Kapitel 3 – Out of the Frying Pan

 

Wildenstein

 

Kayleigh

 

Schreckliche Träume hatten Kayleigh geweckt. Zitternd lag sie in dem fremden Bett. Grauenhafte Bilder rasten durch ihren Kopf. Mit einer Hand tastete sie nach dem Gitarrenkoffer. Er war noch da. Sie richtete sich auf.

Immer wenn sie etwas in ihrem Leben sehr beschäftigte, sie mit etwas nicht fertig wurde oder ihr einfach jeder um sie herum auf die Nerven ging griff sie zu dem, was ihr als einziges half: Ihre Gitarre.

Nackt wie sie ins Bett gestiegen war kniete sich Kayleigh vor den flachen Instrumentenkoffer. Mit beiden Händen öffnete sie die Verschlüsse und klappte fast andächtig den Deckel auf. Da lag sie vor ihr. Ihre geliebte Fender Stratocaster. Der Korpus in glänzendem Schwarz. Das Schlagbrett in edlem Weiß und das Griffbrett in dunklem Ahorn.

Im Alter von zwölf Jahren hatte sie sich in die Fender verliebt. Drei Jahre hatte sie geschuftet und gespart, dann hatte sie ihre eigene Stratocaster in der Hand gehalten. Es war eine Offenbarung für sie gewesen als sie das erste Mal die Saiten angeschlagen hatte. Egal was in ihrem Leben passiert war, das hatte sich nicht geändert.

Kayleigh legte den Gurt um, stöpselte die Gitarre an und verband sie mit dem Kopfhörer. Sie schüttelte ihre Locken zurück und setzte ihn auf. Nochmal rückte sie die Fender zurecht und legte endlich los. Bedächtig ließ sie die Saiten anklingen. Ein paar Töne, einige Riffs. Alles um sie herum trat zurück. Nur noch sie und ihre Stratocaster. Die Riffs wurden schneller, drängender. Mit jedem Anschlag fühlte sich Kayleigh besser, versank in der Musik.

Die Gitarre heulte, schrie, kreischte in ihren Kopfhörern. Immer flinker fegten ihre Finger über die Saiten. Breitbeinig stand Kayleigh da und spielte sich alles was sie belastete von der Seele. Sie merkte nicht, wie der Schweiß über ihren nackten Körper lief. Wenn sie spielte vergaß sie alles. Sie liebte es die E-Gitarre zu spielen. Sie war der Musik verfallen. Es war mehr als nur hören, sie fühlte den Rock’n’Roll. Ganz von ihm ergriffen spielte sie drauf los.

Bald hatte sie jedes Zeitgefühl verloren. Die Akkorde reihten sich zu Tonfolgen, die Tonfolgen zu Melodien. Die Gitarre begann zu leben und jagte ihre Geburtsschreie durch die Kopfhörer. Kayleigh wurde eins mit der Musik und alles um sie herum wurde bedeutungslos. Ihr junger Körper zuckte und bebte im Gleichklang mit der Musik. Die Vereinigung war für sie wie Sex. Sie gab sich hin und empfing was die Gitarre ihr zu geben hatte. Sie warf ihren Kopf zurück und wieder vor. Schweiß glänzte auf ihren festen Brüsten, ihre Nippel ekstasisch angeschwollen. Ihre Beine hämmerten den Takt auf den Boden, ihre Schenkel bebten, ihr gegen den Gitarrenkorpus drängende Unterleib nahm die Vibrationen der Saiten auf.

Irgendwann, Kayleigh wusste nicht wie lange sie gespielt hatte, hörte sie erschöpft auf. Geschafft aber erleichtert konnte sie endlich traumlos schlafen.

 

Bonn

 

Frost

 

Er schlug die Augen auf und sah einen rosa Pyjama mit dünnen blauen Streifen. Er schmunzelte und reckte sich. Gestern Nacht hatte er es noch unter die Dusche und von da bis ins Bett geschafft. Mehr nicht, er war sofort eingeschlafen. Nicht mal ‚Gute Nacht‘ hatte er noch über die Lippen gebracht und das, wo Rita ihn hereingelassen hatte und ihm das ersehnte Bett angeboten hatte.

Sie lag neben ihm, einen Arm im Schlaf nach oben gereckt und halb von der Bettdecke zugedeckt. Leicht zog er daran und die Decke glitt von der schlafenden Frau. Rita trug nur einen Slip, ihre schlanken Beine mit der zarten Haut lagen entspannt in ihrer ganzen Pracht vor ihm. Frost rückte etwas näher und knöpfte ganz vorsichtig ihr Pyjama-Oberteil auf. Stück für Stück entblößte er das gewölbte Fleisch ihrer Brüste. Noch ein Knopf. Jetzt konnte er den Stoff über ihre rechte Brust ziehen, so dass der rosa Vorhof ihrer Brustwarze zu sehen war. Gekrönt von einem zarten Knopf lag ihr Busen vor ihm.

Er gönnte sich einen lange Blick und knöpfte dann weiter bis der Stoff ihren ganzen Oberkörper und die Linie ihrer Taille und ihres flachen Bauches freigab.

Herrlich wölbten sich ihre Muskeln unter dem weichen Fleisch, bildete die weiße Haut einen Kontrast zu dem schwarzen Spitzenstoff ihrer Unterwäsche, betonte der Schnitt die Form ihrer Schenkel und wölbte sich ihre Scham verheißungsvoll unter der Spitze.

Ganz leicht legte Frost seine Hand auf den weichen Bauch, genoss seine Wärme und seine Form. Behutsam senkte er seine Lippen auf ihre Brust, küsste sie sanft mit den Lippen und nahm ihre Brustwarze in den Mund. Seine Zunge umkreiste die zarte Knospe. Ritas Atemrhythmus änderte sich. Langsam glitt sie vom Schlaf ins Wachsein, ihre Beine räkelten sich leicht. Er ließ seine Zunge weiter um ihren Nippel wandern, spielte mit ihm, brachte ihn dazu sich aufzurichten, die Haut des Vorhofs dazu, sich zusammenzuziehen. Geduldig und gierig reizte er sie, nahm die Brustwarze fest zwischen die Lippen, saugte an ihr, ließ die Zunge wieder um sie kreisen,

Rita atmete schneller. Er spürte, dass er die richtige Stelle bearbeitete, ihre Nippel wurden härter und härter. Nun verstärkte er auch den Druck seiner Hand auf ihrem Bauch und ließ sie forschend tiefer wandern. Er spürte die Hebung ihres Zwerchfells, wie sich ihr Nabel unter seiner Handfläche anfühlte. Gründlich erkundete er ihre Hüfte, erfühlte die Form ihrer Hüftknochen, wanderte mit der Hand wieder zum Zentrum ihres Leibs und ließ sie noch tiefer gleiten, bis seine Finger an den Bund ihres Slips kamen. Er wanderte daran entlang, von einem Hüftknochen zum anderen. Spielerisch schob er einen Finger darunter, spürte ihr nacktes Fleisch. Sie fühlte sich so gut an.

Irgendetwas hatte ihn an dieser Frau von Anfang an fasziniert. Sie hatte etwas in ihm geweckt, was er lange Zeit bewusst verdrängt hatte. Wie er jetzt neben ihr lag, sie betrachtete, anfasste, war da viel mehr als nur Sex. Zwischen seinen Schenkeln spürte er sein eigenes Geschlecht anschwellen. Na gut, augenblicklich vor allem Sex.

Er grinste über sich selbst. Mit fast grausamer Langsamkeit ließ er seine Hand unter ihre Wäsche gleiten. In kreisenden Bewegungen ertastete er die Form ihres Schamhügels, die Spannung ihrer Leistengegend und den Ansatz ihrer Schenkel. Bis auf einen dünnen Streifen weichen, saubergestutzten, Schamhaares war sie glatt rasiert. Er legte seine gesamte Handfläche auf ihr Geschlecht und übte leichten Druck aus. Sie stöhnte auf, wölbte ihren Unterleib nach oben und öffnete leicht ihre Schenkel. Ihre Reaktion erregte ihn noch mehr.

Er biss leicht in ihre Brustwarze, was ihr Stöhnen in ein Seufzen übergehen ließ. Sanft legten sich die Finger seiner Hand, die Handfläche immer noch fest auf dem Hügel ihrer Scham, auf ihr Geschlecht. Frost spürte die längliche Vertiefung, wo sich ihre Schamlippen trafen und fuhr diese mit dem Mittelfinger entlang. Hoch bis zu dem Punkt, wo die äußeren Lippen zusammen liefen und jeden Millimeter ertastend wieder tiefer. Die so anziehenden Lippen wurden weicher je tiefer sein Finger wanderte. Mit leicht kreisenden Bewegungen streichelte er ihr Geschlecht und ließ seinen Finger, unterstützt vom Zeigefinger, wieder seinen Weg nach oben finden. Sein Mund löste sich von ihrer Brustwarze und wanderte die Brust hinauf um dann sanft ihren Halsansatz zu küssen.

Rita drückte ihren Rücken durch und öffnete ihre Schenkel weiter.

Das nutzte Frost aus und ließ seine Finger wieder tiefer wandern, diesmal noch weiter, er spürte ihre Scham, die sich gegen seine Handfläche presste und die fleischigen Formen ihrer Lippen unter seinen Fingern. Tief zwischen ihre Beine tauchend fühlte er unter seinen Fingerkuppen, wie ihre äußeren Schamlippen sich öffneten und die feuchten Blätter ihrer inneren Lippen freigaben. Ganz leicht tauchte er seine Finger hinein, ließ sie noch weiter forschen bis er die volle Länge ihres Spalts abgemessen hatte und ihren Damm ertasten konnte, den er mit feuchten Fingern und leichtem Druck massierte. Ihr Atem wurde immer unruhiger.

Sein Mund wanderte ihren Hals hinauf und sein Mittelfinger glitt in ihr Geschlecht, das sich willig weiter öffnete und eine heiße Feuchtigkeit offenbarte. Mit gleichmäßigen Zügen bewegte er seinen Finger von oben nach unten, von der festen, versteckten Brücke ihres Damms bis zum aufgerichteten Kitzler, den er aber geschickt umging.

Rita wand sich in ihrer Wollust, er schob seinen Schenkel über ihren um sie zu fixieren und drückte dabei seinen hart gewordenen Schwanz fest gegen sie. Seinen Finger versenkte er wieder zwischen ihre nun weit gespreizten Schenkel, streichelte ihre nassen Schamlippen, betastete sie, erforschte ihre Konsistenz, zog an ihnen und drang dann in sie ein, so tief er konnte. Er ertastete die Wände ihres Geschlechts und verharrte auf der leicht rauen Stelle in ihrem pulsierenden Pfirsich. Mit kreisenden Bewegungen bearbeitete er diese  besonders sorgfältig. Ritas Stöhnen wurde lauter, ihr Winden heftiger. Ohne innezuhalten knetete Frost gleichzeitig mit seinem Handballen ihren Venushügel und massierte damit ihre geschwollene Klitoris. Ritas Hände hatten sich am Kopfende des Bettgestells geklammert und ihre Fingerknöchel wurden weiß. Er spürte ihre Anspannung und begann seine Finger in einem schnellen Stakkato zu bewegen, während er das Tempo seines Handballens beibehielt. Ihr Saft floss um seine Finger, benetzte seine ganze Hand und ließ ihren Slip feucht werden. Ihre Hüfte zuckte. Bis jetzt hatte sie die Augen geschlossen gehalten, seine Liebkosungen genossen und sich dabei vom Schlaf direkt in die Erregung gleiten lassen. Nun schlug sie ihre Augen auf und blickte ihn mit großen, vor Lust glänzenden Augen an. Es war als wollte sie etwas sagen. Vielleicht ein Flehen um Erlösung, die Bitte nach mehr.

Er suchte ihren Mund der sich begierig öffnete. Sie saugte seine Zunge zwischen ihre Lippen. Frost spürte ihren Orgasmus langsam kommen. Sein eigenes Geschlecht war hart und heiß, er spürte ihren zuckenden Schenkel sich daran reiben während seine Hand sie immer weiter trieb. Ihr Körper schüttelte sich in unkontrollierten Schauern. Mit der linken Hand griff er in ihr Haar und bog ihren Hals zurück. Seine Zunge steckte er in ihren Mund, den sie willfährig öffnete. In wildem Crescendo trommelten seine Finger. Ihr Körper zuckte, sie war reif sich zu ergeben. Mit einem Stöhnen, das ihrer gestreckten Kehle entrang, kam Rita, bäumte ihren Körper auf, presste ihr Geschlecht gegen Frosts nasse Hand, kam noch einmal, krallte ihre Hände in seinen Rücken, warf ihren Körper gegen seinen, ließ ihrer Lust freien Lauf und fiel schließlich heiß, schwitzend und aufgewühlt in ihre Kissen zurück.

Herrliche Augen blickten ihn verschleiert an und sie sprach die ersten Worte seit sie so ganz speziell geweckt worden war:

‚Guten Morgen, edler Ritter‘.

‚Guten Morgen holde Maid‘, schmunzelte er zurück.

Frosts Blick, in dem das Feuer der Erregung brannte, strafte seinen ruhigen Ton Lügen. Genauso wie sein hartes Glied das sich gegen sie presste. Genussvoll wanderte sein Blick über ihren nackten Körper. Er konnte sich gar nicht satt sehen an ihr. Sich aufrichtend kniete er vor Rita hin. Mit beiden Händen zog er ihren feuchten Slip über ihre Hüften und Beine. Sie half ihm dabei, sie von dem Stoff zu befreien. Immer noch innerlich bebend blickte sie ihm ins Gesicht, musterte die Kanten seines Gesichts, den Schwung seiner Lippen die auch jetzt eine Spur seine frechen Grinsens trugen. Ihr Blick erfasste seine kräftigen Schultern, die Brust mit den leicht ausgeprägten Brustmuskeln, den durchtrainierten Rumpf mit dem flachen Bauch, die kräftigen Schenkel und dazwischen steil aufgerichtet, rot pulsierend, sein geiles Geschlecht.

Voller Erwartung spreizte Rita die Schenkel und zeigte ihm ihre nackte Lust. Frost verschlug es den Atem bei dem Anblick ihres feuchten Geschlechts, das sich ihm so offen darbot. Er glitt über sie, küsste sie sanft auf den Hals, ließ seine Lippen bis zu ihrem Ohr wandern. Seine Brust berührte ihre, er spürte ihre aufgerichteten Brustwarzen an seiner Haut. Sein Bauch presste gegen ihren Unterleib. Sein gieriges Glied suchte ihre wartende Höhle. Er stöhnte, als seine fast schmerzhaft gespannte Eichel zwischen ihre saftigen Schamlippen glitt, als er ihre Hitze spürte und die Spitze seines Schwanzes ganz zwischen ihr heißes Fleisch schob. Dieses umwerfende Gefühl, wie sich ihre feuchten Falten um seinen empfindsamen Helm schlossen. Ganz leicht bewegte sie ihren Unterleib, er nahm diese Bewegung auf und suchte mit seinem Geschlecht die richtige Position, fühlte die Nässe über seine Eichel reiben und fand den Eingang zu ihrer heißen Vulva. Mit einem tiefen Stoß drang er in sie ein.

Erregt, nass, bereit genommen zu werden, hart genommen zu werden, ächzte Rita auf, als er sich in sie grub. Ihr Geschlecht drückte sich ihm entgegen. Tief wühlte er in ihr, zog seinen Phallus fast ganz wieder heraus und stieß wieder weit in sie hinein. Jeder Stoß wurde gefolgt von einer mahlenden Bewegung seiner Hüfte, mit der er sein Geschlecht noch fordernder in sie grub. Seine Stöße wurden immer heftiger und schneller. Rita schlug ihre Hände in seinen Rücken, ließ ihre nasse Muschi mit ihm rotieren, spürte seinen ganzen harten Körper an ihrer weichen Haut. Er stöhnte, richtete sich auf um zu beobachten, wie sein nass glänzender Schaft in ihr Geschlecht glitt, wie er zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln in sie eindrang. Frost spürte dass Nahen seines Orgasmus, wie sich sein Samen in seinen Hoden drängte, wie sein pochendes Geschlecht zum Abspritzen bereit war. Er warf sich auf sie, packte mit beiden Händen ihren festen, runden Hintern und nahm sie in schnellem, wilden Rhythmus. Hemmungslos fickte er sie, nur noch seine Lust zählte. Sie spürte seine Explosion kommen und ließ sich davon mitreißen. Noch zwei tiefe Stöße und er konnte sich nicht mehr zurück halten. Rita fühlte wie er zuckte, seine Hände rissen ihre Pobacken auseinander, die plötzliche Spannung an ihrem Damm trieb auch sie zu ihrem nächsten Höhepunkt. Als sein Glied wild in ihr zuckte und heiße Spritzer seines Samens in sie pumpte, versank sie in einem Ausbruch von Ekstase.

 

Rita kuschelte sich an Frost, streichelte mit ihren Fingern seine leicht behaarte Brust. An manchen Stellen fuhr sie über alte und nicht ganz so alte Narben. Fand Schürfwunden und Prellungen, ähnlich derer, die sie selbst sich bei ihrem gemeinsamen Einsatz zugezogen hatte.

‚Also Frost, was genau war da in Bielefeld los?’

Er genoss ihre Nähe, ihre Zärtlichkeit. Sie war eine Fremde, doch sie kam ihm so vertraut vor. Auch die plötzliche Frage störte ihn nicht. Über genauso was unterhielten sich Krieger in ihren ruhigen Minuten.

‚Mhmm, das ist eine lange Geschichte, genau genommen eine sehr lange die vor noch längerer Zeit begonnen hat. Was weißt Du schon über den ganzen Mist?’

Sie spürte, dass er ganz entspannt war. Kurz ließ sie die Geschehnisse vor ihrem inneren Auge noch einmal ablaufen.

‚Nun, vor zwei Tagen wurde Alarm gegeben. Einsatzort Bielefeld. Es hieß irgend etwas sei dort passiert. Etwas, das die ganze Stadt bedrohe. Der Befehl lautete für die GSG 9: die Lage vor Ort beurteilen und Zivilpersonen schützen. Wir dachten alle an einen Terroranschlag, eine Geiselnahme oder etwas Ähnliches. Leider hatten wir uns geirrt. Schnell bekamen wir es mit albtraumhaften monströsen Gestalten zu tun. Schwer zu verwunden, als wären sie gefeit gegen unsere Munition. Wir haben die Lage an unsere Kommandozentrale  gemeldet und bekamen die Anweisung auf eine Spezialeinheit des Deutschen Schwert-Ordens zu warten. Das war Euer Auftritt. Den Rest kennst Du. Zwei Tage voller Kampf und Grauen.’

Frost nickte und setzte noch eine Frage nach.

‚Und was weißt Du über den Deutschen Schwert-Orden?’

Da musste sie nicht lange überlegen. ‚Deutscher Kreuzritterorden aus dem zwölften Jahrhundert, Splittergruppe des Deutschen Ordens auch Deutschherren- oder Deutschritterorden. Lateinische Bezeichnung Ordo Teutonicus Gladius, abgekürzt OTG. Der Deutsche Orden ging aus einem im Jahre Elfhundertneunzig im Heiligen Land gegründeten Hospital hervor. Im Verlauf des dreizehnten Jahrhunderts maßgeblich an der deutschen Ostkolonisation beteiligt. Im Baltikum begründete der Orden einen eigenen Staat. Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts begann dessen Verfall. Nach der entscheidenden Niederlage in einer Schlacht gegen die Polnisch-Litauische Union im Sommer Vierzehnhundertzehn sowie einem andauernden Krieg gegen die preußischen Stände in der Mitte des fünfzehnten  Jahrhunderts setzte sich der Niedergang fort. Anfang des sechzehnten Jahrhunderts übte der Orden im Osten keinen Einfluss mehr aus. Er bestand aber im Heiligen Römischen Reich und katholischen Gebieten von dessen Nachfolgestaaten fort. Heute ist es ein klerikaler Orden der vom Vatikan mit Sonderaufträgen beauftragt wird. Die praktisch kaum bekannte Abspaltung Deutscher Schwert-Orden war zu Beginn des Deutschen Ordens so etwas wie die Elite-Kampf-Einheit. Mit der Umwandlung des Deutschen Ordens in einen rein klerikalen Orden  spalteten sich diese Elite-Kämpfer ab und wurden zum Deutschen Schwert-Orden.’

Frost schaute sie anerkennend an, dabei konnte er es sich nicht verkneifen, mit seiner Hand ihren Nacken zu kraulen.

‚Nicht schlecht, Du hast Dich informiert, geheime Datenbanken der GSG 9?’

Rita lächelte.

‚Nein, Wikipedia. Du hattest mich neugierig gemacht und da habe ich etwas gesurft. Auch wenn ich nicht ahnen konnte, dass Du mitten in der Nacht vor meiner Wohnung auftauchst. Was waren das für Monster, und was geht dort vor, mit was wurde die Stadt abgesperrt?’

Ein, zwei Sekunden schwieg der Ordensritter.

‚Wir nennen sie Torgänger. Sie kommen durch, nennen wir es magische, Tore in unsere Welt. Die Monster sind nur Soldaten, nein, eher Waffen derer, die versuchen unsere Welt zu erobern. Zumindest vermuten wir das. Seit Jahrhunderten spüren wir ihre Agenten und ihre Monster auf, doch die Tore, die sie öffnen, werden immer größer. Auch dem Orden ist es vor einiger Zeit gelungen ein solches Tor zu öffnen. Allerdings war der Preis hoch und wir konnten das Tor nicht aufrecht erhalten. Es wurde ein Team hindurch geschickt, um Infos zu sammeln. Irgend etwas ist schiefgelaufen. Das einzige was wir je wieder von ihnen gehört haben war eine kurze Nachricht.’

Frost stockte und die GSG-9 Offizierin hakte nach.

,Wie lautete die Nachricht?’

‚Bielefeld, Erster November.’

‚Der Tag des Einsatzbefehls?‘

‚Genau. Leider hatten wir keine weiteren Informationen. Bevor wir mehr erfuhren, war es schon zu spät. Das war die Vorhut einer Armee.‘

‚Wie habt Ihr die Nachricht bekommen?‘

Während sie fragte schob sie ihren Schenkel über ihn um mehr von seinem Körper zu spüren.

Er ließ sich das gerne gefallen.

‚Glaubst Du an übernatürliche Dinge?’

Frost fragte ganz ernst, deswegen schluckte Rita den Spruch, der ihr auf den Lippen lag herunter.

‚Du meinst so etwas wie die Monster die wir in Bielefeld bekämpft haben?’

‚Zum Beispiel aber auch andere Dinge, Religion, Wunder, Magie, alles was wir nicht mit unseren Naturgesetzen erklären können.’

‚Hmmm. Erzähle mal weiter.’

‚Also, um das Tor zu öffnen, bedurfte es einer langen Zeremonie und eines alten Mönchs des Ordens, Darius, der eine gewisse Begabung für das, sagen wir mal, Spirituelle besaß. Ein Mitglied des Erkundungsteams, kein Ritter des Ordens aber mit einem Hang zur Übersinnlichkeit, stand mit ihm in zeitweiligem geistigen Kontakt. Leider war die Anstrengung für Bruder Darius zu viel, kurz nachdem er die erste Nachricht erhalten hatte, verstarb er an den Folgen der Anstrengung.’

Die Wärme seines Körpers und das Gefühl seiner harten Muskeln unter ihrer Haut lenkte sie etwas von seinen Erläuterungen ab. Trotzdem fragte sie weiter.

‚Was hat es mit diesem Energie-Schirm auf sich?’

Zärtlich legte Frost einen Arm um sie.

Eine Erfindung des Vatikans, hängt mit viel Strom und einem Haufen kirchlicher Zeremonien zusammen. Keine Ahnung, was genau das ist, aber es scheint für die Torgänger undurchdringlich zu sein. Für alle anderen Lebewesen übrigens auch.’

Er genoss, wie sich ihr weicher Busen an seine Brust drückte und beschloss, die Erklärungen zu Gunsten eines ausgiebigen Kusses zu beenden.

 

Heimwelt

 

Leander

 

Bal-Kars Männer waren bei Ihrem Sturm auf die Burg seines alten Widersachers auf keinen Widerstand gestoßen. Die Kunde vom Urteil des Kaisers war ihnen vorangeeilt. Das niedere Volk erwartete sie, ängstlich aber nicht aufgeregt. Sie tauschten nur einen brutalen Herren gegen einen anderen. Die engen Vertrauten Kal-Sors waren geflohen. Leander war sich sicher, dass sie bald gefunden wurden.

Wen sie bisher nicht gefunden hatten war der Sohn Kal-Sors. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis er in ihre Hände fiel. Die übrigen Mitglieder von Kal-Sors Hof boten ihre Dienste dem neuen Herrn an, der sie unter strengen Auflagen annahm.

Leander drang, begleitet von einem Trupp ausgesuchter Krieger, in das Innere des Haupthauses vor und folgte einem ganz bestimmten Weg, der ihn schließlich zur Tür eines Raumes tief im Keller führte. Mit einer Handbewegung befahl er seinen Männern zu warten und betrat alleine das Gewölbe hinter dem Eingang.

Der Raum war von Steinen beleuchtet, die ein rotes Licht verstrahlten. In der Mitte führten Stufen auf ein rundes Podest mit gut acht Schritt Durchmesser. Leander schloss die Tür leise hinter sich und betrachtete die Szene die sich vor ihm abspielte.

In der Mitte des Podestes war ein übermannshoher hölzerner Pfahl eingelassen. Das Holz glänzte dunkel wie poliert und an seiner Spitze führten schmiedeeiserne Ketten durch einen kräftigen metallenen Ring. An deren Enden befanden sich stabile Schellen die die Handegelenke eines jungen Mädchens umschlossen. Dessen Arme wurden dadurch hoch über ihren Kopf  gestreckt. Lange goldblonde Haare hingen ihr über das Gesicht, so dass er es nicht erkennen konnte. Die Haare wallten bis auf die großen Brüste, deren harte Nippel ihm entgegensprangen. Die Beine der Angeketteten waren weit gespreizt, die Fesseln ebenfalls mit Eisenschellen umschlossen und am Boden fixiert.

Herrliche Schenkel, volles Fleisch und eine zarte Haut die von roten Striemen gezeichnet war. Ihr Bauch bebte schwer atmend. Die gespreizten Schenkel offenbarten das feuchte Fleisch eines rosa Geschlechts, umrahmt von hellem lockigem Schamhaar.

Leanders Gier allerdings galt nicht der blonden Schönheit. Vor dem Mädchen stand eine schlanke Frau mit silberweißen Haaren und wandte ihm den Rücken zu. Sie war ebenfalls fast nackt. Ein goldener Ring, etwa zwei Finger breit umschloss ihren Hals. Goldene Arm- und Beinringe umspannten ihre anmutigen Glieder. Ein eng geschnürtes Netz umschloss ihren Leib, ein Lederriemen lief durch die Spalte ihres perfekten Pos. Hochhackige Ledersandalen, geschnürt bis zu ihren Oberschenkeln vervollständigten ihr Gewand.

Eine silberweiße Haarmähne fiel der Frau bis auf die Hüften. Darunter war eine Tätowierung zu sehen, die sich über ihren ganzen Rücken und ihre Schultern zog. Grässlich verzerrte Geistergesichter in verschiedenen Grau- und Schwarz-Tönen: die Tätowierung einer Ordenshexe.

Lady Sir-Tek, denn niemand anderes war diese verehrungswürdige Schönheit, war gerade eingehend mit der Bearbeitung der gefesselten Nackten beschäftigt. Sie zog einen großen hölzernen Phallus aus deren überfließendem Geschlecht und entlockte der Angeketteten damit ein lustvolles Stöhnen. Genüsslich leckte sie den Saft des Mädchens vom glänzenden Holz.

Leander betrachtete gebannt, wie ihre lange Zunge geschmeidig über das triefende Holz glitt. Die Zungenspitze schlängelte darüber, auf der Suche nach dem milchigen Schleim, kostete ihn, ertastete seine Konsistenz. Offenbar zufrieden mit dem Geschmack und der schmierigen Substanz folgte die ganze herrlich bewegliche Zunge. Sie schmiegte sich förmlich an den hölzernen Schwanz, darauf bedacht mit ihrer ganzen Breite so viel wie möglich von dem klebrigen Saft aufzulecken.

Mit zusammengekniffenen Augen sah Leander, wie die Säfte des Mädchens von der Zunge wie Honig zusammengeschoben und dann aufgenommen wurde, wobei sich die Zunge der Lady aufrollte und genießerisch in den Mund zurückzog. An den Bewegungen ihrer Wangen sah er, dass sie den Saft wie den Schluck eines edlen Weins im Mund hin und herschob und gierig kostete. Deutlich erkannte er an ihrer Kehle wie sie genüsslich schluckte.

In seiner Hose zuckte sein hart gewordenes Glied. Mit wachsender Erregung sah er zu, wie die Lady den ganzen Holzphallus peinlichst genau ableckte, ja keinen Tropfen vergeudend. Daraufhin trat sie wieder näher an das gefesselte Mädchen heran. Dieses hatte den Vorgang genauso fasziniert beobachtet hatte wie Leander. Die Lady setzte das künstliche Geschlecht an den engen Schließmuskel der Blonden. Diese schrie erschreckt auf, ihre Arme und Beine zuckten in den Fesseln, ihr Unterleib wandte sich in der vergeblichen Bemühung, der Penetration zu entkommen. Lady Sir-Tek ließ sich jedoch nicht abhalten, sie lächelte mit einem grausamen Blitzen in den Augen und drehte den Phallus Zentimeter für Zentimeter in das enge Loch.

Der ungebetene Beobachter erwartete mit Spannung die Fortsetzung der lustvollen Folter.

Als hätte sie seine Geilheit gespürt drehte sich die langhaarige Hexe um. Leander sah nun die miteinander verbunden Lederriemen die ihre Kleidung bildeten und ihre Formen betonten. Ihr Geschlecht war kaum bedeckt, über ihren Brüsten waren die Riemen so gekreuzt, dass sie ihre großen Brüste zusammendrückten und sie noch runder wirken ließen. Bauch und Brustwarzen waren frei.

Das Gesicht der Lady hatte einen herrischen Ausdruck, der jedoch von der Schönheit ihrer Züge und dem Mund mit den runden Lippen gemildert wurde. Aus fast schwarzen Augen sah sie ihn an.

‚Du! Ich habe Dich früher erwartet.’

Leander wollte zu einer Antwort ansetzen doch sie fuhr ihm über den Mund.

‚Habe ich Dir erlaubt zu reden? Wer glaubst Du, wer Du bist? Zieh Dich aus!’

Voller Vorfreude entledigte sich Leander seiner Gewandung. Vollkommen nackt, mit steif aufragendem Glied stand er vor der Frau die mit leicht gespreizten Beinen, eine Hand in der Hüfte, vor ihm stand und auf ihn herabblickte. Sein hagerer und sehniger Körper zeugte von asketischer Lebensweise und eiserner Selbstkontrolle. Ritualnarben waren auf seinen Unterarmen zu sehen. Abschätzend ließ Lady Sir-Tek ihren Blick über seinen Körper wandern. Besonders begutachtete sie sein geschwollenes Geschlecht mit den heraustretenden Adern und der prallen glänzenden Eichel sowie die festen, wohlgeformten  Hoden. Die Musterung ließ sein Geschlecht vor Erregung erzittern.

Zufrieden mit dem was sie sah herrschte sie ihn an.

‚Auf die Knie!‘

Ihr Finger wies befehlend auf eine Stelle vor der angeketteten Blondine, die sich immer noch vom hölzernen Phallus gepfählt in ihren Fesseln wand. Eifrig folgte er dem Befehl, stieg die Stufen zu dem Podest hoch und kniete vor dem Mädchen. In dieser Stellung war sein Gesicht direkt vor ihrer feuchten Spalte. Der Geruch ihrer Muschi stieg ihm in die Nase.

Ein heftiger Schlag mit der Gerte traf seinen Rücken, doch er zuckte kein bisschen zusammen. Niemals würde er sich irgendeinen Schmerz anmerken lassen, egal in welcher Situation. Brutal packte die Lady ihn am Haar und drückte sein Gesicht zwischen die Schamlippen vor ihm.

‚Leck sie.’

Sofort öffnete er den Mund und leckte gehorsam die feuchte Höhle vor sich. Seine Zunge tauchte hinein, wanderte bis zum Damm und an den inneren Schamlippen zurück. Am Kitzler zog sie kleine Kreise und wanderte auf der anderen Seite wieder tiefer. Mit einem lustvollen Stöhnen drückte die Gefesselte ihm den Unterleib entgegen und verfiel schnell in seinen Rhythmus.

Wollüstig zuschauend packte die Lady Sir-Tek den Holzphallus der noch im Anus der Blonden steckte und rammte ihn brutal und tief in den runden Hintern. In die Lustschreie des Mädchens mischten sich Schmerzenslaute. Rein und Raus fuhr das harte Holz, penetrierte das enge Loch, welches bald rot leuchtete. Angetrieben von ihren Schreien verstärkte Leander seine Bemühungen und grub seine Zunge fordernd in das weibliche Geschlecht.

Hin- und Hergerissen zwischen Lust und Schmerz wurden die Schreie der in Ketten liegenden Schönen immer höher bis sie schließlich mit einem spitzen langgezogenen Schrei in einem wilden Orgasmus kam.

 

Die Lady war zufrieden und stieß Leander mit einem heftigen Tritt gegen die Brust auf den Rücken.

‚Beine breit.’

Er gehorchte ohne Zögern. Immer noch ragte sein Schwanz hart an seinem Bauch empor. Seine Herrin zog den nun wieder schmierig glänzenden Holz-Phallus zwischen den Pobacken des Mädchens hervor, das zitternd in ihren Ketten hing. Sie kniete sich zwischen Leanders Schenkel und musterte ihn mit kaltem Blick. Was hatte sie vor? Mit einem Glitzern in den Augen legte sie eine Hand auf seinen Bauch und verstärkte den Griff um das so speziell geschnitzte Holz. Leander ahnte zitternd was kam. Mit einer kräftigen Bewegung rammte sie den Phallus in seinen Hintern. Sein Unterleib bäumte sich auf, der Schmerz und die Lust zusammen mit der Süße der Demütigung ließen ihn aufstöhnen. Hart und rhythmisch wurde er  gefickt bis die Erregung zu groß wurde. Er wollte abspritzen.

‚Bitte, Bitte’ stöhnte er.

Noch tiefer trieb sie das Holz in sein enges Loch und sagte dann großmütig:

‚Es sei Dir erlaubt’.

Gleichzeitig packte sie sein zum Bersten gespanntes Glied und fuhr mit festem Griff daran auf und ab. Keine drei Mal vollendete sie die Bewegung bis er heftig zuckend, seinen sich verkrampfenden Hintern gegen den Boden hämmernd kam. In vollen Spritzern schoss der Samen aus seinem Schwanz hoch in die Luft.

 

Es dauerte eine Weile bis sich Leander beruhigt hatte. Er suchte seine Kleidung zusammen, zog sich wieder an und ging zu dem gefesselten Mädchen. Auch dieses atmete mittlerweile wieder etwas ruhiger und sah ihn aus großen runden Augen verführerisch an. Er nahm ihr Kinn in die Hand und betrachtete sie. Ohne den Blick abzuwenden fragte er Lady Sir-Tek.

‚Wer ist sie?’

‚Die Tochter eines niederen Barons, wir spielen gerne zusammen.’

‚Hübsch, diese Mischung aus Erotik und Unschuld’.

Ohne weitere Worte senkte er seinen Mund auf den der Blonden, der sich sogleich wollüstig öffnete. Er küsste sie innig, seine Zunge drang tief in ihren Mund. Mit der rechten Hand zog er gleichzeitig einen schmalen Dolch aus dem Gürtel. Ansatzlos rammte er ihn tief in die Brust des Mädchens.

Ihr Körper zuckte wild, ihre Augen weit aufgerissen starrte sie ihn an während er weiter mit seiner Zunge in ihrem Mund wühlte. Er beendete den Kuss erst, als ihr Blick brach und sie tot in den Ketten hing. Als wäre nichts gewesen wandte er sich der Lady zu, bot ihr vornehm die Hand und schritt mit ihr zum Ausgang

‚Jetzt möchte ich die berühmte Küche der Burg ausprobieren. Danach werden wir die Invasion einer Welt planen.’

 

Lady Sir-Tek folgte seiner Führung ohne etwas zu sagen. Nur ihre Gedanken verarbeiteten das Geschehen. Sie durfte nie, niemals vergessen, dass sie es mit dem vielleicht gefährlichsten Mann des Kaiserreichs zu tun hatte.