LECKEREIEN FÜR GÄSTE

Krabbensalat

Der norddeutsche „Fleischsalat“.

Für 1 Person

Gut vorzubereiten; 10 Min. + 12 Min. Garzeit

1 Ei · 100 g Nordsee-Krabben (aus dem Kühlregal) · ¼ kleine Zwiebel · 1 kleine Gewürzgurke · 2 EL Mayonnaise · 1 EL Gurkenwasser · Salz | Pfeffer · 1 Spritzer Zitronensaft · 1 TL tiefgekühlte Petersilie

• Das Ei 10 bis 12 Min. hart kochen, abschrecken und pellen. Die Krabben mit kaltem Wasser abspülen, auf ein Stück Küchenkrepp legen und trocknen.
• Die Zwiebel abziehen. Ein Viertel der Zwiebel, Gurke und Ei in feine Würfel schneiden. Alles zusammen mit Mayonnaise und Gurkenwasser in eine kleine Schüssel geben.
• Die Zutaten verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Krabben und Petersilie unterheben. Den Krabbensalat am besten über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
• Den Salat in einer Schale anrichten, die zuvor mit Blattsalat ausgelegt wurde. Mit frischem Brot oder Toastbrot servieren.

Variante

• Anstatt Krabben können Sie auch Matjes nehmen. Verwenden Sie dann weniger Salz, da der Matjes bereits gesalzen ist.
• Mit Naturjoghurt anstelle von Mayonnaise lässt sich eine leichte Variante des Krabbensalats herstellen.

Rühreivariationen

Wenn Sie Gäste zum späten Frühstück einladen.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 10 Min.

2 Eier · 2 EL Vollmilch · 1 TL tiefgekühlte Kräuter nach Wahl · Muskatnusspulver · Salz | Pfeffer · 1 TL Rapsöl

• In einer Schüssel die Eier mit der Milch und den Kräutern mit einem Schneebesen aufschlagen. Mit Muskatnusspulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
• In einer beschichteten Pfanne das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die Eiermasse in der Pfanne unter stetigem Rühren mit einem Pfannenwender stocken lassen.

Variante

• Rührei mit Zwiebelstreifen und Speck, mit frischen Champignons, Zucchiniwürfeln, Blutwurststücken oder Nordseekrabben zubereiten. Dafür die jeweiligen Zutaten in der Pfanne kurz anbraten, bevor man die Eier hinzugibt. Ausnahme sind die Nordseekrabben: Sie kommen erst zusammen mit dem Ei in die Pfanne.

Schinkenröllchen mit Spargel

Lässt sich gut vorbereiten.

Für 1 Person

Geht schnell; 10 Min.

4 Stangen weißer Spargel aus dem Glas · 1 TL Mayonnaise · ¼ TL Senf · 1 Spritzer Zitronensaft · Salz | Pfeffer · 2 Scheiben gekochter Schinken

• Spargelstangen aus dem Glas nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. In einer Schüssel Mayonnaise, Senf und Zitronensaft verrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
• Auf einem Schneidebrett die Schinkenscheiben ausbreiten. Beide Scheiben mit der angerührten Mayonnaise bestreichen. Die Spargelstangen an den Rand des Schinkens legen und dann den Schinken eng aufrollen.

Das passt dazu

• Toastbrot.

Tipp

• Ergänzt um Salzkartoffeln und Salat lässt sich aus Schinkenröllchen im Handumdrehen ein Hauptgericht zaubern.

Tomaten mit Mozzarella und Basilikum

Die Farben entsprechen denen der italienischen Nationalflagge.

Für 2 Personen

Gelingt leicht; 10 Min.

4 Tomaten · 1 Kugel Mozzarella · 8 Blätter Basilikum · 1 EL Olivenöl · 1 EL Crema di balsamico · Salz | Pfeffer · 2 Ciabattabrötchen

• Die Tomaten waschen, den Strunk entfernen und jede Tomate in 4 Scheiben schneiden. Mozzarella aus der Verpackung nehmen, abtropfen und in 8 Scheiben schneiden.
• Alles fächerförmig auf einen großen Teller oder 2 Dessertteller anrichten. Dafür abwechselnd zwei Scheiben Tomaten, eine Scheibe Mozzarella und ein Blatt Basilikum aneinander legen.
• Olivenöl und Crema di balsamico über die angerichtete Speise tröpfeln, mit Salz und Pfeffer würzen. Ciabattabrötchen in Scheiben schneiden und dazugeben.

Salzgebäck mit Frischkäsecreme und saure Gurken

Eine schnell gemachte Kleinigkeit für überraschenden Besuch.

Für 1 Person

Geht schnell; 5 Min.

5–7 Salzkräcker (z. B. von Tuc), ¼ Packung Kräuterfrischkäse (ca. 60 g) · 1 TL tiefgekühlte Kräuter · 1 saure Gurke

• Die Kräcker auf der Salzseite mit Frischkäse bestreichen. Für jeden Kräcker etwa 1 TL Frischkäse nehmen. Kräuter auf die bestrichenen Kräcker streuen.
• Die saure Gurke in Scheiben schneiden und auf die Creme legen oder separat zum Salzgebäck reichen.

Variante

• Die Kräcker lassen sich vielseitig verwenden. Verwenden Sie beispielsweise Fischcreme aus der Tube oder Thunfisch anstelle von Frischkäse. Zum Frischkäse können Sie auch Räucherlachs oder Roastbeef geben.

Herrentoast mit Schweinefilet

Das schmeckt auch den Damen!

Für 1 Person

Braucht etwas mehr Zeit; 30 Min.

• ¼ kleine Zwiebel
• 1 mittelgroßer Champignon
• 2 TL Rapsöl
• 2 EL Weißwein
• 1 Prise Majoran, gerebelt
• 100 ml Pfannen-Sahnesauce (im Tetrapak von Thomy)
• 4 dünne Schweinefiletmedaillons (je ca. 25 g)
• 2 Scheiben Vollkorntoast
• 1 TL Butter
• ¼ TL tiefgekühlter Schnittlauch
• Salz | Pfeffer

• Die Zwiebel abziehen und ein Viertel in feine Streifen schneiden. Den Champignon putzen, waschen und in Scheiben schneiden.
• In einem Topf 1 TL Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Darin die Champignonscheiben etwa 3 Min. leicht anbraten. Weißwein und Majoran dazugeben und noch 1 Min. unter Rühren köcheln lassen.
• Die Sahnesauce in den Topf geben. Aufkochen lassen und auf kleiner Flamme etwa 4 Min. unter gelegentlichem Rühren etwas einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseite gestellt warm halten.
• In einer beschichteten Pfanne 1 TL Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Die Schweinemedaillons mit Salz und Pfeffer würzen und in der Pfanne auf jeder Seite goldbraun braten. Die Zwiebelstreifen hinzugeben und kurz mitbraten. Die Pfanne beiseite ziehen.
• Das Brot im Toaster goldbraun rösten. Leicht abkühlen lassen und mit Butter bestreichen. Zum Servieren die Zwiebelstreifen und Medaillons auf den Toastscheiben verteilen und mit der Pilzsauce überziehen. Mit dem Schnittlauch dekorieren.

Tipp

• Dieses ist eher ein kleines Gericht. Als Hauptgericht können Sie Bratkartoffeln und Salat dazu essen.

Waffeln mit Kirschgrütze und Sahne

Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.

Für 6–7 Waffeln

Gelingt leicht; 15 Min. + 20 Min. Backzeit

• 1 Tüte Waffelteig (125 g, z. B. von Diamant)
• 1 Ei
• 75 g weiche Butter
• 2 EL Milch
• 1 Becher gekühlte Schlagsahne
• 1 TL Vanillezucker
• 1 Becher Kirschgrütze (500 g)
• Rapsöl zum Einfetten des Waffeleisens
• Puderzucker zum Bestreuen

• Das Waffelmehl in eine Schüssel geben. Ei, Butter und Milch dazugeben und mit dem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe glatt rühren.
• In einer hohen vorgekühlten Schüssel die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. In eine Sahneschale umfüllen und im Kühlschrank kalt stellen.
• Kirschgrütze in eine Glasschale umfüllen. Das Waffeleisen aufheizen. Etwas Öl in eine Tasse füllen und das Waffeleisen mit einem Pinsel einfetten, sobald es heiß ist.
• 2 bis 3 EL Teig pro Waffel in die Mitte geben, den Deckel schließen und die Waffeln einige Min. backen, bis sie die gewünschte Bräunung haben.
• Fertige Waffeln auf ein Kuchengitter legen und mit Puderzucker bestäuben. Mit Kirschgrütze und Sahne servieren.

Variante

• Probieren Sie Rote Grütze anstelle von Kirschen. Auch Vanilleeis passt gut zu den Waffeln.

Tipp

• Es gibt verschiedene fertige Waffelteigmischungen. Bereiten Sie sie nach Angaben des Herstellers zu. Anstatt Sahne zu schlagen können Sie auch Sprühsahne verwenden.

Naschwerk für unterhaltsame Fernsehabende – bei „Was bin ich?“ versammelte sich die ganze Familie.

Birnen-Pumpernickel-Creme

Das Schwarzbrot macht dieses Dessert besonders lecker.

Für 2 Personen

Gelingt leicht; 15 Min.

• 4 EL Birnenwürfel aus der Dose
• 1 Scheibe Pumpernickel
• 2 TL Honig
• ½ Becher Sahnequark (125 g)
• 4 EL Schmand
• 1 Becher Vanillepudding (150 g)
• 1 TL Vanillezucker
• 1 Spritzer Zitronensaft
• 2 Blatt frische Minze

• Birnenwürfel auf ein Sieb geben und abtropfen lassen.
• Den Pumpernickel in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur etwa 3 Min. trocken anrösten. Den Honig dazugeben und alles karamellisieren. Abkühlen lassen und mit einem Pfannenwender zerbröseln.
• Quark mit Schmand, Vanillepudding und Vanillezucker verrühren. Zitronensaft und die Birnenwürfel dazugeben und die Creme beiseite stellen.
• Die Quark-Birnen-Creme abwechselnd mit den Pumpernickelbröseln in zwei Dessertschälchen schichten. Mit Minze dekorieren.

Und das, was übrig bleibt?

• Birnenwürfel zwischendurch als Kompott essen. Den Quark als Brotaufstrich mit Marmelade essen oder für eine Quarkspeise verwenden (→ S. 105). Den Rest Schmand kann man für Salatdressing oder Quarkspeise verwenden. Er passt auch zu Gulaschsuppe (→ S. 41), Schupfnudeln mit Sauerkraut (→ S. 85) oder Szegediner Gulasch (→ S. 48).

Pfirsichtörtchen

Die kleinen Torteletts kann man prima auf Vorrat kaufen.

Für 2 Personen

Gelingt leicht; 20 Min.

• 1 kleine Dose Pfirsichspalten
• 2 EL Schmand
• 1 Prise Vanillezucker
• 4 Mürbeteig-Torteletts
• ½ Tütchen klarer Tortenguss
• 1 EL Zucker

• Pfirsichspalten abtropfen lassen. Den Saft in einem Litermaß auffangen. In einer Tasse den Schmand mit dem Vanillezucker vermengen und gleichmäßig auf die Torteletts verteilen. Dann die Pfirsichspalten auf die Torteletts legen.
• 125 ml des Fruchtsafts – eventuell mit Wasser auffüllen – in einen kleinen Topf geben. Tortengusspulver mit dem Schneebesen einrühren. Die Flüssigkeit unter Rühren aufkochen. Etwas abkühlen lassen.
• Mit einem Backpinsel den Tortenguss über die Pfirsiche streichen, bis die Früchte vollständig benetzt sind.

Variante

• Anstelle von Pfirsichen können Sie auch anderes Obst verwenden. Eventuell mit gehackten Pistazien dekorieren. Eine interessante Note bekommen Sie, wenn Sie zwischen die Pfirsichscheiben kleine Blätter von frischem Basilikum legen.

Und das, was übrig bleibt?

• Den Rest Schmand kann man für Salatdressing oder Quarkspeise verwenden. Er passt auch zu Gulaschsuppe (→ S. 41), Schupfnudeln mit Sauerkraut (→ S. 85) oder Szegediner Gulasch (→ S. 48). Torteletts sind meist in 2 × 4 Stück verpackt und lange haltbar.

Tipp

• Dicken Sie gleich einen ¼ Liter Saft mit Tortenguss an. Sie brauchen nicht alles für die Törtchen. Schneiden Sie einfach die restlichen Pfirsichstücke in den angedickten Saft, dann haben Sie schnell eine leckere Pfirsichgrütze.

Apfelstrudel mit Vanilleeis

Köstlich duftend zum Nachmittagskaffee.

Für 2 Personen

Braucht etwas mehr Zeit; 30 Min. + 25 Min. Backzeit

• 1 Apfel
• 2 EL Apfelkompott
• 1 Spritzer Zitronensaft
• 1 TL Vanillezucker
• 1 Prise Zimtpulver
• 2 EL Semmelbrösel
• 1 TL Hartweizengrieß
• 1 Eigelb
• 1 Platte frischer Blätterteig (aus dem Kühlregal)
• 4 EL Vanilleeis

• Den Ofen auf 210 Grad (Umluft 190 Grad) vorheizen. Den Apfel waschen, schälen, entkernen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Die Apfelwürfel mit Apfelkompott und Zitronensaft in eine Schüssel geben. Vanillezucker, Zimtpulver, Semmelbrösel und Grieß dazugeben und alles vermengen.
• Das Eigelb in eine Tasse geben. 2 Blätterteigscheiben von etwa 10 × 12,5 cm schneiden. Die Ränder mit Eigelb bestreichen. Jeweils die Hälfte der Apfelmasse längs mittig auf die beiden Platten verteilen.
• Blätterteig mit dem Apfelmus einrollen. Die Enden zudrücken. Mit einer Gabel, die mit Wasser befeuchtet ist, Muster in die Teigenden drücken, um ihn zu verschließen.
• Mit einem Pinsel Eigelb über die Strudel streichen. Diese dann auf einem Backblech mit Backpapier auf der mittleren Schiene etwa 25 Min. goldbraun backen. Den Apfelstrudel lauwarm mit Vanilleeis servieren.

Und das, was übrig bleibt?

• Den Rest Blätterteig in Streifen schneiden, mit Eigelb einpinseln und mit geriebenem Käse bestreuen. Bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für 10 Min. im vorgeheizten Backofen backen. Die Käsestangen in einer Blechdose aufbewahren. Sie sind darin 1 bis 2 Wochen haltbar.

Tipp

• Fertigen Apfel- oder Quarkstrudel gibt es auch im Tiefkühlfach. Der Strudel kommt tiefgefroren in den Backofen und ist nach 45 Min. servierfertig.