Das Kollegium

 

Wir sind eine Teamschule, da wir davon überzeugt sind, dass eine gute Beziehungskultur mit Kooperationsstrukturen auch für das Kollegium eine Qualität darstellt. Als Lehrer an der esbz muss man Offenheit mitbringen, den Kollegen und Schülern gegenüber wie auch gegenüber Veränderungen. Teamarbeit wird auch bei den Schülern von Anfang an gefordert und gefördert.

Die kleinste Einheit ist das Klassen-Tandem: Jede Klasse hat zwei Klassenlehrer. Sie sind die Tutoren, die als Vertrauenspersonen und für Erziehungsfragen und die Elternzusammenarbeit in besonderem Maße verantwortlich sind.

Jeweils drei Klassen bilden ein Kleinteam, zu dem sechs Lehrer mit unterschiedlichen fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen gehören. Dieses Kleinteam ist als pädagogische Einheit eine kleine Schule in der großen und bildet das Zentrum unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit. Es ist demokratisch organisiert und wählt Teamsprecher, die als Bindeglied die Kleinteams im erweiterten Schulleitungsteam vertreten. Im Rahmen des Schulprofils reflektiert, koordiniert und evaluiert jedes Kleinteam seine fachliche und pädagogische Arbeit, oft mit Supervision.

Die Erzieher und Sozialpädagogen tagen manchmal als eigenes »Team Q«, sind aber auch den Kleinteams zugeordnet und nehmen themenbezogen an deren Sitzungen teil.

Alle zusammen bilden das Großteam, das dem Gesamtkollegium entspricht.

Auch die Schulleitung arbeitet in Teamstruktur. Das erweiterte Schulleitungsteam besteht aus der Schulleiterin, der pädagogischen Leiterin, der Mittelstufenleiterin, der Oberstufenleiterin, den Sprechern der Kleinteams und einem Mitarbeitervertreter. Ein stellvertretender Schulleiter wird noch dazukommen.

Donnerstag ist Konferenztag. Kleinteams tagen zweimal monatlich. Hinzu kommen in regelmäßigen Abständen der Pädagogische Salon, Arbeitsgruppensitzungen, Fachkonferenzen und Großteamsitzungen. Vor einem Jahr hat ein Kollege den Kulinarischen Salon initiiert. Er findet bei den Kollegen privat statt. In unregelmäßigen Abständen wird reihum zum Essen eingeladen, die dabei geführten anregenden Gespräche dauern meist bis in die Nacht. Dieser Rahmen ermöglicht es in besonderem Maße, sich ohne Tagesordnung, ohne Moderation und vor allem ohne den Zwang, Ergebnisse zu erzeugen, kennenzulernen, Vertrauen zu gewinnen und miteinander auszutauschen.