandvernarbten Außenmauern vollgesogen mit Feuchtigkeit. Das schlammige Wasser des Nikolaifleets schwappt träge gegen angefaulte hölzerne Stützpfeiler am Ufer. Früher Nachmittag im Hochsommer, aber es wird nicht einmal richtig hell. Niemand zu sehen. Selbst die Trümmerfrauen sind verschwunden – entweder haben sie den Reimershof schon ausgeweidet, oder es ist ihnen zu gefährlich, die ungesicherte Ruine nach den tagelangen Niederschlägen zu betreten.

Der Oberinspektor durchquert den Mauerbogen, in den einmal der Haupteingang eingelassen war. Schutthügel, zerschmetterte Ziegel. Keine Ofenrohre mehr, keine Knäuel verkrümmter Kabel, keine unbeschädigten Steine. Rascheln, leises Fiepen von irgendwo – ein Rattennest, vermutet der Kripo-Beamte. Er betritt die Ruine. Die Hälfte des Innenraums versinkt im tintenfarbenen Schatten der Mauern. Der eingebrochene Keller, aus dem er die beschädigten Kunstwerke geborgen hat. Die Stelle, an der man den Körper von Rolf Rosenthal barg. Er fragt sich, welches Geheimnis unter diesen Trümmern liegt. Plötzlich ein Geräusch. Stave hebt den Kopf, hält den Atem an. Schritte.

Der Oberinspektor blickt sich rasch um. Ein wuchernder Brombeerstrauch auf einem Schutthaufen nahe der Außenmauer, die dem Eingang gegenüberliegt. Er springt dorthin, zwängt sich zwischen die Wand und die Dornen, duckt sich. Blut aus einem Kratzer auf seinem rechten Handrücken. Feuchtigkeit, die an den Knien durch den Stoff der Sommerhose dringt. Er fingert hektisch in seiner Manteltasche nach der FN 22. Vergebens – der Pistolenholster hängt immer noch in der Wohnung am Garderobenhaken.

Schramm. Der alte Bankier steht im ausgebrannten Eingang, späht misstrauisch ins Innere. Dunkler Mantel, dunkler Hut auf dem massigen Schädel. Der Stock mit dem schweren Silbergriff. Stave wagt kaum zu atmen, duckt sich tiefer, tastet umher, bis er einen halben Ziegelstein zu packen bekommt. Besser das als nichts.

Der Bankier geht zögerlich ins Innere. Erklimmt mühsam den ersten Schutthügel, klemmt sich oben ein Monokel vor das linke Auge. Weiter. Das eingebrochene Gewölbe, in dem die Kunstwerke lagen, denkt Stave. Er geht direkt dorthin. Er sucht etwas.

Schramm steigt mit vorsichtigen Schritten in den Krater und stochert mit dem Gehstock zwischen Ziegelstaub und verkohlten Holzresten. Helle Kalkflecken auf seinem teuren Mantel, doch er achtet nicht darauf. Schramm beugt sich hinunter, studiert mit dem monokelbewehrten Auge die Trümmer. Er zerrt einen tellergroßen Betonbrocken fort, schaufelt Mörtelstaub weg, reißt einen Birkenschössling mitsamt Wurzel aus dem Untergrund.

Staves Knie schmerzen, er zittert in der Kälte, weil seine Hose und sein Mantel an den Schultern inzwischen durchnässt sind. Er umklammert den Ziegelbrocken so fest, dass der Kratzer auf seinem Handrücken aufspringt und wieder zu bluten beginnt.

Plötzlich fällt auch der Bankier auf die Knie, lässt seinen Gehstock los, gräbt mit beiden Händen im Schutt. Er zieht etwas hervor, das aussieht wie eine beschädigte Schüssel, staubüberzogen, gezackt, bloß an einer Stelle schwarz und glänzend. Schramm hebt seinen Fund hoch, zwingt mit dem Gehstock seinen massigen Körper aus der Grube, humpelt bis zur Außenwand, wo durch eine Fensterhöhle mehr Licht hineinfällt. Der Keramikschädel, erkennt Stave. Schramm hat die obere Hälfte des zerschmetterten Männerkopfes gefunden, dessen untere Partie er selbst vor Tagen zusammen mit dem Bronzekopf und der Betonskulptur sichergestellt hat. Nun betrachtet der Bankier das Fragment lange, sein Gesicht so ausdruckslos wie das des versehrten Porträtkopfes. Den Oberinspektor erinnert dies für einen absurden Moment an Hamlet und den Totenschädel. Das sind alles seine Schätze, denkt er. Nur Schramm allein weiß, was unter diesem Schutt noch alles verborgen liegt.

Der Bankier hält seinen Fund in der Rechten, stützt sich mit der Linken auf den Gehstock, hinkt Richtung Eingang. Stave wartet, bis er jenseits der Außenmauer verschwunden ist, springt auf, eilt hinterher. Als er die Ruine verlässt, blickt er sich rasch um: Schramm ist auf der Reimersbrücke – eine große, dunkle Gestalt allein über dem trüben Wasser.

Der Kripo-Beamte denkt fiebernd nach. Keine Deckung. Wo wird Schramm hingehen? Wenn er ihm jetzt hinterherläuft, dann wird er ihn spätestens auf der Brücke bemerken. Er unterdrückt einen Fluch und wartet. Schramm ist jetzt am Ende der Reimersbrücke, steigt mühsam zwischen Trümmern zur Kirchenruine Sankt Nikolai hoch. Sein Schatten hinter dem Maßwerk eines zerstörten Fensters, zwischen Mauerresten und den Stümpfen weggesprengter Pfeiler. Dann ist er verschwunden.

Stave sprintet los, so schnell es ihm sein linkes Fußgelenk erlaubt. Die Brücke. Die Trümmer am anderen Ufer. Das Kirchenschiff. Nichts. Verwirrt blickt er sich um. Die Reste des Chores zu seiner Rechten, zehn Meter aufragende Mauern, die wie ein Schiffsbug zusammenlaufen, dazwischen Schutt. Ein gotisches Portal, das ins Nichts führt. Vor ihm eine zersprengte Seitenwand, dahinter die ausgeweideten Ruinen weiterer Kontorhäuser. Eine Bewegung zur Linken. Nicht neben ihm. Über ihm.

Der aufgerissene, brandvernarbte Turm der Nikolaikirche. Zwei Wände fortgesprengt, Etagenböden, rissige Innenmauern, halb zerschmetterte steinerne Treppen stehen wie entblößte Wirbel eines gigantischen Rückgrats in der grauen Luft. Seit 1943 darf niemand mehr diese instabile, gefährlich himmelstürmende Ruine betreten.

Schramms Gestalt auf den schiefen Treppenstufen. Rasch steigt er hoch, scheinbar unbeirrt von dem Abgrund zu seinen Füßen.

Stave hastet in den aufgesprengten Stumpf des Turmes und sucht den Aufgang der Treppe.