Verkehrsmittel & -wege
An- & Weiterreise
Flüge, Touren und Bahntickets können online über lonelyplanet.com/bookings gebucht werden.
Einreise
Die Einreise nach Argentinien gestaltet sich völlig problemlos, die Einwanderungsbeamten an den Flughäfen arbeiten schnell im Vergleich zu ihren Kollegen an allen sonstigen Grenzübergängen, die sich deutlich mehr Zeit nehmen, die Reisedokumente gründlich zu prüfen. In Argentinien ist die Polizei jederzeit dazu berechtigt, sich den Personalausweis oder den Reisepass zeigen zu lassen.
Es empfiehlt sich grundsätzlich, mindestens eine Kopie aller Reisedokumente bei sich zu führen.
Mit dem Flugzeug
Von den meisten europäischen Hauptstädten und wichtigen Flughäfen werden Flüge nach Argentinien angeboten.
Flughäfen
Aerolíneas Argentinas ist die argentinische
Staatslinie, die einen guten Ruf genießt. Die meisten
internationalen Flüge werden über den Flughafen der Hauptstadt, den
Aeropuerto Internacional Ministro
Pistarini (Ezeiza; 011-5480-6111), abgewickelt. Vom
Flughafen ist man mit dem Shuttlebus oder einem Taxi in 40 bis 60
Minuten im Zentrum.
Weitere Hinweise darauf, wie man vom Flughafen Ezeiza in die Innenstadt kommt, finden sich auf Klicken Sie hier.
In der Nähe der Innenstadt von Buenos Aires liegt
der Aeroparque Internacional Jorge
Newbery (011-5480-6111), von dem –einmal abgesehen
von einigen wenigen internationalen Flügen in die Nachbarländer –
vor allem die Inlandsflüge starten.
Die wichtigsten Informationen über die meisten argentinischen Flughäfen lassen sich online über die Website Aeropuertos Argentina 2000 (www.aa2000.com.ar) abrufen.
Auf dem Landweg
Grenzübergänge
Es gibt eine ganze Anzahl an Grenzübergängen nach Chile, Bolivien, Paraguay, Brasilien und Uruguay; die nachfolgende Übersicht nennt nur die wichtigsten. Wer alle gültigen und geforderten Reisedokumente bei sich hat, wird die Grenze schnell passieren können.
BOLIVIEN
Von La Quiaca nach Villazón Viele Busse aus Jujuy und Salta nach La Quiaca fahren über diesen Grenzübergang. Alle Grenzgänger müssen zu Fuß über eine Brücke zum bolivianischen Grenzposten laufen.
Von Aguas Blancas nach Bermejo Ab Orán, wohin man mit dem Bus von Salta und Jujuy reist, nimmt man den Bus nach Aguas Blancas und weiter nach Bermejo. Von dort fahren Busse nach Tarija.
Von Salvador Mazza (Pocitos) nach Yacuiba Busse von Jujuy und Salta fahren nach Salvador Mazza an der bolivianischen Grenze. Wenn man diese überschritten hat, nimmt man sich ein Gemeinschaftstaxi nach Yacuiba.
BRASILIEN
Der meistgenutzte Grenzübergang ist derjenige von Puerto Iguazú nach Foz do Iguaçu. In den Kapiteln über die beiden Orte finden sich Hinweise auf die Grenzformalitäten (ergänzende Informationen s. Klicken Sie hier). Ein weiterer Grenzübergang ist der von Paso de los Libres nach Uruguaiana (Brasilien).
CHILE
Zwischen Argentinien und Chile gibt es eine ganze Reihe von Grenzübergängen. Mit Ausnahme von Patagonien müssen dabei jedoch auf dem Landweg immer die Anden überquert werden. Je nach den Wetterverhältnissen sind einige höher gelegene Passstraßen im Winter geschlossen – selbst die viel benutzte Strecke Mendoza–Santiago entlang der RN 7 ist immer mal wieder wegen schwerer Stürme gesperrt. Vor allem bei Reisen über die Anden sollte man sich vorab über die Wetterprognosen informieren. Die hier genannten Übergänge werden am häufigsten genutzt:
Von Bariloche nach Puerto Montt Der Grenzübergang über die Anden nach Chile ist in der Regel kein Problem. Sehr gefragt ist die fantastische, landschaftlich faszinierende zwölfstündige kombinierte Bus-/Bootsreise, die im Winter ganze zwei Tage dauert. Siehe dazu auch Klicken Sie hier.
Von El Calafate nach Puerto Natales und zum Parque Nacional Torres del Paine Die wohl populärste Route der Region führt vom Glaciar Perito Moreno (bei El Calafate) zum Parque Nacional Torres del Paine (bei Puerto Natales).Im Sommer sind täglich mehrere Busse auf der Strecke unterwegs, in der Nebensaison ein bis zwei Fahrzeuge pro Tag.
Von Los Antiguos nach Chile Chico Wer von Chile aus nach Argentinien einreist, kann über die anstrengende RN 40 Richtung El Chaltén und El Calafate weiterreisen. Die Fahrt empfiehlt sich allerdings nur im Sommer, wenn öffentliche Busse auf der Strecke unterwegs sind.
Von Mendoza nach Santiago Die beliebteste Busverbindung zwischen den beiden Andenstaaten führt am 6962 m hohen Aconcagua vorbei.
Von Salta nach San Pedro de Atacama (via Jujuy, Purmamarca und Susques) Die zehnstündige Bustour über den Altiplano präsentiert eine grandiose Landschaft den Reisenden (s. dazu Klicken Sie hier).
Von Ushuaia nach Punta Arenas Im Sommer fahren täglich Busse, im Winter nur einige wenige. Je nach Wetter dauert die Fahrt 10 bis 12 Stunden, unterwegs muss auf die Fähre entweder in Porvenir oder Punta Delgada/Primera Angostura umgestiegen werden.
URUGUAY & PARAGUAY
Es gibt zwei direkte Grenzübergänge zwischen Argentinien und Paraguay: von Clorinda nach Asunción und von Posadas nach Encarnación. Auch von der argentinischen Seite (Puerto Iguazú) kann man via Brasilien nach Ciudad del Este in Paraguay reisen.
Grenzübergänge zwischen Argentinien und Uruguay sind u. a.: Gualeguaychú nach Fray Bentos, Colón nach Paysandú und Concordia nach Salto. Da der Rio Uruguay der Grenzfluss ist, muss jeweils eine Brücke überquert werden. Busse von Buenos Aires nach Montevideo und zu anderen Küstenstädten brauchen länger und sind weniger komfortabel als die Fähren oder die Bus-Fähre-Kombinationen über den Río de la Plata.
Bus
Von allen Nachbarländern ist eine Einreise mit dem Bus möglich. Die Busse sind in der Regel komfortabel, modern und sauber. Mit gültigen Einreisepapieren ist der Grenzübertritt problemlos.
Zug
Seit September 2011 gibt es eine neue Zugverbindung zwischen Argentinien und Uruguay, die die argentinische Stadt Pilar mit Paso de los Toros in Uruguay verbindet. Die Zugverbindung ist derzeit noch nicht wirklich praktisch für Reisende, geplant ist aber ein Ausbau der Strecke, sodass eines Tages eine Zugfahrt von Buenos Aires nach Montevideo möglich sein wird.
Auf dem Seeweg
Zwischen Uruguay und Buenos Aires verkehren mehrere Fähren und Tragflächenboote, teilweise ist eine Busfahrt eingeschlossen.
Von Buenos Aires nach Colonia Täglich legen Fähren (Fahrzeit 1–3 Std.) nach Colonia ab, von dort gibt es einen Busanschluss nach Montevideo (weitere 3 Std.).
Von Buenos Aires nach Montevideo Hochgeschwindigkeitsfähren bringen die Fahrgäste in nur 2¾ Std. vom Zentrum in Buenos Aires in die Hauptstadt Uruguays.
IST DAS DA EINE BANANE IN IHREM RUCKSACK?
Diesen Hinweis sollte man ernst nehmen: Chilenische Grenzbeamten überwachen streng das chilenische Verbot, Frisch-, Milch- und Fleischprodukte von Argentinien nach Chile einzuführen – sei es auf dem Land- oder Luftweg. Die Beamten kontrollieren den Inhalt aller Gepäckstücke an der Grenze und am Flughafen genau, unterstützt von süßen chilenischen Drogenhunden. Sollten die Beamten oder Hunde fündig werden, muss man mit einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 300 US$ rechnen. Auch Trockenfrüchte oder gefriergetrocknete Produkte (vor allem Studentenfutter) sind verboten.
Wer also noch an seinem Sandwich kaut, sollte schnell aufessen und alles mit einem Schluck Wasser herunterspülen. Umgekehrt gibt es keine Kontrollen, die argentinische Regierung scheint sich nicht für Obst essende Reisende zu interessieren.
Von Tigre nach Carmelo Regelmäßig fahrende Passagierfähren rasen von Buenos Aires‘ Vorort Tigre nach Carmelo (2½ Std., ab Tigre auch nach Montevideo).
Unterwegs vor Ort
Auto & Motorrad
Da das Land riesig ist, sind viele Landesteile nur mit einem eigenen Fahrzeug erreichbar – trotz des sehr gut ausgebauten Bus- und Bahnnetzes. Das gilt vor allem für Patagonien, wo die Distanzen riesig sind und die Busse sehr unregelmäßig fahren.
Automobilclubs
Wer plant, mit einem Auto durch das Land zu reisen, sollte Mitglied des argentinischen Automobilclubs Automóvil Club Argentino (ACA; www.aca.org.ar) werden. Der Club unterhält Büros, Tankstellen und Werkstätten im ganzen Land und bietet einen Pannen- und Abschleppdienst in und rund um die wichtigsten touristischen Ziele an. ACA erkennt die Mitgliedschaft eines großen Clubs in Europa an und gewährt deren Mitgliedern Vorteile wie Pannendienst und Ermäßigungen beim Kauf von Karten bzw. bei Unterkünften. Unbedingt an den Mitgliedsausweis denken!
Mit dem Eigenen Auto
Wer ein eigenes Auto aus Übersee in Südamerika einführen will, sollte das am besten über Chile tun. Möglich ist aber auch die direkte Verschiffung nach Argentinien. Das Auto durch den Zoll zu bringen, erfordert allerdings eine Menge Formalitäten.
Führerschein & Sonstige Dokumente
Rein gesetzlich ist jeder ausländische Autofahrer verpflichtet, einen internationalen Führerschein zusätzlich zum nationalen Führerschein bei sich zu haben (auch wenn man ihn bei der Mietwagenfirma nicht vorlegen muss). Bei Polizeikontrollen verlangen die Beamten die gültigen Fahrzeug- und Versicherungspapiere sowie die Unterlagen zur Kfz-Steuer.
Fahrer argentinischer Fahrzeuge müssen die grüne Karte (tarjeta verde) vorlegen. Bei einem Leihwagen sollte man sich unbedingt vor Fahrtantritt vergewissern, dass sie im Handschuhfach liegt. Bei ausländischen Fahrzeugen zeigt man stattdessen die Zollzulassung. Es besteht Versicherungspflicht, und die Polizei kontrolliert auch mit großer Vorliebe den Nachweis.
FÜR ALLE AUTOFAHRER
Eine sehr nützliche Website für alle, die mehr über die Straßen in Argentinien erfahren wollen, ist die Seite www.ruta0.com. Hier kann man beispielsweise zwei Punkte angeben und bekommt Strecken vorgeschlagen (man kann u. a. zwischen Pisten und geteerten Straßen wählen), und es werden die jeweiligen Entfernungen (in Kilometern), Fahrzeiten und sogar die Benzinkosten genannt. Was leider noch fehlt, ist der Hinweis, wo und wie man den verrückten argentinischen Autofahrern ausweichen kann.
Benzin
Die Preise für nafta (Benzin) liegen um etwa ein Drittel unter den deutschen, österreichischen und Schweizer Preisen. Normalbenzin (común) ist von schlechter Qualität und soll abgeschafft werden, unbedingt Super oder Super Plus tanken. In Patagonien sind die Benzinpreise noch einmal um ein Drittel günstiger als in den restlichen Landesteilen. Estaciones de servicio (Tankstellen) gibt es überall, allerdings sollte man außerhalb der Städte immer einen Blick auf die Tankanzeige werfen und an jeder Tankstelle den Tank wieder auffüllen. In Patagonien empfiehlt sich sogar die Mitnahme von Reservekanistern, da die Tankstellen nicht zuverlässig mit Benzin beliefert werden.
Mietwagen
Wer einen Wagen mieten will, muss als Voraussetztung mindestens 21 Jahre alt sein, den Führerschein vorzeigen können und eine gültige Kreditkarte besitzen. Nur selten fragen die Mietwagenfirmen nach einem Internationalen Führerschein.
Beim Abschluss eines Vertrages sollte man genau schauen, wie viele Freikilometer man hat. Es gibt auch Verträge mit unlimitierter Kilometerzahl, die sind aber sehr selten und meist deutlich teurer (abhängig von der Region, in die man fahren will). Deutlich günstigere Konditionen bekommt man bei internationalen Autovermietungen im Heimatland.
Zu den günstigsten Orten, um einen Mietwagen zu nehmen, zählt Bariloche. Von dort kann man beispielsweise nach Patagonien fahren. Generell ist es nicht erlaubt, mit dem Mietwagen in die argentinischen Nachbarländer zu reisen.
Wer sich für ein Motorrad interessiert, muss
mindestens 25 Jahre alt sein. Ein empfehlenswerter Anbieter ist
Motocare (4761-2696, www.motocare.com.ar/rental)
mit Sitz in Buenos Aires und Neuquén. Zu den ausleihbaren Marken
zählt die Honda Transalps 700. Helm und Motorradkleidung sollte man
von zu Hause mitbringen. Motorräder eignen sich natürlich vor allem
für lange Fahrten über Land.
Autokauf
Für Ausländer gestaltet sich der Kauf eines Autos kompliziert. Grundvoraussetzung sind eine feste Wohnadresse in Argentinien, ein Documento Nacional de Identidad (DNI; eine Art Ausweis) und die Barzahlung. Wer einen Gebrauchtwagen kaufen will, muss die Fahrzeugpapiere in entsprechenden Büros von einem Halter auf den nächsten überschreiben lassen, dabei muss der alte Halter anwesend sein und alle notwendigen Papier vorzeigen können. Vor dieser Überschreibung sollte man sicherstellen, dass alle Versicherungen, unbezahlten Rechnungen/Strafzettel und Steuern vom Vorbesitzer/Halter bezahlt wurden.
Spanischkenntnisse sind beim Autokauf sehr hilfreich. Ein Auto zu versichern, ist ohne DNI extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Als Ausländer ohne DNI kann man zwar ein Auto besitzen, aber man darf theoretisch nicht ohne notarielle Beglaubigung aus dem Land fahren. Diese Beglaubigung ist nur schwer zu bekommen.
Wer nach all dem Gesagten immer noch ein Fahrzeug kaufen will, sollte sich über die aktuelle Situation im Internet und bei den Botschaften erkundigen.
Autoversicherung
Eine gültige Versicherung ist in Argentinien verpflichtend, die Grenzbeamten lassen sich die Police vorzeigen. Wer mit dem Wagen in die Nachbarländer reisen will, muss sicherstellen, dass die Police solche Fahrten abdeckt (meist fallen dafür Zusatzkosten an). Zu den renommierten Autoversicherern zählen Mapfre (www.mapfre.com.ar) und ACA (www.aca.org.ar).
Straßenverkehrsordnung & Unfälle
Wer darüber nachdenkt, in Argentinien mit einem Auto zu reisen, sollte allerdings im Vorfeld bedenken, dass die Argentinier sehr aggressive Fahrer sind und generell Geschwindigkeitsbeschränkungen, Straßenschilder und teilweise sogar auch Ampeln ignorieren. Von Nachtfahrten wird generell abgeraten, in vielen Gegenden liegen Tiere auf der Straße, weil sie angenehm warm ist.
Im Auto sollten sich immer ein gut leuchtendes Warnsignal (balizas) und ein Feuerlöscher (matafuego) befinden. Die Fahrzeuge sollten über Kopfstützen verfügen, Gurte sind für alle Insassen verpflichtend (obwohl viele Einheimische sich nicht daran halten). Ebenfalls verpflichtend sind Motorradhelme, allerdings wird die Einhaltung durch die Polizei nicht ernsthaft verfolgt.
Auf den Highways fahren nur wenige Verkehrspolizisten Patrouille, sie stehen aber an wichtigen Straßenkreuzungen und Straßenposten und kontrollieren peinlich genau die Dokumente und das Equipment.
Oft dienen diese Kontrollen lediglich als Vorwand für eine Bestechung. Wer sich unsicher ist, kann höflich darauf bestehen, die Botschaft oder das Konsulat zu kontaktieren. Wer zahlen will, um seine Ruhe zu haben und weiterfahren zu können, fragt ¿Puedo pagar la multa ahora?– „Kann ich das Bußgeld sofort zahlen?”
Bus
Wer länger in Argentinien unterwegs ist, wird schnell die Vorteile des hervorragenden argentinischen Busnetzes schätzen lernen, es verbindet fast alle Orte miteinander. Die Fernbusse (micros) sind schnell, überraschend komfortabel und bieten teilweise ein fast schon luxuriöses Reiseerlebnis. Auch die Argentinier selbst sind mehrheitlich mit Bussen im Land unterwegs. Großes Reisegepäck wird fachkundig in den „Katakomben“ der Busse verstaut. Vor allem in den Erste-Klasse-Bussen sind die Sicherheitsstandards hoch: Das Personal kümmert sich zuverlässig um die Taschen der Reisenden. Für längere Fahrten, zum Beispiel von Buenos Aires nach Mendoza, empfehlen sich Nachtbusse. Sie ersparen Übernachtungskosten und bieten herrliche Sonnenaufgänge in den frühen Morgenstunden.
Hunderte von Busgesellschaften decken die ganz unterschiedlichen Regionen im Land ab, einige wenige Busgesellschaften teilen sich den Markt der Überlandstrecken. Dazu zählen:
Andesmar
(0261-429-9501,
011-6385-0883; www.andesmar.com) Lässt Busse im
ganzen Land fahren.
Chevallier
(011-4000-5255;
www.nuevachevallier.com) Busse
fahren von Bariloche nach Salta.
El Rápido
International (0261-429-9501, 011-6385-0883; www.elrapidoint.com.ar) Buenos
Aires, Mendoza, Córdoba und Rosario. Internationale Verbindungen ab
Santiago, Viña del Mar (Chile) und Lima (Peru).
Via Bariloche
(0810-333-7575;
www.viabariloche.com.ar) Fährt
vor allem Ziele in der Provinz La Pampa, im Seengebiet und in
Patagonien an.
Viele Städte haben einen zentralen Busbahnhof, wo jede Busgesellschaft ihren eigenen Schalter besitzt. Einige Gesellschaften hängen ihre Fahrpläne gut sichtbar aus, der Fahrpreis und die Abfahrtszeiten stehen in der Regel auf dem Ticket. In so gut wie allen größeren Bahnhöfen gibt es Toiletten, Möglichkeiten zur Gepäckaufbewahrung, Imbissstände, Kioske und Zeitungsverkäufer. In touristisch interessanten Städten unterhält meist auch die Touristeninformation ein Büro im Bahnhof. In der Regel sind nur wenige Hotelschlepper unterwegs, wenn überhaupt – eine unrühmliche Ausnahme bildet leider El Calafate.
Eine sehr gute Firma in Buenos Aires, bei der man
quasi alle Langstrecken-Bustickets online (ohne Gebühr) kaufen
kann, ist Omnilíneas (011-4326-3924; www.omnilineas.com). Auf ihrer
hervorragenden Website findet man Tipps für Busfahrten und viele
weitere gute Hinweise.
Klassen & Fahrkosten
Bessere Busgesellschaften wie Chevallier und Andesmar fahren mit modernen Fahrzeugen mit großen, bequemen Sitzen, Panoramascheiben, Klimaanlage, Bordtoiletten (allerdings sollte man keinen großen Luxus erwarten und sich sein eigenes Toilettenpapier mitbringen) und Bordpersonal, dass manchmal Kaffee und Snacks serviert.
Wer über Nacht fahren will/muss, der sollte ein paar Pesos mehr bezahlen und sich für einen coche cama (Bus mit Liegesitzen) entscheiden. Die Alternative sind die günstigeren semi-cama, in denen man die Sitze zumindest etwas nach hinten klappen kann. In den coche-cama-Bussen hat man eine größere Beinfreiheit, breitere Sitze, die gekippt werden können und sehr bequem sind. Noch luxuriöser ist die Busvariante ejecutivo, die aber nur auf einigen wenigen sehr beliebten Busstrecken eingesetzt wird. Wer auf seine Pesos schauen muss, für den sind die común die günstigsten Busse. Bei allen Fahrten unter fünf Stunden hat man meist sowieso keine Alternative zu den común-Bussen oder den semi-cama-Bussen, bei der kurzen Fahrzeit sind sie aber auch völlig ausreichend.
Bustickets variieren je nach Saison, Klasse und Gesellschaft; Fahrten nach Patagonien sind am teuersten. Viele Busgesellschaften akzeptieren Kreditkarten.
Reservierungen
Häufig ist es nicht nötig, Bustickets im Vorfeld zu kaufen, es sei denn, man will an einem Freitag zwischen den großen Städten reisen oder über Nacht mit einem coche cama fahren: Diese Tickets sind immer schnell ausverkauft. In der Ferienzeit, ab Ende Dezember bis Februar, im Juli und August, sind die Fahrkarten schnell vergeben. Sobald man irgendwo ankommt – vor allem in Städten, aus denen nur wenige Busse woanders hinfahren –, sollte man sich sofort nach den entsprechenden Busgesellschaften erkundigen und wenn möglich gleich die Weiterfahrt reservieren.
Wenn Busbahnhöfe weit außerhalb der Großstädte oder Städte liegen, dann unterhalten die Busgesellschaften häufig ein Büro in der Innenstadt, wo Fahrkarten ohne Aufpreis verkauft werden. Die Unterkünfte kennen die Adressen.
Saisonbusse
Im Seengebiet und in Nordpatagonien bestehen in den Sommermonaten (Nov.–März) gute Verbindungen: Dann sind Microbusse zu den beliebtesten Zeltplätzen unterwegs, größere Busse fahren um die Seen, zu den Startpunkten der Trekkingtouren und zu allen weiteren beliebten Sehenswürdigkeiten. Sobald die Saison vorbei ist, dünnen die Verbindungen schlagartig aus.
Die berühmte RN 40 in Patagonien – auch Ruta Nacional Cuarenta (Route 40) genannt – wird nur unregelmäßig von Bussen befahren und ist immer noch in weiten Teilen eine Piste, die jedoch nach und nach asphaltiert wird. Es gibt nur wenig öffentlichen Verkehr, meist sind teure, nur im Sommer eingesetzte Microbusse auf der Strecke unterwegs (s. dazu Klicken Sie hier).
Fähre/Schiff
Die Möglichkeiten, mit dem Schiff auf dem Meer, einem See oder Fluss zu reisen, sind in Argentinien sehr beschränkt. Regelmäßige Verbindungen bestehen zwischen Uruguay und Chile im Seengebiet. Weiter südlich hat man die Möglichkeit, auf Schiffen den Beagle-Kanal in Feuerland (Tierra del Fuego) zu befahren.
Wer unbedingt auf’s Wasser möchte, kann auch vom hauptstädtischen Vorort Tigre mit der Fähre oder dem Boot das Mündungsdelta des Río de la Plata erkunden: In Tigre werden verschiedene Ausflüge angeboten.
Fahrrad
Wer plant, mit dem Rad durchs Land zu fahren, wird in Argentinien tolle Möglichkeiten vorfinden. Beim Radfahren erlebt man die Landschaft deutlich intensiver und ist wesentlich unabhängiger als bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch der Kontakt zu den Einheimischen ist leichter und intensiver.
Straßenräder eignen sich für Fahrten auf den asphaltierten Straßen, die aber oft eng und nicht so gepflegt wie in Europa sind. Die bessere Wahl ist ein todo terreno (Mountainbike): Es ist sicherer, bequemer und besser geeignet für die schlecht asphaltierten Straßen und die unzähligen Schotterstraßen, die das ganze Land durchziehen. In den letzten Jahren sind die argentinischen Fahrräder qualitativ besser geworden, aber qualitativ immer noch ein gutes Stück von den europäischen Standards entfernt.
Bei längeren Radtouren innerhalb Argentiniens stößt man auf zwei Hauptprobleme: Da ist einmal der starke Gegenwind, der vor allem in Patagonien zur Kriechgeschwindigkeit zwingen kann, zum anderen die argentinischen Autofahrer, deren Fahrweise eine ständige Bedrohung für Radfahrer ist. Da hilft nur, sich als Radfahrer deutlich sichtbar zu kleiden und auf alle Fälle einen Schutzhelm zu tragen.
Radfahrer sollten ein gut sortiertes Reparaturset und die wichtigsten Ersatzteile für ihr Rad mitbringen (und wissen, wie alles repariert und ausgetauscht wird) und sich mit einem guten Satz Karten ausrüsten. Diese bekommt man am besten im Land selbst. Es lohnt sich, bei Einheimischen nachzufragen, ob man auch wirklich in die richtige Richtung fährt und wie die Straßenverhältnisse sind. Karten können veraltet sein bzw. der Straßenzustand kann sich (beispielsweise durch Unwetter) geändert haben. Bei Radtouren in Patagonien sind ein Windstopper und warme Kleidung notwendig. Und gut zu wissen: Auf vielen Straßen ist man oft alleine unterwegs! Infos über empfehlenswerte Radrouten siehe Klicken Sie hier.
Fahrradverleih
In vielen touristischen Regionen lassen sich Fahrräder (Mountainbikes) ausleihen, z. B. an der Atlantikküste, in Mendoza, Bariloche und anderen Städten des argentinischen Seengebiets und im Zentrum von Córdoba. Abgerechnet wird nach Stunden.
Fahrradkauf
In vielen Städten wird man Fahrradgeschäfte finden. Sehr gute Räder sind sehr teuer, manche Ersatzteile nur schwer zu finden. Wer in Argentinien ein Rad kaufen möchte, sollte sich in Buenos Aires umschauen – in anderen Städten ist die Auswahl meist sehr bescheiden. Die Preise für ein importiertes Rad (das sich für eine längere Fahrradtour empfiehlt) liegen deutlich über den Preisen der Länder, in denen sie hergestellt wurden.
Flugzeug
Argentinische Fluglinien
Die staatliche Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas (0810-222-86527; www.aerolineas.com) bietet die
meisten Inlandsflüge, ist aber nicht zwangsläufig besser als ihre
Mitbewerber. Weitere Fluggesellschaften, die Inlandsflüge anbieten,
sind LAN (LAN;
0810-999-9526; www.lan.com) und Líneas
Aéreas del Estado (LADE;
0810-810-5233; www.lade.com.ar), der zivile Zweig der
Luftwaffe. LADE hat einige der günstigsten Tickets im Angebot und
hat sich auf Patagonien spezialisiert. Die Fluglinie bietet aber
nur wenige und zumeist Kurzflüge an.
TIPPS FÜR DIE ANKUNFT AM FLUGHAFEN EZEIZA
Bürger einiger Staaten müssen eine Gebühr (tasa de reciprocidad) bei der Ankunft in Ezeiza zahlen – eine vergleichbare Visagebühr wird umgekehrt von den Argentiniern verlangt, wenn sie in die entsprechenden Länder reisen (zu diesen Ländern zählen beispielsweise die USA, Kanada und Australien). Die Gebühr kann bar, mit Kreditkarte oder mit Reisescheck bezahlt werden. Bisher werden solche Gebühren nur in Ezeiza verlangt, möglicherweise zukünftig aber auch an allen anderen Grenzübergängen.
Wer am Flughafen Geld wechseln will oder muss, sollte vorsichtig bei der Auswahl der cambios (Wechselstuben) sein. Ihre Kurse sind generell schlecht, und immer wieder bekommen Reisende Falschgeld untergejubelt. Besser ist es, man lässt die Schalter der Taxis, Shuttlebusse etc. links liegen, geht durch die Türen in die Ankunftshalle und hält dort nach dem kleinen Büro der Banco de la Nación Ausschau (scharf rechts). Der Schalter hat rund um die Uhr geöffnet und besitzt einen Geldautomaten. Ein zweiter steht in der Nähe der Apotheke bei den Schaltern der Fluglinien.
Ezeiza liegt rund 35 km außerhalb des
Stadtzentrums. Infos zu Shuttlebussen und Taxis vom Flughafen in
die Innenstadt stehen auf Klicken Sie hier. Eine
hilfreiche Touristeninformation
(5480-6111,
24 Std.) befindet
sich gleich bei den Taxiständen.
Wer ein Hotel in Flughafennähe sucht, sollte sein
Glück bei der netten Posada de las
Aguilas (4480-9637; www.posadadelasaguilas.com.ar;
José Hernández 128; EZ/B 340/380AR$;
) versuchen; sie liegt nur ein paar Minuten
von Ezeiza entfernt und bietet ihren Gästen den Transport zum/vom
Flughafen an.
Einige Inlandsfluggesellschaften operieren mit einem Zwei-Klassen-Preissystem, bei dem Ausländer einen höheren Preis als die Einheimischen zahlen. Wer mit Aerolíneas Argentinas aus dem Ausland einreist, hat ein Anrecht auf die Einheimischenpreise. Die entsprechenden Flugtickets müssen allerdings im Ausland gekauft werden, in der Regel gemeinsam mit dem Übersee-Flugticket.
Fast alle Inlandsflüge steuern den Flughafen
Aeroparque Internacional Jorge
Newbery (011-5480-6111; www.aa2000.com.ar) an; er liegt nur
wenige Kilometer nördlich des Zentrums von Buenos Aires.
Die Buchung von Flügen durchs Land kann schwierig werden, vor allem über die Feiertage (Weihnachten und Ostern) und während der Ferienmonate Januar, Februar und Juli. Die Plätze sind häufig ausgebucht, entsprechend früh sollten sie also reserviert werden.
Nahverkehr
Bus
Die innerstädtischen Busse in Argentinien (colectivos) sind berüchtigt dafür, überfüllt die Straßen entlangzubrettern und bei halsbrecherischem Tempo schwarzen Qualm auszustoßen. Unterwegs mit diesen Bussen erlebt man die jeweilige Stadt hautnah – sofern man das oft etwas komplexe Bussystem begreift. Die Busse sind eindeutig erkennbar nummeriert, auch das Endziel ist deutlich ausgeschrieben. Aber Achtung: Manchmal haben Busse gleiche Nummern, fahren aber teilweise andere Zwischenstationen an (vor allem in großen Städten). Deshalb auf die entsprechenden Hinweisschilder schauen. Um sicherzugehen, wohin der Bus fährt, lohnt sich die Frage: ¿Va este colectivo (al centro)? Fährt dieser Bus (ins Zentrum)?
In den meisten Bussen wird beim Einsteigen mit Münzen bezahlt. In einigen Städten, dazu zählen z. B. Mendoza oder Mar del Plata, muss der Fahrschein aber vorab gekauft werden. In Córdoba verkaufen die Kioske die sogenannten cospeles (spezielle Münzen) für die Busse.
U-Bahn
Es gibt sie nur in Buenos Aires unter dem Namen Subte – und sie ist das schnellste und preiswerteste Verkehrsmittel in der Innenstadt.
Taxi & Remise
Die Hauptstädter fahren viel mit Taxis, die in der Regel ein digitales Taxameter haben und vergleichbar viel wie in Europa kosten. Außerhalb der Hauptstadt sind Taxameter weit verbreitet, aber nicht immer eingebaut. Wenn sie fehlen, sollte man vor Fahrtantritt einen Pauschalpreis vereinbaren. Weitere Infos für Taxifahrten in Buenos Aires siehe Klicken Sie hier.
KLIMAWANDEL & REISEN
Der Klimawandel stellt eine ernste Bedrohung für unsere Ökosysteme dar. Zu diesem Problem tragen Flugreisen immer stärker bei. Lonely Planet sieht im Reisen grundsätzlich einen Gewinn, ist sich aber der Tatsache bewusst, dass jeder seinen Teil dazu beitragen muss, um die globale Erwärmung zu verringern.
Fliegen & Klimawandel
Fast jede Art der motorisierten Fortbewegung erzeugt CO2 (die Hauptursache für die globale Erwärmung), doch Flugzeuge sind mit Abstand die schlimmsten Klimakiller – nicht nur wegen der großen Entfernungen und der entsprechend großen CO2-Mengen, sondern auch weil sie diese Treibhausgase direkt in hohen Schichten der Atmosphäre freisetzen. Die Zahlen sind erschreckend: Zwei Personen, die von Europa in die USA und wieder zurück fliegen, erhöhen den Treibhauseffekt in demselben Maße wie ein durchschnittlicher Haushalt in einem ganzen Jahr.
Emissionsausgleich
Die englische Website www.climatecare.org und die deutsche Internetseite www.atmosfair.de bieten sogenannte CO2-Rechner. Damit kann jeder ermitteln, wie viel Treibhausgase seine Reise produziert. Das Programm errechnet den zum Ausgleich erforderlichen Betrag, mit dem der Reisende nachhaltige Projekte zur Reduzierung der globalen Erwärmung unterstützen kann, beispielsweise Projekte in Indien, Honduras, Kasachstan und Uganda.
Lonely Planet unterstützt gemeinsam mit Rough Guides und anderen Partnern aus der Reisebranche das CO2-Ausgleichs-Programm von climatecare.org. Alle Reisen von Mitarbeitern und Autoren von Lonely Planet werden ausgeglichen. Weitere Infos auf www.lonelyplanet.de.
Wo der öffentliche Nahverkehr eher dünn gesät ist, lohnt es sich möglicherweise, ein Taxi mit Fahrer für einen Tag zu mieten. Wer gut handeln kann, fährt eventuell sogar günstiger als mit einem Mietwagen. Auch hier gilt: Unbedingt den Preis vor Fahrtantritt festlegen.
Remises sind nicht gekennzeichnete Funktaxis ohne Taxameter, die zu Fixpreisen (vergleichbar denen der Taxis) in einer festgelegten Gegend unterwegs sind. Alle Unterkünfte oder Geschäfte bestellen ein Funk-taxi, wenn man darum bittet.
Trampen
In keinem Land der Welt ist das Trampen (hacer dedo) wirklich vollkommen sicher. Reisenden, die sich dafür entscheiden, sollte allerdings klar sein, dass sie ein kleines, doch möglicherweise ernsthaftes Risiko eingehen. Wer sich dadurch nicht abschrecken lässt, trampt zur eigenen Sicherheit besser zu zweit und informiert vor dem Antritt der Tour einen Dritten über das anvisierte Reiseziel.
Wahrscheinlich ist Argentinien – neben Chile – das Land in Südamerika, das am besten fürs Trampen geeignet ist. Abgesehen davon, dass die meisten einheimischen Autos sowieso bis unters Dach mit Kind und Kegel voll gestopft sind. Trucker nehmen gelegentlich Backpacker mit. Gerade an estaciones de servicio (Tankstellen) an den Ausfallstraßen größerer Städte findet man oft eine Mitfahrgelegenheit.
Frauen können durchaus allein trampen (Argentinierinnen tun das auch zur Genüge), wenn sie Vorsicht walten lassen und z. 14;B. niemals in ein Auto einsteigen, in dem mehrere Männer sitzen. In Patagonien mit seinen großen Entfernungen und dem geringen Verkehrsaufkommen müssen sich Tramper auf lange Wartezeiten einstellen. Unbedingt warme, wetterfeste Kleidung und Proviant mitnehmen!
Es gibt einige Routen, auf denen man auf das Trampen verzichten sollte, dazu zählt die RN 40 von El Calafate nach Perito Moreno und Río Mayo. Ähnliches gilt auf der malerischen Strecke im Norden von Tucumán nach Cafayate: Ab Tafí del Valle wird es schwierig. Dagegen ist das Seengebiet ein Tramper-Paradies: Vor allem im Landesinneren ist das Trampen auch für die Einheimischen eine Selbstverständlichkeit.
Gute Informationen (allerdings nur auf Spanisch) findet man auf der Website www.autostopargentina.com.ar und auf der Seite www.wander-argentina.com/hitchhiking-in-argentina.
Zug
Viele Jahre lang gab es nur wenige Fernreisezüge in Argentinien, in den letzten Jahren wurde aber stark am Ausbau des Bahnnetzes gearbeitet. Eine gute Informationsquelle im Internet ist www.seat61.com/southamerica.htm.
Nach wie vor verkehren die meisten Züge in Buenos Aires und den umliegenden Provinzen. In der Ferienzeit wie Weihnachten und den nationalen Feiertagen gestaltet sich der Kauf einer Bahnfahrkarte schwierig. Die Zugpreise liegen meistens unter denen der Busse, dafür sind die Züge aber auch deutlich langsamer unterwegs, fahren seltener und zu weniger Zielen. Die Fernreisezüge haben alle Schlafwagen.
Für Eisenbahnfanatiker ist die Fahrt mit der Schmalspurbahn La Trochita (s. Klicken Sie hier) fast schon ein Muss; sie fährt auf der 20 km langen Strecke von Esquel nach Nahuel Pan. Eine zweite legendäre Eisenbahnstrecke ist die touristische, aber unbestritten landschaftlich spektakuläre Fahrt mit dem Tren a las Nubes (Zug in die Wolken; Klicken Sie hier) in der Provinz Salta. Die Bahn überquert in 4220 m Höhe einen Wüstencanyon auf einem Viadukt.
Und schließlich gibt es noch eine landschaftlich großartige Traumstrecke (mit einem luxuriösen Service im Tren Patagónico; s. Klicken Sie hier): Der Zug verbindet das Drehkreuz Bariloche im Seengebiet mit Viedma an der patagonischen Atlantikküste.