Kapitel elf
Im Traum war Emma fünfzehn, und es war Sommer.
Das Haus, in dem Abigail mit ihrem Vater wohnte, war sogar noch größer als das Haus in York, das Emmas Vater entworfen hatte. Ursprünglich war es eine Kapelle gewesen, die zu einem Herrenhaus mit sorgfältig angelegtem Garten und einem Park gehört hatte. In der Eingangshalle gab es immer noch ein hohes, bleiverglastes Fenster, auch wenn man das Buntglas entfernt hatte, um mehr Licht hereinzulassen. Das Herrenhaus war vor hundert Jahren bis auf die Grundfesten abgebrannt, und die Kapelle hatte ungenutzt dagelegen, bis Abigails Vater kam und sie umbaute.
Jetzt deuteten bloß noch das hohe Fenster und das steile Dach auf den ursprünglichen Zweck des Gebäudes hin. Das Grundstück war neu bepflanzt und das Haus vergrößert worden. Es gab eine neue Garage und darüber eine Wohnung für die Haushälterin. Man hatte Steine der Ruine verwendet, um das Wohnzimmer zu bauen, in dem Jeanie Long auf dem Flügel spielte. Von dort führten Schiebetüren aus Glas in einen Wintergarten. Das Wohnzimmer war mit Stilmöbeln eingerichtet. Emma wusste, dass ihr Vater es verabscheuen würde – nachgebaute Anrichten aus dunklem Holz, mit Kissen überladene Sofas, Spiegel in vergoldeten Rahmen. Der Wintergarten dagegen, das spürte sie, würde ihm gefallen. Der Tisch und die Stühle dort waren schlicht und zweckmäßig. In Terrakottakübeln standen große Pflanzen, die Emma unwillkürlich an den Garten in York denken ließen. Von der Decke schaukelte eine gestreifte Hängematte herab.
Jeanie Long übte gerade. Seit sie in das Haus gezogen war, um Keith Mantels Geliebte zu werden, hatte sie kaum noch damit aufgehört. Oft spielte sie dasselbe Stück wieder und wieder. Das machte Abigail fuchsteufelswild und führte zu endlosen Streitigkeiten – oder vielmehr hielt es die Feindseligkeiten am Leben, die mit Jeanies Einzug angefangen hatten. Abigail weigerte sich, mit der Frau zu sprechen. Sie knallte die Türen, aß nichts mehr, brach in Tränen aus, wann immer ihr Vater da war und es mitbekam. Jeanie schlug mit der einzigen Waffe zurück, die sie besaß – ihrer Musik. Sobald er morgens das Haus verließ, fing sie an und spielte bis zu seiner Rückkehr. Natürlich gab es genügend andere Zimmer. Wenn Abigail wollte, konnte sie der Musik entgehen. Im alten Teil der Kapelle gab es einen Fernseher, eine Stereoanlage und einen Computer, und weil der Flügel im Anbau stand, der vom Rest des Hauses durch dicke Mauern abgetrennt war, konnte man das Klavierspiel dort kaum hören. Aber das war Abigail egal. Sie drohte damit, spätnachts mit einer Axt auf den Flügel loszugehen, und Emma traute ihr das auch zu. Sie sah schon das zersplitterte Holz und die leise nachschwingenden Saiten vor sich.
Emma und Abigail waren im Wintergarten. Abigail schaukelte in der Hängematte, ein Bein über den Rand gehängt. Es war der letzte Tag der Sommerferien, und den wollte Emma genießen. Die Sonne schien. Sie hätte am Strand sein und ihre Bräune auffrischen können, damit sie sich nicht so arg von den Mädchen unterschied, die ihre Ferien auf einer griechischen Insel oder Teneriffa verbracht hatten. Abigail war mit Keith in Florida gewesen, bevor Jeanie eingezogen war, aber sie war nicht der Typ, der schnell braun wurde. Ihre Haut war so weiß und glatt wie Wachs. Und Abigail wollte weder an den Strand noch mit dem Bus zum Schaufensterbummel nach Hull. Sie bestand darauf, zu Hause zu bleiben, um sich weiter in ihre Wut hineinzusteigern. Sie stieß sich mit dem Fuß von der Steinwand des Wintergartens ab, sodass die Hängematte heftig schaukelte. Die Seile knarrten in ihren Befestigungen. Es war ein lautes und gleichmäßiges Geräusch, wie Eselsschreie, doch Jeanie saß noch immer über die Tasten gebeugt. Entweder war sie so in ihr Spiel versunken, dass sie es nicht hörte, oder sie war fest entschlossen, es zu ignorieren.
Dann ging die Tür auf, und Keith Mantel kam herein. Er war fast doppelt so alt wie Jeanie, doch selbst Emma konnte verstehen, was ihn so anziehend machte. Er hatte sandfarbenes Haar, und sein Gesicht war sehr wohl von der Sonne in Florida gebräunt. Er hatte einen grauen Anzug und ein weißes Hemd an und trug eine Aktentasche, aber irgendwie schaffte er es, weder spießig noch allzu steif auszusehen. Zuerst merkte Jeanie gar nicht, dass er da war, dann bewegte er sich, oder es zog durch die offene Tür, denn sie hörte mitten in einer Phrase auf zu spielen und sah auf. Das Flüstern und Kichern der Mädchen hatte sie nicht gestört, aber bei seinem Erscheinen unterbrach sie ihr konzentriertes Spiel sofort.
Sie drehte sich auf dem bestickten Sitz des Klavierstuhls herum, sodass sie mit dem Rücken zum Flügel saß. Das Sonnenlicht strömte durch die Glastüren und schien ihr voll ins Gesicht. Ihre Züge strahlten vor Freude, ihn zu sehen.
«Wie schön», sagte sie. «Du bist früh daheim.»
Er stellte die Aktentasche ab und ging zu ihr hinüber, legte ihr die Hände auf die Schultern, die nackt waren, denn sie trug nur ein dünnes Top, und küsste sie auf den Kopf. Neben Emma machte Abigail ein Geräusch, als müsste sie sich übergeben. Emma durchzuckte ein stechender Neid. Sie war sich sicher, dass niemand sie je so küssen würde.
Seit jener blitzartigen Erinnerung in der Kirche hatte Emma versucht, sich mehr von ihrer Begegnung mit Jeanie Long ins Gedächtnis zu rufen. Als sie aufwachte, war es fast Mittag, das Buch war ihr auf den Boden gerutscht, und die Stelle, an der sie zu lesen aufgehört hatte, war verblättert. Oben lag Matthew wach in seinem Bettchen und reckte hin und wieder seine kleinen Hände einem kahlen Ast entgegen, der sich vor dem Fenster bewegte. James schlief. Auf dem Frisiertischchen lag seine Uniformmütze. Sein Atem ging sachte und gleichmäßig. Er behauptete, nie zu träumen, und als sie ihn da liegen sah, so ruhig und lautlos, glaubte sie ihm das beinahe. Emma wickelte Matthew und trug ihn ins Wohnzimmer, um ihn zu stillen. Sie machte den Fernseher an, um die Lokalnachrichten zu sehen, und landete bei einem Beitrag über die Wiederaufnahme des Mantel-Falls.
«Inzwischen hat sich ein Zeuge gemeldet, der sagt, er habe Jeanie Long an dem Tag, an dem die hübsche Teenagerin Abigail Mantel ermordet wurde, in London gesehen. Miss Long behauptete stets, an jenem Tag in der Hauptstadt gewesen zu sein, doch bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine Beweise, die ihre Aussage untermauert hätten. Kommissare einer angrenzenden Grafschaft wurden hinzugezogen, um den Fall neu aufzurollen. Der Polizeipräsident von Yorkshire und Humberside weist Vermutungen zurück, dies zeige mangelndes Vertrauen in die damaligen Ermittlungen. ‹Es ist doch oft von Nutzen›, sagt er, ‹einen Fall noch einmal ganz unvoreingenommen zu betrachten.›»
Es folgte ein Beitrag mit altem Filmmaterial, das Zeugen zeigte, die nach dem Prozess gegen Jeanie Long das Gerichtsgebäude verließen.
Emma knöpfte sich die Bluse zu und zog ihren Pullover herunter. Sie legte das Baby in den Kinderwagen im Flur und ging nach oben, um sich für einen Spaziergang zurechtzumachen. Ganz leise, um James nicht zu wecken, öffnete sie ihre Tür des Kleiderschranks und betrachtete all die Kleider aus der Zeit vor der Schwangerschaft, die Blazer und Röcke und schicken Blusen, die sie beim Unterrichten getragen hatte. Doch heute kam ihr nichts davon passend vor, und sie nahm eine schwarze Hose, einen Pullover aus feiner Wolle mit breitem Kragen und ihren langen schwarzen Mantel und legte alles auf ihre Seite des Betts. Dann setzte sie sich ans Frisiertischchen und überlegte, ob sie sich schminken sollte. Schließlich trug sie als Kompromiss einen Tupfer roten Lippenstift auf, mehr nicht. Sie schrieb James einen Zettel. Hab frische Luft gebraucht, bin mit Matthew spazieren.
Der Kleine sah ihr aus dem Kinderwagen entgegen. Er trug eine hellrote Mütze und rote Fäustlinge. Sie stellte das Schutzdach hoch und brachte die Scharniere mit Gewalt zum Einrasten. Der Wind sollte die Abdeckung nicht gleich wieder herunterwehen, wenn sie nach draußen trat. Als sie den Kinderwagen auf den Hinterrädern die Treppe hinunter auf den Platz holpern ließ, gluckste Matthew. Sie wusste, dass Dan Greenwood in der Töpferei war. Es hing kein Vorhängeschloss an der Tür, und sie hatte ihn um neun Uhr kommen sehen. Sie kannte seine üblichen Zeiten. Seit sie nicht mehr arbeitete, sah sie ihn an den meisten Tagen kommen und gehen. Im Sommer ließ er die Türen offen stehen, dann konnte sie hineinschauen. Aber heute wäre das erste Mal, dass sie sich ihren Traum erfüllte und hineinging.
In der gegenüberliegenden Ecke des großen Raums war ein Bereich, den er offenbar als Büro benutzte. Hinter einem alten Schreibtisch standen ein Aktenschrank und ein Computertisch. Dort war Dan. Er saß am Schreibtisch im Licht einer schwenkbaren Lampe über irgendwelchen Papieren und hatte die Stirn gerunzelt. Was er las, schien ihn zu ärgern oder aufzuregen. Er gehörte nicht zu den Männern, die ihre Gefühle mühelos verbargen. Einmal, im Sommer, als die große Tür offen stand, hatte sie gesehen, wie er einen Krug packte, den er gerade bemalte, und gegen die Wand schleuderte, wahrscheinlich sauer, weil es ihm nicht gelungen war, die Wirkung zu erzielen, die er wollte. Die Szene hatte sie erschreckt und fasziniert. James würde sich nie zu so etwas hinreißen lassen.
In dem Licht der Lampe hatte der Raum etwas Künstliches, wie eine Theaterbühne. Durch die schmutzigen Fenster im Dach kam nur wenig Tageslicht, und die Neonröhren, die an den Dachbalken hingen, waren nicht an. Emma stand wie das Publikum im Schatten. Sie zog die Tür hinter sich zu, und Dan blickte auf.
«Emma.» Er erhob sich halb, dann setzte er sich wieder. Sein Stuhl sah aus wie ein Restexemplar aus einer Dorfschule. Dan bewegte sich immer so plötzlich. Seine Hände waren so groß, dass Emma sich wunderte, wie er damit die kleinen Pinsel hielt, die empfindlicheren Tonwaren. Und wieder herrschte diese Spannung, die sie ihm gegenüber jedes Mal spürte. Sie hatte das für den Kitzel der gegenseitigen Anziehung gehalten. Jetzt war sie sich nicht mehr so sicher.
Das erste Mal war sie ihm begegnet, als er im Pub die Eröffnung der Töpferei gefeiert hatte. Er hatte alle eingeladen, die an dem Platz wohnten. Sie war gerade frisch verheiratet, und womöglich wurde ihr damals schon klar, dass die Ehe nicht den Ausbruch in die Freiheit bedeutete, den sie sich erhofft hatte, doch auf Abenteuer war sie nicht aus. Sie hatte schon genug Abenteuer erlebt, und ihre Arbeit füllte sie damals noch voll aus. Dan Greenwood stand an der Tür, um alle zu begrüßen, und sie erinnerte sich genau an das erste Aufeinandertreffen. Sie hob das Gesicht, damit er sie auf die Wange küsste, und sah die Erschütterung in seinen Augen, fühlte sie, als seine Lippen sie kurz streiften, sein Haar über ihre Haut strich. Es war, als hätte er eine alte Liebe wiedergetroffen, dabei war sie sich sicher, dass sie einander noch nie begegnet waren. Und den ganzen Abend, während die Alteingesessenen vom Freibier immer ungehobelter wurden, spürte sie seine Blicke. Sie war geschmeichelt, aber nicht überrascht. Sie kannte die Wirkung, die sie auf einsame Männer ausübte.
Auf jeden anderen im Pub war er irgendwann zugegangen, um sich vorzustellen und ein Gespräch anzufangen. Er hatte eine zurückhaltende Art, doch was sie aufschnappte, wenn er sprach, klang angenehm unverblümt und direkt, wie bei einem Kind. Als Partyplauderer war er nicht sonderlich gut. Mit James sprach er an dem Abend auch, sie sah die beiden zusammen lachen. Aber er machte keine Anstalten, auf sie zuzugehen. Es war, als spürte er, dass es eine Gefahr bedeuten würde, wenn sie sich körperlich zu nahe kämen. Wenigstens dachte sie das damals. Jetzt fragte sie sich, ob sie sich etwas vorgemacht hatte. Er und James hatten sich angefreundet, auf eine beiläufige, typisch männliche Art. Freitagabends trafen sie sich oft auf ein Pint, und beide gehörten dem Cricketteam des Dorfs an. Sie hatte keine Ahnung, worüber sie so sprachen – über die Arbeit, vermutlich, Sport, was sonst noch los war.
Jetzt fühlte sie sich unbeholfen, bekam kein Wort heraus. Oft hatte sie davon geträumt, hierherzukommen und ihm ihre Gefühle zu offenbaren, doch heute würde sie ihm etwas ganz anderes ins Gesicht sagen.
«Emma.» Jetzt stand er doch auf und trat um den Schreibtisch herum. Besorgt sah er sie an. «Ist was passiert?»
Sie überhörte die Frage. «Sie haben mir nie gesagt, dass Sie bei der Polizei waren.»
«Das ist lange her. Ich denke nicht gern daran zurück.»
«Sie haben an dem Fall Mantel gearbeitet. Ich habe Sie gerade im Fernsehen gesehen.»
Er sah aus, als würde er nach einer Erklärung suchen, aber sie ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. «Sie haben mich doch erkannt, als wir uns das erste Mal begegnet sind. Waren Sie an dem Tag, als ich Abigail gefunden habe, in Springhead House? Ich erinnere mich nicht.»
«Ich habe mit Ihrem Vater gesprochen.»
«Und Sie haben mich gesehen?»
«In der Küche, ganz kurz. Später hat James mir dann bestätigt, dass Sie es sind.»
«Weiß er, dass Sie mal Polizist waren?»
«Das ist nichts, was ich verheimlichen müsste. Neulich im Gespräch kam es kurz auf.»
Wieso?, fragte sie sich. Benutzte James diesen Vorfall aus ihrer Vergangenheit, um ihr Verhalten zu entschuldigen? Wir würden dich ja gern mal zum Essen einladen, aber Em ist immer so verschüchtert in Gesellschaft. Sie hat die Leiche ihrer besten Freundin gefunden, ermordet … Als ob das eine irgendetwas mit dem anderen zu tun hätte.
«Dachten Sie denn nicht, es könnte mich vielleicht interessieren, dass Sie an dem Fall gearbeitet haben?»
«Ich dachte nicht, dass Sie daran erinnert werden wollen.»
«Wie sollte ich das denn vergessen?», sagte sie. «Erst recht jetzt, mit allem, was passiert.»
«Haben die Zeitungsleute Sie belästigt?»
«Nein.»
«Die werden Sie noch aufspüren. Ich weiß, dass Sie den Namen Ihres Mannes angenommen haben, aber vielleicht sollten Sie die Telefonnummer ändern lassen.»
«Wir stehen nicht im Telefonbuch.»
«Das wird die nicht aufhalten.»
Der Wortwechsel kam ihr unnatürlich laut und schnell vor. Die Worte schienen von den Wänden abzuprallen. Einen Augenblick lang sah sie ihn schweigend an.
«Passen Sie auf», sagte er, «ich mache Ihnen jetzt erst mal einen Kaffee.» Er wischte mit seinem Ärmel über die Sitzfläche des Stuhls. «Setzen Sie sich doch.»
«Ich will wissen, was hier vor sich geht», rief sie. «Warum redet niemand mit mir? Das ist doch nicht fair. Ich bin doch in die Sache verwickelt.»
Sie hatte sich die Vorwürfe klar zurechtgelegt. Die ganze Nacht über war ihr Zorn immer größer geworden. Aber sie hatte nicht gedacht, dass er sich gegen Dan Greenwood richten würde. Inspector Fletcher, Caroline, hat sich damals bemüht. Sie hat uns bei Laune gehalten, solange die Polizei am Ermitteln war, solange ich noch nützlich hätte sein können. Sie ist jeden Tag vorbeigekommen, um mich zu fragen, woran ich mich erinnern kann. Und jetzt erfahre ich die neuesten Entwicklungen aus dem Fernsehen!
Auch wenn das nicht ganz stimmte. Dan hatte sie durch James ja wissen lassen, dass Jeanie Selbstmord begangen hatte und der Fall vielleicht wiederaufgenommen würde.
Während sie noch zögerte und überlegte, welchen Ton sie anschlagen sollte, hörte sie hinter sich eine Stimme.
«Mir kommt das gar nicht so unfair vor, Herzchen.» Die Stimme war sehr nah. Sie raspelte förmlich in Emmas Ohr. Emma drehte sich um. An der Wand hinter ihr lehnte die Frau aus der Kirche. «Aber so ist die Polizei nun mal. Sie lassen einen im Dunkeln tappen und erzählen einen Scheiß. Deswegen ist Danny ausgestiegen. Sagt er zumindest.»
Sie war durch eine kleine Tür in den Raum gekommen. Emma sah in eine Kammer, die mit Kisten vollgestellt war. In einer Ecke standen ein wackeliger Sessel, ein Wasserkocher und ein Tablett mit schmutzigen Kaffeebechern. Die Frau hatte dort gesessen und zufällig alles mitgehört.
«Wer sind Sie denn?», fragte Emma, und noch bevor die Frau antworten konnte, entsann sie sich Dans Warnung. «Sind Sie etwa von der Zeitung?»
Die Frau lachte keuchend los. Ihr riesiger Busen wogte.
«Ich doch nicht, Herzchen. Ich bin auf der Seite der Guten.» Sie streckte ihr eine Hand von der Größe einer Schaufel entgegen. «Vera Stanhope. Detective Inspector Vera Stanhope, Kripo Northumberland. Ich bin hinzugezogen worden, um diesen ganzen Mist hier aufzuklären.»