Nacht im Schnee

Seit fast fünf Jahren lebe ich in einem wundervollen Skigebiet im österreichischen Vorarlberg. Zwar bin ich gebürtige Hamburgerin, aber trotzdem haben es mir nicht die Wellen, sondern die Berge angetan. Mit zwanzig hielt ich es im nordischen Flachland nicht mehr aus, packte meine Sachen und zog Richtung Österreich. Dort kannte ich mich aus, weil ich bereits als Kind mit meinen Eltern dort im Skiurlaub gewesen bin, und somit war die Fremde doch nicht ganz so fremd. Nein, ich liebte die Umgebung, die winterlichen Berge, den blauweißen Schnee, der von der Sonne so schön angeglitzert wird. Oder die Berge im Sommer mit den saftig grünen Weiden und den wunderschönen bunten Wiesenblumen und den Kühen. Einfach zu schön.

 

Ich machte mit meinem ersparten Geld eine Ausbildung zur Skilehrerin, um somit meinen Lebensunterhalt nanzieren zu können. Für die ersten Wochen quartierte ich mich in der kleinen Pension von Mariellas Eltern ein. Mariella kannte ich schon, seit ich das erste Mal mit meinen Eltern zum Skifahren nach Österreich gefahren bin. Ich lernte Mariella in der Skischule kennen, wir waren ungefähr gleich alt und waren beide gleichermaßen mit dem Schnee verwachsen. Wir liebten das pulvrige Nass und alles, was man damit machen konnte. Ich war allerdings immer ein klein wenig neidisch auf Mariella, weil sie immer in den Bergen sein konnte, und nicht schon nach ein bis zwei Wochen wieder mehr als tausend Kilometer weit weg nach Hause fahren musste.

 

Mariella und ich waren wie Schwestern im Geiste und eigentlich stand schon relativ schnell fest, dass ich irgendwann den Rest meines Lebens bei ihr im bergischen Vorarlberg verbringen würde.

 

Mittlerweile hatte Mariella eine eigene kleine Kinderskischule, und wie das Schicksal es wollte, brauchte sie aufgrund der hohen Nachfrage nach Skikursen noch eine Skilehrerin. Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte, konnte ich anfangen. Es klappte alles wie im Traum, es war einfach perfekt. Mariellas Eltern machten mir das Angebot, für einen wirklich guten Preis in der Pension wohnen zu bleiben. Ich musste mich nur ab und zu ein wenig an den Hausarbeiten beteiligen und hatte eine wundervolle Unterkunft mit Familienanschluss.

 

Das einzige, was zum perfekten Glück noch fehlte, war eigentlich nur noch ein passender Mann. Und einen Mann auf Urlaub wollte ich keinesfalls, denn ich suchte etwas Dauerhaftes. Da ich aber in der Kinderskischule arbeitete, lerne ich sowieso nicht allzu viele Männer kennen. Außer denen natürlich, die ihre Kinder morgens brachten und abends wieder abholten. Und die waren ja irgendwie tabu, auch wenn da der ein oder andere knackige Kerl dabei war. Trotzdem blieb es immer beim MiniFlirt, beim üchtigen Augenzwinkern und Anlachen, nie wurde mehr daraus.

 

Jetzt war ich seit fünf Jahren hier und der Traumprinz ließ noch immer auf sich warten. Aber da alles andere so perfekt lief, machte mich das nicht verrückt. Auch Mariella hatte keinen Freund, eigentlich auch schon seit einigen Jahren nicht. Zumindest hatte ich sie noch nie mit einem Mann zusammen gesehen oder sie von einem neuen Schwarm erzählen hören. Also zogen wir zwei Mädels eben von Zeit zu Zeit alleine um die Häuser und hatten auch ohne Männer einen Riesenspaß.

 

An meinem 25. Geburtstag schwatzte ich Mariellas Gasteltern die pensionseigene Kellerbar ab, um dort mit meinen Freunden und Skilehrer-Kollegen mein erstes Vierteljahrhundert zu feiern. Wir hatten gleich von Beginn an einen wundervollen Abend, und dank unserer Jobs, bei denen Ski-Gäste die Hauptrolle spielten, hatten wir irrsinnig viele Anekdoten zu erzählen. Man kann über Skilehrer sagen was man will, sie sind einfach gut drauf. Alkohol oss in Strömen, wir tanzten alle ausgelassen auf die Musik. Es war ein schönes Leben und eine tolle Party. Der Abend verging wie im Flug. Mariella und ich tanzten gemeinsam auf irgendein Lied aus dem Film „Dirty Dancing“. Wir hatten uns Tischdecken umgehängt, um tolle Tanzkleider zu imitieren und versuchten nun die Tanzschritte und –guren aus dem Film nachzuhopsen, sehr zur Belustigung der anderen. So verkreuzten wir unsere Füße und sprangen in die Luft, um uns elegant zu drehen und die Tischdecken in der Luft zu drapieren. Aber leider verlor ich das Gleichgewicht, stolperte, el geradewegs und absolut ungraziös auf Mariella, versuchte aber, mich noch ein wenig abzufangen. Ich klammerte mich an Mariella und riss sie mit zu Boden. Im Augenblick des Aufpralls hatten wir uns eng umschlungen, die Tischdecken atterten elegant auf uns herab und bedeckten uns. Als sich unsere Blicke trafen, da durchschoss uns beide gleichzeitig ein Funken, eine elektrische Entladung der dritten Art. Ich schaute mich verwundert um, aber unsere Blicke hatte niemand bemerkt, alle lachten nur über uns, weil wir uns so grazil blamiert hatten.

 

Es wurde Morgen und die Kellerbar leerte sich langsam. Mariella und ich waren die letzten und räumten noch das Chaos auf. Immer wieder trafen sich unsere elektrisierten Blicke, wir lachten uns an, aber ich wusste noch nicht genau, was da eigentlich gerade zwischen uns lief; doch ich fühlte mich gut. So gegen sechs Uhr gingen wir nach verrichteter Aufräumarbeit nach oben Richtung Wohnung. Noch bevor ich mich verabschieden und in mein Schlafzimmer gehen konnte, nahm Mariella meine Hand, hauchte mir zärtlich einen Kuss auf den Mund und führte mich wortlos in ihr Zimmer. Dieser Kuss war wirklich nur ein Hauch, aber er durchfuhr jede einzelne Faser meines Körpers. Und da war es wieder, dasselbe elektrisierende Gefühl. Das hatte ich schon lange nicht mehr erlebt, und vor allem noch nie bei einer Frau. Mariella schloss die Tür mit einer ihrer zarten aber sportlichen Hände, die andere Hand hielt noch immer meine fest. Sie stieß mich zärtlich auf ihr Bett und beugte sich über mich; dann küsste sie mich leidenschaftlich, ihre Zunge steckte tief in meinem Mund. Ich knöpfte langsam und bedächtig die Knopeiste meiner Bluse auf und ließ sie zaghaft neben mich aufs Bett gleiten. Mariella griff nach der Bluse und warf sie lasziv über ihre Schulter auf den Boden und lachte mich süfsant an. Sie setzte sich auf mich und zog langsam ihren Pullover aus. Langsam ließ sie ihn über ihren sportlichen Körper gleiten, ganz langsam. Das machte mich so sehr an, dass sich mein Verstand völlig verabschiedete, ich wusste nicht, was mich erwartete, ich hatte noch nie Sex mit einer Frau gehabt und geplant war das hier wahrlich auch nicht, aber scheinbar war Mariella nicht so unerfahren wie ich, und so überließ ich ihr gerne die Führung. Sie zog ihren BH aus und saß noch immer auf mir, mit den festesten und wohlgeformtesten apfelförmigen Brüsten, die ich je gesehen hatte. Sie waren einfach wunderschön. Mariella war überhaupt wunderschön, einfach perfekt, wohl proportioniert, nicht zu dünn. Perfekt, so wie alles in diesem Moment. Während ich sie so sehnsüchtig anschaute und ihren Körper bewunderte, stand sie plötzlich auf und verschwand kurz. Ich war leicht irritiert, aber sie kam ein paar Sekunden später zurück und hatte eine Flasche Schokoladensoße in der Hand sowie ein freches Grinsen im Gesicht. Sie öffnete die Soße geschickt mit einer Hand und mit der anderen schaffte sie es, fast unbemerkt meine Hose aufzuknöpfen und sie über meine frisch rasierten, butterweichen Beine zu streifen. Ich trug nicht einmal einen Slip, ich lag einfach so im Evakostüm auf dem Bett. Mariella war sichtlich angetörnt von dem Anblick meiner weißen Haut. Ich nahm die Flasche mit der Schokosoße und ließ die feuchte, klebrige, dicke Soße zwischen meinen Brüsten über den Bauch, in den Bauchnabel und bis hin zu meiner Lustmuschel entlang ießen. Mariella begann mich abzulecken, sie leckte so lange an meinen Brüsten, bis die Nippel hart waren, sie biss mich, bis ich nicht mehr nur stöhnte, sondern vor Lust schrie. Aber sie hielt mir ihren Zeigenger vor den Mund und signalisierte mir, ich solle mich zurückhalten, wir wollten ja niemanden auf uns aufmerksam machen, immerhin war schon fast Frühstückszeit. Sie stopfte mir förmlich das Maul indem sie mich innig und tief küsste; wir leckten uns gegenseitig das Gesicht, erotisch, lüstern und gierig. Mariellas Zunge tastete sich weiter in Richtung meiner schokoladengetränkten, feuchten Muschi. Ich hatte nie eine schnellere Zunge an meiner Klitoris gespürt, so kräftig und wild; ich wollte, dass dieses Gefühl nie wieder aufhörte, dieses durchdringende, kribbelnde, wärmende Gefühl, so geil gemacht zu werden, dass ich fast platzen wollte vor Lust und Verlangen nach mehr. Mehr von dieser Frau. Mehr von dieser durchdringenden, intimen Hemmungslosigkeit. Während Mariella weiter an mir schleckte, strich ich mit meinen Händen durch ihr kräftiges langes braunes Haar, benutzte es wie Zügel, riss ihr Gesicht an meines und knutschte sie nach allen Regeln der Verführungskunst. Ich hatte förmlich Blut geleckt und wollte, dass dieses Erlebnis nie aufhörte. Wir veränderten ständig unsere Position, wälzten uns lustvoll in Mariellas Bett, blieben dann aber in der 69er und leckten uns gegenseitig und stöhnten dabei wie verrückt. Mariella war ebenfalls frisch rasiert und sie hatte eine wunderschöne Lusthöhle und es war so geil sie zu lecken, bis es Mariella am ganzen Körper genauso kribbelte und durchfuhr wie mich. Wir kamen beide gleichzeitig, es war ein Feuerwerk der Gefühle, wir zuckten vor Adrenalin, spürten Lust in jeder Faser unserer Körper. Wir schrieen und jauchzten, und es war egal, wer uns hören konnte, wir mussten diesem Gefühl einfach seinen Weg nach draußen bahnen. Völlig beglückt von dem Hormonbad und der totalen Reizüberutung sanken wir zurück in die Kissen und Decken und leckten uns die Reste der Schokosoße von den erhitzten Körpern. War das eine Explosion! Wir blieben Arm in Arm liegen und schliefen ohne weitere Worte zu wechseln gemeinsam ein. Ich hätte nie vermutet, dass ich einmal Sex mit einer Frau haben würde, hätte nie vermutet, dass mich das so wahnsinnig anmachen könnte und dass ich zu solch intensiven orgasmischen Gefühlen überhaupt in der Lage war. Aber es war eine höchst erotische und geile Erfahrung. Die Berge sind mein persönliches Paradies, soviel steht fest.