Anita Isiris: Mirkas Sahneschnittchen

Wir schreiben den 26. Juni 2006. Träge nimmt die Aare ihr tiefgrünes Wasser mit und führt es, wie fast ein jeder Fluss hierzulande, dem Meer zu. Angrenzend an den Fussweg Richtung Lorrainebad befindet sich der Botanische Gatten, Anziehungspunkt für Botaniker, Philosophen, träumende Singles und Touristen.

 

Danny, Black American, ist einer von ihnen. Etwas schlaksig in der Gangart, aber bildschön ist dieser Mann, dessen Armmuskeln unter dem engen T-Shirt spielen, ohne dass er bewusst etwas dazu tut. Er räkelt sich auf einer der vielen Bänke und bestaunt den Affenbrotbaum, der großzügig seine Schatten wirft. Danny wähnt sich allein hier, und ihm scheint, er höre, etwas weiter unten, die Aare murmeln. Doch nebst dem Murmeln des Flusses, der Bern zur Halbinsel macht, ist da noch ein leises Blätterrascheln zu vernehmen.

 

Danny schaut genauer hin. Ein seltener Vogel? Ein Wiesel oder eine Bisamratte gar? Nichts von alledem offenbart sich unserem guten Beobachter – dafür ein von der violetten Blüte des eindrücklichen Drachenwurz gut getarnter weiblicher Jeanshintern. Mirka ist Praktikantin und studiert im zweiten Semester Botanik. Sie stammt aus Tschechien, beherrscht aber die hiesigen Gepflogenheiten (unaussprechlicher Dialekt inklusive) perfekt. Das Tüpfelchen auf dem i ist ihr appetitlich gerundeter Po, der Danny sofort vollkommen in seinen Bann zieht. Mirka. Was für ein Name. Welch eine Verheissung. Aber das weiss Danny noch gar nicht. Er sieht bloss den geheimnisvoll bedrohlichen Drachenwurz (Dranunculus vulgaris), Pflanze des Monats Juni, und dahinter, ab und zu, die Nähte von Mirkas prall gefüllter violetter Jeans. Die einäugige Schlage in Dannys Hose regt sich sofort. Sie hat Lunte gerochen, und das Ambiente ist perfekt für ein kleines Abenteuerchen zwischen Alpengarten und Gewächshaus. Das Faszinierende an diesem prächtigen Garten ist seine klimatologische und topographische Vielfalt: Spartanische Alpenregionen, trockenes Mittelmeergebiet und Sumpfgegenden sind genau so zu finden wie Grünflächen und ein Waldgarten mit Teich. Die Bank, auf der Danny sitzt, steht in der Mittelmeerregion – der Drachenwurz gedeiht hier prächtig. In Danny erwacht voyeuristische Lust. Er ahnt mehr, als er sieht – mal abgesehen von den satten Lewis-Jeans-Nähten ist da wirklich nichts. Mirka scheint sich auf etwas zu konzentrieren: Auf eine seltene Insektenart? Auf ein kleines blau-rotes Kraut, das nicht hierhin gehört? Auf einen Ameisenhaufen? Sie bückt sich noch etwas tiefer, und Dannys Schläfen pochen. Für Sekundenbruchteile ist das obere Viertel von Mirkas Pospalte zu sehen, und der freche dunkelblaue String, der sich darüber spannt. Danny entgeht kein Detail. Er begehrt diese Unbekannte, und er wird sie rumkriegen.

 

Klar. Er wird sie heiss machen mit seiner Gelassenheit, seinen blitzenden Augen, und seine raue Flüsterstimme wird jeden noch so versteckten Winkel von Mirkas Körper mit Hühnerhaut überziehen. Von ferne murmelt die Aare, und Danny gibt sich noch weitere zwölf Minuten seinen Fantasien hin. Mirkas Brustwarzen, prall wie Schattenmorellen, wird er lutschen, wird sie zwischen seine breiten Lippen ziehen und zärtlich mit der Zunge an ihnen herumspielen. Dazu wird er ihr das Kreuz massieren mit seinen grossen sehnigen Händen. Mirka wird zu Butter werden in seinen Armen, und sie wird sanft wie eine wogende Weide demjenigen Punkt der Begehrlichkeit entgegen gleiten, an dem er sie haben will.

 

Dem Punkt, an dem er problemlos tief in sie wird gleiten können, dem Punkt, an dem sie mit halb geöffnetem Mund seine feuchte Zunge erwarten wird. Aber noch ist Danny weit entfernt davon, noch ist Mirka ahnungslos am Jäten. Die Fliegen summen über dem Komposthaufen, der gut hinter dem Pflanzendickicht versteckt ist, und sie summen auch über dem mächtigen Drachenwurz, der sie mit seinem Fäulnisgeruch anzieht. Dann steht Danny auf, richtet sich empor zu seiner Grösse von 200cm. Seine grosszügig geschnittene Cordhose ermöglicht ihm das Stehen, wenn Ihr wisst, was ich meine. Geschmeidig wie ein Puma geht er aufs Gebüsch zu und teilt es mit seinen kräftigen Armen. »I was just wondering …«.

 

Mirka fährt herum, wie von der Tarantel gestochen, und blickt ihn mit tiefbraunen Augen an. »Was …« Weiter kommt sie nicht.

 

Danny reicht ihr die Hand und zieht sie aus dem Gestrüpp.

 

»Wer …«. Danny wartet ihre Frage nicht ab und stellt sich vor. Er stammt aus Togo, dem erbitterten Gegner-Land der Schweiz an der 2006er Fussball-WM. »Just you keep cool«. Ihr honigblondes Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, und frisch geschnittene Stirnfransen sowie die schmalen Lippen verleihen ihr den Ausdruck einer sehr selbstbewussten, aber doch sinnlichen Frau. Danny lässt ihre Handgelenke los und geht zurück zu seiner Bank. Mirka wird sich neben ihn setzen müssen. Klar. Der Garten schliesst demnächst, und die beiden Schönen werden ungestört sein. Ein Aurorafalter (Anthocharis cardamines) schwebt vorüber und versetzt Mirka in Stimmung. »Hast Du den gesehen? Diese Falter waren vor kurzem noch ganz selten, aber sie siedeln sich wieder an – ein Hoffnungsschimmer, nicht?«

 

»Mmmmh«, brummt Danny und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. In einem Körpersprache-Seminar hat er gelernt, dass man auf diese Weise europäischen Frauen gegenüber Offenheit signalisieren kann. »Schau her, ich bin da für Dich. Ich habe ein grosses Herz. Kräftige Arme. Feste, glatte Oberschenkel. Ich bin sehnig gebaut und verfüge über den grossen Geist der unendlich weiten Natur. Mir kannst Du vertrauen. Ich bin für Dich da.« Langsam geht Mirka auf ihn zu. Diese runden Hüften sind eine Frechheit – Verführung pur. Und beim genauen Hinsehen … verdammt … zeichnet sich unter dem engen Stoff eine perfekte, geile, süsse Spalte ab. Eine Spalte, die auf Danny wartet und in die er sein siedend heisses Öl giessen wird. Er blickt instinktiv über die Schulter zurück zum Gewächshaus. Die beiden sind allein. Mit einem Seufzer setzt Mirka sich neben ihn. »Das war mal wieder ein harter Tag – als Praktikantin muss ich ziemlich schuften, das kann ich Dir sagen.«

 

»Aber Du schuftest im Paradies«, fügt Danny mit einem Schmunzeln bei und wirft einen diskreten Blick auf ihre vollen Brüste, die er unter dem hellgelben Rippchenpulli erahnt. »Ich bin Mirka«, sagt sie mit klarer Stimme und blickt Danny direkt in die Augen. »Nice to meet you, my name is Danny«, antwortet dieser und rückt ein wenig näher zu seiner neuen Bekannten, so dass ihre Oberschenkel sich fast berühren. Mit seinen Zehen ergreift er ein halb verwelktes Adonisröschen (Adonis vernalis) und zupft es aus seiner Erd-Verankerung. »Ssssht … die sind geschützt!« zischt Mirka leise. »Ja schon, aber dieses hier nicht mehr. Die Blütezeit der Adonisröschen ist im April.« »Du verstehst was von Pflanzen?« Jetzt staunt Mirka. »Oh, I love nature«, erwidert Danny mit einer ausladenden Bewegung seiner rechten Hand, legt den linken Arm um Mirkas Schultern und zieht sie etwas zu sich. Das jedoch geht ihr zu weit. »Nicht doch – wir kennen uns ja kaum!«. Danny zieht den Fuss mit dem Adonisröschen hoch und nimmt es behutsam in die Hand. »Look how delicate«, flüstert er mit seiner Hühnerhautstimme und dreht das Blümchen von links nach rechts. »Gimme your right foot, and I will show you what a soft flower massage can be.« Eigentlich will Mirka dem Angebot widerstehen, aber Danny schaut sie dermassen unbeschwert und belustigt an, dass sie, als befände sie sich unter Hypnose, ihre rechte Socke abstreift. Ihre smaragdgrünen Nägel lassen Dannys Herz bis zum Hals schlagen, und er ergreift ihren Fuss mit beiden Händen.

 

»Just relax now, relax«, flüstert er und beginnt Mirkas Fuss zu bearbeiten. Als sie sich allmählich entspannt, nimmt er das Adonisröschen zu Hilfe und kitzelt damit zärtlich ihre Fusssohle.

 

»Ahhhh …« Mirkas V-Ausschnitt läuft rot an, und ihre Lippen glänzen. Danny arbeitet unbeirrt weiter und lässt zwischendurch seinen festen Blick auf Mirkas Schritt ruhen. Dort, wo ihre prallen Schenkel zusammentreffen, verstärkt eine feste weisse Naht den Jeansstoff, und Danny ahnt, dass sich dahinter das Paradies verbergen muss. Mirka macht es sich auf der Bank bequem und hält Danny lächelnd auch den andern Fuss hin. Dieser konzentriert sich auf jede einzelne ihrer Zehen, massiert die Zwischenräume, liebkost ihre Fersen und streicht mit dem Adonisröschen sanft über ihre Knöchel. Ruhig zieht die Aare im magischen Orangerot der Abendsonne dahin. Abgesehen von ein paar letzten Fliegen, die sich am Drachenwurz zu schaffen machen, ist es vollkommen still. »I could do better if you loose your pants«, hört Mirka Dannys Stimme wie aus weiter Ferne. Sie macht sich an ihrer silbernen Gürtelschnalle zu schaffen und streift ihre enge Jeans mit Dannys Hilfe ab. Sie dreht den Kopf nach allen Seiten. Hat sie überhaupt das Recht, sich hier, inmitten all der Leberblümchen, Alraunen und Traubenhyazinthen, einem derartigen Abenteuer hinzugeben? Danny stimuliert sie aber auf derart perfekte Weise, dass auch ihre letzten Bedenken von einem leisen Abendhauch hinweg getragen werden.

 

Sie sitzt mit angezogenen Beinen da, und der dunkelblaue String offenbart ein wenig mehr, als Mirka weiss. Ihre Schamlippen werden vom Stoff kaum verdeckt und versetzen Danny in einen Trancezustand. »Es gibt viele Lippenblütler hier im Garten, die zeitweise nach einer Wunderkerze schmachten«, flüstert Mirka. Ihre Wangen sind gerötet. Sie hat beschlossen, aufs Ganze zu gehen.

 

Danny verhält sich so, als hätte er ihre überdeutliche Bemerkung nicht gehört, und streichelt versunken ihre Knie. Seine Wunderkerze in der Cordhose regt sich in zunehmendem Mass, und irgendwo, ganz unten an der Wurzel, kocht weisse Lava. Entschlossen steht er auf und streckt Mirka beide Hände entgegen. Wie schön dieser Mann ist … wie ebenmässig sein Teint … wie elastisch seine Haut … wie federnd seine Bewe- gungen … wie neckisch seine dunkle Cordhose … Er schliesst Mirka wortlos in die Arme, dann gehen die beiden schweigend nebeneinander her zum kleinen Grasfeld, das sich gleich innerhalb der Umzäunung breit macht. Fast hätte Mirka ihre Hose vergessen. Dann ist es um sie geschehen. Sie legt sich auf den Rücken und fühlt sich vor allfälligen neugierigen Blicken geschützt. Danny kniet sich neben sie und massiert ihren Bauch.

 

Frech kitzelt er ihren Bauchnabel mit einer Grasrispe. Das leise Zucken von Mirkas nacktem Bauch versetzt ihn in höchste Erregung. »Loose your pullover now«, bittet er sie – und Mirka streift sich ihren Pulli über den Kopf. Sofort ist ihr Haar elektrisch geladen und steht ihr in einer niedlichen Struwwelfrisur vom Kopf ab.

 

Gebannt starrt Danny auf ihre geilen dunklen Brustwarzen, die durch den weissen BH schimmern. Er holt tief Atem und lächelt Mirka an. Diese blinzelt der Abendsonne entgegen und öffnet, als handle es sich um eine stumme Einladung, ihre Beine. Intuitiv weiss Danny, dass er jetzt paradox reagieren muss – also nicht etwa so, wie es alle andern Männer an seiner Stelle getan hätten. Er darf jetzt keineswegs die Hand zwischen Mirkas Schenkel legen. Keineswegs! Auch verbietet ihm eine innere Stimme, ihre Brüste zu erkunden, die unter dem dünnen BH- Stoff locken. Die Zunge in Mirkas Mund schieben? Nein! Danny muss erst ihr vollkommenes Vertrauen gewinnen. Dann wird sie sich ihm öffnen … gleich einer himmelblauen Prunkwinde (Ipomoea tricolor). Mit zitternden Händen kitzelt Danny weiterhin Mirkas Bauch mit der Grasrispe. Sie lacht leise. Ein gutes Zeichen. Danny hält inne und positioniert sich im Schneidersitz. Wie ein Yogi sieht er aus, zutiefst konzentriert und ernst. Fragend schaut Mirka ihn an. Was er wohl als nächstes tun wird? Sie fühlt sich sicher im tiefen Gras, und Mirka hat Erwartungen. Allmählich bricht alles aus ihr heraus: Die Entbehrungen, die sie auf sich genommen hat seit ihrer Reise in die Schweiz, die langen Abende in ihrer kleinen Dachkammer direkt an der Aare, die Einsamkeit, die bescheidenen Masturbationsübungen unter der Batik-Bettdecke. Dannys Knie berühren jetzt ihre Hüften. Mirka macht sich beherzt an ihrem Slip zu schaffen, zieht ihn zwischen die Beine hoch, so gut sie es vermag. Das mögen sie doch, die Männer. Pralle junge Schamlippen links und rechts vom Stoff ihres Höschens, frecher Anblick inmitten obszöner Orchideen, Alraunen und kanadischem Gelbwurz! Langsam bewegt sie ihre Hüften.

 

Danny sagt kein Wort, verfolgt Mirkas Bewegungen aber gebannt und mit trockener Kehle. »Nimm mich jetzt«, haucht sie, »schieb Deine Wunderkerze in mich, spiel mit meiner Orchidee«. Jetzt kommt Bewegung in Danny. Die weisse Lava beginnt zu brodeln.

 

Im Nu entledigt er sich seiner Cordhose, beugt sich über die halbnackte Mirka und bedeckt ihren Bauch mit hundert kleinen Küssen.

 

Endlich legt er auch zwei Finger an ihre Muschi und beginnt sanft zu reiben. Mirkas Geschlecht scheint zu atmen … feuchte, warme Hitze spürt Danny an seiner Hand. Vorsichtig schiebt er den nassen Stoff hin und her, hin und her, hin und her … »Aaaahhhh …« Mirka entledigt sich ihrer letzten Schamgefühle und stöhnt laut. »Like it, hmmm …?« Danny befingert ihr warmes Geschlecht, schiebt einen Finger in ihr Höschen und taucht ein in die feuchten Tiefen ihrer Schamlippen. Er schliesst die Augen und sucht Mirkas Cliti. Wie eine kleine Perle drängt sie sich ihm entgegen. Danny reibt, kitzelt, streichelt, liebkost … bis ihn Mirka, halb bewusstlos vor Lust, mit halb geöffneten Lippen um mehr bittet. »Make these european girls beg for more, stay cool, take your time … let them moan and scream …« hatte einst ein erfahrener älterer Freund zu ihm gesagt.

 

Kaum hat er sich seiner Unterhose entledigt, federt auch schon seine Wunderkerze in Mirkas Richtung. Dannys Glied läuft vorne spitz zu – und auch in erigiertem Zustand gibt es die Eichel nicht preis, wahrt sie wie ein Geheimnis. Mirka streckt die Hand aus und kitzelt Dannys kochende Hoden. Dieser rückt näher. Mirka lächelt ihn an. Dann, endlich, öffnet sie ihren BH. Ihre schweren Brüste rutschen etwas zur Seite, das Spiel ist endgültig eröffnet. Genüsslich lutscht Danny an ihren tiefbraunen Brustwarzen, lässt sie sozusagen auf der Zunge zergehen. Schon immer hat Mirka von solch breiten Lippen geträumt und reckt sich ihrem Lover entgegen. Danny arbeitet sich nach unten, so weit, bis er den Honigduft deutlich riecht. Er streift Mirkas Höschen ab und leckt ihr Geschlecht so lange, bis es warm, feucht und weich in der Abendsonne glänzt.

 

Dann wirft er sich auf den Rücken. Er will die Praktikantin keuchen hören, will ihr fliegendes Haar geniessen und ihre wabbelnden Brüste. Als könnte sie seine Gedanken lesen, setzt sie sich auf Danny und führt seine Wunderkerze in ihre Orchidee ein. Danny bleibt bewegungslos liegen. Diese Coolness bringt Mirka fast zur Verzweiflung. Dann, endlich, bewegt sie ihrerseits die Hüfte und gibt dem Mann die Sporen. Wie eine schwere Traube senkt sich ihr Hintern immer wieder über Dannys Kerze, im regelmässigen Rhythmus eines Kolbens. Leise murmelt die Aare, und alles ist gut.

 

Aus halb geschlossenen Augen betrachtet Danny Mirkas schwingende Brüste und ihre weit geöffneten Augen.

 

Zwischendurch hält sie inne und klammert sich mit ihrer Vaginalmuskulatur an Dannys Glied, so, als wollte sie ihn melken, die weisse Lava aus ihm heraus pressen.

 

Die beiden merken erst spät, wie jemand das Gras teilt. Professor Wiener, Mirkas Dozent, lächelt schmallippig. Er rückt seine Brille zurecht und räuspert sich. »Die Vorlesung beginnt morgen eine Stunde früher, junge Dame, finden Sie sich um 08:00 Uhr in meinem Büro ein.« Er zwinkert Danny zu und geht seines Weges. Die zu Stein erstarrte Mirka und der vollkommen entspannte Danny hätten ein wunderbares Sujet abgegeben für manchen Bildhauer.

 

Wieso nicht? Mirka und Danny, in Bronze gegossen, vor dem Alpinum im Botanischen Garten der Stadt Bern …?

 

Mirka erscheint pünktlich im Büro des Botanik-Professors. Es ist bereits taghell; die Fenster des grosszügigen Raums lassen viel Licht herein – trotz der Epiphyten, die sich Rebenstämmen entlang ranken und die Sicht nach Aussen zu verdecken drohen.

 

»Hier sind wir geschützt vor neugierigen Blicken, Mirka, und das ist gut so«, sagt der ältere Herr mit heiserer Stimme zu ihr. Mirka ahnt, was Professor Wiener von ihr will – da sie aber über einschlägige Erfahrung verfügt, nimmt sie die Herausforderung an. »Na denn, Professorchen«, schmunzelt sie und setzt sich auf die Tischkante. Ihr Herzklopfen sieht er ja nicht. Ohne Umschweife tritt er vor sie und schiebt ihr langsam den Rock über die Oberschenkel. Mirkas smaragdgrüne Zehennägel reizen ihn. Sie reibt die Füsse aneinander und sieht ihn an – mit klaren forschenden Augen. Sie duftet nach »l’air du temps«, einem Mittelklasseparfum, das das Laszive an der Situation noch unterstreicht. »Mirka«, sagt der Professor gedehnt, »Mirka«. Er legt die Hände auf ihre nackten Beine und vollführt kreisende Bewegungen. Unwillkürlich öffnet die Studentin ihre Schenkel; ihr klitzekleiner schneeweisser Slip wird sichtbar. »Sorgfältig rasiert, hm?« Die Mimik des älteren Herrn lässt auf zunehmende Geilheit schliessen. Mirka öffnet den obersten Knopf ihrer Bluse. Eine Einladung? Eine leichte Morgenbrise weht herein, murmelnd nimmt die dunkelgrüne Aare ihren Weg. Unter der dünnen Bluse und dem noch dünneren BH erahnt Professor Wiener Mirkas pralle dunkle Brustwarzen. Es bereitet ihm zunehmend Mühe, sich zu beherrschen. »Darf ich«? fragt er heiser und beginnt, an Mirkas Höschen herumzutasten. »Natur- wissenschaftliches Interesse, rein naturwissenschaftlich«, bemerkt er mit schmallippigem Lächeln und legt den Mittelfinger der rechten Hand genau an Mirkas Spalte. Diese zuckt zusammen, doch der Stromstoss legt sich rasch. Sie denkt an Danny, den hoffnungsvollen, schwarzen jungen Mann, der sie unten im Garten verwöhnt hatte. Und jetzt … dieser vom Vertrocknen bedrohte Akademiker … was will er eigentlich von ihr? Sein Fingerspiel ist allerdings nicht von schlechten Eltern; durch den Stoff hindurch manipuliert er Mirkas Cliti.

 

Efeu raschelt, und ein Sonnenstrahl bringt Mirkas Haar für einen Augenblick zum Leuchten. Mit sanften, ausgeglichenen Bewegungen massiert der Botaniker die feuchte Vulva seiner Studentin und blickt über sie hinweg verträumt nach draussen.

 

Dann dringt er mit Mittel- und Zeigefinger tief in Mirka ein. Diese stützt sich mit den Ellenbogen auf dem Teaktisch auf und öffnet sich dem aristokratischen Herrn. »Eine geile Fotze hast du da, richtig obszön ist das, Schlampe, ich mag dein Sumpfloch!« Mirka weiss, dass erregten Männern eine kulturell hoch stehende Sprache manchmal etwas entgleitet, und sie lächelt den Professor an. »Mein Sahneschnittchen macht Dich also an?« Als hätte sie Öl in ein loderndes Feuer gegossen, intensiviert der Professor seine Streicheleien und versucht, sie zu küssen. »Zeig es mir, Mirka, zeig mir dein Sahneschnittchen in seiner ganzen prallen Nacktheit …«

 

Als handelte es sich um ein Mantra, wiederholt der Professor die Bitte. Mirka legt sich ganz zurück, zieht die Beine an und streift ihr Höschen ab. So zeigt sie dem Professor ihre jungen, prallen Schamlippen – dieser schlägt verzückt die Hände über dem Kopf zusammen. Keine wirklich männliche Attitüde … aber der Situation durchaus angepasst – zudem sind Akademiker auf der vergeistigten professoralen Ebene selten wirklich männlich … in der Botanik-Szene schon gar nicht. »Magst Du mich lecken?« fragt Mirka frech und öffnet einladend ihre Schenkel. Des Professors Zungenspitze leistet ganze Arbeit. Liebevoll umkreist sie immer wieder Mirkas kleine steife Cliti, taucht kühn in die Tiefen der Labien ein und reizt minutenlang Mirkas Damm. Diese hält sich mit beiden Händen am Tisch fest und keucht, stöhnt, seufzt, dass es eine wahre Freude ist.

 

Sogar die Insekten halten im Flug inne, die paar Singvögel- chen hören auf mit Jubilieren und lauschen mit offenen Schnäbeln der wundervollen Musik aus den Tiefen von Mirkas Seele. Dann entzieht sie dem Professor ihr feuchtes Sahneschnittchen und setzt sich erneut an die Tischkante. Sie greift dem Botaniker in den Schritt und ertastet seinen Hoden. Die dunkle, elegante Hose sitzt locker; Mirka wird rasch fündig. Sie zieht den Reissverschluss nach unten, und die Dinge nehmen ihren Lauf. Wenig später wälzen die beiden sich am Boden, der Professor fühlt sich zwanzig Jahre jünger. Mirkas Sloggi- Höschen liegt neben dem provokativ roten Schiesser-Slip des älteren Herrn; ihre Bluse und der BH sind irgendwo zwischen einem Bücherregal, drei Mikroskopen und zwei gelblichen Phiolen verschwunden. Sie reizt mit raffinierter Züngeltechnik die pralle rosa Eichel des Naturwissenschaftlers.

 

Immer wieder greift er lüstern in ihr Fleisch, bekommt mal Mirkas Brüste, dann ihren Po, dann wiederum ihren Bauch zu fassen. Er geniesst die Studentin in vollen Zügen – und sie ihn. Danny gestern Abend war völlig anders – ruhig, beherrscht, gelassen – ihr Dozent hingegen flammende Leidenschaft … Leidenschaft, von der an der WM 2006 bei den Schweizer Penalty-Schützen nicht allzu viel zu spüren war. Jetzt ist sie über ihm, bewegt neckisch die Hüften über seinem Gesicht. Er kann ihr Sahneschnittchen von unten betrachten, close-up sozusagen. Die feinen Fältchen ihres winzigen Polochs erregen ihn bis zum Gehtnichtmehr, ebenso der offene, lockende Scheideneingang und die orchideenhaften Irrungen und Wirrungen ihrer kleinen Labien. Der Professor saugt sich an ihr fest und atmet den typischen Honigduft blonder Frauen. Rothaarige schmecken da unten eher bittersüss, dunkelhaarige Frauen herbsalzig, hat er in Erinnerung. Er war ein beachtlicher Womanizer früher, ein wahrer Mick Jagger der Botanikszene. Heute geben sie sich ihm seltener hin, die Studentinnen – aber er kennt den Zusammenhang: Die Vielfalt pflanzlicher Formen versetzt Frauen, ob sie es wollen oder nicht, in latente sexuelle Erregung. Es braucht dann bloss noch das kleine Flämmchen zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und sie gehen ab wie Raketen, die Weiber, diese geilen, jungen Schlampen, die er im Hörsaal unterrichtet.

 

Mirkas slawische Gesichtszüge sind entspannt, ihr honigblondes, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenes Haar hängt ihr in Fransen über die Stirn. Mit zitternden Händen macht sie sich an Professor Wieners Glied zu schaffen. Es hat beeindruckende Ausmasse angenommen – eine wahre Lustwurzel, über die die Praktikantin jetzt erneut ihre Lippen schiebt. Dann legt sie sich auf den Rücken, der Botaniker ist über ihr. Vorsichtig schiebt er seine pralle Eichel zwischen Mirkas Schamlippen. Diese stöhnt auf … und geniesst das reizvolle Vorspiel. Zwischen zwei übervollen Bücherregalen zieht der Professor ein grosses Kissen hervor, das er Mirka unter Kopf und Schultern schiebt. »So ist’s bequem, nicht?« Ein zweites Kissen legt er Mirka unters Kreuz und betrachtet ihr Sahneschnittchen. Bald, bald wird er eindringen in diese hübsche Tschechin, bald. Erst kitzelt er sie noch ein wenig an den Füssen und am Bauch; Mirka quittiert mit in paar kurzen Lachern. Sie legt die Arme unter den Hinterkopf und ist bereit. Diese wundervollen, sorgfältig rasierten Achseln! Jetzt tut der Professor etwas, das ich dir, lieber Leser, auch empfehlen möchte. Er fällt nicht gleich wie ein Tier über die Praktikantin her, oh nein. Er kniet sich zwischen ihre Schenkel, fasst seinen Penis mit der rechten Hand und schiebt die Eichel (und nur diese!) in Mirkas Liebesloch. Dann verharrt er in Ruhe, bewegungslos wie ein Yogi beim Meditieren. Er zieht die Beckenbodenmuskulatur zusammen, was dazu führt, dass die Penisspitze sich leicht dehnt. In Mirkas Bauch wird es warm. Sie schliesst die Augen. In immer rascherer Folge lässt der Professor seine Beckenbodenmuskulatur spielen; dann zieht er sich aus seiner Gespielin zurück und beginnt mit seinem Spiel von neuem. Mirka ist halb bewusstlos vor Lust und reibt ihre Brustwarzen mit etwas Speichel ein. Den Kopf dreht sie zur Seite und stöhnt leise. »Tu mit mir, was du willst, aber tu es«, haucht sie und öffnet ihre Schenkel, so weit sie es vermag. Ihre Schamlippen sind jetzt klischnass. Ungerührt wiederholt der Professor sein Vorspiel – gleich einer riesigen brummenden Hummel, die sich an einem Lippenblütler zu schaffen macht, dringt der mächtige, leicht gekrümmte Peniskopf in Mirka ein. Dann, völlig unvermutet, stösst der Professor zu. Einmal. Zweimal. Dreimal. Mirka schreit vor Lust, ungeachtet der Tatsache, dass sie nicht allein im Haus sind. Der Professor ist beweglich wie ein Schachtelhalm und vögelt die Praktikantin aus der Hüfte heraus, so, wie Elvis das weiland getan hat und heute noch täte, wenn er könnte. Dann hält er wieder inne und betrachtet Mirkas volle Brüste, ihre Bauchdecke, die sich hebt und senkt. Er ertastet ihren Damm, schiebt ihr den rechten Daumen bis zum Grundgelenk ins enge Poloch. Mirka stöhnt. Dann vögelt er sie genüsslich bis zum gemeinsamen Orgasmus, der sich, objektiv gesehen, etwa 20 Sekunden lang hinzieht, subjektiv gesehen für Mirka 5 Minuten, für den Professor 2 Minuten.

 

Was möchtest du noch wissen, lieber Leser? Ja, Mirka wird schwanger von diesem kleinen Liebesabenteuer mit ihrem Professor. Mit rundem Bauch und schweren Brüsten wandelt sie in der Folge oftmals nachdenklich durch den Botanischen Garten der Stadt Bern. Die Aare murmelt ihr ein Gedicht zu. Von weither brummt ein Flugzeugmotor. Der Professor sitzt konzentriert über einem seiner Mikroskope und betrachtet einen präparierten Grashalm.

 

Danny arbeitet im neu eröffneten Burger King. Und die Kleine, die im Bauch der hübschen Tschechin heranwächst, wird nicht nur einen grünen Daumen haben, sondern deren zwei.