18
Insgesamt verloren sie achtzehn wertvolle Stunden. Max verbrachte die meiste Zeit unter Beobachtung, nämlich im River Region Medical Center, wo sein Kopf gescannt und genäht wurde. Juan war zur gleichen Zeit Gast des Warren County Sheriff’s Department. Sie hielten ihn die ganze Nacht in einem Verhörraum wach, wo ihn Detectives und uniformierte Cops schonungslos durch die Mangel drehten.
Sie brauchten zwei Stunden, um festzustellen, dass seine Ausweispapiere gefälscht waren. Hätte Cabrillo mit irgendeiner Art von gründlicher Überprüfung gerechnet, hätte er mit Papieren aufwarten können, die sich als absolut echt erwiesen hätten, ganz gleich wie genau die Behörden sie unter die Lupe genommen hätten. Aber er hatte derartige Probleme nicht erwartet, daher erschien seine Identität ziemlich brüchig. Sobald sie erfahren hatten, dass er nicht William Duffy aus Englewood, Florida, war – das war der Name in seinem zweiten Ausweis –, erfolgten die Fragen härter und schneller.
Und während seine Geschichte von einer Frau, die von der Natchez Belle entführt wurde, von den anderen Passagieren und der Mannschaft bestätigt worden war, schien die Polizei größeres Interesse an dem Wie und Warum von seiner und Max’ Anwesenheit zu haben, um die Entführung zu vereiteln.
Es gab nichts, das Juan vorbringen konnte, um sie davon zu überzeugen, dass er nicht Teil des Entführungsplans war. Und als der vorläufige ballistische Bericht einging, der bewies, dass der Tote mit der Skimaske, den man aus dem Fluss gefischt hatte, mit der Pistole getötet worden war, die die Mannschaft ihm abgenommen hatte, drohten sie ihm mit einer Anklage wegen vorsätzlichen Mordes. Dabei bereitete es ihnen offenbar ein ganz besonderes Vergnügen, darauf hinzuweisen, dass hier in Mississippi die Todesstrafe verhängt wurde.
Das FBI erschien gegen neun Uhr am darauf folgenden Morgen, und Cabrillo wurde, während man die juristischen Zuständigkeiten abklärte, für eine Stunde allein gelassen. Einfach nur zum Spaß tat er so, als würde er ohnmächtig werden. Vier Cops, die ihn durch einen Einwegspiegel beobachtet hatten, stürmten herein. Das Letzte, was sie sich wünschten, war, dass ihr Gefangener seiner gerechten Strafe entging, indem er vorzeitig verstarb.
Es war nach seiner Schätzung halb drei – man hatte ihm bei seiner Verhaftung die Armbanduhr abgenommen –, als sich zwei grauhaarige Männer in identischen grauen Anzügen einfanden. Die Cops und die FBI-Agenten, die Cabrillo ebenso belagerten wie ein Rudel gieriger Hunde einen frischen Knochen, wurden plötzlich nervös. Ihnen wurde von den grauen Männern erklärt, dass dies eine Angelegenheit des Departments für Homeland Security sei.
Die gierigen, von Vorfreude geprägten Blicke erstarben allmählich. Ihr Knochen wurde ihnen von einem noch größeren Hund weggeschnappt.
Juans Handschellen wurden geöffnet und durch Handschellen ersetzt, die die Homeland-Agenten mitgebracht hatten. Dann gab man ihm seine persönlichen Besitztümer zurück – inklusive seiner Reisetasche von der Belle – und geleitete ihn nach draußen. Die helle Sonne fühlte sich nach so vielen Stunden unter dem unangenehmen Lichtschein der Neonlampen einfach wieder wundervoll an. Sie brachten ihn wortlos zu einem schwarzen Crown Victoria, der unüberhörbar Regierungsfahrzeug zu rufen schien. Einer von ihnen öffnete die hintere Tür. Max saß auf der Rückbank, den halben Kopf mit Verbänden und Heftpflaster umwickelt.
»Wie geht’s der Birne?«
»Schmerzt teuflisch, aber die Gehirnerschütterung ist harmlos.«
»Nur gut, dass sie deinen Kopf angeschossen haben. Stell dir bloß vor, sie hätten etwas Wichtiges getroffen.«
»Du bist wirklich zu liebenswürdig.«
Sobald Cabrillo neben Max Platz genommen hatte, fuhr der Wagen los und ließ das Sheriff’s Office hinter sich. Der Agent auf dem Beifahrersitz drehte sich um und hielt einen Schlüssel hoch. Juan wusste nicht, was er damit ausdrücken wollte, bis er erkannte, dass der Schlüssel zu seinen Handschellen gehörte. Er hielt die Hände hoch, und sie wurden befreit.
»Danke. Wir werden Ihnen keinen Ärger machen. Wohin bringen Sie uns?«
»Zum Flughafen.«
»Und dann?«
»Das bleibt Ihnen überlassen, Sir. Obwohl meine Befehle lauten, Ihnen zu raten, das Land zu verlassen.«
Max und Juan grinsten vielsagend. Das war das Werk Langston Overholts. Gott allein wusste, wie er es geschafft haben mochte, aber er hatte sie immerhin aus dem Schlamassel geholt. Juan wollte ihn sofort anrufen, doch sein Mobiltelefon hatte nach seinem Bad im Fluss offenbar doch noch den Geist aufgegeben, und Max hatte seines nicht zurückerhalten.
Die Agenten setzten sie vor dem Jackson-Evers Terminal ab. Juan hielt ein Taxi an, sobald sie außer Sicht waren.
»Kann ich daraus schließen, dass wir ihren Rat nicht befolgen werden?«, fragte Max.
»Das tun wir, aber ich will dich doch nicht darüber meckern hören, dass wir einen teuren Flug nehmen. Hier gibt es einen Charter-Service.«
»Das ist genau das, was mir vorschwebt.«
Zwanzig Minuten später waren sie im allgemeinen Luftfahrt-Terminal und warteten darauf, dass ihre Maschine aufgetankt wurde. Juan benutzte seinen Laptop als Telefon und rief zuerst Overholt an.
»Darf ich annehmen, dass ihr draußen seid?«, fragte der alte CIA-Agent.
»Der Charter-Jet wird soeben aufgetankt. Max und ich sind dir dafür etwas schuldig. Wie hast du das geschafft?«
»Sagen wir einfach, es wurde erledigt, und belassen wir es dabei. Eine andere Frage: Wie konntest du so gut über Argentinien und China Bescheid wissen?«
Juan wollte ihm von Tamara Wrights Entführung berichten, aber im Augenblick konnte nicht einmal jemand mit der Macht und dem Einfluss Overholts mehr tun, als die örtlichen Polizeibehörden und das FBI bereits unternahmen.
Er erklärte, was Linda Ross und ihr Team entdeckt hatten, nachdem sie die argentinische Forschungsstation überprüft hatten. Er erzählte auch von dem grässlichen Fund in Wilson/George.
»Okay, du glaubst also, dass sich Argentinien an die Halbinsel heranmachen will. Deswegen rasseln sie ja schon lange mit dem Säbel, sogar vor der zurzeit herrschenden Junta. Aber China? Das hat die CIA, das State Department und das Weiße Haus völlig kalt erwischt.«
»Da ist noch etwas. Als ich gestern mit dir gesprochen habe, waren Max und ich mit einer Frau namens Tamara Wright zusammen …«
»Die entführt wurde?«
»Du hast den Polizeibericht gelesen?«
»Ja, teilweise jedenfalls. Sie nehmen die Sache sehr ernst, aber es gibt noch keine Spuren. Das Schnellboot wurde in Natchez gefunden, wo man außerdem den Lieferwagen eines Installateurs gestohlen hat. Die Fahndungsausschreibung ist zwar draußen, aber bisher ohne Ergebnis.«
»Ich hatte mir schon so etwas gedacht. Sie sind clever. Ich wette, den Wagen wird man dort finden, wo sie das Schnellboot gestohlen haben. Für die Rückfahrt haben sie sicherlich ihr eigenes Fahrzeug und dürften mittlerweile wer weiß wo sein.«
»Einverstanden. Was ist mit China?«, fragte Overholt weiter.
»Dr. Wright erzählte uns von einer chinesischen Expedition Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, in deren Verlauf drei Schiffe nach Südamerika gesegelt sind.« Juan machte eine kurze Pause, weil er erwartete, dass Overholt die Echtheit einer solchen Information in Frage stellen würde, aber der gewiefte Agent wusste, wann es am besten war, still zu sein. »Die Besatzung von einem der Schiffe wurde von einer Krankheit heimgesucht, die die Mannschaft wahnsinnig werden ließ. Klingt das irgendwie vertraut?«
»Der Typ in Wilson/George«, flüsterte Langston.
»Sie haben verunreinigte Lebensmittel verzehrt, die von den Eingeborenen der Inseln kamen. Ich glaube, es war Menschenfleisch, höchstwahrscheinlich Gehirn, und sie haben auf diese Weise wohl Prionen aufgenommen. Das Schiff wurde mitsamt der Besatzung versenkt, und die beiden restlichen Schiffe drangen weiter nach Norden vor und kehrten dann irgendwann nach China zurück.
Fünfhundert Jahre später kommt Andrew Gangle daher und findet irgendwo in der Nähe der Basis eine Mumie. Sie ist mit Gold und Jade geschmückt. Irgendwie infiziert er sich, höchstwahrscheinlich hat er sich an einem Knochensplitter verletzt. Jetzt wütet die Prionenkrankheit in seinem Gehirn, bis er durchdreht und Amok läuft.«
»Liegt dieses versenkte Schiff etwa vor der antarktischen Küste? Du lieber Gott«, rief Overholt, während er den gleichen Gedankensprung ausführte wie Cabrillo am Abend zuvor. »Wenn sie beweisen können, dass chinesische Forscher die Antarktis ein paar hundert Jahre vor den ersten Europäern entdeckt haben, dann …«
»Genau«, sagte Juan. »Dann werden sie Anspruch darauf erheben, zumindest auf die Halbinsel. Aber da sich die Argentinier dort bereits etabliert haben, dürfte es für sie das Klügste sein, sich als Partner anzubieten und sich die Beute mit ihnen zu teilen. Ich glaube, dieses Projekt wird schon seit einiger Zeit vorbereitet, und zwar lange bevor wir darin verwickelt wurden. Ich vermute, die Argentinier haben die Chinesen in jeder Weise hofiert, weil sie den Schutz einer Supermacht und einen wohlwollenden Vertreter bei den Vereinten Nationen brauchen. Es war dann der zufällige Fund des Zeppelins und die darauf folgenden Ereignisse, wie zum Beispiel die Bergung greifbarer Beweise dafür, dass die Chinesen Südamerika besucht haben, wodurch der Deal schließlich besiegelt wurde.«
»Kennen die Argentinier oder die Chinesen die genaue Lage des dritten Schiffes?«
»Noch nicht, aber mit Hilfe entsprechender Untersuchungen werden sie es wohl herausfinden. Admiral Tsais Zeichnung war ziemlich detailliert. Mit einem guten Computerprogramm und Google Earth sollte es eigentlich leicht zu schaffen sein. Aber eines dürfte schon jetzt klar sein: Selbst wenn sie das Schiff nicht finden, können sie immer noch behaupten, dass es bis in die Antarktis vorgedrungen ist. Wer sollte sie davon abhalten?«
»Wir.«
»Wie sieht denn die offizielle Position des Weißen Hauses aus?«
»Die Entwicklung läuft zu schnell. Sie haben nicht viel dazu gesagt, außer, dass sie die Aktionen verurteilen.«
»Und was sagt dir dein Bauchgefühl?«
»Ehrlich: Ich weiß es nicht. China hält zurzeit den Löwenanteil unserer Staatsschulden, daher haben sie uns in dieser Hinsicht in der Hand. Außerdem – sind wir bereit, einen Krieg zu riskieren, wenn es um einen Teil der Welt geht, an dem nur eine Handvoll Leute interessiert sind?«
»Es sollte hier vor allem um Prinzipien gehen«, meinte Juan. »Bleiben wir unseren Idealen treu und riskieren Menschenleben für ein paar Pinguine und einen vierzig Jahre alten Vertrag, oder lassen wir sie damit davonkommen?«
»Du bringst es auf den Punkt, und ich weiß nicht, was der Präsident tun wird. Verdammt, ich weiß noch nicht einmal, wie ich selbst dazu stehe. Irgendwie möchte ich den Bastarden schon in den Hintern treten und sie nach Peking und Buenos Aires zurückscheuchen. Aber welchen Sinn hätte es? Sollen sie doch mit dem Öl und den Pinguinen glücklich werden. Das Ganze ist es nicht wert, unser militärisches Personal einer Gefahr auszusetzen.«
»Eine riskante Angelegenheit«, gab ihm Juan recht, doch für ihn war die Entscheidung längst klar. Argentinien hatte dadurch ein international bindendes Abkommen gebrochen, dass es in benachbartes Territorium, das ihm nicht gehörte, eingedrungen war. Also verdienten sie den geballten Zorn der Vereinigten Staaten und jedes anderen Unterzeichners des Antarktis-Abkommens. Plötzlich fiel ihm etwas ein. »Hatte die NASA schon Gelegenheit, die Energiezelle ihres abgestürzten Satelliten zu untersuchen, die wir geborgen haben?«
»Ja, und es ist durchaus möglich, dass er tatsächlich abgeschossen wurde – wie du schon angedeutet hast –, obwohl sie sich zurückhalten und erklären, die Ursache sei nicht eindeutig zu klären.«
»Warum würden sie so etwas wagen?«, überlegte Cabrillo laut. »Warum, bei allem, was auf dem Spiel steht, gehen sie denn ein Risiko ein und holen mit voller Absicht einen unserer Vögel vom Himmel?«
»Um dir noch mehr zum Nachdenken zu geben: Es war kein Spionagesatellit, auch nicht gerüchteweise. Er wurde konstruiert, um Kohlendioxidemissionen zu messen, und sollte benutzt werden, um zu gewährleisten, dass Nationen sich an ihre Vorgaben halten, wenn und falls ein neues Abkommen getroffen wird, das das Kyoto-Protokoll ersetzen soll.«
Nachdenklich schwieg Juan einige Sekunden lang. »Natürlich«, sagte er dann. »Sie können die thermale Signatur ihrer antarktischen Aktivitäten mit Hilfe von Meerwasser kaschieren, aber eine Öl- und Gasförderung würde für eine dichte Wolke Kohlendioxid an einem Ort sorgen, wo es so etwas eigentlich niemals geben sollte. Sobald der Satellit seine Arbeit aufgenommen hätte, wäre offenbar geworden, welche Absichten sie verfolgen.«
»Aber – wenn sie ohnehin vorhatten, die Halbinsel nur eine Woche nach Abschuss des Satelliten annektieren zu wollen, weshalb dann dieser Aufwand?«, fragte Overholt.
»Du hast nicht aufgepasst, Lang. Der Deal mit China wurde doch erst während der letzten Tage abgeschlossen. Ohne diese Allianz aber müsste Argentinien seine Aktivitäten einige Monate, wenn nicht sogar ein Jahr lang geheim halten. China hat ihnen in einer Demonstration des guten Willens vielleicht beim Abschuss geholfen, oder um ihnen zu garantieren, dass sie den größten Teil des Rohöls erhalten, das dort gefördert wird. Aber gleichgültig wie oder was, es beweist jedenfalls, dass sie schon seit einer ganzen Zeit das Bett miteinander teilen.«
»Das hätte mir auch einfallen müssen.«
»Ich wurde während der letzten achtzehn Stunden pausenlos von der Polizei verhört und bin daraufgekommen. Darum – ja, das hättest du wirklich.« Juan hänselte ihn, was zu einem Zeitpunkt wie diesem das Ausmaß seiner Erschöpfung zeigte.
»Wie sehen deine weiteren Pläne aus?«
»Ich muss mich erst einmal mit der Oregon in Verbindung setzen, bevor ich weiß, welche Richtung wir einschlagen sollten. Aber ich halte dich auf dem Laufenden. Bitte tu das Gleiche.«
»Ich melde mich in Kürze.«
Max hatte Juans Teil der Unterhaltung mithören können. »Du weißt nicht, wohin wir jetzt gehen?«
Juan zog sich das Mikrofon aus dem Ohr. »Glaubst du ernsthaft, dass ich den einheimischen Behörden zutraue, Tamara Wright zu finden? Wir haben sie in diesen Schlamassel hineingebracht, und wir werden sie verdammt noch mal wieder rausholen. Ich habe das Flugzeug mit der größten Reichweite gemietet, das sie hier haben, deshalb werden wir sie finden, egal wo sie ist.«
»Deshalb liebe ich dich so. Du scheust wirklich keine Kosten, um mir zu einem Rendezvous zu verhelfen.«
Juan musste über Max’ Schamlosigkeit grinsen und setzte das Bluetooth-Headset wieder auf, um die Oregon anzurufen. Er bat Hali Kasim, ihren Kommunikationsexperten, ihn mit Eric Stone zu verbinden.
»Warum hast du uns von der Suche nach dieser mysteriösen Bucht abgezogen?«, wollte Eric als Erstes wissen.
»Weil du sie bereits gefunden hast.«
»Hab ich das?«
»Sie liegt innerhalb der Schneekatzen-Reichweite von Wilson/George, vielleicht auch noch näher.«
»Wie kannst du das wissen?«
»Weil ich der Chef bin.« Juan war wirklich erschöpft. »Tu mir einen Gefallen und überprüf die Flugpläne von Jackson-Evers auf irgendwelche Privatjets, die zwischen, sagen wir, Mitternacht und heute Mittag von dort gestartet sind.«
In der Zeit vor den Terroranschlägen des 11. September 2001 hätte er diese Informationen der hübschen Angestellten am allgemeinen Luftfahrt-Schalter allein mit seinem Charme entlocken können. Aber das ging heute nicht mehr.
»Warte einen Moment.« Über die Verbindung konnte er Stones Finger über die Tastatur fliegen hören.
Juan folgte damit einer Eingebung, derer er sich einigermaßen sicher war.
»Eine letzte Firewall«, murmelte Eric geistesabwesend. Dann folgte ein triumphierendes: »Ich hab’s. Okay, es gab zwei. Einer war ein Charter der Atlantic Aviation nach New York City, der heute Morgen um neun Uhr gestartet ist. Der andere war ein Privatjet, der einen Flugplan für Mexico City eingereicht hat und um ein Uhr dreißig heute Nacht abhob.«
»Was kannst du mir über die Maschine sagen?«
»Warte. Das liegt in einer anderen Datenbank.« Er brauchte weniger als eine Minute. »Das Flugzeug gehört einer Gesellschaft, die auf den Cayman-Inseln registriert ist.«
»Eine Scheinfirma?«
»Ohne Zweifel. Es wird ein wenig dauern, um … eine Sekunde. Ich seh mir mal seine Flüge davor an. Die Maschine landete vor drei Tagen in den Vereinigten Staaten, von Mexico City kommend, auf dem Seattle-Tacoma International.«
»Und ist gestern hierhergeflogen«, beendete Juan für ihn. Das war ihre Maschine, und wenn sie nach Mexico City flogen, dann nur, um dort aufzutanken. »Danke, Eric.«
Juan wandte sich an Max. »Sie bringen sie nach Argentinien.«