Essen und Trinken

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Da kann man nicht widersprechen.

Schlaraffenland

Gute britische Küche ist lange schon kein Widerspruch in sich mehr. Fetttriefende Pommes, ungewürztes Gemüse und Fast Food gibt es natürlich immer noch, und nicht von ungefähr haben die Briten die Deutschen in der europäischen Übergewichts-Liga überholt. Doch gerade in London fühlen sich Gourmets heutzutage wie im Schlaraffenland.

Eine bahnbrechende Rückbesinnung auf britische Klassiker hat stattgefunden. Engagiert geführte neue Restaurants und Gastropubs kochen bodenständig, schmackhaft und selbstbewusst britisch mit modernem Einschlag. Bio (»organic«), Regionalität und Saisonalität der Zutaten sind die Schlagwörter. Über 50 sternengekrönte Restaurants bietet die Stadt.

Die Briten haben generell das Kochen für sich entdeckt. Londoner Supermärkte und ethnische Märkte verkaufen alles, was man braucht. Wer es schafft, bei Londonern nach Hause zum Essen eingeladen zu werden, wird feststellen, dass sich viele Küchenregale unter Kochbüchern biegen. Der in Hampstead geborene Hugh Fearnley-Whittingstall steht für »Real Food«; der in Highbury lebende Nigel Slater, Autor des sehr empfehlenswerten »Eating for England«, hat sich mit »Comfort Food« einen Namen gemacht, und der cholerische Schotte und TV-Koch Gordon Ramsay baute in London ein großes Imperium auf. Da sind die sinnenfreudige Londonerin Nigella Lawson und James Oliver natürlich, der die Esskultur des ganzen Landes unter das harsche Licht der Gesundheitsrelevanz gestellt hat. Heston Blumenthal hat die Magie seiner Molekularküche nun auch von der Provinz in die Kapitale gebracht – ins Dorchester Hotel.

BAEDEKER WISSEN ?

Wussten Sie schon

… dass am schlechten Ruf der englischen Küche der Philosoph Voltaire nicht ganz unschuldig ist? »In Großbritannien gibt es 60 verschiedene Religionen, aber nur eine Sauce«, lautete sein vernichtendes Urteil. Heutzutage müsste er es wohl revidieren.

Mahlzeiten

In großen Hotels wird oft noch kurz nach dem Aufstehen als Einstimmung auf das Frühstück der Early Morning Tea serviert, ein starker Tee mit einigen Keksen. Das berühmte English Breakfast (imagesiehe >>) ist eine äußerst gehaltvolle Grundlage für den Tag; man kann aber auch auf das kontinentale Frühstück ausweichen. Viele Hotels und B&Bs bieten immer noch einen Kessel mit Instantkaffee und Teebeuteln auf dem Zimmer.

Zum Mittagessen (lunch) geht man gegen 13.00 Uhr. Es fällt meist bescheidener als das Abendessen aus, besonders wenn man englisches Frühstück hinter sich hat: Sandwiches oder auch die unvermeidlichen Fish and Chips. Abendessen (dinner) servieren gehobene Restaurants etwa ab 19.00 oder 19.30 Uhr. Dort wird Wert auf angemessene Kleidung gelegt.

SPEISEN UND GETRÄNKE

Sandwiches

John Montague, der vierte Earl of Sandwich, war leidenschaftlicher Spieler. Als er eines Abends im Jahr 1792 wieder einmal am Spieltisch saß und partout keine Pause einlegen wollte, ihn dennoch der Hunger überkam, ließ er sich kurzerhand ein Stück Fleisch zwischen zwei Weißbrotscheiben legen – das Sandwich war erfunden, eine englische Institution wie Afternoon Tea und Pub. Heutzutage sind Sandwiches längst mehr als ein einfaches belegtes Brot; es gibt sogar einen Sandwichverband, der die Sandwichbars überwacht. Von diesen bieten diejenigen, die etwas auf sich halten, eine Unzahl köstlicher Variationen aus verschiedenen Brotsorten mit feinsten Zutaten.

Vorspeisen

Typische britische Vorspeisen sind Früchte wie eisgekühlte Melone (»Honey dew carmel«, »Iced melon«), Grapefruit-Cocktail oder »Indian pineapple salad« aus Ananas, Äpfeln und Sellerie. Gehaltvoller erweisen sich dagegen Pasteten, Ochsenmaulsalat (»Pickled ox head salad«), Pökelzunge (»Pickled tongue«) und Sülze (z. B. als schottischer »Potted hough«); leichter wiederum Fisch, vor allem geräuchert. Oft gibt es auch Dips wie Hummus zum Brotkorb. In italienisch angehauchten Restaurants reicht man gern einen Olivenöl-Balsamico-Dip, den Italiener so nie gesehen haben, genauso wenig wie die modischen riesigen Handmühlen für frisch gemahlenen Pfeffer.

Fisch

Natürlich hat Großbritannien mit seinen langen Küsten ausgezeichneten Fisch, ob einfachen Seefisch wie Kabeljau und Dorsch oder feineren wie die echte Seezunge und Lachs. Nicht zu vergessen: Fish & Chips, klassisch britisch, mit Essig gewürzt.

Fleisch

Die meisten Briten stehen patriotisch fest zum »British beef«. Wer es bestellt, bekommt meist Roastbeef, oft mit Meerrettichsoße und Yorkshire Pudding. Gepökeltes Rind aus der Keule heißt »Silverside« und wird gekocht, als Beilage gibt es meist Klöße. Ausgezeichnet sind die Lammkoteletts (»Lamb chops«), die man mit Minzsoße oder Johannisbeergelee anrichtet. Gebratenes Schweinefleisch wird gern mit Apfelsoße serviert, für »Loin of pork with prunes« wird das Fleisch mit Backpflaumen gespickt. Ein klassisches Gericht ist »Steak and Kidney Pie«, eine Art Auflauf aus Rindfleisch- und Nierenstücken, in Pubs auch als kleine Pastete serviert. »Welsh rabbit« ist kein walisisches Karnickel, sondern sind Weißbrotscheiben, die, mit einer Masse aus Eiern, Käse, Sahne und Paprika bestrichen, im Ofen überbacken werden.

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Was der Earl erfand, gibt es heute in zahllosen Variationen.

Geflügel und Wild

Geflügel gibt es reichlich, Wild ist seltener geworden. Huhn wird oft als Curry zubereitet, gebratene Gans meist mit Backpflaumen und Äpfeln oder mit Zwiebeln und Salbei gefüllt. Beliebt ist gebratene Ente in einer Honigsoße; sehr delikat sind die schottischen Waldhühner (red grouse), in Butter gebacken und mit Pilzen serviert. »Jugged hare« ist Hasenpfeffer.

Beilagen

Als Beilagen gibt es außer Kartoffeln, Teigwaren und dem leider meist sehr weich gekochten Gemüse die kloßartigen »Dumplings«, die aus einem Sauerteig mit Eiern und Nierenfett gemacht werden, sowie den berühmten Yorkshire Pudding, eine salzige Teigspeise, die im Rohr unter einem Braten mitgebacken und meist mit Bratensaft beträufelt wird.

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Typische Gerichte

Typische Londoner Gerichte

Keine Sorge, die englische Küche ist lange nicht so schlecht wie ihr Ruf. Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig und meistens gehaltvoll.
Die Klassiker:

English Breakfast: Starker Tee mit Milch, gebutterter Toast, gebackene Bohnen in Tomatensoße, mehlige Würstchen, Bacon, Rührei, schwarze Blutwurstscheiben, vielleicht noch Porridge (Haferbrei). Die wenigsten Londoner haben aber Zeit oder Lust, täglich diese Cholesterin-Artillerie aufzufahren. So genießen das English Breakfast vor allem Schwerarbeiter und Touristen als Grundlage für den Sightseeing-Tag. Man kann aber auch nur Teile auswählen und seit neuerem sogar vegetarisch ordern.

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Eel, mash and pie: Aalstücke in Aspik (»jellied eal«), Kartoffelbrei (»mash«) und eine Fleischpastete (»pie«) – ein East-End-Klassiker, der im 18. Jh. als Arme-Leute-Essen erfunden wurde. Die herzhaften Pasteten werden von massig Kartoffelbrei umgeben und mit Chili-Essig oder einer »liquor« genannten grünen Petersilien-Soße genossen. Londons Eel-mash-and -pie-shops sind selten geworden: Manze’s ist das älteste, das denkmalgeschützte Pellicci’s das schönste, und das alteingesessene F Cooke’s am Broadway Market hat die hippste Umgebung.

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Curry: Indisch, bengalisch, nepalesisch oder Thai, ob mit Lamm- oder Rindfleisch oder vegetarisch: Curries sind ein fester Bestandteil der Londoner Gastronomieszene geworden. Das kann ein mildes Kokosnuss-Korma sein, ein scharfes Vindaloo oder das offizielle neue britische Nationalgericht Chicken Tikka Masala, abgekürzt CTM.

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Sunday Roast: Der saftige Sonntagsbraten wird schon seit Jahrhunderten in Londoner »Carveries« gekonnt effizient zerteilt; heute erlebt zartes »roast beef« in der Stadt der »Beefeaters« seine Renaissance in Gastropubs, als Sonntagsritual für die ganze Familie oder mit Freunden. Begleitet wird das Ganze traditionell von Kartoffelbrei, Yorkshire Puddings aus einem herzhaften Eierkuchenteig mit Mulde für die Bratensoße und Gemüse wie Erbsen, Möhren oder leckere Pastinaken.

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Fish & Chips: Der britische Beitrag zur Takeaway-Szene: panierter Kabeljau, Schellfisch oder Scholle mit tendenziell eher weichen als knusprigen Fritten, mit Salz und Essig besprenkelt. Früher wurde dieser traditionelle Arbeitersnack in Zeitungspapier eingewickelt. Heute reicht die Spanne vom schnellen Snack an der fettigen Bude zu nachhaltig gefangenem Fisch mit handgeschnittenen, sortenreinen Biokartoffeln im entsprechenden Ambiente.

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Afternoon Tea: Zum feinen losen Tee, von feinem Porzellan eingenommen, werden krustenlose Finger-Sandwiches mit Belägen wie Gurke, Eier mit Kresse oder Räucherlachs und edle Patisserie auf einem dreistöckigen Präsentierteller an den Tisch gebracht. NIe fehlen Scones – Rosinenbrötchen, bestrichen mit Butter, Marmelade und dem Cholesterin-Albtraum »Clotted Cream« (Rahm). Viele Londoner gönnen sich ein Glas Champagner dazu.

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Süßspeisen

Englische Puddings sind legendär: Meist aus einem schweren, fetten und süßen Teig, der stundenlang in heißem Dampf oder im Wasserbad gegart wird, haben sie die verschiedensten Beimengungen wie frische, getrocknete oder kandierte Früchte, Nüsse, Rosinen oder Zitronat.

Getränke

Als Aperitif hat das Glas Champagner (Prosecco eher selten) oder ein Cocktail den traditionellen Sherry abgelöst. Nach der Mahlzeit trinkt man oft ein Glas Portwein; aus historischen Gründen importieren britische Firmen den größten und besten Teil der portugiesischen Produktion.

Groß im Trend liegen Cocktails: ein klassisch frisch und leichter Gin Tonic oder Champagner mit Guinness (Black Velvet). Wer eine alkoholfreie Variante möchte, kann meist eine »virgin«-Version eines Klassikers bestellen.

Die Briten sind große Weinliebhaber geworden, und die Restaurants nutzen das gern mit großen Margen aus. Viele der ethnischen Restaurants haben selbst keine Schanklizenz, bieten aber die günstige sogenannte BYO (Bring Your Own)-Option, d. h. gegen eine kleine Gebühr entkorken sie mitgebrachte Weinflaschen.

Wer einen Whisky probieren möchten, beachte die Grundregel: Mit einem schottischen Single Malt, also einem unverschnittenen Whisky, kann man keinen Fehler machen. Auch die irischen Whiskeys – dreifach destilliert, deshalb sanfter – sind nicht zu verachten.

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RESTAURANTS

Küche aus aller Welt

Essen gehen ist generell teuer in London, jedoch hat man dafür auch die Möglichkeit, einmal die Küchen der Welt auszuprobieren – letztlich zu fairen Preisen. Die einzigartige Multikulturalität hat sich in einer unglaublichen Auswahl ethnischer Restaurants niedergeschlagen, von Afghanistan bis Zulu-Küche, von authentischen Curries über chinesische Dim-Sum-Häppchen und spanische Tapas zu panasiatischer Fusion-Küche. Als Heimat so vieler Kulturen bietet London nicht nur chinesische und indische (übrigens oft von Bengalis geleitete) Restaurants, sondern auch genuin regionale Varianten – die allerdings sind etwas teurer. Die meisten Restaurants in Chinatown sind mehr auf schnelle Fluktuation angelegt denn für romantische Dinner und der »Inder an der Ecke« hat sich sehr dem britischen Gaumen angepasst. In manchen Vierteln drängt sich eine bestimmte ethnische Küche: afro-karibisch in Brixton, vietnamesisch entlang der Kingsland Road, zypriotisch entlang der Green Lanes – empfohlen allen, die sich gern abseits der Touristenpfade bewegen.

Das Konzept des »pre-/post-theatre«, also ein frühes oder spätes Abendessen um einen Theater- oder Musicalbesuch herum organisiert, hat sich zunehmend durchgesetzt. Das Wochenmagazin Time Out stellt immer die Neueröffnungen vor.

Als bleibender Trend erwiesen haben sich »tasting menus«. Diese Probiermenüs, oft mit den passenden Weinen, sind allerdings kein billiges Vergnügen.

Bei teuren Restaurants sind vor allem am Wochenende meist Reservierungen nötig. Oft werden auf den Rechnungsbetrag automatisch 12,5% »service charge« als Trinkgeld aufgeschlagen – was man aber nicht bezahlen muss. Das wiederum kann zu Nachfragen führen, auf die man, wenn berechtigt, mit »Sorry, we were not happy with the service« antworten kann.

CAFÉS, SANDWICHBARS UND IMBISSSTUBEN

Unter einem Café oder »caff« versteht man in Großbritannien etwas anderes als in Deutschland. Weges des hohen Anteils an Fettgebratenem auch liebevoll »greasy spoon« genannt und traditionell der Arbeiterklasse-Kultur zugehörig, servieren sie neben Kaffee und starkem »builders tea« sowie der ganzen Palette des English Breakfast auch Süßes und Mittagsmahlzeiten. Sandwichbars ziehen viele Büromenschen auf ein schnelles Mittagssandwich an. Im Zuge der Gesundheitswelle eröffnen immer mehr Suppen- und Salatbars, oft Teil einer Kette.

TEA TIME

Empfehlungen imagesiehe >>

Während sich die arbeitende Bevölkerung mit »cuppas« (cups of) Tee über den langen Arbeitstag rettet, schlägt zumindest der gehobeneren Londoner Schicht eine der heiligsten Stunden des Tages zwischen 15.00 und 17.30 Uhr. Dann ist Tea Time, die man entweder als Afternoon Tea oder als etwas späteren High Tea, mit herzhaften Snacks zu einer kleinen Mahlzeit ausgebaut, genießt. Das wahre – und keineswegs billige (25 £ bis 40 £ für einen »set tea«) – Tea -Time-Erlebnis findet in den Hotels wie dem Ritz statt. Dort geht es sehr gediegen zu, und auch wenn der Londoner Charme es selten ins Steife abgleiten lässt, sind Reservierung und angemessene Garderobe (keine Jeans, auf jeden Fall Krawatte und Jackett, Damen entsprechend!) angesagt. Der Afternoon Tea ist so in Mode gekommen, dass sich viele Restaurants dem Trend angeschlossen haben. Dort und in einem Tea Room, einem deutschen Café vergleichbar, geht es günstiger zu. Wer allerdings mit der Idee des »Five-o’-clock tea« nach London gekommen ist, wird oft feststellen, dass um diese Zeit herum schon fast geschlossen wird.

Ausgesuchte Restaurants

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Preiskategorien

für ein Hauptgericht

image image image image über 25 £

image image image 20 – 25 £

image image 10 – 20 £

image unter 10 £

ENGLISCH (GEHOBEN)

image Roast image image image image

The Floral Hall, Borough Market, Stoney Street, SE1

Tel. *0845 034 73 00

www.roast-restaurant.com

U-Bahn: London Bridge

Im Herzen des Gourmetmarktes: traditionelle englische Küche – Schweinebauch, Scotch Eggs und Yorkshire Longhorn-Steaks – in einem edlen doch lockeren Ambiente. Legendäre Familien-Brunchs am Wochenende.

image Rules image image image image

35 Maiden Lane, WC 2

Tel. 020 78 36 53 14
www.rules.co.uk

U-Bahn: Charing Cross /Covent Garden

Seit 1798 ein Hort englischer Kochkunst, das bedeutet vor allem Wild aus der eigenen Jagd und schottischer Lachs. Ale und Guinness werden im silbernen Seidel serviert. Auch ein Kate-Middleton-Cocktail ist zu haben, mit rosa Wodka und kandierten Veilchen- und Rosenblüten!

image St. John image image image

26 St. John Street, EC 1

Tel. 020 33 01 80 69
www.stjohnrestaurant.com

U-Bahn: Farringdon

In einem alten Räucherhaus kommen modern angehauchte Klassiker auf den Tisch, z. B. Schweinskopf in Aspik, Seafood und eine tolle Dessertauswahl. Seit neuestem ist auch ein Hotel angeschlossen.

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100 Strand, WC 2

Tel. 020 7 836 9112
www.simpsonsinthestrand.co.uk
U-Bahn: Charing Cross /Covent Garden

Seit 1828 uneinnehmbare und distinguierte Bastion des englischen Roast Beef, das unter silbernen Kuppel-Trolleys an den Tisch gebracht und dortselbst von Master Carvers zerteilt wird. Das edle Great British Breakfast an Wochenenden lässt sich zu den »zehn Todsünden« aufstocken und beinhaltet dann noch Leber, Baked Beans und geröstetes Brot.

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Distinguierte Bastion des Roast Beef: Simpson’s-in-the-Strand

ENGLISCH (EINFACH) / FISH & CHIPS

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19 Theobald’s Road, WC 1

Tel. 020 74 05 41 14

U-Bahn: Holborn
Mo. – Sa. 12.00 – 23.00 Uhr

Guter Standort für klassisches Fish & Chips nach einer Erkundung der Justizlandschaft von Holborn, der Museen von Bloomsbury oder dem historischen und trendigen Designerviertel Clerkenwell.

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87 Tower Bridge Road, SE 1

Tel. 020 74 07 29 85
www.manze.co.uk

U-Bahn: London Bridge
Mo. 11.00 – 14.00, Di. – Do. 11.30 – 14.00, Fr. 10.00 – 14.30, Sa.10.00 – 14.25 Uhr

Seit 1902 Spezialist für Eel, mash & pie. Der Familienbetrieb ist Londoner Geschichte und generell auf Lunch beschränkt.

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332 Bethnal Green Road, E 2
Tel. 020 77 39 48 73
U-Bahn: Bethnal Green
Mo. – Sa. 7.00 –16.00 Uhr

Beste »Full English«-Bethnal-Green-Tradition im Stil der 1940er. Ein authentisches Stück East End mit denkmalgeschützter Einrichtung: Resopal-Tische, Holztäfelung mit Art-Deco-Einlegearbeiten und Bleiglasfenstern.

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6 – 8 Hanbury Street, E1

Tel. 020 72 47 08 92

www.poppiesfishandchips.co.uk

U-Bahn: Aldgate East

Neuer »Chippie« im trendigen Spitalfields, mit 1950er-Einrichtung und Jukebox. Nachhaltig gefangener Fisch vom Billingsgate Market, handgeschnittene Fritten, Freilauf-Chicken und hausgemachte Saucen. Restaurant & Takeaway haben lange Öffnungszeiten, auch sonntags.

GASTROPUBS

Pubs, in denen man in typischer Pubatmosphäre richtig gut essen kann, sind in London eine besondere Mode.

image The Duke of Cambridge image image

30 St Peter’s Street, N 1
Tel. 020 7 359 3066
www.dukeorganic.co.uk
U-Bahn: Angel

Der erste und einzige »Organic Pub« in England, alles biologisch-nachhaltig, vom Bier bis zum Fisch. Gute Portionen saisonaler Gerichte, dazu extrem gemütlich und unkompliziert.

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Mehr als ein Pub: Duke of Cambridge

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159 Farringdon Road, EC 1
Tel. 020 78 37 13 53
U-Bahn: Farringdon

Mit dem »Adler« hat alles angefangen und das Original ist immer noch eines der Besten. Mediterrane Küche, immer gut besucht.

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22 Holly Mount, NW 3
Tel. 020 74 35 28 92
www.hollybushhampstead.co.uk
U-Bahn: Hampstead

Offener Kamin, originale Gaslampen und versteckte »nugs« (Eckchen mit nur einem Tisch): ein Pub mit toller Atmosphäre und einem stilvollen Dining Room im ersten Stock. Im Winter »Hot Apple and Rum« bestellen!

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76 – 78 Paul Street, EC 2Tel. 020 77 29 92 70

www.theprincessofshoreditch.com
U-Bahn: Old Street

Preisgekrönt: unten charmanter Pub, oben elegantes Restaurant – im Hipsterviertel Shoreditch. Mit Sunday Roasts, Lunch-Angeboten und englischem Nyetimber-Sekt im viktorianischen Ambiente.

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30 Well Walk, NW 3
Tel. 020 7 794 2785
www.thewellshampstead.co.uk.
U-Bahn: Hampstead

Treff der Schönen nach einem Spaziergang auf dem Heath. Unschlagbar, wenn man im Sommer draußen ein Plätzchen findet.

MIX

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im St. Martin’s Lane Hotel
45 St. Martin’s Lane, WC 2
Tel. 020 73 00 55 88
U-Bahn: Leicester Square

Exotische Mischung: asiatische Gerichte auf kubanische Art. Das Restaurant ist halb Bibliobetk, halb Martini-Bar. Das Tasting Menu (60 £) ist gar nicht mal so teuer, und Theatergänger haben die praktische pre-/post-theatre-Option.

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55 Marylebone High St., W 1

Tel. 020 76 16 80 00

U-Bahn: Baker Street

www.orrery-restaurant.co.uk

Das durchgestylte Restaurant im ersten Stock eines umgebauten Stallgebäudes ist eine exzellente Wahl für ein Post-Shopping-Dinner entlang dieser wunderbaren Einkaufsstraße. Auf den Tisch kommt französische Küche mit saisonalen britischen Zutaten.

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21 – 22 Warwick St., W 1

Tel. 020 74 94 95 84

www.nopi-restaurant.com

U-Bahn: Piccadilly Circus

Restaurant/Brasserie in Soho mit mediterran-asiatisch-nahöstlichem Flair, hervorragend für Vegetarier und »pre-theatre«. Formelleres Restaurant im Erdgeschoss, Kantinentische mit Küchenblick im Untergeschoss.

AFRIKANISCH

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44 – 46 Brixton Road, SW 9

Tel. 020 75 87 00 55

www.adulis.co.uk

U-Bahn: Oval

In diesem etablierten eritreischen Restaurant löffelt man den leckeren »tsebhi«-Eintopf mit dem löchrig-leichten »injera«-Brot. Eine gute Wahl für Vegetarier! Wer dem eritreischen Honigwein zu sehr zugesprochen hat: Die Kaffee-Zeremonie – mit Popcorn! – weckt die Lebensgeister.

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25 Heddon Street, W 1

Tel. 020 74 34 40 40
www.momoresto.com

U-Bahn: Piccadilly Circus

Authentische nordafrikanische Küche: Tajine-Hühnchen, Briouats-Teigtaschen – und Afternoon Tea zwischen 12.30 und 17.30 Uhr! Der kleine Bruder nebenan, das unprätentiöse Mo Café, ist legendär für die Minztees und süßen Baklava-Spezialitäten, auch draußen zu genießen.

Hotels und Restaurants

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Karte downloaden: www.baedeker.com/ebooklondon-downloads/hotels-und-restaurants

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34 – 36 Exmouth Market, EC 1

Tel. 020 78 33 83 36

www.moro.co.uk

U-Bahn: Farringdon

Spanisch-nordafrikanische Fusion vom Feinsten unter der Leitung des Ehepaars Sam und Sam Clark: Moros Kochbücher stehen in vielen Londoner Küchen. Ganztägig Tapas. Exmouth Market ist eine charmante kleine Straße.

CHINESISCH

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25 Newport Court, WC 2

Tel. 020 72 87 68 77

www.baoziinnlondon.com

U-Bahn: Leicester Square

Was in den Garküchen Pekings und Szechuans brodelt, kommt hier in erstklassiger Qualität und zu vernünftigen Preisen auf den Tisch. Favorit: Nudelgerichte.

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17 Bruton Street, W 1

Tel. 020 79 07 18 88

www.hakkasan.com
U-Bahn: Oxford Circus

Zeitgenössischer luxuriöser Klassiker, nicht nur für die kantonesischen Dim Sum-Appetithäppchen und XXX-Cocktails. Das hohe VIP-Aufkommen schlägt sich in einem Fotoverbot nieder.

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2 Shaftesbury Avenue, W 1

Tel. 020 72 87 80 78

U-Bahn: Piccadilly Circus

Wer es gesellig mag: Spezialität ist mongolischer Feuertopf, aus dem man gemeinsam isst.

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Natürlich muss man in Chinatown in ein chinesisches Restaurant.

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21 Lisle Street, WC 2

Tel. 020 74 37 73 41
www.mrkongrestaurant.com

U-Bahn: Leicester Square

Alteingesessenes Restaurant auf zwei Stockwerken in Chinatown mit sehr umfangreicher Karte. Probieren Sie mongolisches Lamm.

INDISCH / PAKISTANISCH / NEPALI / BANGLADESHI

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132 Brick Lane, EC 1

Tel. 020 7 247 8210
www.aladinbricklane.co.uk

U-Bahn: Aldgate East

Solide indische Küche in der »Curry Lane« im East End. Von Prinz Charles gelobt!

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535 Kings Road, SW 10

Tel. 020 73 51 31 13
www.chutneymary.com

U-Bahn: Fulham Broadway

Das kulinarische Empire in Chelsea: Verbindung von englischer und indischer Küche; sehr romantisch in Einrichtung und Stimmung.

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48 Eversholt Road, NW 1

Tel. 020 73 88 67 37
www.great-nepalese.co.uk

U-Bahn: Euston

Nepalesische Küche ist durchaus etwas anderes als indische – die gibt es hier aber auch.

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222 Whitechapel Road, E 1
Tel. 020 73 77 12 00
www.kolapata.co.uk
U-Bahn: Whitechapel

Auf der Karte steht auch das unvermeidliche Chicken Tikka Masala – dieses »indische« Gericht wurde in Birmingham erfunden. Davon abgesehen ist das Kolapata ein richtig gutes Bangladeshi-Restaurant, denn die Speisekarte führt nicht nur normales Touristenfutter auf. Unscheinbare Dekoration.

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4 Umberston Street, E 1

Tel. 020 74 81 97 38
www.lahore-kebabhouse.com

U-Bahn: Whitechapel

Sehr gutes »Balti House«: pakistanisch-nordindische Küche, zubereitet im eisernen, wokähnlichen »balti«.

JAPANISCH

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76 Brewer Street, W 1

Tel. 020 77 34 73 16

U-Bahn: Piccadilly Circus

Das Sushi-Paradies in Soho: die gerollten Köstlichkeiten wandern am Fließband vorbei. Auch sehr gute Nudeln.

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19 Old Park Lane, W 1
(im Metropolitan Hotel)

Tel. 020 74 47 47 47

U-Bahn: Hyde Park Corner

Eines der authentischsten japanischen Restaurants in der Stadt, teuer.

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2 Newport Place, WC 2

Tel. 020 72 87 87 77
www.tokyodiner.com

U-Bahn: Leicester Square

Eine gute Gelegenheit, authentische japanische Küche zu vernünftigen Preisen zu testen.

KARIBISCH

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10 Kentish Town Road, NW 1

Tel. 020 74 82 50 65
www.mangoroom.co.uk

U-Bahn: Camden Town

Tolle Cocktails, tolle, experimentierfreudige Karibikküche.

MALAYSISCH

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21 Great Windmill Street, W 1
Tel. 020 74 37 27 45
www.melati.co.uk

U-Bahn: Piccadilly Circus

Seit Jahrzehnten eine gute Adresse in Soho für authentische malaysische, indonesische und Singapur-Küche. Immer gut besucht.

THAI

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4 – 6 Fulham Broadway, SW 6

Tel. 020 73 85 65 95
www.blueelephant.com

U-Bahn: Fulham Broadway

Es ist Londons teuerstes Thai-Restaurant, aber dafür gibt es eine unvergleichliche fernöstliche Atmosphäre und Gerichte von traditioneller Siam-Kochkunst bis aktueller Thai-Küche.

BAEDEKER TIPP !

Patara

Guter Service, eine glamouröse Einrichtung und innovative, aromatische Speisen zu erschwinglichen Preisen zeichnen die Thai-Restaurants Patara aus: in 5 Greek Street/W 1, 181 Fulham Rd./SW 3, 9 Beauchamp Place/SW 3 und 7 Maddox St./W 1. Alles Weitere unter www.pataralondon.com

TEA TIME

image The Fifth Floor at Harvey Nichols

Knightsbridge, SW 1
Tel. 020 7 235 5000
www.harveynichols.com

U-Bahn: Knightsbridge

Café und Tea Room im fünften Stock des Kaufhauses Harvey Nichols sind eine Institution. Relativ preisgünstig gibt es hier alles, was zu einem echten Afternoon Tea gehört. Pro Person 18,00 £.

image Fortnum & Mason

181 Piccadilly, W 1

Tel. 020 7 7348 040
www.fortnumandmason.com

U-Bahn: Green Park

Ähnlich geht es im Diamond Jubilee Tea Salon des Kaufhauses Fortnum & Mason zu. Hier servieren mütterliche Kellnerinnen zum Tee auch Welsh Rarebit und Lobster. Pro Person ab 28 £.

image Pâtisserie Valerie

44 Old Compton Street, W 1

www.patisserie-valerie.co.uk

U-Bahn: Leicester Square

Eine der bekanntesten Londoner Konditoreien, Klassiker seit 1926. Hier stellt man sich seinen Afternoon Tea selbst zusammen. Neben dieser Filiale in Soho gibt es noch 18 weitere, u. a. 162 Piccadilly, Duke of York Square (Chelsea), 105 Marylebone High St., 27 Kensington Church St.

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Alles bereit zur Tea Time: Sandwiches, Scones, Marmelade und
natürlich Tee

image Brown’s Hotel

33 / 34 Albemarle Street, W 1

Tel. 020 75 18 41 55
www.brownshotel.com

U-Bahn: Green Park

Das älteste Hotel in London – 1837 gegründet – ist eine legendäre Stätte für den Afternoon Tea. Pro Person 39,50 £.

image The Capital

22 Basil Street, SW 3

Tel. 020 75 91 12 02
www.capitalhotel.co.uk

U-Bahn: Knightsbridge

Nach dem Einkauf bei Harrods ist Tee in diesem kleineren Hotel mit seinem charmanten Tea Room die richtige Erholung. Pro Person 25 £.