Selbstliebe-Meditation16
 

Die Meditation dauert ca. 30 Minuten. Sprechen Sie sich nachfolgenden Text langsam auf eine CD oder Kassette und lassen Sie genügende Pausen (-) zum Üben, Atmen und Fühlen zwischen den Sätzen: 

 

Lege dich in Rückenlage auf den Boden, auf den Teppich, eine Decke oder auf eine Yoga-Matte, sammle dich eine kleine Weile auf dich selbst. In welcher Verfassung bist du? Wie fühlst du dich? Beantworte dir diese Fragen ohne irgendeine Bewertung: Ohne Euphorie, wenn es dir gut geht, ohne Groll und Selbstmitleid, wenn es dir schlecht geht. Schaue dich einfach an und fühle was da ist.
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Nun stelle dich auf deine Nase ein. Spüre wie der Atem in deine Nase ein und ausströmt. Übe das eine kleine Weile.
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Jetzt nehmen wir Kontakt zu unserem Organismus auf, indem wir im Ein- und Ausatmen die Bewegung unserer Haut spüren.
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In der Einatmung spannt sie sich über den ganzen Körper und in der Ausatmung entspannt sie sich. Üben wir das eine kleine Weile.
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Konzentrieren wir uns nun auf unseren Ausatem und betrachten wir das Innere unseres Körpers als eine Art Licht-durchflutete Höhle. Die Höhle erstreckt vom Scheitel bis zu den Zehen und Fingern. Tauchen wir jetzt in diese Höhle ein und verwandeln uns in einen heilbringenden Energiestrom.
In unserer Vorstellung breiten wir uns im Becken aus.
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Wir legen unsere Hände auf die Leisten. Wir schenken allen dort liegenden Organen wie Darm, Blase, Hoden oder Eierstöcke und Gebärmutter in der ruhigen Ausatmung Zuwendung und heilende Energie.
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Wir lenken also unseren Ausatem in den Darm, in die Blase, in die Gebärmutter und schenken ihnen Zuwendung und heilende Energie. Dabei nehmen wir die Mundwinkel ein wenig zu einem inneren Lächeln hoch. Stellen wir uns vor, wie das Becken warm durchströmt wird und mit uns Kontakt aufnimmt. Wir senden dem Becken nun als Dank für die liebevolle Zuwendung ein inneres Lächeln zurück.
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Wir atmen weiter ruhig und sanft durch die Nase ein und lassen uns im Ausatem im Bauch und Solarplexus los. Wir legen die Hände auf den Bauch und Solarplexus. Nehmen wir mit diesen Stellen Kontakt auf. Hier ist unsere Lebensbatterie, die wie ein Kraftwerk Energie produziert. Atmen wir weiter und schenken unserem inneren Kraftwerk Zuwendung. Und spüren wir im Ausatem die Energieaufnahme durch unsere Hände.
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Wir legen die rechte Hand auf die Leber und die linke auf die Milz. Nehmen wir  im Ausatem Kontakt zu beiden Organen auf.
Wir atmen ein und mit dem Ausatmen denken wir an unsere Leber und an unsere Milz, die von unseren Händen bedeckt sind. Und wir schenken beiden ein inneres Lächeln, indem wir die Mundwinkel ein wenig anheben.
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Alles ist hell in unserem Oberbauch und wie eine Sonne, lassen wir es von innen zurück strahlen. Und wir atmen ein und aus.
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Nun legen wir die linke Hand unter das Brustbein zur Bauchspeicheldrüse und die rechte Hand auf den Magen. Und wir wenden uns nach innen in unsere innere Höhle, die Licht-durchflutet ist und gehen in unseren Gedanken und in unserer Vorstellung wie ein Strom von hellem Licht nach innen zur Bauchspeicheldrüse und zum Magen. Und wir atmen ein und atmen aus. Und wir schenken beiden Organen ein inneres Lächeln der Dankbarkeit. Wir wenden uns beiden Organen liebevoll zu.
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Und wie eine innere Sonne, strahlen unsere beiden Organe zu uns zurück.
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Wir spüren wie unser ganzer Brustkorb sich in der tiefen Atmung hebt und senkt. Wir atmen weiter ein und aus. Und es wird uns angenehm warm ums Herz. Und das Herz öffnet sich wie eine Blume.
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Wir atmen weiter ein und aus. Und nun sprechen wir wie zu einem guten Freund zu unserem Herzen und lauschen seiner Botschaft.
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Unser Herz schlägt immer für uns, ob bei Tag oder bei Nacht. Jegliche Belastung fällt von uns wie eine überreife Frucht ab und wir fühlen uns unbeschwert und frei. Und der Atem strömt weiter in unseren Brustkorb durch das ein- und ausatmen. Und unser Inneres ist eine Licht-durchflutete Höhle, und unser Herz strahlt wie eine Sonne zu uns zurück. Wir schenken unserem Herzen ein liebevolles Lächeln, indem wir unsere Mundwinkel anheben und tatsächlich lächeln und unser Herz strahlt wie eine Sonne zurück.
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Unser Atem ist die verbindende Kraft zwischen Körper und Geist. Wir atmen weiter ein und aus. Ist der Atem zu flach, oberflächlich oder zu rasch, so ist die Wechselbeziehung zwischen Körper und Geist gestört.
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Konzentrieren wir uns jetzt auf beide Schulterblätter, um die Verbindung wieder herzustellen. Spüren wir, wie im Ausatem beide Schulterblätter sich in den Boden senken und wir lassen im Ausatem beide Schulterblätter los. Hier im Körperinnern befinden sich unsere Lungenflügel. Stellen wir uns unsere Lungenflügel wie Ballons vor, welche sich durch die Einatmung mit Kraft und Energie auffüllen und in der Ausatmung diese Lebensenergie im ganzen Körper verteilen. Üben wir das eine kleine Weile.
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Schenken wir unserer Lunge ein inneres Lächeln. Wir werden dafür reichlich belohnt.
Atem strömt weiter durch unsere Nase ein und wir lenken unseren Ausatem jetzt zu unseren Nieren. Unsere Nieren sind mit der Ur-Angst verbunden. Nehmen wir Kontakt zu unseren beiden Nieren auf.
Wir knien uns dazu hin. Setzen uns auf die Fersen, legen unsere Hände auf beide Nieren im Rücken und massieren sie ein wenig. In der oberen Hüftgegend liegt dieses Organ.
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Spüren wir dabei die durchströmende, wärmende Energie und lassen wir jegliche Angst los. Erinnern wir uns, unser Körper ist eine Licht-durchflutete Höhle und wir gehen mit dem Ausatem in der Vorstellung hinunter zu unseren Nieren. Und wir schenken unseren Nieren ein inneres Lächeln, indem wir die Mundwinkel ein wenig anheben und unsere Nieren strahlen wie eine innere Sonne dankbar zu uns zurück.
Und wir atmen aus und ein und ein und aus. Und im Ausatmen lassen wir unsere Ängste los. Wir nehmen unsere Ängste an und lassen sie dann los. Mit jedem Loslassen erheben sich unsere Ängste wie schwarze Schatten und fliegen in der Luft davon.
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Und unsere Nieren strahlen dankbar wie eine innere Sonne zurück und laden sich mit neuer Lebenskraft auf.
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Atem fließt weiter durch unsere Nase ein. Wir legen uns jetzt wieder auf unseren Rücken und  atmen im Ausatem in unseren Kopf hinein. Üben wir das eine kleine Weile.
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Lassen wir im Ausatem unseren Kopf los.
Im Schädelinnern liegt geschützt das Gehirn, welches über die Sinne und den Körper wahrnimmt. Außerdem speichert es Wissen und Information. Das Gehirn ist das Organ des Denkens. Versucht man alles über den Kopf, über das Denken  zu begreifen, dann wird es schwer und schmerzt vor Anstrengung. Man will den Kopf vom inneren Druck wieder frei machen und schüttelt ihn. Erst wenn man sich aber dem Fühlen überlässt befreit man sich auch vom Teufelskreis des Denkens. Atmen wir daher weiter ein und aus und lassen wir im Ausatem unseren Kopf los.
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Denken wir daran, dass unser Inneres, unser ganzer Körper eine Licht-durchflutete Höhle ist und dass wir eintauchen mit jedem Ausatem in einen Strom von Energie.
Gehen wir nun mit unserer Vorstellung mit jedem Ausatem in den Kopf und lassen wir mit jedem Ausatem unseren Kopf weiter auf die Unterlage sinken. Und alle Verspannung, alle Scherzen, alle Gedanken, alle Wünsche lassen wir los mit jedem Ausatem.
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Nun legen wir unsere linke Hand oberhalb des rechten Ohres an den Kopf und drücken ihn vorsichtig zur linken Schulter herunter. Wir werden in der gedehnten Ausatmung ganz weich im Nacken- und Schulterbereich.
Falls wir dabei einen starken Widerstand spüren, halten wir inne und setzen nach einigen Ausatemzügen mit der seitlichen Dehnung fort.
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Nun legen wir den Kopf wieder gerade hin und wir atmen weiter ein und aus. Wir wiederholen diese Übung mit der rechten Hand zur anderen Seite. Wir legen unsere rechte Hand oberhalb des linken Ohres an den Kopf und drücken ihn vorsichtig zur rechten Schulter. In der gedehnten Ausatmung werden wir ganz weich im Nacken- und Schulterbereich. Halten wir diese Stellung eine kleine Weile. Falls wir starken Widerstand spüren, hören wir auf und setzen erst nach einigen Ausatemzügen mit der seitlichen Dehnung fort.
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Legen wir nun den Kopf wieder gerade. Atem strömt weiter ein und aus. Wir legen jetzt eine Hand in den Nacken und die andere auf die Stirn. Wir üben mit beiden Händen einen starken Gegendruck aus und zählen dabei bis 20.
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Dann lassen wir locker und atmen weiter ein und aus. Wiederum pressen wir die Hände fest gegen Nacken und Stirn und zählen bis 20.
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Nun lassen wir wieder locker und massieren anschließend mit den Fingerkuppen die beiden Einbuchtungen neben der Wirbelsäule am Schädelansatz. Dabei üben wir vorsichtigen Druck aus, um die Verspannungen in ein Wohlgefühl übergehen zu lassen.
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Atem strömt weiter ein und aus und wir schenken unserem Gehirn und unserem Kopfinnern ein inneres Lächeln und unser Gehirn und das Innere unseres Kopfes strahlt wie eine helle Sonne zurück.
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Atem strömt weiter ein und aus. Nun winkeln wir in Rückenlage die Beine an. Wir verschränken die Hände im Nacken und drücken mit beiden Händen das Kinn gegen die Brust mit dem Ausatem. Danach legen wir den Kopf wieder zurück, sodass er den Boden berührt.
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Wiederholen wir diese Übung 3 bis 5 mal: Wir atmen ein und aus und mit jedem Ausatem drücken wir das Kinn gegen die Brust, halten kurz inne, dann legen wir den Kopf wieder zurück, sodass er den Boden berührt. Jetzt legen wir beide Hände neben den Körper und atmen weiter ein und aus.
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Wir heben jetzt unter Anspannung der Bauch- und Beinmuskulatur langsam die Beine bis sie einen rechten Winkel zum Boden bilden. Wir stützen uns dabei auf unsere Fingerspitzen. Wir heben dann unser Gesäß und den unteren Teil unseres Rückens hoch und stützen uns mit den Händen in der Taille ab, die Daumen zum Bauch hin. Die Ellenbogen müssen dicht am Körper bleiben. Strecken wir unsere Beine kerzengerade aus und ziehen wir, soweit es unser Gleichgewicht erlaubt, das Gesäß ein.17  
Sobald wir ausbalanciert sind, stützen wir uns mit den Händen weiter oben an den Rippen ab und ziehen das Gesäß weiter ein. Jetzt knicken wir in der Leiste ein und schieben unsere Beine über den Kopf und versuchen mit den Zehen den Boden zu berühren. Wir müssen uns dabei in der Taille einbiegen. Halten wir die Knie schön gestreckt.  Atmen wir weiter ein und aus und verharren wir ein wenig in dieser Stellung bis es uns unbequem wird.
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Jetzt lösen wir langsam die Stellung, indem wir die Wirbelsäule langsam Wirbel für Wirbel abrollen, bis der Rücken und das Gesäß wieder auf der Unterlage liegen. Legen wir die Beine ebenfalls ab.
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Atmen wir weiter ein und aus und gehen wir noch einmal in die Licht-durchflutete Höhle, die unser Körper ist. Spüren wir in uns hinein und gehen wir mit unseren Gedanken beim Ausatem zu Stellen, die schmerzen. Nehmen wir diesen Schmerz an, senden wir ihm ein inneres Lächeln.
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Der Schmerz löst sich auf und die Körperstelle erstrahlt dankbar zu uns zurück. Atmen wir weiter ein und aus und ruhen uns jetzt aus, indem wir das bewusste Atmen aufgeben und still verweilen in allem was uns wurde.

Durch oben genannte Meditation arbeitet die Anwenderin / der Anwender an der Schaffung ihres / seines Lichtkörpers und wird dadurch initiiert. Denn der Prozess, der in der Ausführung dieser Meditation liegt, eröffnet auf Dauer den Zugang zur Verwendung der Energie der Tarot-Kräfte. Der Zugang liegt im Aufbau der seelischen Kraft, die nötig ist, zwecks spiritueller Heilung an der eigenen Entwicklung bewusst mitzuarbeiten; Heilung im Sinne von Verschmelzung  mit sich selbst, mit dem eigenen Lichtwesen.
„Findet man bereits in diesem Leben zu seinem Lichtwesen, dann gibt es keinen Tod oder leidvolles Sterben.“18
 

Die Arbeit mit den Schwingungen der Tarot-Kräfte nimmt uns aber unseren Weg nicht ab und wir werden auch nicht von unseren Lernsituationen befreit. Sondern die Tarot-Kräfte wirken als kraftvolle Begleiter sowie Rat- und Energiespender. Dadurch erfahren wir eine Steigerung des Selbstvertrauens und der Intuition. So können wir uns unseren Herausforderungen furchtlos stellen, da wir sie zunehmend als Wachstums-Chancen begreifen.