Schlußbemerkung
Ich danke Ihnen, daß Sie sich mir auf dieser Reise angeschlossen haben. Ich weiß, daß es möglicherweise einigen von Ihnen nicht leichtgefallen ist. Viele der hier vorgetragenen Gedanken fechten vieles von dem an, was wir bisher geglaubt haben, sowie auch manche unserer Verhaltensweisen, mit denen wir bisher gelebt haben. Diese Texte laden uns dazu ein, neue Glaubensvorstellungen zu erschaffen, neue Verhaltensweisen zu entwickeln, neue Vorstellungen darüber, wie die Dinge sein könnten, zu akzeptieren. Wir sind in dramatischer und dringlicher Weise aufgerufen, zu einem neuen Denken über unser Leben und die Art und Weise, wie wir es leben, zu gelangen.
Das ist die »Bewegung des neuen Denkens«, von der schon berichtet wurde. Es handelt sich hier nicht so sehr um eine Organisation oder eine Gruppe der Gesellschaft als vielmehr um einen Prozeß, mittels dessen sich die ganze Gesellschaft von einer Seinsweise zu einer anderen hinbewegt. Das ist die in die Tat umgesetzte Theorie vom hundertsten Affen; es geht dabei um die kritische Masse. Ich habe das Material hier genauso präsentiert, wie ich es erhalten habe, um diese Bewegung zu fördern und zu unterstützen, um dabei zu helfen, daß die kritische Masse erreicht und dieser Wandel bewirkt wird.
Und bewirken müssen wir ihn. Denn wir können nicht so weitermachen wie bisher. Die Vorstellungen und Konstruktionen, die der Menschheit bisher als Richtlinien dienten, sind uns nicht mehr dienlich. Tatsache ist, daß sie uns beinahe schon zerstört haben. Wir müssen uns ändern; wir müssen uns ändern, wenn wir unseren Kindern und deren Kindern noch irgendeine Art von Welt übergeben wollen.
Nachdem ich das nun gesagt habe, möchte ich hinzufügen, daß ich große Hoffnung für uns alle hege. Ich glaube, daß wir als Menschengeschlecht gegenwärtig eine unvergleichliche Chance haben, die Hindernisse wegzuräumen, die uns solange von der Verwirklichung unserer großartigsten Möglichkeiten abgehalten haben; und ich sehe überall ein wachsendes Bewußtsein, nicht nur auf individueller, sondern – endlich – auch auf kollektiver Ebene. Ich weiß, daß dieses kollektive Bewußtsein die Masse formt und zur Energie wird, die die Maschine unserer Erfahrung auf diesem Planeten antreibt. Und somit ist die Stufe unseres kollektiven Bewußtseins von entscheidender Bedeutung.
Die göttliche Absicht der Gespräche mit Gott besteht, wie ich nun erkenne, in der Anhebung des kollektiven Bewußtseins. Der Inhalt dieses Buches war nie nur für mich allein gedacht, sondern sollte durch mich an die ganze Welt weitergegeben werden – so daß er durch Sie weiterhin sein Ziel verfolgt. Werden Sie zulassen, daß die Worte dieses Buches dort haltmachen, wo sie sich jetzt befinden, daß ihre Reise in Ihrem Kopf ein Ende nimmt? Oder werden Sie sich mir anschließen, auch zum Boten werden und sie in ein größeres Publikum hineintragen?
Das Interessante an der gegenwärtigen Situation der Menschheit ist meiner Ansicht nach die Tatsache, daß sich die meisten von uns darin einig sind, wie schlecht es um uns gegenwärtig steht. Doch warum können wir, wenn sich die meisten von uns als einzelne darin einig sind, nicht alle kollektiv etwas Sinnvolles unternehmen? Das ist die Frage, die die Menschheit quält. Wie können wir individuelle Bewußtheit in kollektives Handeln umwandeln?
Das können wir, wie ich glaube, nicht nur dadurch tun, daß wir die Botschaften der Gespräche mit Gott leben und verbreiten, sondern auch dadurch, daß wir eine bewußte Anstrengung unternehmen und uns jenen anschließen, die schon in Gruppen und Organisationen zusammengekommen sind und ähnliche Veränderungen und Lösungen anstreben, für die gleichen Ziele arbeiten und die gleichen Absichten verfolgen. Ich möchte drei solcher Gruppen hier vorstellen. (Ich weiß natürlich, daß es noch viele andere gibt.)
Sollten Sie einigem, was Sie hier gelesen haben, zustimmen, dann möchte ich Sie dazu ermuntern, mit dem von meinem Freund Dennis Weaver geschaffenen »Institute of Ecolonomics« Kontakt aufzunehmen und es zu unterstützen. Das Leitprinzip dieses Instituts ist der Gedanke, daß Ökologie und Ökonomie sich nicht feindlich gegenüberstehen müssen und daß der Zusammenschluß beider zum Zweck einer gemeinsamen Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten der einzige Weg ist, diese Verbesserung auch zu ermöglichen.
Dennis Weaver und das Institut widmen gegenwärtig ein außergewöhnlich hohes Maß an Zeit und Energie der Erkundung neuer Kooperations- und Kommunikationswege zwischen dem Wirtschaftssektor unserer globalen Gesellschaft und den Einzelpersonen und Organisationen, die sich der Überwachung und Verbesserung unserer Ökologie auf dem Planeten verschrieben haben. Dennis glaubt, daß die ökologische und die ökonomische Bewegung weder Kontrahenten zu sein brauchen noch sich in ihren Absichten und Zielen immer in die Quere kommen müssen.
Wir müssen lernen, in unserem Wirtschaftsverhalten, bei den Produkten, die wir herstellen, und den Dienstleistungen, die wir anbieten, ökologische und ökonomische Vernunft walten zu lassen. Um diesen Gedanken verständlich zu machen und ihm Kraft zu verleihen, hat Dennis den Begriff »Ecolonomics« (Ökolonomie) geprägt. In ihm drückt sich seine Überzeugung aus, daß ökonomischer Gewinn nicht von Natur aus und auf ewige Zeiten mit ökologischer Sensibilität unvereinbar ist. Was für das eine gut ist, muß nicht automatisch für das andere eine Katastrophe sein.
Wenn Sie diesen Gedanken ebenfalls unterstützen möchten, dann wenden Sie sich bitte an:
The Institute for Ecolonomics
Post Office Box 257
Ridgeway, CO 81432, USA
Von dort bekommen Sie Informationen zugeschickt und erfahren, auf welche Weise Sie sich engagieren können.
Eine andere Organisation, die meine Aufmerksamkeit (und Bewunderung) auf sich zog, ist die von Michael Lerner geschaffene »Foundation For Ethics and Meaning«. Michael und ich haben uns über viele Themen unterhalten, die in Band 2 von Gespräche mit Gott angesprochen werden, und er erzählte mir, daß er diese Stiftung als Instrument zum Aufbau einer Bewegung gegründet hat, die das gegenwärtige Fundament der amerikanischen Gesellschaft verändern, das Paradigma vom Egoismus und Zynismus zur Fürsorglichkeit und Solidarität hinwenden soll.
Michael möchte, daß unsere Gesellschaft eine Veränderung ihrer Grunddefinitionen vornimmt, so daß die Produktivität oder Effizienz der Wirtschaftsunternehmen, der Legislative oder der gesellschaftlichen Verhaltensweisen nicht mehr ausschließlich am Maße ihrer Maximierung von Reichtum und Macht gemessen werden, sondern auch daran, wie sie unsere Fähigkeit bestmöglich fördern, liebevolle und fürsorgliche Beziehungen zu pflegen und ethisch, spirituell und ökologisch sensibel zu sein.
Seine Stiftung hat überall Ortsgruppen aufgebaut. Manche davon arbeiten an Initiativen, durch die staatliche Behörden dazu verpflichtet werden sollen, das bisherige Sozialverhalten und soziale Verantwortungsbewußtsein eines Wirtschaftsunternehmens zu prüfen, bevor sie Aufträge an dieses Unternehmen vergeben – oder daß ein Unternehmen seine Konzessionen alle 20 Jahre neu beantragen muß, wobei dann sein Sozialverhalten ein maßgeblicher Faktor bei der Neuvergabe der Konzessionen wäre. Die Stiftung richtet ihr Augenmerk sowohl auf ökonomische Bedürfnisse wie auf persönliche Rechte und zieht gegen Kräfte aus der Wirtschaft oder Politik zu Felde, die beides verweigern möchten.
Michael Lerner ist der Autor des Buches The Politics of Meaning, das ich Ihnen sehr empfehlen möchte. Die Stiftung gibt auch die Zeitschrift Tikkun heraus, in der Sie weiteres zu diesen Themen lesen können.
Wenn Sie sie abonnieren und mehr über Michaels Arbeit erfahren möchten, dann wenden Sie sich an:
The Foundation For Ethics and Meaning
26 Fell Street
San Francisco, CA 94103, USA
Des weiteren bin ich auf das von Corinne McLaughlin und Gordon Davidson gegründete »Center for Visionary Leadership« aufmerksam geworden. Corinne und Gordon sind die Koautoren von zwei Werken, die beide auf meiner Liste wichtiger Bücher weit oben stehen: Spiritual Politics: Changing the World from the Inside Out und Builders of the Dawn. Ihr Zentrum möchte spirituell orientierte Kenntnisse im Bereich innovativer und ganzheitlicher Lösungen für soziale Probleme vermitteln. Es bietet öffentliche Veranstaltungen, Beratungen und ein auf Werte gegründetes Managementtraining für Einzelpersonen und Organisationen an. Eine ihrer Ideen, die mich am meisten fasziniert, ist ein Programm des Bürgerdialogs zur friedlichen Lösung von Streitfragen, die uns auf diesem Planeten spalten. Kontaktadresse:
The Center for Visionary Leadership
3408 Wisconsin Ave NW, Suite 200
Washington, D. C. 20016, USA
Vielleicht wollen einige von Ihnen alle drei Bemühungen unterstützen, wie auch ich es tue. Sie sind der beste Beweis dafür, daß wir als Einzelpersonen einen realen und dauerhaften Einfluß auf die wichtigen Themen, Herausforderungen und Probleme, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, nehmen können. Der Jammerschrei: »… aber was kann ich tun?« wird hier beantwortet. Sie können eine Menge tun, und es gibt viele Orte und Bereiche, wo Sie es tun können.
Dies ist also ein Aufruf zum Handeln. Dies ist eine Bitte, die Truppen an der Front zu verstärken. Dies ist die Einladüng an Sie, mit mir eine Armee spiritueller Arbeiter zu bilden, vereint im gemeinsamen Wunsch, der Welt Liebe und Heilung zu bringen – und eine Rückkehr zum Feiern.
Ich kann nie wieder derselbe sein, nachdem ich die Worte, die mir in diesen Büchern der Gespräche mit Gott geschenkt wurden, gelesen habe. Und Sie können es auch nicht. Wir, Sie und ich, stehen am Rande eines Abgrunds, an dem wir uns mit all unseren alten Glaubensvorstellungen und Verhaltensweisen auseinandersetzen müssen.
Manche Menschen werden zwangsläufig von einigem, was in diesem Buch geschrieben steht, unangenehm berührt sein. Schließlich haben wir Menschen uns selbst zu einer großartigen Rasse, einer überlegenen Spezies, zu erleuchteten Wesen erklärt. In den Gesprächen mit Gott wird uns gezeigt, wo wir unserer Behauptung nach stehen, und gesagt: So ist es nicht, tut mir leid, nicht ganz. Diese Bücher zeigen uns, was unser erklärtes Ziel ist, und sagen: Auf diesem Wege nicht. Nein. Denkt das bloß nicht. Und so schaffen sie (und vielleicht vor allem dieser zweite Band) unter Umständen einiges Unbehagen. Doch dieses Unbehagen signalisiert Wachstum. Das Leben nimmt dort seinen Anfang, wo unsere Behaglichkeitszone endet.
Natürlich werden wir im Verlauf unseres Wachstumsprozesses nicht alle neuen Ideen akzeptieren, die uns andere präsentieren – und sicherlich wird hier auch nicht der Vorschlag gemacht, daß die in dieser Trilogie der Gespräche mit Gott vorgetragenen Gedanken als »Evangelium« akzeptiert werden sollen. Tatsächlich ist das das letzte, was Gott von uns möchte. Denn wie er sagt, liegt der Schatz in der Frage, nicht in der Antwort verborgen. Dieses Buch lädt uns nicht dazu ein, uns seine Antworten anzueignen, sondern dazu, daß wir uns beständig und unaufhörlich seine Fragen zu eigen machen.
Die Fragen, die uns die Gespräche mit Gott vorlegen, werden uns an den äußersten Rand, an die Grenze führen.
Nicht nur an die Grenze unserer Behaglichkeitszone, sondern auch an die Grenze unseres Verständnisvermögens, unserer Glaubensvorstellungen und Überzeugungen, unserer Erfahrungen. Sie fordern uns heraus, eine neue Erfahrung zu machen.
Wenn Sie gerne am gemeinschaftlichen Erschaffungsprozeß dieser Erfahrung teilnehmen würden; wenn Sie sich selbst in diesem Prozeß als pro-aktiv statt als re-aktiv verstehen; wenn Sie sich als einen der Boten – als einen der Sender wie auch einen der Empfänger – begreifen, dann schließen Sie sich unserer neuen Armee an. Werden Sie zu einem Lichtbringer. Unterstützen Sie die hier erwähnten Bemühungen und Organisationen (oder irgendeine andere Sache oder Gruppe, die Sie kennen und die der Unterstützung wert ist).
Es gibt noch eine weitere Gruppe, von der ich Ihnen erzählen möchte. Es ist die Gruppe »ReCreation«, die Nancy und ich gegründet haben. Ihr Ziel ist es, die Menschen sich selbst zurückzugeben – und so die Welt zu ändern.
Unsere Arbeit begann mit einem monatlich herausgegebenen Newsletter, der an alle geschickt wird, die ihn abonnieren möchten. (Seit der Veröffentlichung des ersten Bandes haben das inzwischen weltweit Tausende getan.) Sie setzte sich dann mit einem Programm des persönlichen Engagements fort, um die Botschaft der Gespräche mit Gott in die Dörfer und Städte des Landes und überall auf der Welt zu tragen. Den Gipfelpunkt erreicht sie nun mit der Einladung an Sie, zu einem wirklichen Werkzeug der Veränderung in der Welt zu werden, mit der Sie in Berührung kommen, während Sie sich zugleich neu erschaffen.
Das ganze Leben besteht aus einem Prozeß der Neuerschaffung, der Neuschöpfung, und er beginnt in der eigenen Seele. Ihre Seele weiß, ob es für Sie an der Zeit ist, sich auf den dynamischsten Lebensprozeß – Veränderung und Schöpfung – auf der nächsten Stufe einzulassen. Ich weiß, daß für mich die Zeit gekommen ist.
Deshalb habe ich öffentlich erklärt, daß ein Ziel unserer Stiftung die finanzielle Unterstützung und Durchführung des ersten Internationalen Symposions zur Integration von Spiritualität und Politik (first International Symposium on the Integration of Spirituality and Governance) ist. Ich glaube daran, daß sich die Welt über Nacht ändern könnte, wenn sich die Menschen auf diesem Planeten je dazu entscheiden würden, sich auf der Grundlage ihres höchsten spirituellen Verständnisses selbst zu regieren statt auf der Basis ihrer niedrigsten Gedanken und tiefsten Ängste.
Wir planen ein solches Symposion für das Jahr 1999 und möchten, daß die dabei entstehenden Aufsätze, Vorträge und Dialoge zu einem wesentlichen Katalysator werden, der einen bereits sichtlich im Gange befindlichen Prozeß befördert, erweitert und beschleunigt. Es ist der Prozeß des Zusammenkommens von Menschen, die guten Willens sind und beste Absichten verfolgen und die sich hinsetzen und die Kernpunkte herausarbeiten, die uns voneinander trennen, – von Menschen, denen es darum geht, daß wir unsere Unterschiede feiern und unsere Erfahrungen all dessen erweitern, was uns als großartige und herrliche Wesen, die einen außergewöhnlichen Ort im Universum bewohnen, vereint.
Unsere Stiftung führt auch überall auf der Welt Workshops, Seminare, Retreats, Vorträge und Programme der vielfältigsten Art durch. Wir halten die Gebühren für alle von der Stiftung gesponserten Programme sehr niedrig und reservieren bei diesen Veranstaltungen mindestens 20 Prozent der verfügbaren Plätze für Personen, die ein volles oder anteiliges Stipendium erhalten, damit sie für eine größtmögliche Anzahl von Personen, ihrer finanziellen Möglichkeiten ungeachtet, zugänglich sind.
Wir – Nancy, ich und ein paar Freunde – haben uns entschieden, auf diese Weise für einen Paradigmenwechsel zu arbeiten. Und ich hoffe, Ihnen in dieser Schlußbemerkung ein paar Möglichkeiten aufgezeigt zu haben, wie auch Sie sich an diesem »Paradigmenwechsel« beteiligen können.
Band 3 der Trilogie Gespräche mit Gott geht sogar noch weiter als die Bände l und 2 und beschreibt im Detail den Evolutionsprozeß der fühlenden Wesen allerorten wie auch die Funktionsweise und den Aufbau der hochentwickelten Zivilisation des Universums. Kurz gesagt, es präsentiert all denen ein außergewöhnliches Modell, die sich entschlossen haben, das Leben auf eine neue Weise zu leben.
Unser Newsletter enthält Vorschläge und Beobachtungen darüber, wie dies zu bewerkstelligen ist und wie man – für sich selbst und für andere – zu einem Instrument des Paradigmenwechsels und Schöpfer neuer Realitäten wird. Diese Informationen werden in Form von Antworten auf die Fragen präsentiert, die uns Leser weltweit zum Inhalt der Gespräche mit Gott stellen. Er bringt auch die neuesten Informationen über die Aktivitäten unserer Stiftung und wie Sie bei irgend etwas davon unser Partner werden können, sollten Sie sich dafür entscheiden. Dieser Newsletter bietet einfach eine gute Möglichkeit, mit der Energie der Gespräche mit Gott in Verbindung zu bleiben.
Wenn Sie ihn erhalten wollen, schreiben Sie bitte an:
ReCreation
The Foundation for Personal Growth
and Spiritual Understanding
Postal Drawer 3475
Central Point, Oregon 97502
Telefon: (001) 541-734-7222
Online: [email protected]
Das Jahresabonnement kostet 40 Dollar, was unsere Versandkosten abdeckt und die von mir hier beschriebene umfassendere Arbeit unterstützt. Wenn Sie gerne mit uns in Verbindung bleiben würden, im Moment aber nicht in der Lage sind, zur Unterstützung der Stiftung beizutragen, werden wir Ihnen ein Gratisabonnement zukommen lassen.
Bitten Sie einfach in Ihrem Brief darum.
Zum Abschluß möchte ich nun noch etwas Persönliches hinzufügen.
Nach dem Erscheinen des ersten Bandes haben mir viele von Ihnen Briefe geschrieben, in denen sie, nachdem sie meinen Kommentar zu meinem eigenen Leben gelesen hatten, ihr Verständnis, ihr Mitgefühl und ihre Liebe zum Ausdruck brachten. Ich werde Ihnen nie wirklich vermitteln können, wieviel mir das bedeutet hat. Oft wurde ich in diesen Briefen gefragt, wie sich mein Leben nach dem Empfang dieser Bücher verändert hat. Die Antwort darauf wäre viel zu lang, um sie im einzelnen auf diesen Seiten darzulegen, aber ich kann Ihnen sagen, daß die Veränderungen tiefgreifend waren.
Ich fühle mich wie ein neuer Mensch, innerlich und äußerlich. Ich bin zur Wiederherstellung einer liebevollen Beziehung mit meinen Kindern gelangt. Ich bin der außergewöhnlichsten Frau, die ich je kennenlernte, begegnet, wir haben geheiratet, und ich bin mit dem Geschenk ihrer Anleitung, die ihr gelebtes Leben ist, und ihrer Liebe gesegnet worden. Ich habe mir selbst meine Vergangenheit verziehen, in der ich, wie ich Ihnen erzählte, immer und immer wieder das tat, was viele unverzeihlich nennen würden. Ich habe mich nicht nur mit dem versöhnt, der ich einst war, sondern auch mit dem, der-ich-wirklich-bin – und mit dem, der-ich-sein-will. Ich weiß nun endlich, daß ich nicht mein Gestern bin und daß ich mir mein wunderbarstes Morgen schaffe, wenn ich heute meine großartigste Vision lebe.
Und so, wie Sie sich mir bei dieser Heilung und diesem Wachstum angeschlossen haben, mir mit Ihren Hunderten von Briefen beistanden und nun mit mir durch dieses zweite Buch gewandert sind, hoffe ich, daß wir einander auch beim Erschaffen dieser größten Vision für die ganze Menschheit die Hand reichen werden. Dann können wir die Welt wirklich verändern.
Das mag uns viel abverlangen. Doch von denen, denen viel gegeben wird, wird auch viel gefordert. Und mögen wir dabei auch an die Grenze unserer Behaglichkeitszone gedrängt werden – manche mögen schon durch dieses Buch dahin gedrängt worden sein –, so müssen wir uns doch alle ins Gedächtnis rufen, daß an diesem Rand des Abgrunds, an diesem Rand der Tiefe das Abenteuer zu finden ist. Hier liegt die neue Chance. Hier beginnt die wahre Schöpfung.
Und hier müssen wir zusammenkommen, Sie und ich, wenn wir, um es in den inspirierenden Worten Robert Kennedys zu sagen, nach einer »neueren Welt« streben wollen.
Der französische Dichter und Philosoph Guillaume Apollinaire schrieb:
»Kommt an der Rand der Tiefe.«
»Wir können nicht. Wir fürchten uns.«
»Kommt an den Rand der Tiefe.«
»Wir können nicht. Wir werden fallen!«
»Kommt an den Rand der Tiefe.«
Und sie kamen.
Und er stieß sie.
Und sie flogen.
Kommt. Laßt uns gemeinsam fliegen.