Die Perlenkette

Ich stand am Fenster meines Schlafzimmers und blickte hinaus in die neue Umgebung. Endlich hatte ich die vielen Kartons ausgepackt und mich einigermaßen gemütlich in dem möblierten Zimmer eingerichtet, das ich ab jetzt bewohnte. Neue Stadt, neues Glück hieß die Devise – und damit der Umbruch in meinem Leben auch fühlbar war, trennten mich von nun an knapp sechshundert Kilometer von meiner Heimatstadt. Ich drehte mich von der neuen Umgebung draußen weg und ließ den Blick über meine bekannten Sachen schweifen, die dem Apartment eine persönliche Note verliehen. Noch standen die Schminkutensilien ordentlich aufgereiht auf der nostalgischen Kommode, die ich spontan zu meinem Frisiertisch auserkoren hatte. Bald würden hier Nagellacke, Lippenstifte und was frau sonst alles braucht wild durcheinander iegen. Neben dem Spiegel stand eine knallrot lackierte Gipsbüste, die ich irgendwann einmal selbst modelliert hatte und die mich überall hin begleitete. Manchmal zog ich ihr meine BHs an, manchmal ein Collier oder eine Kette. Jetzt war sie nackt bis auf eine Perlenkette. Die Perlenkette.... Mein Blick blieb an ihr hängen und ich verspürte eine heftige Sehnsucht nach Lena. Was hatten wir nicht alles mit dieser Perlenkette angestellt... Meine Gedanken schweiften ab. Lena war zwei Wochen vor meinem Umzug in der Stadt aufgetaucht. Sie war frech, wild und unglaublich sexy. Wir begegneten uns in den frühen Morgenstunden in einer Bar, ich war ziemlich angeheitert. Aus zunächst halb spaßiger Experimentierfreude hatte sich eine kurze, aber heftige Affäre entwickelt. Obwohl ich wusste, dass diese Beziehung niemals dauerhaft sein konnte, dass sie viel zu schnell ihren Reiz verloren hatte und ein schmerzliches Ende vorprogrammiert gewesen war, wünschte ich mir jetzt, als ich die Perlenkette sah, Lena wäre wieder bei mir. Ich sehnte mich nach ihrer zarten weichen Haut, ihren sanften Berührungen, ihren leidenschaftlichen Küssen. Ich nahm die Kette von der Büste, ließ sie durch meine Hand gleiten und legte sie um meinen Hals. Genau so war es gewesen, als ich die Kette am Morgen nach der ersten Nacht mit Lena anzog. Ich war noch völlig verwirrt davon gewesen, mit einer Frau zu schlafen und wusste nicht, ob ich mein Schwindelgefühl diesem Erlebnis oder dem Alkohol zuzuschreiben hatte. Während ich die Kette schloss, sah ich Lenas Lächeln im Spiegel über meiner Schulter, sie nahm die Schließe in ihre kleinen Hände und küsste mich auf den Hals. In Erinnerung an den Schauer, der mir dabei über den Rücken lief, legte ich mich nun aufs Bett und schloss die Augen. Lena hatte mir die Kleidungsstücke, die ich gerade angelegt hatte, schnell wieder ausgezogen und bedeckte meinen Körper mit vielen kleinen Küssen. Ich konnte nicht widerstehen, drehte mich um und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, presste meinen Körper fest an ihren und streichelte dabei ihre wunderschönen runden Pobacken. Auch jetzt als ich zurückdachte ergriff mich eine ungeheure Erregung. Ich ließ mich aufs Bett fallen, schloss die Augen und legte meine Bluse ab. Was hatte Lena immer mit meinen Brüsten gemacht? Sie hatte sie erst sanft mit ihren Händen gestreichelt, meine Nippel geküsst und daran gesaugt und dann.... hatte sie meine Perlenkette geöffnet, sie an einem Ende gefasst und sie langsam wie eine Schlange über meinen Körper gezogen. Auch jetzt öffnete ich die Kettenschließe, ließ die warmen Perlen über meinen Hals gleiten und zeichnete eine große Acht um meine prallen Brüste. Ich stellte mir vor, Lena wäre wieder hier und würde mich liebkosen. Mir wurde heißer und heißer als ich mein Höschen ein Stück herunterzog und mir vorstellte, Lena zöge die Perlen über meine Brüste, meinen Bauch und.... Halt. So schnell war sie nicht. Bevor sie mich geleckt hatte, hatte ich ihre dunklen langen Haare gespürt, die sich wärmend um meine Brüste legten. Sie war mit ihren Fingern die Innenseite meiner Oberschenkel entlanggefahren, ohne meine geheime Pforte auch nur zu berühren. Fast spürte ich wieder, wie Lena sanft auf meine feuchte Krone gehaucht hatte. Langsam streichelte ich selbst meine SchenkelInnenseiten, wurde immer feuchter und heißer und kam doch nicht einmal in die Nähe meiner Pussy. Ein anderes Bild drängte sich in den Vordergrund meiner Gedanken. Lena, die über mir kniete und das Kettenende in ihrem Bauchnabel festhielt, während ich das andere im Mund hatte und die Perlen langsam über ihre Knospe zog. Die Perspektive war atemberaubend. Direkt vor mir Lenas rosa Vagina, dahinter die scheinbar endlose Reihe weißer Perlen und dahinter schließlich die kleinen wippenden Brüste. Ich hatte sie geleckt, während ich mich an ihrem Po festhielt und war von ihrem Stöhnen so erregt worden, dass ich selbst sofort kam, als bei einer kleinen Bewegung der Rand eines Seidenkissens an meinen Lustknopf stieß. Jetzt, allein auf meinem Bett, hatte ich die Decke zwischen meinen Schenkeln liegen, aber sie endete knapp über dem Knie. Ich presste meine Schenkel zusammen, während ich die Kette nahm und über mein Gesicht legte. Meine Arme lagen angewinkelt neben dem Kopf, so dass ich die Kette bequem festhalten konnte, während ich sie über meine geschlossenen Augen und über meinen offenen Mund rollte. Die Perlen waren warm und klein, aber schwer. Ich umspielte sie mit der Zunge und dachte an den Orgasmus, den Lena mir bereitet hatte, als sie meine Arme über meinem Kopf festhielt, mich heftig küsste und ihren eingeölten Oberschenkel langsam zwischen meinen Beinen auf und ab bewegte. Es el mir jetzt immer schwerer, meine Finger von mir zu lassen. Mein Atem ging schnell, als ich die Perlenkette an einem Ende griff und langsam über meinen Körper nach unten gleiten ließ. Auch hierbei versuchte ich wieder, mir ein Bild von Lena in Erinnerung zu rufen, wie sie nach scheinbar unerträglich langem Hinauszögern endlich ihre Hand zwischen meine Beine legte, einen Finger in meine nasse Paume steckte oder mich mit ihrer inken kleinen Zunge leckte, bis ich am ganzen Körper zitterte. Sie hatte mir auch gerne die Perlen vom Nabel bis in die Pofalte gelegt, um mit ihrer Zunge immer wieder einen Weg daran vorbei in mich hinein zu nden. Jetzt fehlten mir ihre Zunge, ihr heißer Atem und ihre geübten Finger. Aber mir blieb die Perlenkette. Ich zog sie langsam über meinen Bauch, konzentrierte mich auf jedes einzelne Glied und genoss die schlängelnden Bewegungen auf meiner Haut. Sobald ich eine Perle an meiner Klitoris spürte, stöhnte ich laut auf. Immer wieder ließ ich die Kette gegen meine empndlichste Stelle pendeln. Ich drehte meinen Kopf auf die Seite, streckte meine Beine nach oben und legte einen Fuß über den anderen, bevor ich die Kette langsam an meiner Pussy hin- und herzog. Die Perlen fühlten sich heiß an, klopften der Reihe nach sanft gegen meine Knospe und glitten ein Stück in mich hinein, wenn ich ein Ende losließ. Ich dachte an die leidenschaftlichen Küsse zwischen Lena und mir, wenn wir eng aneinandergeschmiegt im Bett lagen, und presste meine Beine fester aneinander, die Perlenkette dazwischen gefangen. Es überkam mich mit einer Heftigkeit, die ich zuvor allein noch nie erlebt hatte. Ich fühlte glückliche Erschöpfung, gab mich den Zuckungen meiner nassen, prallen Pussy hin und hielt die Perlenkette fest in der Hand. So erfüllend diese Solonummer auch gewesen war, so wusste ich doch gleichzeitig um ihre Einzigartigkeit. Der Reiz der Perlenkette lag in der noch frischen Erinnerung an Lena. Diese leidenschaftliche Affäre war unwiderruich vorbei, auch wenn ich sie nie vergessen würde. Meine Angst, das Neue werde auf Dauer langweilig, übertrug sich auf die Kette in meiner Hand. Das war gerade eine kurze Traumreise in die Vergangenheit. Ab sofort sollte sich mein Blick jedoch in die Zukunft richten. Ich bekam ein schlechtes Gewissen Lena gegenüber. Der Abschied war kurz - eigentlich war es gar kein richtiger Abschied gewesen. Wir hatten zwar gewusst, dass das Abendessen am Donnerstag unsere denitiv letzte Begegnung war, es aber nicht ausgesprochen. Meine neue Adresse hatte ich ihr ebenso wenig mitgeteilt wie meine Telefonnummer. Es war eigentlich gemein von mir, ihr gegenüber so rücksichtslos gewesen zu sein. Mir kam eine Idee. Ich stand vom Bett auf und kramte in der Kommodenschublade nach einem Karton. Dann nahm ich die Kette, legte sie hinein und schrieb einen kurzen Brief dazu. „Liebe Lena, die Perlen sollen dich immer an unsere wundervolle Zeit erinnern. Ich werde dich nie vergessen. Deine Annemarie.“ Das Paket brachte ich zur Post und schickte somit meine letzten wehmütigen Erinnerungen weit von mir weg.