KAPITEL 6

Sie umarmt ihren edlen Ritter, die nackten Beine um ihn geschlungen, und spürt seinen mächtigen, stahlharten Penis in sich. Gemeinsam reiten sie in im schnellen Galopp den dunklen, warmen Sandstrand entlang. Seine Barthaare kratzen an ihrer Wange, seine Zunge fährt tief in ihr Ohr, und die schaumige Gischt des Meeres spritzt kühlend zu ihr hoch. Sie sieht nach oben ins Sternenmeer. Mit dem Mittelfinger kitzelt er ihren Anus. Die Urkraft seines muskulösen Körpers wird von der animalischen Energie des Pferdes vervielfacht, und die Stöße sind kaum auszuhalten, so tief und fest ist er in ihr. Sie muss sich gar nicht festhalten, denn sein Bestes Stück ist so massiv und stark, dass es sie von alleine auf dem Pferd hält. In einem galaktischen, perfekt synchronen, unendlichen Orgasmus pumpt er seinen Nektar in sie, den sie bereitwillig empfängt.

 

Sie konnte diese Imagination in wenigen Sekunden abrufen – fühlen, riechen, hören, sehen und schmecken. Hinten im Bus und in ihrem SUV an der Ampel musste es schnell gehen. Sie wusste ihre Atem- und Stöhngeräusche sowie ihren Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu halten. Obwohl sie keinesfalls erwischt werden wollte, reizte sie die Vorstellung, dass andere ihr dabei hätten zusehen können. Im Kino war mehr Zeit. Da zögerte sie den Höhepunkt nicht selten über eine Stunde hinaus. Sie liebte Filme mit starken Helden, und erlebte ihre einsamen Orgasmen besonders intensiv. 

Ja, sie war die Meisterin und beherrschte ihren Körper. Doch wirkliche Befriedigung gab ihr das nie. Mit geschlossenen Augen schwor sie ihren Reiter herauf, und hatte schon Zeige- und Mittelfinger gezückt, als sie Sandys Hand auf ihrem linken Oberschenkel spürte.

›Oh Gott!‹