Rolf

Voriges Jahr, im tiefen Herbst, kam ich in das Hotel in Waldhausen. Die Bäume, weißt du, waren wie lodernde Flammen in der klaren Morgensonne, und unter sich hatten sie bunte Teppiche von Blättern gebreitet. Von den Häuptern der Dreitausender fraßen sich die weißen Ströme frischen Schnees jeden Tag tiefer ins Tal, und am Morgen lag dicker Reif über allen Wiesen. Aber die Luft war klar, und es waren jene unbeschreiblichen Tage des Ausklanges, die im Gebirge wolkenlosen Himmel bringen, den durchsichtigen Himmel des Indianersommers...

Die Wirtsleute kannte ich schon von früher, als ich noch unverheiratet war. Als ich sie in der Halle begrüßte, kam plötzlich ein Wolfshund auf mich zu, von einer Schönheit, daß mir der Atem stockte. Löwengolden der Grundton des Felles, kohlschwarz die Decke darauf. Aus den Winkeln der großen, glänzenden Augen, zu den prachtvoll emporgestreckten Ohren herüber, liefen zwei rauchschwarze Streifen, als trage er eine lustige Maske vor dem Gesicht. Die gewaltigen Reißzähne schneeweiß, der blutrote Zungenlappen seitwärts heraushängend, die Lefzen schwarz eingefaßt, schwarz auch die Unterseite des Kiefers, breit und mächtig die Brust, tief der Bug, die Beine lang und nervig, die Hüften schmal. Ich kniete nieder und strich ihm über den Kopf. »Wie heißt er

»Rolf. Bitte Vorsicht, Fremden gegenüber ist er unberechenbar

Das Tier hatte sich meine Liebkosung, offenbar in der ersten Überraschung, gefallen lassen, jetzt aber übertrug sich die durch Warnung erzeugte Unsicherheit meiner Hand auf ihn, er zog die Lefzen hoch und stieß ein dumpfes Knurren aus. Ich konnte noch gerade die Hand zurückziehen, einen Zentimeter hinter meinen Fingerspitzen schlugen die Zähne mit hölzernem Klappen zu.

Von diesem Augenblick an erwachte in mir der sportliche Ehrgeiz, die Liebe Rolfs zu gewinnen. Wenn ich ihn richtig taxiert hatte, würde er trotz des Schnappens meine erste Liebkosung nicht vergessen haben. Am besten war es, so zu tun, als beachte man ihn gar nicht. Ich setzte mich zum Abendessen nieder in dem kleinen Extrazimmer mit der Eichentäfelung und den alten Zinnkrügen. Durch die Glastür sah ich ihn kommen. Er blickte hindurch, stellte die Ohren auf, dann richtete er sich hoch, drückte die Klinke nieder, kam auf mich zu und stellte sich neben mich. Ich fühlte seine großen Augen auf mir, aß aber ruhig weiter und studierte anscheinend das Lokalblättchen. Plötzlich wurde mein Ellbogen mit einem Ruck hochgeworfen. Eine lange Schnauze schob sich zwischen Arm und Lehne, wich dann wieder zurück. Ich wandte mich ihm zu und mußte lachen.

»Na, du Lump, willst du mich wieder beißen

Tiefe Verbeugung vorn, in der er ein paar Sekunden verharrte. Dann sank er auf der Hinterhand zusammen, während der buschige Schweif den Teppich fegte.

»So sagte ich, »wollen wir uns also vertragen? Dann komm mal her

Ich rückte den Sessel auf die Seite und klopfte auf meine Knie. Er stand auf und vollführte die erste Zeremonie der Freundschaft zwischen Hund und Mensch, das heißt: er beroch genau mein Gesicht. Dann strich ich ihm langsam über den Kopf und tastete mich gerade den Rücken hinab, als ich bemerkte, daß sich seine Lefzen wieder eine Spur hoben. Also war die Sache immer noch nicht ganz geheuer...!

Sofort rückte ich meinen Sessel wieder herum und aß weiter. Rolf sah mich einen Moment mit schiefem Kopf an, dann ging er unter den Tisch. Ein Plumps, ich fühlte ein schweres Gewicht auf meinen Füßen und wußte: nun hatte ich die Schlacht gewonnen! Das wurde zur Gewißheit, als noch ein paar späte Gäste kamen und sich am gegenüberliegenden Tisch niederließen. Rolfs Kopf kam unter dem Tischtuch hervor, er fletschte die Zähne und grollte leise. Zwischendurch sah er mich an: »Merkst du, daß ich dich verteidige

Ich wußte, jetzt durfte ich alles riskieren, auch schon ein bißchen Strenge.

»Ist gut«, sagte ich, »Sei brav, gib nicht so an Dabei griff ich unter den Tisch, zog ihn am Halsband zurück und gab ihm einen leichten Klaps auf die Hinterkeulen, worauf er sich selig auf den Bauch rollte und sich ausführlich von mir kraulen ließ. Nach dem Essen brachte er mich noch die Treppe hinauf bis vor mein Zimmer. Dort hielt er zögernd inne, dann aber drehte er langsam um und stieg die Treppe wieder hinab.

Als ich mich am nächsten Morgen rasierte, kratzte er an der Tür. Als ich öffnete, stand Rolf davor und lachte mich an.

»Komm doch ‘rein sagte ich. Er folgte ohne Zögern und wirkte in dem kleinen Raum überwältigend. Zunächst beschnupperte er das noch warme Bett und meine Pyjamajacke. Ein Stück halbvertrockneten Kuchens, das auf dem Tisch lag, wurde gleichgültig notiert. Schließlich waren wir ja ein verwöhnter Hotelhund und nicht auf alten Kuchen angewiesen... Nun schob er mit der Pfote die Balkontür auf und sah mit schiefgelegtem Kopf hinunter auf die Straße. Dann kam er zurück, warf sich dröhnend vor mir auf den Rücken und wischte sich mit der Pfote über das Auge.

Pflichtschuldigst brach ich in tiefes Bedauern aus. »Ach, du armer Kerl! Komm her, Herrchen macht dir’s sauber

Während ich ihn vorsichtig mit einer Papierserviette bearbeitete, leckte er mir die Brust. Übrigens waren die Augen sehr schön ausgewischt, und daß das Ganze nur Liebehascherei war, merkte ich, als ich mich aufrichtete, denn er blieb ruhig liegen und wischte nunmehr mit der anderen Pfote über das zweite Auge.

»Du, höre mal«, sagte ich, »du kannst dir’s aussuchen: entweder treiben wir hier weiter Schönheitspflege, oder wir gehen zusammen Gassi

Bei >Gassi< war er sofort hoch, legte mir die Pfoten auf die Schultern und wedelte mit der mächtigen Rute meine mühsam geordneten Manuskripte vom Stuhl. Während ich sie aufhob, packte er meinen Arm mit den Zähnen und hielt ihn fest. Der Griff war ganz zart, aber man merkte sehr deutlich, was dahinter hätte sein können, und ich wollte nicht, daß er zudrückte.

»So«, sagte ich streng, »jetzt setzen wir uns mal ganz schön hin und warten, bis Herrchen fertig ist

Sofort legte er sich neben dem Koffer hin, legte den Kopf schräg auf die Pfoten und folgte jeder meiner Bewegungen mit den Augen. Als ich fertig war und auf die Klinke drückte, war er neben mir. Beim Frühstück lag er zu meinen Füßen. Als sein Herrchen, der Hotelbesitzer, sich zu mir setzte, wurde er angeknurrt.

Der Hotelier lachte. »Da haben Sie eine schnelle Eroberung gemacht Und dann zu Rolf: »Du bist wohl verrückt, dein Herrle anzuknurren Rolf leckte ihm verlegen die Hand, drückte sich dann aber wieder gegen meine Beine.

Nachher standen wir hinter dem Haus. Vor uns Wiesen mit braunweißen Kühen darauf, dahinter stiegen die Berge an, von zottigen dunkelgrünen Mänteln umhüllt.

Wir genossen die Zweisamkeit. Ich nahm einen seiner langen nervigen Läufe in die Hand und streichelte ihn.

»Rolf«, sagte ich, »ich bin sterblich in dich verliebt, weißt du das, du Lümmel? Und ich wollte immer so einen großen, starken Kerl wie dich! Statt dessen bekam ich den Puck, der ist jetzt im Himmel, wo du hoffentlich noch lange nicht hinkommst, obwohl es dort von Hasen und Katzen wimmelt und einem die Würste ins Maul wachsen! Und dann bekam ich zwei kleine Hunde, den Cocki und den schwarzen Peter. Die habe ich auch sehr lieb, weißt du, denn zwischen euch und mir ist alles klar. Man muß sich nicht verstellen, man kann sich ganz so geben, wie man ist, und es wird einem nichts geschehen, niemals muß man auf der Hut sein... Ach, was muß ich dir das alles so genau sagen, du weißt schon, was ich meine, nicht wahr

Seine klugen Augen ließen mich nicht los, es war, als habe er jedes meiner Worte verstanden. Sein Atem ging stärker, er stand auf, reckte sich und hob mit der Schnauze meinen Arm hoch.

»Natürlich, du hast recht, gehen wir jetzt

Immer weiter stiegen wir bergauf, bis der Weg dort endete, wo der Gießbach aus einer kleinen Grotte dem Felsen entquillt. Es war eine komplette Freischütz-Szenerie. Lawinengewalt hatte ringsherum den Wald zerbrochen und seine Trümmer zwischen die Riesenblöcke des Bachbettes gefegt. Dort lagen ihre Skelette, abenteuerlich verkrümmt. Manche ruhten feuchtschwarz faulend im Wasser, andere ragten — weißverdorrte Schlangenarme — in den Himmel. Nur das Pfeifen des Windes war um uns und das leise Geräusch des Wassers, das unablässig aus dem Boden sickerte...

Heimwärts nahmen wir einen anderen Weg. Die Steine waren glatt, ich rutschte aus, verknackste mir den Knöchel, landete auf den Händen und stieß unwillkürlich einen Schmerzenslaut aus. Sofort war Rolf wieder bei mir, und während ich, anfangs hinkend, weiter talwärts stieg, wich er nicht mehr von meiner Seite und drängte sich ganz an mich heran, und immer wieder sah er mich forschend an: kann ich dir helfen? Hab keine Angst, ich bleibe bei dir!

Erst unten auf der Wiese wurde er wieder lebendig. Offenbar hatte er das Gefühl, daß er etwas zu meiner Erheiterung beitragen müsse. Er stürzte sich auf einen riesigen Bullen, der abseits von den Kühen weidete, und umsprang ihn kläffend. Der Bulle nahm das ausgesprochen übel, senkte die Hörner und ging zum Angriff über. Das steigerte Rolfs Freude zum Delirium. Er machte sich einen Sport daraus, zehn Zentimeter vor der heranbrausenden, muskelgepanzerten Lokomotive zur Seite zu entwischen, sie dann zu umkreisen und nach ihrem Schwanz zu schnappen.

Zwischendurch kam er immer wieder zu mir gelaufen, sah mich mit leuchtenden Augen an: »Na, gefällt dir das? Habe ich das großartig gemacht Schließlich pfiff ich. Er gehorchte sofort. Wir gingen wieder.

Als ich mich nachher in meinem Zimmer für eine Stunde hinlegte, ruhte er vor meinem Bett. Zuerst leckte er sich eine Weile das Fell trocken, dann streckte er sich lang aus und begann seinen Traumschlaf mit zuckenden Pfoten und albernen, dünnen Bell-Lauten. Anscheinend kämpfte er im Schlaf mit dem Bullen weiter...

Und so ging es all die Ferientage hindurch. In den zwei Nächten, die dem ersten Tag folgten, vernachlässigte Rolf sogar seine Wächterpflichten und schlief in meinem Zimmer. Als ich schließlich abfahren mußte, wagte ich nicht, mich von ihm zu verabschieden. Schnell trug ich den Koffer in den Wagen, als er für einen Augenblick nicht sichtbar war, gab Gas und fuhr los. Das letzte, was ich von Rolf sah, war, wie er mit gesenkter Nase einer Spur auf dem Hofe folgte, stehenblieb und zu meinem Fenster emporsah...

Muckelchen schnurrte ruhig seine Bahn. Da blinkte schon der See! Das Gebirge hatte eine schwere Felstatze mitten in seinen Spiegel gehauen. Von oben in Serpentinen herunterdrehend, sahen wir die Straße sich wie eine weiße Schnur um diese graue Steintatze herumwinden. Ganz hinten, beinahe an ihrem Ende, stieß schon der spitze Kirchturm hoch: Waldhausen!

Da lag schon das Hotel mit seinen bunten Fensterläden, ein gewaltiges, überhängendes Dach auf sich, geschnitzte Balkone um den behäbigen Bauch gegürtet. Durch die Einfahrt rollten wir in den Hof. Der Wagen hielt. Da stand Georg, der Hausdiener. Ich schüttelte ihm die Hand. Und dann kam auch schon Frau Oesterheld, die mollige Hoteliersfrau.

»Ich habe meinen Foxl hier«, sagte ich, als ich ihre Hand nahm, »aber ich habe ihn im Wagen eingesperrt, damit Rolf ihn nicht >auffrißt<, denn man weiß ja nie bei ihm, wie er reagiert...«

Die Augen der Frau füllten sich mit Tränen: »Sie können Ihr Hündchen ruhig ‘rauslassen, es ist nur noch Purzel, mein kleiner Rauhhaardackel, da

Etwas in mir erstarrte: »Sie haben Rolf weggegeben? War er doch zu scharf geworden

»Nein — niemals hätte ich ihn weggegeben, meinen Rolf, niemals! Sie haben ihn erschossen. Der Förster, oben im Walde. Angeblich hat er gewildert, aber das tun ja alle Hunde hier. Es war nichts als ein Racheakt gegen uns, er hatte einen alten Streit mit meinem Mann und dafür mußte das arme Tier büßen...«

In meiner Kehle stieg es heiß hoch, und ich fragte schluckend: »Um Gottes willen! Wann war es

»Kurze Zeit nachdem Sie weg waren — nur ein paar Wochen! Es war schon Schnee gefallen, ganz tief. Drei Nächte war er nicht nach Hause gekommen, jede Nacht gingen wir mit Sturmlichtern hinaus, mein Mann, Georg und ich. Der Schnee war so tief, daß wir bis über die Knie einsanken. Wir hörten ihn immer schreien in der Nacht, denn sie hatten ihn nicht einmal totgeschossen, diese Verbrecher. Drei Tage und drei Nächte hat er sich gequält und geschrien, aber es ist in den Bergen fast unmöglich festzustellen, woher der Schall kommt. Erst am Morgen der dritten Nacht entdeckten wir eine Blutspur, ganz hoch oben, und dann erst fanden wir ihn. Viele Hunderte von Metern hatte er sich geschleppt, dorthin wo der Bach entspringt. Sie werden die Stelle nicht kennen, es ist ein wildes kleines Tal. Dort ist er oft hingelaufen, seitdem Sie weg waren, ich weiß nicht, warum. Dort lag er — tot! Dort haben wir ihn auch begraben...«

Was den Rest dieses Tages geschah, weiß ich nicht mehr. Irgendwie und irgendwo tranken wir wohl Kaffee, gingen spazieren, Purzel mit Weffi vor uns her. Ich erklärte die Gegend und vermied es, auf die Wiese zu sehen, wo Rolf zuletzt mit dem Bullen spielte. Wir taten wohl auch einen Blick in die kleine Kirche, und einmal drückte meine Gefährtin meinen Arm: »Es tut mir so leid...«, sagte sie.

Dann fuhren wir heim. Allmählich verebbte der Schmerz und wich einer traurigen Nachdenklichkeit. Da war schon unser Vorort: wie schnell ging die Fahrt! Die Brücke, das Gasthaus >Zum Hirschen< und dahinter unser Haus. Die Mama stand schon unter der Tür und erwartete uns. Dann erschien auch Mathilde. Ich kletterte aus dem Wagen, reckte mich: »Paßt auf, wenn die beiden herausrasen, daß sie sich nicht sofort wieder mit Weffi hauen, ich laß ihn mal los! Gibt’s was Neues, Telefon, Briefe

»Cocki ist krank«, sagte die Mama.

»Was?«

»Sehr krank

Ich ging ihr nach ins Haus, irgend etwas legte sich um mein Herz, ich versuchte mich frei zu machen und antwortete: »Ach — wollen erst mal sehen, es sind doch große Komödianten, die kleinen Kerle, das weißt du doch! Außerdem fehlt einem von den dreien immer was: mal haben sie sich gebissen, mal überfressen, mal Prügel bekommen — was ist es denn diesmal

»Er hat sich übergeben

»Na, Wichtigkeit! Er ist schon nicht in Ordnung, seitdem er den scharfen Schaschlik von Alexej gefressen hat

»Aber er hat doch gar nichts gefressen und bricht trotzdem, lauter Schleim

»Schadet ihm gar nichts, wird er etwas schlanker. Wo ist er denn

»Unter Frauchens Bett.«

»Und Peter?«

»Sitzt bei ihm, die ganze Zeit

Da war sie wieder, die Hand um mein Herz. »Sitzt bei ihm? Moment...«

Ich rannte schon die Treppe hinauf in Frauchens Schlafzimmer. Tatsächlich, da saß Peter, kam einen kleinen Schritt auf mich zu, kauerte sich dann aber gleich wieder mit dem Gesicht eines traurigen Wachtpostens vor das Bett. Von dorther kam nicht das erwartete Gebrüll. Ich kauerte mich auf die Erde: »Ja, mein Löwechen, was ist denn

Da lag er in seiner Höhle wie ein kleines Standbild, den Kopf erhoben, die Pfoten nach vom ausgestreckt. Ich langte unter das Bett und griff seine Tatzen, kraulte seine Brust. Er ließ sich auf die Seite fallen und stöhnte. Sein Körper fühlte sich glühendheiß an. Neben ihm wieder eine Pfütze von Schleim. Ich zog ihn vorsichtig unterm Bett hervor. Er leistete keinen Widerstand, sondern stöhnte nur. Merkwürdig schwer und gänzlich willenlos war sein Körper in meinen Händen. Eine furchtbare Erinnerung schoß in mir hoch: der tote Pucki in meinen Armen, ich aufwärts steigend mit dieser schrecklich schweren, stillen Last gegen das Gebirge, um ihn in sein Grab zu legen... Ich schüttelte es ab: Blödsinn, diese ewig durchgehende Phantasie des Schriftstellers! In der Küche soff er Wasser. Peterchen, der wie ein Schatten gefolgt war, sah ihm dabei zu, und plötzlich war auch Weffi da. Er wechselte einen kurzen Blick mit Peter, roch Cocki dann vorsichtig an der Schnauze, sah kurz und ernst zu mir auf und trottete mit hängendem Köpfchen aus der Küche. Frauchen kam mit dem Thermometer und maß den Kranken. Einundvierzig, also Fieber! Wir legten ihn auf seine Decke, er stöhnte. »Sieht fast wie eine Vergiftung aus«, mutmaßte ich, »wenn es morgen nicht besser ist, müssen wir den Arzt holen Dann gingen wir zu Bett...