KLEINE GERICHTE

Grüne Sauce mit gekochten Eiern und Kartoffeln

Die sogenannte Grüne Sauce ist eine regionale Spezialität in Hessen.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 15 Min. + 25 Min. Garzeit

2 Eier · 2–3 mittelgroße Kartoffeln · ¼ Bund Kräuter für Grüne Sauce · 1 EL Mayonnaise (Tube) · 1 EL Schmand · 1 EL Naturjoghurt · ½ TL Zitronensaft · Salz | Pfeffer · 1 Prise Zucker

  • Einen kleinen Topf 3 cm hoch mit Wasser füllen. Eier in den Topf geben, den Deckel schließen und die Eier 10 bis 12 Min. kochen lassen, anschließend mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und beiseite stellen.
  • Die Kartoffeln waschen, schälen und achteln. In kaltem Salzwasser aufsetzen und etwa 25 Min. kochen lassen.
  • Die Kräutermischung mit einem Messer grob hacken. Kräuter mit Mayonnaise, Schmand, Naturjoghurt, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker in eine hohe Schüssel oder einen Messbecher geben. Mit dem Stabmixer alles so lange mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  • Die kalten Eier vierteln und auf einen Teller geben. Die Eier mit Sauce überziehen und Kartoffeln dazugeben.

Das passt dazu

  • Salat mit Essig-Öl-Dressing (→ S. 122).

Und das, was übrig bleibt?

  • Den Rest der Kräuter für Salatdressing verwenden.
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Senfeier mit Kartoffeln und Roter Bete

Bekannt aus Kindertagen.

Für 1 Person

Preisgünstig; 15 Min. + 25 Min. Garzeit

2–3 mittelgroße Kartoffeln · 2 Eier · ¾ Becher Sahne (ca. 150 ml) · 2 EL Senf · Salz | Pfeffer · 1 kleines Glas eingelegte Rote Bete

  • Die Kartoffeln waschen, schälen und achteln. In Salzwasser aufsetzen und etwa 25 Min. kochen lassen.
  • Einen kleinen Topf 3 cm hoch mit Wasser füllen. Eier in den Topf geben, den Deckel schließen und die Eier 10 bis 12 Min. kochen lassen, anschließend mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und beiseite stellen.
  • Einen Teller im Backofen auf 50 Grad erwärmen. In einem weiteren Topf die Sahne zum Kochen bringen und bis zur Hälfte einkochen lassen, bis die Sauce dicklich wird. Zwischendurch umrühren. Den Senf einrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Eier in die Sauce geben. Kartoffeln, Eier und Senfsauce auf dem vorgewärmten Teller anrichten. Dazu ein Schälchen Rote Bete reichen.

Und das, was übrig bleibt?

  • Rote Bete lässt sich – abgedeckt mit Flüssigkeit – im angebrochenen Glas im Kühlschrank aufbewahren.

Pellkartoffeln mit Kräuterquark

Schnell gemacht und doch so gut.

Für 1 Person

Geht schnell; 10 Min. + 30 Min. Garzeit

2–3 große Kartoffeln · ½ Päckchen Quark mit 20% F.i.Tr. (ca. 125 g) · 1 EL gemischte tiefgekühlte Kräuter · ½ TL tiefgekühlte Knoblauchwürfel (nach Geschmack) · 1 Spritzer Zitronensaft · 1 EL Rapsöl · Salz | Pfeffer

  • Die Kartoffeln waschen, mit Schale in Salzwasser aufsetzen und 25 bis 30 Min. kochen lassen. Quark, Kräuter, Knoblauch und Zitronensaft mit Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer keinen Knoblauch mag, lässt ihn weg.
  • Die Kartoffeln auf einen Teller legen und die Schale in der Mitte der Länge nach einschneiden. Die Kartoffel mit einem Handtuch (VORSICHT: HEISS) leicht zusammenpressen, damit die Kartoffel aufbricht. Den Kräuterquark in die entstandene Öffnung füllen. Gegessen wird nun mit einem kleinen Löffel.

Das passt dazu

  • Ein grüner Salat mit Essig-Öl-Dressing (→ S. 122).

Variante

  • Geben Sie Streifen von gebratenem Hähnchen, Lachs oder Matjes oder einen Löffel Nordseekrabben auf den Quark. So wird aus einem einfachen Gericht schnell etwas Besonderes für Gäste.

Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei

Herren-Abend-tauglich.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 15 Min. + 25 Min. Garzeit

2–3 mittelgroße gekochte Kartoffeln (vom Vortag) · 1 EL Rapsöl · Salz | Pfeffer · 2 Scheiben Speck, dünn geschnitten · 1 Ei · ½ TL tiefgekühlte Petersilie

  • Die Kartoffeln pellen. (Falls Sie keine gekochten Kartoffeln haben: erst Kartoffeln kochen und abkühlen lassen.) Kartoffeln in Scheiben schneiden.
  • In einer großen Pfanne das Öl mit mittlerer Temperatur erhitzen. Die Kartoffeln hineingeben und unter gelegentlichem Wenden hellbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Bratkartoffeln auf eine Hälfte der Pfanne schieben und auf der freien Hälfte den Speck beidseitig knusprig goldbraun anbraten. Den fertigen Speck auf die Kartoffeln legen. Dann das Spiegelei in der gleichen Pfanne braten, leicht salzen.
  • Zum Servieren die Bratkartoffeln mittig auf den Teller geben, darauf den Speck legen und zum Schluss oben auf das Spiegelei geben. Mit der Petersilie garnieren.

Tipp

  • Wenn Sie keine große Pfanne haben, nehmen Sie zwei kleine und braten das Spiegelei in etwas Butter oder Margarine separat in der zweiten Pfanne.

Béchamelkartoffeln mit Essiggemüse

Einfache Resteküche.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 20 Min.

3–4 mittelgroße gekochte Kartoffeln (vom Vortag) · ½ kleine Zwiebel · 1 Stück Fleischwurst mit oder ohne Knoblauch (daumenlang) · 1 EL Butter · 1 EL Mehl · 1 Tasse Milch (ca. 125 ml) · 1 Tasse Wasser (ca. 125 ml) · ½ TL gekörnte Gemüsebrühe · Salz · Muskatnusspulver · 1 EL tiefgekühlte Petersilie · 1 Portion süß-sauer eingelegter Kürbis oder Rote Bete

  • Die gekochten Kartoffeln in 2 bis 3 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel abziehen und die Hälfte in kleine Würfel schneiden.
  • Fleischwurst in Streifen schneiden. In einem mittleren Topf die Butter leicht erhitzen. Die Zwiebeln in der Butter glasig dünsten. Fleischwurst dazugeben und kurz mitbraten. Mehl in den Topf streuen und unterrühren. Den Topf von der Platte ziehen. Milch, Wasser und gekörnte Brühe hineingeben. Alles glatt rühren.
  • Den Topf wieder auf die Platte ziehen und die Flüssigkeit unter ständigem Rühren langsam aufkochen lassen. 3 bis 4 Min. köcheln lassen. Die Kartoffeln in die Sauce geben und warm werden lassen. Abschmecken mit Salz und Muskat. Zum Schluss die gehackte Petersilie dazugeben. Dazu passt Kürbis oder Rote Bete aus dem Glas.

Tipp

  • Hat man keine Lust, die Béchamelsauce selbst zu machen, kauft man sie fertig. Dann nur Kartoffeln und Wurst in der Sauce erhitzen.
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Bauernfrühstück

Praktisch, man braucht nur eine Pfanne.

Für 1 Person

Preisgünstig; 10 Min. + 15 Garzeit

  • 2–3 mittelgroße gekochte Kartoffeln (vom Vortag)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Gewürzgurke
  • 2 Eier
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Schinkenwürfel (aus dem Kühlregal)
  • Salz | Pfeffer
  • Majoran, gerebelt
  • 1 TL tiefgekühlter Schnittlauch
  • 1 Portion Mixed Pickles
  • Die gekochten Kartoffeln vom Vortag in Scheiben schneiden. (Falls Sie keine gekochten Kartoffeln haben: erst Kartoffeln kochen und abkühlen lassen.) Die Zwiebel abziehen und in feine Würfel schneiden. Die Hälfte der Gurke ebenfalls fein würfeln.
  • Die Eier in einer Tasse aufschlagen und mit einer Gabel verquirlen.
  • In einer großen beschichteten Pfanne das Öl erhitzen. Die Kartoffelscheiben im heißen Öl goldgelb braten. Kurz bevor die Kartoffeln fertig sind, Zwiebeln, Gurke und Schinkenwürfel dazugeben und mitbraten. Alles mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  • Die Eier über die Kartoffeln in die Pfanne geben. Die Eiermasse etwas stocken lassen. Dann erst mit einem Holzlöffel oder Pfannenwender alles vermengen.
  • Die Kartoffel-Ei-Masse auf kleiner Flamme fest werden lassen, bis die Eier leicht gebräunt sind.
  • Einen großen flachen Teller kopfüber in die Pfanne legen, mit der Hand festhalten und Pfanne und Teller umdrehen. Dann liegt das Gericht auf dem Teller. Falls das nicht gelingt, lässt es sich auch mit dem Pfannenwender auf den Teller schieben.
  • Die andere Gurkenhälfte in Scheiben schneiden und mit Schnittlauch über dem Omelett anrichten. Eine Portion Mixed Pickles zum Bauernfrühstück servieren.

Variante

  • Anstelle von Schinkenwürfeln können auch Bratenreste verwendet werden. Auch Tomaten passen gut hinein.

Spanisches Omelett mit Oliven und Paprika

Eine pikante Omelett-Variante.

Für 1 Person

Preisgünstig; 20 Min.

2 Lauchzwiebeln · 5 Oliven · 1 kleine Paprikaschote · 2 Eier · 4 EL Vollmilch · 1 Prise Muskatnusspulver · 1 Prise Majoran, gerebelt · ½ TL tiefgekühlte Petersilie · 1 TL Rapsöl · 1 TL Paprikamark (Tube) · Salz | Pfeffer

  • Die Lauchzwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Oliven in Scheiben schneiden. Paprikaschote waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
  • In einer Schüssel die Eier mit Milch, Muskatnuss, Majoran und Petersilie mit einem Schneebesen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • In einer Pfanne das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Oliven und Paprika darin etwa 2 Min. anschwitzen. Paprikamark und geschnittene Lauchzwiebeln hinzugeben und mit einem Kochlöffel umrühren.
  • Die Eier zum Gemüse gießen, einmal verrühren, dann stocken lassen. Wenn der Rand leicht braun wird, einen großen flachen Teller kopfüber in die Pfanne legen, mit der Hand festhalten und Pfanne und Teller umdrehen. Dann ist das Gericht auf dem Teller. Das Omelett von dort wieder in die Pfanne geben und von der anderen Seite braten. Wenn beide Seiten gebräunt sind, das Omelett auf einem Teller anrichten.

Tortilla-Auflauf mit Schinken

Olé! So schmeckt es in Spanien.

Für 1 Person

Geht schnell; 10 Min. + 25 Min. Backzeit

Öl zum Einfetten der Auflaufform · 1 Lauchzwiebel · 1 Ei · 2 EL Schinkenwürfel (aus dem Kühlregal) · ½ Packung Kartoffelgratin (aus dem Kühlregal, z. B. von Pfanni) · 2 Prisen Muskatnusspulver · Salz | Pfeffer

  • Den Backofen auf 190 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen. Eine Auflaufform einfetten. Lauchzwiebel waschen und in feine Ringe schneiden. In einer Schüssel das Ei verquirlen. Lauchzwiebeln, Schinkenwürfel und Kartoffelgratin hinzugeben und alles mischen. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Masse in die gefettete Auflaufform füllen. Den Auflauf auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 20 bis 25 Min. goldbraun backen.

Das passt dazu

  • Lecker mit grünem Salat in Essig-Öl-Dressing (→ S. 122).

Wissen

Tortilla ist ein Begriffaus dem Spanischen für „Omelett“. Die Grundzutaten für die „Tortilla Española“sind immer Kartoffeln, Olivenöl, Zwiebeln und Eier. In Spanien isst man die Tortilla auch kalt, sogar als Brotbelag auf Baguette und gerne mit anderen Zutaten verfeinert. Lecker ist Tortilla beispielsweise mit scharfer spanischer Wurst (Chorizo), Krabben, Tomaten oder Blattspinat.

Himmel und Erde

Schmeckt wie im Brauhaus.

Für 1 Person

Preisgünstig; 20 Min.

  • 2–3 mittelgroße gekochte Kartoffeln (vom Vortag)
  • ½ kleine Zwiebel
  • 2 EL Rapsöl
  • Salz | Pfeffer
  • Majoran, gerebelt
  • 1 Stück Blutwurst (daumenlänge, von der Wursttheke)
  • ½ EL Mehl, Type 550
  • 2 EL Rapsöl
  • 5 EL Apfelkompott aus dem Glas
  • Den Backofen auf etwa 80 Grad (Umluft 70 Grad) vorheizen. Die gekochten Kartoffeln vom Vortag in Scheiben scheiden. Die Zwiebel abziehen und eine Hälfte würfeln. Die Kartoffeln in einer beschichteten Pfanne im Öl anbraten. Wenn die Kartoffeln goldgelb sind, die Zwiebeln dazugeben – nicht vorher, da sie sonst leicht verbrennen.
  • Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken, auf einen Teller geben und im vorgeheizten Backofen warm stellen.
  • Von der Blutwurst die Haut abziehen und die Wurst in ½ cm dicke Scheiben schneiden. Das Mehl auf einen Teller geben und die Blutwurstscheiben darin wenden.
  • Die Pfanne mit einem Pfannenwender vorsichtig auskratzen und mit etwas Öl nochmals erhitzen. Die Blutwurst hineingeben und von jeder Seite für 1 bis 2 Min. anbraten. Die Blutwurst auf den Bratkartoffeln anrichten. Das Apfelkompott dazu reichen.

Variante

  • Anstatt Blutwurst eignet sich auch gebratene Leberwurst oder Grützwurst.

Und das, was übrig bleibt?

  • Essen Sie den Rest Apfelkompott einfach am nächsten Tag als Zwischenmahlzeit.

Tipp

  • Apfelkompott ist auch schnell selbst gemacht. Dafür einen großen Apfel schälen, in Stücke schneiden und in einem kleinen Topf mit etwas Wasser für 5 bis 10 Min. kochen lassen. Mit Zitrone und Zucker abschmecken.

Pikante Sülze mit Remoulade und Schmorkartoffeln

Ein schnelles Gericht für Liebhaber.

Für 1 Person

Geht schnell; 20 Min.

  • 2–3 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Rapsöl
  • Salz | Pfeffer
  • ¼ TL Majoran, gerebelt
  • 1 Scheibe Sülze (von der Fleischtheke)
  • 1 EL Remoulade (Tube)
  • 1 Krone Petersilie
  • Kartoffeln waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel abziehen und in Streifen schneiden.
  • In einer beschichteten Pfanne das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen.
  • Die rohen Kartoffelscheiben in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Wenden langsam goldgelb anbraten.
  • Kurz bevor die Kartoffeln fertig sind, die Zwiebeln dazugeben und mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
  • Die Bratkartoffeln auf einen Teller geben. Die Scheibe Sülze halbieren und zu den Kartoffeln legen. Die Remoulade zur Sülze geben und mit Petersilie garnieren.

Tipp

  • Meist gibt es verschiedene Sorten Sülze. Probieren Sie, welche Sorte Ihnen am besten schmeckt, indem Sie von jeder ein bisschen nehmen.
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Bei (feucht-) fröhlichen Abenden kann eine deftige Grundlage nicht schaden.

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Rosenkohl-Kartoffel-Gratin

Lässt sich auch mit vielen anderen Gemüsesorten zubereiten.

Für 1 Person

Geht schnell; 10 Min. + 25 Min. Backzeit

1 Hand voll tiefgekühlter Rosenkohl (ca. 12 Stück, am Vortag auftauen) · Öl zum Einfetten einer Auflaufform · 2 Prisen Muskatnusspulver · Salz | Pfeffer · ½ Packung Kartoffelgratin (fertig aus dem Kühlregal, z. B. von Pfanni) · 1 Scheibe Käse

  • Den Rosenkohl am Vorabend aus dem Tiefkühlfach nehmen und im Kühlschrank auftauen lassen.
  • Den Backofen auf 190 Grad (Umluft 175 Grad) vorheizen. Eine Auflaufform einfetten. Rosenkohl halbieren und in der Schüssel mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander in die Auflaufform legen.
  • Die halbe Packung vom Kartoffelgratin auf dem Rosenkohl verteilen. Die Scheibe Käse obenauf legen. Gratin auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 20 bis 25 Min. goldbraun backen.

Und das, was übrig bleibt?

  • Am Folgetag die Reste vom Gratin mit etwas Brühe aufkochen, mit dem Stabmixer pürieren und fertig ist eine leckere Kartoffelsuppe. Oder: Mit der anderen Hälfte des Gratins einen Tortilla-Auflauf mit Schinken zubereiten (→ S. 84).

Brokkoli-Blumenkohl-Auflauf

Der Auflauf lässt sich gut vorbereiten – auch für Gäste.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 10 Min. + 20 Min. Backzeit

125 g tiefgekühlter Brokkoli · 125 g tiefgekühlter Blumenkohl · Salz · Muskatnusspulver · 1 Scheibe Kochschinken · ½ Tetrapack Sauce Hollandaise (ca. 125 g) · 1 Scheibe Käse · 1 Baguettebrötchen

  • Einen kleinen Topf etwa 2 Fingerhoch mit Wasser füllen, Salz hinzugeben und zum Kochen bringen. Brokkoli und Blumenkohl ins kochende Wasser geben und 5 Min. garen. Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.
  • Gemüse durch ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Gemüseröschen in eine Auflaufform geben und mit Muskatnuss würzen. Kochschinken in Streifen schneiden und auf dem Gemüse verteilen.
  • Die Hollandaise unverdünnt über die Röschen geben (wer will, kann sie mit etwas Milch verlängern). Käse obenauf legen und den Auflauf 15 bis 20 Min. im Ofen überbacken. Mit Baguettebrötchen servieren.

Und das, was übrig bleibt?

  • Den Rest der Hollandaise zu Spargel oder Blumenkohl essen.

Reibekuchen mit Apfelkompott

Ein guter Grund, die Nachbarn einzuladen.

Für 4–5 Personen

Gelingt leicht; 15 Min. + 30 Min. Garzeit

5 Äpfel · 100 ml Wasser · 3 EL Zucker · 3 Spritzer Zitronensaft · 1 Dose fertiger Reibekuchenteig (1 kg, z. B. von Henglein) · Rapsöl zum Braten

  • Äpfel waschen, schälen und in Viertel schneiden. In einem mittleren Topf Wasser, Zucker und Zitronensaft aufsetzen und aufkochen lassen. Die Apfelstücke dazugeben und bei niedriger Temperatur 10 bis 15 Min. gar ziehen lassen. Mit der Gabel die Äpfel etwas zermusen.
  • Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Reibekuchenmasse mit einem Esslöffel aus der Dose direkt in die Pfanne geben. Etwas andrücken. Die Reibekuchen mit einem Pfannenwender umdrehen, sobald sie einen leicht braunen Rand bekommen.
  • Reibekuchen auf Küchenkrepp legen, damit das Fett aufgesogen wird, mit Apfelkompott servieren.

Variante

  • Anstatt Apfelkompott passen auch Kräuterquark und geräucherter Lachs zum Reibekuchen.

Und das, was übrig bleibt?

  • Verbrauchen Sie den Rest Reibekuchenteig innerhalb von 3 bis 4 Tagen.

Schwäbische Maultaschen

Ein Klassiker aus dem Ländle.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 15 Min. + 15 Min. Garzeit

1 TL Rapsöl · 1 Hand voll tiefgekühltes Suppengemüse · ¼ l Wasser · 1 EL gekörnte Gemüsebrühe · 5 große Maultaschen (à 50 g, aus dem Kühlregal) · ½ TL tiefgekühlte Petersilie · 1 Spritzer Maggi-Würze · Salz | Pfeffer

  • In einem Topf das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Das gefrorene Gemüse hinzugeben und 3 Min. anschwitzen, dabei gelegentlich umrühren. Wasser und die gekörnte Gemüsebrühe hinzugeben und alles 10 Min. auf kleiner Flamme garen.
  • Die Maultaschen zur Brühe geben und einmal aufkochen, dann bei niedriger Temperatur ohne Kochen weiter ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Die Petersilie dazugeben.
  • Die Brühe mit Maggi-Würze, Salz und Pfeffer abschmecken und alles in einem tiefen Teller anrichten.

Für Gäste

  • Maultaschen in Streifen schneiden und anbraten. Mit Tomatensauce und Spiegelei servieren.

Deftige Bohnenpfanne mit Kabanossi-Wurst

Für kalte Tage!

Für 1 Person

Lässt sich gut vorbereiten; 20 Min. + 20 Min. Garzeit

  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • ¼ kleine Zwiebel
  • 1 Kabanossi-Wurst
  • 1 Hand voll tiefgekühltes Balkangemüse
  • 6 EL weiße Bohnen (aus Glas oder Dose)
  • 4 EL Tomatensaft
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikamark
  • 2 Prisen Zucker
  • Salz | Pfeffer
  • ½ TL tiefgekühlte Petersilie
  • Die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. In kaltem Salzwasser aufsetzen und etwa 20 Min. kochen lassen.
  • Die Zwiebel abziehen und ein Viertel in feine Würfel schneiden. Den Rest der Zwiebel in einer kleinen, gut schließenden Frischhaltedose aufbewahren. Die Kabanossi in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  • In einem Topf das Balkangemüse und die Zwiebel mit etwas Wasser zugedeckt aufkochen. Bei mittlerer Temperatur etwa 5 Min. köcheln, gelegentlich umrühren.
  • Die Bohnen, den Tomatensaft, Tomatenmark, das Paprikamark, die Kartoffeln und die Kabanossi dazugeben und weitere 3 Min. bei kleiner Temperatur köcheln. Abschmecken mit Zucker, Salz und Pfeffer. In einem tiefen Teller anrichten und mit der Petersilie dekorieren.

Variante

  • Anstelle von Kabanossi können Sie auch Pfefferbeißer oder Mettwurst verwenden.

Und das, was übrig bleibt?

  • Den Rest weiße Bohnen für Bohnensuppe verwenden (→ S. 35). Aus dem Rest Tomatensaft einen Tomate-Paprika-Blutorangen-Drink zubereiten (→ S. 93).

Herzhafter Pfannkuchen mit Gemüse

Pfannkuchen lässt sich auf viele verschiedene Arten zubereiten.

Für 1 Person

Braucht etwas mehr Zeit; 30 Min.

  • 2 EL Mehl, Type 550
  • 1 Prise Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1/8 l Milch
  • 1 Ei
  • 1 TL Butter
  • 250 g tiefgekühltes Mischgemüse
  • 1 TL Wasser
  • Salz | Pfeffer
  • 1 TL Rapsöl zum Braten
  • In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, Salz, Zucker und der Milch mit einem Schneebesen glatt rühren. Das Ei hinzurühren und den Teig beiseite stellen.
  • In einem Topf die Butter bei mittlerer Temperatur erhitzen. Das Gemüse und das Wasser hinzugeben, aufkochen lassen und dann auf kleiner Flamme etwa 10 Min. mit geschlossenem Deckel dünsten. Das Gemüse zwischendurch wenden, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt zum Warmhalten beiseite stellen.
  • In einer beschichteten Pfanne das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Den Teig mittig hineingießen und durch leichte Schwenkbewegungen den ganzen Pfannenboden gleichmäßig bedecken. Sobald die Ränder goldbraun werden und die Mitte des Pfannkuchens nicht mehr feucht ist, den Pfannkuchen mit einem Pfannenwender wenden.
  • Wenn die Unterseite des Pfannkuchens ebenfalls goldbraun ist, diesen auf einem Teller anrichten und das Gemüse in die Mitte darauf geben.

Variante

  • Verwenden Sie für einen süßen Pfannkuchen Apfelstücke anstelle von Gemüse. Salzige Varianten lassen sich auch prima mit Speck oder Mettwurst zubereiten. Dafür einfach die jeweiligen Zutaten in die Pfanne geben, den Pfannkuchenteig darübergeben, das Ganze fest werden lassen und von beiden Seiten goldbraun braten.

Für Gäste

  • Pro Portion je 300 g grünen Spargel waschen, schälen und in Salzwasser etwa 7 Min. kochen. Dazu Sauce Hollandaise – die gibt es fertig im Tetrapack – in einem Topf vorsichtig erwärmen. Den Spargel in einen Pfannkuchen klappen und Sauce Hollandaise dazu reichen.
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Tomate-Paprika-Blutorangen-Drink

Pikant trifftsüß.

Für 1 Person

Geht schnell; 10 Min.

  • ⅛ rote Paprikaschote
  • 125 ml Tomatensaft
  • 75 ml Blutorangensaft
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 Spritzer Tabasco (nach Geschmack)
  • 1 Prise Zucker
  • Salz | Pfeffer
  • Paprikaschote waschen, putzen und ein Achtel davon in kleine Würfel schneiden. Den Rest in einer Frischhaltedose aufbewahren.
  • In einem hohen Messbecher alle Zutaten mit einem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gekühlt trinken.

Und das, was übrig bleibt?

  • Den Rest Paprika abends zum Brot essen, für Schaschlik verwenden (→ S. 53) oder in die Gulasch- oder Tomatensuppe (→ S. 41, → S. 32) schnippeln.
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Samstags traf man sich zuerst in der Milchbar und abends beim Tanz.

Pürierter Beeren-Cocktail (Smoothie)

Eine schnelle Erfrischung.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 5 Min.

1 Hand voll frische Beeren · (Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Blaubeeren) · ½ Tasse roter Traubensaft · ½ TL Honig · 1 Prise Vanillezucker · 1 Spritzer Zitronensaft

  • Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und pürieren. In einem hohen Trinkglas mit breitem Strohhalm servieren.

Variante

  • Sie können diesen Cocktail auch mit Pfirsich- oder Aprikosenkompott und hellem Saft herstellen.

Tipp

  • Wenn Sie keinen Mixbecher haben, pürieren Sie alle Zutaten in einer hohen Schüssel mit einem Stabmixer.

Bananenmilch

Schnell gemachter Energielieferant.

Für 1 Person

Geht schnell; 5 Min.

1 Banane ·1 EL Vanilleeis · 1 Spritzer Zitronensaft · 150 ml kalte Milch

  • Alle Zutaten in einen hohen Messbecher geben und mit dem Stabmixer fein pürieren.

Pfirsichmilch

Fruchtig-frische Zwischenmahlzeit.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 5 Min.

2 Pfirsichhälften aus der Dose · 1 Spritzer Zitronensaft · 150 ml kalte Milch

  • Alle Zutaten in einen hohen Messbecher geben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Auf Wunsch mit etwas Zucker abschmecken.

Tipp

  • Fruchtmilch lässt sich aus verschiedenen Obstsorten herstellen. Auch geeignet für Reste von Fruchtkompott.

Apfel-Möhren-Saft mit Kresse

Eine köstliche Vitaminbombe.

Für 1 Person

Geht schnell; 5 Min.

100 ml Apfelsaft · 150 ml Möhrensaft · 1 Prise Zucker · 1 Spritzer Zitronensaft · 1 EL Gartenkresse · Salz | Pfeffer

  • In einem hohen Messbecher Apfelsaft, Möhrensaft, Zucker und Zitronensaft vermischen. Die Kresse hinzugeben und mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gekühlt trinken.

Beerenkaltschale

Erfrischend an einem Sommertag.

Für 1 Person

Gelingt leicht; 5 Min. + 30 Min. Quellzeit

  • 150 ml roter Traubensaft
  • 2 TL Perlsago (10 g)
  • 100 g tiefgekühlter Beerenmix
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • In einem kleinen Topf den Traubensaft mit Perlsago bei mittlerer Temperatur erhitzen. Aufkochen und unter gelegentlichem Rühren etwa 12 Min. köcheln lassen.
  • Den Beerenmix in die Grütze geben und einmal aufkochen. Abschmecken mit Honig, Vanillezucker und Zitronensaft.
  • Die Beerenkaltschale 15 Min. auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen, dann kann der Sago noch quellen. Gelegentlich umrühren. Die Suppe ist fertig, wenn der Sago keinen weißen Kern mehr hat. Gekühlt genießen.

Variante

  • Die Kaltschale ist mit einer Kugel Vanilleeis besonders erfrischend.

Tipp

  • Mit 1 TL Sago mehr lässt sich auf diese Weise Rote Grütze zubereiten.
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Wenn gerade niemand hinschaute, wurden die leckeren Beeren direkt aus dem Garten stibitzt.

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