Das Schulethos der esbz: protestantisch – mutig – weltoffen[5]

 

Wir verstehen unsere Schule als einen Lebens- und Erfahrungsraum in der

Verantwortungsgemeinschaft von Kindern und Jugendlichen,

ihren Eltern, den pädagogischen Professionellen und den Partnern unserer Schule.

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Wir verstehen uns als Schule, die sich den Herausforderungen

der Agenda 21 in besonderer Weise verpflichtet weiß.

Wir heißen darum Agenda-Schule.

Lernen, Wissen zu erwerben –
Lernen, zusammen zu leben –
Lernen zu handeln

sind die Fundamente, auf dem unser »Haus des Lernens«

immer weiter aus- und fortlaufend auch umgebaut wird.

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Wir wollen, dass jedes Kind als Kind Gottes in seiner Einzigartigkeit

wahrgenommen und geachtet, gefördert und gefordert wird.

Alle Kinder sollen durch ein ganzheitliches Lernangebot

lebensnah mit Kopf, Herz und Hand

ihre Entwicklungschancen optimal entfalten können:

in der Schule und an außerschulischen Lernorten.

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Wir wollen ein »Haus des Lernens« sein, in dem alle
willkommen sind.

Kinder mit Begabungen aller Art, auch Kinder mit Handicap sowie

Kinder aus vielen Kulturen sollen sich in unserer Schule angenommen fühlen.

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So kann auch das demokratische Miteinander, das »Zusammenleben«,

eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts,

nachhaltig gelernt werden.

Als evangelische Schule wollen wir ein Beispiel

einer solidarischen und tragenden Gemeinschaft sein.

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Wir wollen, dass alle Kinder Mut zu und Freude an

sozialer und ökologischer Verantwortung entwickeln.

Verantwortung lernen und zivilgesellschaftliches Engagement
im Gemeinwesen

sind zentrale Elemente unserer Lernkultur.

Die Schule soll ein kulturelles Forum und ein Marktplatz für Impulse

für die Schul- und Stadtteilentwicklung sein und werden.

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Wir wollen, dass in unserem »Haus des Lernens«

ein Geist der Offenheit und des gegenseitigen Vertrauens lebt,
der Kooperation, Teamgeist und eine faire Feedback-Kultur

zwischen allen Gruppen ermöglicht.

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Wir wollen uns in Achtsamkeit und Ehrfurcht

für Gerechtigkeit, Frieden und für die Bewahrung der
Schöpfung einsetzen

und an der Verständigung der Generationen und der Kulturen

fächerübergreifend und weltoffen gemeinsam arbeiten.[6]