Die meisten Monitore zeigten die Korridore und Maschinenräume der künstlichen Schwimminsel. Auf anderen waren die Aufbauten an Deck zu sehen, die stählerne Reling, Gittertreppen und der Hubschrauberlandeplatz.

Bischof wurde leichenblass, als sein Blick über die Bildschirme wanderte. »Was zum Teufel …«, begann er, führte den Satz aber nicht zu Ende.

Auch den Freunden verschlug es vor Schreck die Sprache.

Eine Kamera filmte den Speisesaal der Forschungsinsel. Dort lagen, über den gesamten Boden verstreut, die reglosen Körper der Besatzungsmitglieder. Ihre Brustkörbe hoben und senkten sich – also waren sie am Leben. Sie wirkten, als hätte irgendetwas sie in tiefen Schlaf versetzt.

Der Monitor über Bischofs Konsole zeigte ein gewaltiges, pechschwarzes Schiff, das an einer Seite der Insel angelegt hatte.

Auf ihm und allen anderen Bildschirmen war zu sehen, wer neuerdings die S.I.M.-1 kontrollierte: Frauen in hautenger, dunkler Kleidung huschten durch Gänge und Räume, alle hatten lange, schwarze Haare. Und noch immer strömten weitere von ihnen über eine Gangway an Bord der künstlichen Insel und machten sich an Konsolen und Maschinen zu schaffen.

»Hexen!«, flüsterte Lisa.