Das Erste, was Tak tat, er schrieb sich selbst.

Das Zweite, was Tak tat, er schrieb die Gesetze.

Das Dritte, was Tak tat, er schrieb die Welt.

Das Vierte, was Tak tat, er schrieb eine Höhle.

Das Fünfte, was Tak tat, er schrieb eine Geode,

ein Ei aus Stein.

 

Und im Zwielicht des Höhleneingangs öffnete sich die Geode, und die Brüder waren geboren.

Der erste Bruder ging zum Licht und stand unter dem offenen Himmel. So wurde er zu groß. Er war der erste Mensch. Er fand keine Gesetze und ward erleuchtet.

Der zweite Bruder ging zur Dunkelheit und stand unter einer Decke aus Stein. So bekam er die richtige Größe. Er war der erste Zwerg. Er fand die von Tak geschriebenen Gesetze und ward erdunkelt.

Aber etwas von Taks lebendigem Geist war im aufgebrochenen Steinei gefangen und wurde zum ersten Troll. Ein Wesen, das ungebeten und unerwünscht durch die Welt wandert, ohne Seele oder Zweck, ohne Begreifen oder Verstehen. Es fürchtet Licht und Dunkelheit und wankt für immer im Zwielicht; es weiß nichts, lernt nichts, erschafft nichts, ist nichts

 

Aus »gd Tak gar« (Die Dinge, die Tak schrieb), übers. v. Prof. W. W. W. Wildblut, Verlag der Unsichtbaren Universität, 8 AM$. Im Original scheint der letzte Absatz des zitierten Textes später von einem anderen Autor hinzugefügt worden zu sein.