Das Große Arkanum als Helfer

Seit den Zeiten von Lemurien und Atlantis sind Lichtwesen eine Form von Energie, die Menschen umgeben. Genau wie die acht Unsterblichen des Taoismus sind es 22 Lichtwesen, die mithilfe der Tarotkarten des Großen Arkanum herbeigerufen werden können.
Der alt-ägyptische Mondgott Thot, Gatte der Göttin MA'AT, dessen Lichtwesen im Bild der Tarot-Kraft Nr. 1 'Der Magier' wirkt, ist einer der 22 Unsterblichen aus dem Tarot-Orakel, die im alten Ägypten evoziert wurden. Diese Lichtwesen vermitteln psychische Kräfte und Bewusstseinszustände und helfen somit bei der Bewusstseinserweiterung, was die Grundvoraussetzung zur Energieumwandlung und damit zur Freisetzung blockierter Lebensenergie ist.
Außerdem stellt jede Tarot-Kraft den Gleichgewichtszustand zwischen gegensätzlichen Kräften wieder her und hilft in diesem Sinne dem Individuum beim 'Darbringen der MA'AT', wie es im alten Ägypten für das Seelenheil gefordert wurde.
Die religiös-magischen Riten dieses Volkes kreisten hauptsächlich um die Erhaltung des Glücks und die Sicherheit der Seele im Diesseits und Jenseits und diese Intention ist auch im Großen Arkanum des Tarot enthalten.
Die Sicherheit der Seele ist geknüpft an das Verwirklichen der MA'AT bzw. an die Herstellung von Harmonie. So kann man davon ausgehen, dass alle Ungleichgewichte auf eine Unsicherheit der Seele hinweisen. Anders ausgedrückt, immer wenn es uns schlecht geht, sind wir nicht im Gleichgewicht, nicht im Einklang mit MA'AT. Denn immer dann, wenn wir nicht im Gleichgewicht sind, protestiert die Seele, die ein ewiges Recht auf Erfüllung geltend macht, gegen unseren Charakter und es geht uns schlecht. Wir fühlen uns unwohl bis hin zur Krankheit. Deshalb können alle negativen Gefühlszustände als Indiz dafür genommen werden, dass wir uns nicht im Gleichgewicht befinden, nicht in Harmonie sind, nicht in unserer Mitte sind, sondern, dass wir uns im Ungleichgewicht befinden. Nur in diesem Fall dürfen wir  Tarot-Kräfte zu Hilfe rufen.
 

Bevor wir eine Tarot-Kraft rufen, fragen wir uns daher zuallererst wie wir uns fühlen. Geht es uns schlecht oder geht es uns gut? Und nur, wenn es uns schlecht geht, rufen wir die Tarot-Kraft, denn nur dann sind wir nicht im Einklang mit MA'AT. Und deshalb hilft uns die Tarot-Kraft wieder ins Gleichgewicht zu kommen, erkennbar daran, dass es uns dann wieder gut geht, dass wir uns wieder gut fühlen.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass wir, bevor es uns wieder gut geht, erst eine Lektion von der Tarot-Kraft erteilt bekommen. Denn möglicherweise müssen wir, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, zuerst lernen, unsere innere Einstellung zu ändern bzw. unseren Charakter zu verändern. Daher hat sich folgende Vorgehensweise bei der Zuhilfenahme einer Tarot-Kraft bewährt:
morgens nach dem Erwachen sich fragen, wie man sich fühlt. Bei Unwohlsein und schlechten Gefühlen

 
  1. das Große Arkanum zur Hand nehmen, mischen und eine Tageskarte ziehen, hier im Buch zur jeweiligen Tageskarte die entsprechende Helferkarte nachschlagen und evozieren19  
  2. den Tagesablauf mit den jeweiligen Herausforderungen ruhig und ohne bestimmte Erwartung aufnehmen
  3. im Laufe des Abends einen schriftlichen Tagesrückblick machen, um festzustellen was anders als sonst war, oder wie man sich tagsüber fühlte, oder  was einem begegnet ist und
  4. vor dem Einschlafen die Tarot-Kraft in der Alpha-Frequenz wieder ans Universum zurück geben
  5. evtl. am nächsten morgen die Träume notieren, da manchmal zielführende Hinweise der Tarot-Kraft nachträglich im Traum erscheinen

 

Merke: Wir dürfen die Tarot-Kraft immer nur dann herbeirufen, wenn es uns schlecht geht, z.B. bei mangelnder Seelenstärke angesichts von Widrigkeiten in unserem Leben, wie: Angst vor bevorstehenden Prüfungen, Angst vor Gerichtsterminen, Angst vor Streit mit Vorgesetzten, Vermietern, Nachbarn u. dgl. mehr.
Wir erhalten die Tarot-Kraft nur als Begleiter durch den Tag. Wir müssen die Tarot-Kraft am Abend entlassen.
Wir können maximal jeden zweiten Tag eine Tarot-Kraft als Begleiter bekommen, denn normalerweise muss man zuerst das Ergebnis abwarten bevor man erneut eine Tarot-Kraft zu Hilfe ruft.

 

Merke: Das Tagebuch mit dem Rückblick auf den Tag und   ggf. die Aufzeichnungen über Erkenntnisse im Traum  ist wichtig, um überhaupt den eigenen Geist und Geistiges allgemein vorurteilslos zu beobachten. Wir würden ohne die schriftlichen Notizen einfach vergessen, was anders als sonst war und somit auch nicht wissen, welche Lehren daraus für uns zu ziehen sind.