Titel der Originalausgabe:

THE ACTS OF KING ARTHUR AND HIS NOBLE KNIGHTS

3. Auflage 1988

Printed in Austria

© 1976 by Elaine Steinbeck

© der deutschsprachigen Ausgabe by Diana Verlag, Zürich

Acknowledgement is made to Oxford University Press,

London, for permission to use portions of

The works of Sir Thomas Malory

© Eugène Vinaver 1967,

and to The Viking Press for permission to

reprint parts of letters from Steinbeck: A Life in Letters,

edited by Elaine Steinbeck and Robert Wallsten,

copyright 1952 by John Steinbeck,

copyright © 1969 by the Executors of the Estate of John Steinbeck, copyright © 1975 by Elaine A. Steinbeck and Robert Wallsten.

ISBN 3-905414-51-1

Umschlaggestaltung: Graupner & Partner, München

Umschlagfoto: Bridgeman-Artothek

Satz: Jung SatzCentrum, Lahnau

Druck und Bindung: Wiener Verlag, Himberg

In dem IXten jar meins alters do fleisz ich mich mit herte ze streiten gein des künges Artuses tavelrunder Der gesellen manig stoltz ritter warn vnd preiszes reicher denn al lebende man Unverzaget werdekeit von edeln kinden was harte tewre in den selben tagen schilt ze tragen vnd swert den harnasch anzlegen vnd wunden rittern ze troste komen

Do geschach dasz knappen ampt auff mein swester fiel im VIten jar irs alters Die selbe was edeles muotes gepruofet fyr al man swie vil man ritter erkande Ze manegen zeitten stete trewe site muoz ane preisz beleiben des sol ich klagen Also was ouch mein swester stet vnd wol getan irs garzunleichs dienstes nit gelonet

Des sold ich si in diesen tagen als ich mac ergetzen mit hochem preisz Si muz ritters namen han vnd sol von disen stvnden heizen

HERR MARYA STYNEBEC

VON VAYLE SALYNIS

Got gebe ir ere sunder scharte

Jehan Stynebec de Montray

Miles

Als ich neun Jahre alt war, begann ich König Artus’ Tafelrunde zu belagern, eine Gemeinschaft von Rittern, so stolz und würdig wie nur irgendwelche zu ihrer Zeit. – In jenen Tagen herrschte großer Mangel an Knappen von kühnem Mut und edler Sinnesart, die Schild und Schwert trugen, den Harnisch schlössen und verwundeten Rittern beistanden. – Dann fügte es sich, daß meiner Schwester, damals sechs Jahre alt und an ritterlicher Tapferkeit von keinem Lebenden erreicht, gewissermaßen Knappenpflichten zufielen. Betrüblicherweise geschieht es zuweilen, daß treue Dienste nicht gewürdigt werden, und so blieb meiner holden und treuen Schwester die Anerkennung als Knappe versagt. – Wofür ich sie am heutigen Tage, soweit ich es vermag, entschädigen will, sie in den Ritterstand erhebe und ihr Loblied anstimme. – Und von dieser Stunde an soll sie Sir Marie Steinbeck vom Tale Salinas genannt sein. – Gott schenke ihr Ehre ohne Fährnis.

John Steinbeck von Monterey

Ritter