1 Die Preisbindung wurde mit dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) im Jahr 1974 abgeschafft. Es gibt aber auch heute noch Warengruppen, die einer Preisbindung unterliegen: zum Beispiel verschreibungspflichtige Medikamente, Zigaretten und Bücher.

2 Dieter Brandes, ehemaliger Aldi-Geschäftsführer, hat die Grundsätze des Unternehmens ganz anschaulich in seinem Buch Konsequent einfach. Die Aldi-Erfolgsstory (Campus 1998) beschrieben.

3 Die Top Ten der deutschen Textilhändler im Jahr 2010 in absteigender Reihenfolge: Otto Group (Otto, Schwab, Baur, Heine, Alba Moda, Bonprix, Witt, Frankonia, Sport Scheck usw.) mit 4,16 Mrd. Euro in 2010, gefolgt von H&M, C&A, Metro, Karstadt, Peek & Cloppenburg, Tengelmann, Lidl (1,05 Mrd.), Aldi (1,03 Mrd.), Tchibo (945 Mio.). Quelle: www.Handelsblatt.com.

4 Die zehn größten Werbungstreibenden nach Werbeausgaben im Jahr 2010: Procter & Gamble 591 Mio., Media-Saturn 501 Mio., Ferrero 397 Mio., Aldi 386 Mio., Unilever 349 Mio., L’Oréal Hup 331 Mio., Axel Springer 313 Mio., Lidl 259 Mio., Edeka 237 Mio., Volkswagen 228 Mio. Quelle: Handelsdaten.de.

5 Ich empfehle in diesem Zusammenhang den Kinodokumentarfilm Plastic Planet von Werner Boote aus dem Jahr 2009, den man z. B. bei Youtube findet. Der Film belegt die Allgegenwart von Plastikprodukten und -teilen bis in die entlegensten Winkel der Welt. Er ist teilweise etwas reißerisch, aber vor allem die Bilder darin sind unglaublich.

6 Milch wird in der Landwirtschaft in Kilogramm gerechnet und ist schwerer als Wasser. 7000 Kilogramm Milch sind etwa 6780 Liter.

7 Informationen zur Finanztransaktionssteuer (FTS) gibt es zum Beispiel auf der Seite www.steuer-gegen-armut.org (dort auch ein sehenswerter Spot zur FTS mit Heike Makatsch und Jan Josef Liefers) oder unter www.attac.de.

8 Wir leben heute in einer Zeit, in der die einfachen Schichtenmodelle der Gesellschaft, die noch vor 50 Jahren galten – Unten, Mitte, Oben –, sich längst stark differenziert haben. »Unten« war mal sozialer Wohnungsbau und kein Auto, »Mitte« war mal Eigentumswohnung und Opel Ascona, »Oben« war mal Haus und Mercedes. Oder so ähnlich. Und dem entsprach, vereinfacht gesagt, auch das Kaufverhalten: »Unten« ging immer zu Aldi, »Mitte« manchmal, »Oben« niemals. Heute spricht man im Marketing von den sogenannten Sinus-Milieus, die neben der Unten-Oben-Differenzierung auch die Lebensweisen und Lebensauffassungen beschreiben und unsere Gesellschaft schon auf der obersten Betrachtungsebene in zehn verschiedene Milieus differenzieren. Da ist viel dran, aber klar ist auch: Wenn weit über 90 Prozent der Deutschen bei Discountern kaufen, dann gibt es ganz unabhängig von der zunehmenden Individualisierung in unserer Gesellschaft eine immer stärkere Vereinheitlichung des Konsums – besonders bei Lebensmitteln. Da kauft die große Mehrheit das Gleiche.

9 Von 2005 bis 2010 dauerte etwa der Kampf des Bioland-Kartoffelbauern Karsten Ellenberg mit dem Bundessortenamt um die Wiederzulassung der Sorte Linda. Unterstützt wurde er dabei vom Freundeskreis »Rettet die Linda«. Wer sich dafür interessiert: bei Wikipedia »Linda (Kartoffel)« eingeben.

10 Zit. nach Interview im Migros-Magazin, 26, 28. Juni 2005.

11 Die Top Five im Lebensmittelhandel in Deutschland (jeweils Gesamtumsätze 2010 in Deutschland in Euro):

  • Edeka 43,5 Mrd.
  • Rewe 36,45 Mrd.
  • Metro Group 26,13 Mrd. (inkl. Galeria Kaufhof, Media Markt und Saturn)
  • Schwarz-Gruppe 23,40 Mrd. (Kaufland, Lidl, …)
  • Aldi 21,88 Mrd. (Schätzung)

Quelle: Metro-Handelslexikon 2011/2012, kann kostenlos von der Metro Group bezogen werden unter www.metro.de.

12 Quelle: Econo, 10/2011.

13 Die beiden unterschiedlichen Angaben nach www.uni-siegen.de/fb11/lehre/mb/beispiel/golf.html?lang=de und David McKay, Sustainable Energy – without the hot air, Version 3.5.2,2008, S. 90 (www.inference.phy.cam.ac.uk/sustainable/book/tex/cft.pdf).

14 »Gemeinsam sind wir dümmer«, Spiegel Online, 17.5.2011 (www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,762837,00.html).

15 Übersetzt in etwa: »Whole Foods Market ist ein dynamisches, führendes Unternehmen im Geschäft mit Qualitäts-Lebensmitteln. Wir sind ein Unternehmen mit einer Mission und verfolgen das Ziel, den Standard der Exzellenz für Lebensmittelhändler zu setzen. Wir bauen ein Geschäft auf, in dem hohe Standards alle Aspekte des Unternehmens durchdringen. Qualität ist bei Wholefoods eine Geisteshaltung.« Quelle: http://www.wholefoodsmarket.com/company/deslaration.php.

17 Zit. nach Alfred Herrhausen, Denken, Ordnen, Gestalten. Reden und Aufsätze, herausgegeben von Kurt Weidemann, Berlin 1990.

19 Zit. nach Der Tagesspiegel, 16.1.2012.

21 Pressemitteilung Nr. 093 des Verbraucherministeriums vom 10.5.11: Weniger Lebensmittel in den Müll: Strategien gegen die tägliche Verschwendung (www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2011/093-AI-Kampagne-gegen-das-Wegwerfen-von-Lebensmitteln.html).

Ausgegeizt!: Wertvoll ist besser - Das Manufactum-Prinzip
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