9
Konsequenzen
Duncan kam ein paar Minuten später wieder und ich zog mich schnell an. Ich glättete mein Haar, so gut ich konnte, weil ich bei dieser Sitzung nicht total verwahrlost aussehen durfte, aber ich hatte keine Zeit dafür, mich aufzuhübschen.
Ich rannte den Flur entlang und Duncan folgte mir auf dem Fuß. Willa und ich kamen gleichzeitig an der Treppe an. Ihr Kleid war ein bisschen verrutscht und ihr Haar zerzaust, also hatte sie sich offensichtlich auch beeilt. Ich freute mich darüber, dass sie meiner Bitte gefolgt war.
»Duncan hat gesagt, du wolltest mich bei der Sitzung dabeihaben«, sagte Willa, als wir die Treppe hinuntereilten. Sie klang verwirrt.
»Ja«, sagte ich. »Du musst anfangen, dich politisch mehr einzubringen.«
»Wendy, du weißt doch, dass ich so etwas nicht kann«, sagte Willa.
»Ich weiß nicht, warum du das immer behauptest. Du bist ein PR-Genie. Und selbst wenn es nicht so wäre, ist es dein Job. Du bist eine unserer stärksten Marksinna und solltest dabei helfen, das Königreich zu gestalten, statt dabei zuzusehen, wie es andere zerstören.«
»Ich weiß nicht.« Sie schüttelte den Kopf, und als wir am Fuß der Treppe angelangt waren, blieb ich stehen und drehte mich zu ihr um.
»Willa, ich brauche dich an meiner Seite«, sagte ich. »Ich betrete gleich einen Raum voller Leute, die mich für eine Idiotin und einen Risikofaktor halten. In Oslinna sind Leute in Not. Unser Volk. Ich habe heute keine Zeit dafür, mich mit meinen Beratern herumzustreiten, und dich mögen sie. Du musst mir helfen, okay?«
»Natürlich.« Willa lächelte nervös. »Ich werde mein Bestes tun.«
Ich hörte die anderen bereits lautstark streiten, bevor wir die Einsatzzentrale erreichten. Es waren zu viele Stimmen, um einzelne Argumente unterscheiden zu können, aber alle klangen sehr aufgebracht.
»Bitte beruhigt Euch!«, brüllte Finn gerade, als Willa, Duncan und ich den Raum betraten. Er hatte sich vor der Versammlung aufgebaut, aber niemand achtete auf ihn.
Tove lehnte am Schreibtisch und beobachtete das Getümmel. Der Kanzler schrie mit puterrotem Gesicht den armen Markis Bain so heftig an, dass ihm die Spucke aus dem Mund spritzte. Marksinna Laris stand kreischend vor Garrett, der versuchte, seinen Gesichtsausdruck neutral zu halten. Aber ich sah ihm an, dass er sie am liebsten geohrfeigt hätte.
»Ruhe bitte«, rief ich, aber niemand nahm Notiz von mir.
»Ich habe versucht, sie zu beruhigen«, sagte Finn und sah mich entschuldigend an. »Aber sie sind total durchgedreht, weil sie Angst haben, dass wir als Nächste dran sind.«
»Lasst mich mal«, sagte Willa.
Sie kletterte vorsichtig auf den Schreibtisch hinter Tove, weil sie ein kurzes Kleid trug. Dann steckte sie sich zwei Finger in den Mund und pfiff so gellend, dass Tove sich die Ohren zuhalten musste.
Alle hörten auf zu reden und schauten zu ihr auf.
»Eure Prinzessin ist hier und möchte mit euch reden. Bitte schenkt ihr eure Aufmerksamkeit«, sagte Willa lächelnd.
Duncan ging zum Schreibtisch, reichte Willa die Hand und half ihr hinunter. Sie dankte ihm und strich sich das Kleid glatt. Ich ging zu ihr und stellte mich zwischen sie und Tove.
»Danke, Marksinna«, sagte ich und wendete mich dann dem wütenden Mob zu. »Wer ist am besten über den Angriff auf Oslinna informiert?«
»Ich«, sagte Thomas und kam hinter Aurora Kroner zum Vorschein.
»Bitte sagen Sie mir alles, was Sie wissen«, sagte ich.
»Wir haben das schon längst besprochen«, schnitt ihm Marksinna Laris das Wort ab. »Es wäre Zeitverschwendung, das alles noch einmal durchzukauen. Wir müssen unseren Gegenangriff planen.«
»Es tut mir leid, dass ich Ihre Zeit verschwende, aber niemand wird eine Entscheidung treffen, solange ich nicht weiß, was hier los ist«, sagte ich. »Es würde schneller gehen, wenn Sie Thomas einfach reden ließen.«
Laris murmelte etwas und senkte den Blick. Als ich sicher war, dass sie fertig gemeckert hatte, wendete ich mich wieder Thomas zu und bedeutete ihm, fortzufahren.
»Im Verlauf der gestrigen Nacht haben die Vittra Oslinna angegriffen. »Der Ort gehört zu den größten Tryll-Siedlungen und liegt im nördlichen Michigan. Die Informationen sind widersprüchlich, aber wir glauben, dass der Überfall um halb elf Uhr abends begonnen hat.«
»Ist es sicher, dass es die Vittra waren?«, fragte ich.
»Ja«, sagte Thomas. »Der König selbst war zwar nicht dabei, aber er hat eine Botschaft geschickt.«
»Was war die Botschaft?«, drängte ich.
»Dies ist erst der Anfang«, sagte Thomas.
Ein Raunen ging durch den Raum, aber ich brachte die Anwesenden mit einer Handbewegung zum Schweigen.
»Wissen wir, wie viele Vittra es waren?«, fragte ich.
Thomas schüttelte den Kopf. »Das ist schwer zu sagen. Sie haben begonnen, in der Schlacht Kobolde einzusetzen. Früher kämpften sie nur sehr selten mit, da die Vittra sie lieber verborgen hielten. Wir dürfen also annehmen, dass den Vittra die normalen Soldaten ausgehen.«
»Hässliche kleine Dinger«, schnaubte Laris, und ein paar andere kicherten beifällig.
»Die Vittra-Armee besteht also größtenteils aus Kobolden?«, fragte Tove skeptisch. »Warum sind sie eine Bedrohung? Sie sind klein und schwach.«
»Sie sind zwar klein, aber trotzdem Vittra«, sagte Thomas. »Körperlich sind sie ungeheuer stark, scheinen aber nicht sehr intelligent zu sein. Sie sind empfänglicher für die Fähigkeiten der Tryll als die meisten anderen Trolle. Aber in Oslinna haben nur sehr wenige Tryll überhaupt noch Fähigkeiten.«
»Die Kobolde haben also ernstzunehmenden Schaden angerichtet?«, fragte ich.
»Ja«, bestätigte Thomas. »Die Stadt ist total verwüstet. Wir wissen noch nicht genau, wie viele Todesopfer es gibt, aber wir vermuten, dass es mindestens zweitausend sind. Und die Stadt hatte nur rund dreitausend Einwohner.«
Irgendjemand im Raum keuchte entsetzt auf und auch Willa unterdrückte ein Stöhnen. Ich verzog keine Miene. Jedes Zeichen von Mitgefühl würde mir hier als Schwäche ausgelegt werden.
»Haben die Tryll den Vittra irgendwelche Verluste zugefügt?«, fragte ich.
»Ja, aber nicht nennenswert«, sagte Thomas. »Ungefähr hundert Vittra sind gefallen. Vielleicht noch ein paar mehr.«
»Sie haben also Tausende Tryll umgebracht und wir haben nur eine Handvoll Vittra getötet?«, fragte ich. »Wie ist das möglich? Wie konnte es dazu kommen?«
»Die Einwohner von Oslinna schliefen oder gingen gerade zu Bett«, erklärte Thomas. »Der Überfall fand mitten in der Nacht statt. Und wahrscheinlich haben sie die Kobolde unterschätzt. Wir wussten bisher nicht, wie stark sie wirklich sind.«
»Und wie stark ist das?«, fragte ich. »Stärker als ich? Stärker als Finn?«
»Stark genug, um ein Haus von den Grundmauern zu heben«, sagte Thomas, und die Anwesenden begannen, aufgeregt zu tuscheln.
»Ruhe!«, brüllte ich, aber es dauerte lange, bis wieder Stille einkehrte.
»Wir sind als Nächste dran«, sagte Laris und stand auf. »Ihr habt die Drohung des Königs gehört. Sie werden uns angreifen und wir sind völlig schutzlos! Wir werden ihnen niemals standhalten können.«
»Es gibt keinen Grund zur Panik.« Ich schüttelte den Kopf. »Hier leben die stärksten Tryll, die stärksten Wesen der Welt. Sie können Feuer erschaffen, Marksinna. Tove und ich können Berge bewegen. Willa beherrscht den Wind. Wir sind mehr als stark genug, um uns zu verteidigen.«
»Und wir anderen?«, fragte der Kanzler. »Wir sind den kleinen Monstern, die unsere Häuser einreißen können, hilflos ausgeliefert!«
»Wir sind nicht hilflos«, sagte ich und schaute Finn an.
»Wir müssen die Tracker zurückholen«, sagte Finn, der meinen Blick verstanden hatte. »Wir brauchen alle Sicherheitskräfte hier.«
Wir mussten so handeln, obwohl es mir sehr unrecht war. Damit beraubten wir unsere Changelings ihres Schutzes, und sie waren noch Kinder. Wir hatten keine Ahnung, was die Vittra mit ihnen machten, wenn sie sie entführten, aber wir hatten keine Wahl. Wir konnten es uns nicht leisten, einzelne Kinder bewachen zu lassen, wenn das ganze Königreich in Gefahr war.
»Tu es«, sagte ich, und er nickte. »Bis sie hier sind, müssen wir entscheiden, wie wir Oslinna am besten helfen können.«
»Warum sollten wir Oslinna helfen?« Laris schaute mich verständnislos an.
»Sie wurden gerade angegriffen«, sagte ich so langsam und deutlich, als sei sie ein kleines Kind. »Wir müssen ihnen helfen.«
»Ihnen helfen?«, fragte der Kanzler. »Wir können uns nicht einmal selbst helfen.«
»Uns fehlen die Ressourcen«, bestätigte Aurora.
»Wir haben mehr Ressourcen als alle anderen Siedlungen«, sagte Tove. »Wie kannst du so was sagen?«
»Wir brauchen diese Ressourcen aber für uns«, warf Laris ein. »Das sage ich doch schon die ganze Zeit. Wir wussten alle, dass dieser Tag kommen würde. Seit diese Bastardprinzessin auf der Welt ist …«
»Marksinna!«, zischte Willa. »Sie ist die Regentin! Vergessen Sie das nicht!«
»Wie könnte ich das vergessen?«, fragte Laris herausfordernd. »Sie wird uns noch alle das Leben kosten!«
»Genug jetzt!« Ich hob die Hände, um zu verhindern, dass andere ihr beipflichteten. »Wir gehen folgendermaßen vor. Zuerst wird Thomas alle Tracker zurückrufen. Jeden einzelnen. Wenn sie wieder hier sind, werden wir eine Armee aufstellen, um uns zu verteidigen, aber auch um die anderen Siedlungen zu schützen.
Außerdem werden wir ein Team nach Oslinna schicken, um den Schaden zu begutachten und die Flüchtlinge umzusiedeln. Das Team wird den Einwohnern bei den Aufräumarbeiten helfen und versuchen, so viel wie möglich über den Angriff in Erfahrung zu bringen. Wir müssen alles tun, um solche Überfälle in Zukunft zu verhindern.
Eure Aufgabe ist es, zu lernen, eure Fähigkeiten einzusetzen. Wir sind stark, und ich weigere mich, das Leben eines Soldaten oder einer Wache für Leute aufs Spiel zu setzen, die sich selbst verteidigen können.«
»Ihr könnt doch nicht von uns erwarten, im Krieg zu kämpfen!«, sagte Laris entsetzt.
»Ich verlange es nicht, aber es wäre schön, wenn es ein paar Freiwillige gäbe«, sagte ich.
»Das ist geradezu obszön«, sagte Aurora. »Ihr könnt doch nicht ernsthaft fordern, dass wir kämpfen.«
»Doch, das kann ich«, sagte ich. »Und ehrlich gesagt, ist es mir völlig egal, ob es euch gefällt oder nicht. Nur so können wir das Königreich schützen.«
»Wer sollte das Team bilden?«, fragte Garrett.
»Leute, die helfen können«, sagte ich. »Ich zum Beispiel.«
»Prinzessin, es wäre unklug, wenn ihr Förening verlasst«, sagte Finn. »Das Abkommen mit dem Vittra-König beschränkt sich auf unsere Leute hier. Außerhalb Förenings gilt es offenbar nicht.«
»Du solltest nicht verreisen«, stimmte Willa ihm zu. »Nicht solange Krieg herrscht.«
»Warum denn nicht?«, fragte Laris. »Soll sie doch gehen und sich umbringen lassen. Das erspart uns eine Menge Ärger. Aber ich bezweifle ohnehin, dass die Vittra sie töten werden. Wahrscheinlich arbeitet sie mit ihnen zusammen.«
»Marksinna Laris«, sagte Tove und starrte sie wütend an. »Wenn Sie noch einmal etwas gegen die Prinzessin sagen, werde ich Sie wegen Hochverrats aus Förening verbannen. Dann werden wir ja sehen, wie gut Sie allein gegen die Vittra ankommen.«
»Hochverrat?« Sie riss die Augen auf. »Ich habe nichts dergleichen begangen.«
»Laut Artikel zwölf des Verratsgesetzes hat jeder Hochverrat begangen, der den Tod des Königs, der Königin oder des Thronerben plant oder wünscht«, fuhr Tove fort. »Und Sie haben gerade vor einer Menge Zeugen der Prinzessin den Tod gewünscht.«
»Ich …«, begann Laris sich zu verteidigen, gab dann aber auf und starrte auf ihre Hände.
»Wer ist jetzt in dem Team?«, fragte Aurora.
»Ich hätte gerne Freiwillige, aber wenn es sein muss, werde ich die Teilnehmer bestimmen«, sagte ich. »Außerdem muss ein hochrangiger Regierungsbeamter als mein Stellvertreter mitreisen.«
»Ich gehe mit«, sagte Finn. »Mein Vater kann hierbleiben und die Armee aufstellen. Ich werde das Team nach Oslinna führen.«
»Ich gehe auch mit«, bot Markis Bain an. »Meine Schwester lebt dort. Ich sollte ihr helfen.«
»Sonst noch jemand?«, fragte ich, schaute aber nur in leere Gesichter.
»Ein Heiler wäre besonders nützlich.«
»Marksinna Kroner?«, fragte Willa, als Aurora schwieg.
»Ich bin die Mutter des Prinzen.« Aurora legte sich entsetzt die Hand auf die Brust. »Ich kann auf keinen Fall gehen.« Tove warf ihr einen verächtlichen Blick zu, also suchte sie schnell nach einer Alternative. »Der Kanzler! Er hat ebenfalls Heilkräfte.«
»Sie sind viel schwächer als Ihre«, sagte der Kanzler abwehrend. »Im Vergleich zu Ihnen bin ich hilflos.«
»Sie sind ein gewählter Beamter«, sagte Aurora. »Diese Leute haben für Sie gestimmt und verdienen Ihre Hilfe.«
»Es wäre gut, wenn Sie gingen, Kanzler«, sagte Tove. »Sie könnten als unser Stellvertreter fungieren.«
»Habe ich eine Wahl?«, fragte der Kanzler resigniert, aber Tove warf ihm nur einen eisigen Blick zu.
Die Sitzung ging noch ein paar Minuten weiter. Willa hielt eine leidenschaftliche Rede darüber, wie wichtig es sei, unseren Bürgern in der Not zu helfen. Ein paar Leute wirkten sichtlich bewegt, aber es meldete sich niemand freiwillig, bis Willa darauf hinwies, dass die Tryll von Oslinna für uns kämpfen würden, wenn wir ihnen jetzt halfen. Das verschaffte uns ein paar weitere Mitstreiter.
Schließlich hatten wir ein zehnköpfiges Team zusammengestellt und mehr hatte ich auch nicht zu hoffen gewagt. Die Versammlung löste sich auf und die Rettungsmannschaft würde in zwei Stunden aufbrechen.
Tove, Willa, Duncan und ich blieben noch in der Einsatzzentrale, als alle anderen bereits gegangen waren.
»Das lief doch ganz gut.« Willa lehnte sich gegen den Schreibtisch.
»Was ist, wenn die Vittra noch andere Städte angreifen?«, fragte ich. »Was sollen wir dann machen?«
»Mehr können wir nicht tun«, sagte Tove. »Jedenfalls nicht im Moment. Wir brauchen die Tracker. Sicher hat der König nur deshalb unsere Changelings angegriffen, damit wir unsere Tracker wegschicken und schutzlos zurückbleiben.«
»Und ich musste sie wegschicken«, sagte ich seufzend. »Ich durfte nicht zulassen, dass die Vittra Kinder entführen.«
»Du hast richtig gehandelt«, sagte Willa. »Und du handelst auch jetzt richtig. Du holst die Tracker zurück und hilfst Oslinna.«
»Aber das reicht nicht.« Ich schüttelte den Kopf und lief zum Fenster. »Ich sollte dort hingehen und vor Ort helfen. Wenn die Kobolde wirklich Häuser umgeworfen haben, brauchen sie Leute wie mich, um den Schutt wegzuräumen.«
»Prinzessin, du bist jetzt Regentin«, sagte Duncan. »Du musst hierbleiben und Anordnungen geben. Lass andere Leute die körperliche Arbeit machen.«
»Aber so sollte es nicht sein!«, argumentierte ich. »Da ich die stärksten Fähigkeiten habe, sollte ich auch am meisten arbeiten.«
»Wendy, du arbeitest doch«, sagte Willa. »Deine Berater wollten die Leute von Oslinna ohne Hilfe sterben lassen. Du musst hierbleiben und die Rettungsarbeiten und unsere Verteidigung organisieren. Wenn die Lage sich stabilisiert hat, kannst du immer noch nach Oslinna fahren und helfen, okay? Das Team muss sich vor Ort erst mal einen Überblick verschaffen.«
»Ich weiß.« Ich rieb mir den Nacken. »Ich wollte unbedingt unnötiges Blutvergießen vermeiden, aber Oren will Krieg, egal was ich tue.«
»Aber das ist nicht deine Schuld«, sagte Willa. »Du kannst ihn nicht kontrollieren.«
»Wir alle können unsere Eltern nicht kontrollieren«, sagte Tove. »Aber wenigstens habe ich Laris das Maul gestopft.«
»Das war schön«, sagte Willa.
»Das war sehr schön«, bestätigte Duncan.
»Danke dafür«, sagte ich und musste lächeln. »Hattest du wirklich vor, sie zu verbannen?«
»Keine Ahnung«, sagte Tove achselzuckend. »Ich hatte nur die Nase voll von ihren ewigen Stänkereien.«
»Was hast du jetzt vor?«, fragte Willa.
»Jetzt?« Ich atmete tief durch, als mir klar wurde, was ich jetzt tun musste. »Jetzt muss ich Elora alles erzählen.«