Karten-Zuordnung für Gruppen-Zusammenhänge (in Firmen, Vereinen, Abteilungen, Organisationen etc.)
 

 

Bei den Personengruppen kommt zu dem Kriterium 'Sternzeichen' noch das Kriterium 'Zugehörigkeit' und 'Engagement' bzw. 'Kompetenz' hinzu. Beispielsweise kann es sein, dass mehrere Personen einer Abteilung dasselbe Sternzeichen habe, dann unterscheidet man zwischen ihnen zusätzlich nach dem Eintrittsdatum und nach Stellung sowie Kompetenz. Man wandele ggf. mit etwas 'Fingerspitzengefühl' die Zuordnungs-Kriterien entsprechend der Plausibilität je nach Gruppe um.
 

Mit diesem Modell können die Gleichgewichtsverhältnisse auf der Seelen-Ebene in Gruppen bis zu 16 Personen ermittelt werden. Bei größeren Organisationen muss man unabhängig von den Karten mit systemischen Aufstellungen arbeiten. In der Regel reicht für das persönliche Umfeld eine Kartenauslegung bis 16 Personen jedoch aus.
Hierzu werden 16 Hofkarten gemischt und von rechts nach links beginnend mit der obersten Reihe als Feld ausgelegt, jeweils eine Reihe unter die andere.
 

Eine Gruppenauslegung als Beispiel
 

Das Arbeitsteam einer wissenschaftlichen Abteilung ergab folgende Auslegung22 :

 

Alle horizontal nebeneinander liegende Personen befinden sich im Gleichgewicht miteinander. Das heißt, hier ist niemand dem anderen irgendetwas schuldig, es liegen keine Einseitigkeiten vor. Gegenseitiges Einvernehmen oder Neutralität bzw. Ebenbürtigkeit ist auf seelischer Ebene vorhanden.
 

Interessant wird es bei den vertikal untereinander liegenden Personen. Dabei muss man wissen, dass die natürliche Richtung der Kraft im ausgelegten Feld immer von unten nach oben wirkt.
So ist der Professor im Ruhestand, der rechts unten in der Ecke liegt, obwohl er ausgeschieden ist, immer noch in der stärksten Position. Alle vertikal darüber befindlichen Personen sind ihm Respekt, Würdigung und Ehre schuldig.
 

Für die ganz oben in der rechten Ecke befindliche Person ist die Stellung am prekärsten. Sie ist gleich drei Personen gegenüber zu Wohlwollen, Loyalität, Zuarbeit etc. verpflichtet. Wenn sie aufgrund ihres Charakters diese Verpflichtung verweigern würde, würde es ihr schlecht gehen. Und zwar nicht deshalb, weil die unter ihr liegenden Personen ihr dann absichtlich etwas ‚Böses’ wollen würden, sondern weil dann auf Seelen-Ebene AMUN wirkt – die Kraft des Ausgleichs im System (die Gegenkraft), und zwar solange, bis sie von ihr wahrgenommen und anerkannt wird.
In einem solchen Fall kann ihr eine Tarot-Kraft helfen, das Gleichgewicht wieder herzustellen, wieder in Einklang mit MA'AT zu kommen. Eine Zeit lang später müsste eine Kontrollauslegung ein anderes, für sie günstigeres Auslegungsbild ergeben.
 

Was sich in dieser Team-Auslegung zeigt, das sind die wirklichen Machtverhältnisse im Gegensatz zu den formalen Machtverhältnissen. So ist beispielsweise der amtliche Professor der neben ihm liegenden Sekretärin formal vorgesetzt. In Wirklichkeit, also im Reich der HATHOR, sind sie in diesem Fall jedoch, wie hier zu sehen ist, gleichrangig bzw. ebenbürtig.
 

Wir haben mit dieser Auslegung eine Momentaufnahme des Chaos im Kräfteverhältnis der ausgelegten Personen erstellt. In der stärksten Position befinden sich die Personen in der untersten Reihe, und zwar immer in Bezug zu den direkt vertikal über ihnen liegenden Personen. In der zweitstärksten Position befinden sich die Personen in der darüber liegenden Reihe. Danach kommen die Personen in der Reihe darüber. Die Personen in der obersten Reihe befinden sich in der schwächsten Position.
Wenn man für sich selbst eine solche Auslegung gemacht hat, kann man erkennen wie es angemessen ist, sich zu verhalten, um im Einklang mit der Richtung der Ausgleichskraft (AMUN) zu agieren und daher keine Lebensenergie unnötig zu blockieren.
 

Für den Fall, dass man sich in einer schwachen Position des Auslegungsfeldes befindet, nützt es gar nichts, beispielsweise gegenüber auf der formalen Ebene untergebene Personen unangemessen zu agieren, wenn diese im Auslegungsfeld ('wissenden Feld') in der stärkeren Position liegen, da es einem dann schlecht gehen würde, weil man dann mit der eigenen Seele, die der MA'AT folgt, Schwierigkeiten bekommt, was sich in Unwohlsein bzw. unglücklichen Folgen durch die Wirkung im Feinstofflichen äußert.
Umgekehrt ist es für formal niedrig gestellte Personen von Interesse zu wissen, in welchem Verhältnis auf Seelen-Ebene sie sich zur höher gestellten Person befinden, um sich z.B. bei einer Gehaltsforderung Chancen ausrechnen zu können. Steht der Chef z.B. der Sekretärin gegenüber in einer schwächeren Feld-Position, sind die Aussichten für sie viel besser, die Gehaltsforderung auch durchzusetzen und sie kann dadurch selbstbewusster auftreten.
 

Für den Fall, dass man sich bei einer solchen Auslegung in einer sehr schwachen Position befindet und es einem schlecht dabei geht, nehme man das Große Arkanum zur Hand und mische und frage die Karten danach, welche Tarot-Kraft einem hilft, das Problem zu beseitigen, z.B.:

Welche Tarot-Kraft hilft mir, mein Problem mit XY (Name der Person, die unmittelbar vertikal im Feld unter einem liegt) zu lösen?

Dann ziehe man eine Karte und evoziere diese Tarot-Kraft in der Alpha-Frequenz an dem Tag morgens, an dem man die Person trifft, um die Tarot-Kraft als Begleiter durch den Tag dabei zu haben. Nichts bestimmtes erwartend, nehme man nun den Alltag auf. Abends mache man einen Tagesrückblick und notiere diesen. Vor dem Einschlafen gebe man die Tarot-Kraft in der Alpha-Frequenz ans Universum zurück. Gegebenenfalls notiere man am nächsten morgen zusätzlich die Traumbotschaften.
Anschließend verbringe man, um die gemachten Erfahrungen zu verwerten, einen oder mehrere Tage ohne Tarot-Kraft.
Was kann passieren, wenn man eine Tarot-Kraft als Begleiter dabei hat? Für mich haben sich je nach Problem und Tarot-Kraft unterschiedliche Wirkungen ergeben. In den meisten Fällen änderte sich sofort mein Gefühlszustand zum Besseren. In anderen Fällen war gar nichts zu spüren, dafür erhielt ich eine Traumbotschaft, die mir zeigte, was in meinem Fall angemessen war, mit welcher inneren Einstellung ich an Dinge herangehen sollte.
Meist empfand ich die Tarot-Kraft als Helfer. Ein Coach, der mir die Einschränkungen meiner Person, die ich sonst empfand, abnahm, wodurch ich in einer ganz anderen Verfassung als sonst agieren konnte, sodass auch mein Umfeld einen anderen Eindruck von mir bekam und anders als sonst auf mich reagierte. Dadurch vermittelten sich mir neue Einsichten in die Zusammenhänge meiner Welt.
An dieser Stelle erinnere ich noch einmal an den Sinn der Evokation von Tarot-Kräften. Es geht dabei um Bewusstwerdung bis zur größtmöglichen Wachheit, bis zur Ich-Transzendenz. Es geht um Persönlichkeitsentwicklung. Es geht um Vergeistigung. Es geht um die Reflexion der MA'AT. Es geht immer darum, am Ende auf der Waage im Einklang mit der Feder der MA'AT zu sein, zwecks Eingang ins Licht, ins Leben, in die Unsterblichkeit. Und im Zuge dieses Vorgangs geht es darum, dass einem die Dinge immer leichter von der Hand gehen, dass man leicht wird, wie eine Feder, und ohne unnötig Energie zu binden sein Leben meistert. Genau dabei helfen Tarot-Kräfte. Denn das HERZ wird am Ende auf der Waage der MA'AT mit einer Feder abgewogen.
Es hat keinen Sinn, sich für Personen übermäßig 'ins Zeug zu legen', die im 'wissenden Feld' vertikal über einen liegen, denn dann verstärkt man nur das Ungleichgewicht. Es hat nicht einmal Sinn sich übermäßig 'ins Zeug zu legen' für Personen, die horizontal neben einen liegen, denn dann hat man ebenfalls die Ausgleichskraft gegen sich, weil man mit diesen Personen ja bereits im Gleichgewicht ist und deshalb nur neues Ungleichgewicht bewirken würde, und die Folge davon ist, dass es einem mit solchen Handlungen schlechter geht. Ebenfalls setzt man sich noch mehr ins Ungleichgewicht, wenn man Personen, die vertikal unter einem liegen, die Anerkennung verweigert. Sogar mit Personen, die horizontal neben einem liegen und daher im Gleichgewicht mit einem bzw. ebenbürtig sind, würde man sich wieder ins Ungleichgewicht setzen, wenn man ihnen einen auf Gegenseitigkeit beruhenden Respekt verweigern würde.
Da Menschen aber nicht statisch sind, und alles einem Wechsel und Wandel unterliegt, ordnen wir mit unseren Handlungen, Entscheidungen und Absichten die Gleichgewichtsverhältnisse immer wieder neu. Deshalb sollte man von Zeit zu Zeit immer wieder einmal feststellen, wo die eigene Position im 'wissenden Feld' ist bzw. wie schwer oder leicht das eigene Gewicht auf der Waage der MA'AT ist und dann, zumal wenn es einem schlecht geht, mit Tarot-Kräften arbeiten, um neues Gleichgewicht zu erlangen, und leicht und frei durch alle Prüfungen des Lebens zu gehen, und ihre Abwechslung zu genießen, mit dem Göttlichen an der Seite.