Die 10 GU-Erfolgstipps

mit Gelinggarantie für einen wunderschönen Kindergeburtstag

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1 MIT DEM GEBURTSTAGSKIND PLANEN

Überraschungsparty ist toll, aber gemeinsame Vorbereitungen wecken die Vorfreude aufs Fest. Schön, wenn man sich gemeinsam die Gästeliste überlegt, das Essen plant und über die Lieblingsspiele redet. Das genaue Programm darf aber geheim bleiben, damit es auch fürs Geburtstagskind spannend bleibt.

2 ZEIT BEGRENZEN

Je nach Alter der Kinder ist nach etwa zwei bis drei Stunden die Luft raus. Werden die Kinder rechtzeitig abgeholt, wird’s weder wild noch langweilig und das Fest bleibt auf seinem Höhepunkt in Erinnerung.

3 NICHT ZU VIELE KINDER EINLADEN

Je größer die Schar, umso schwieriger wird es die Gruppe zusammenzuhalten. Die bewährte Faustregel: Nicht mehr Kinder einladen als das Geburtstagskind Jahre alt wird. Achten Sie darauf, dass die Kinder etwa im gleichen Alter sind, dann haben Sie meist auch ähnliche Interessen.

4 PROGRAMM SKIZZIEREN

Weil jeder etwas anderes will, wenn man die Kinder nach ihren Lieblingsspielen fragt, ist ein kleiner Plan mit Spielideen oder anderen Aktivitäten für das Fest hilfreich. Er muss ja nicht stur eingehalten werden.

5 ESSEN MIT ALLEN SINNEN

Eine schöne Präsentation ist für Kinder wichtiger als aufwendige Rezepte. Sie lieben buntes Essen, pfiffige Dekorationen, Fingerfood, Gerichte mit witzigen Namen und Abenteuergefühl: Picknick, Grillen oder Pizzabacken – das kommt an!

6 NICHT VORHER PUTZEN

Ihre Wohnung können Sie getrost nach dem Fest sauber machen. Die Kinder achten gewiss nicht darauf, ob alles blitzt und an seinem Platz ist. Und die Eltern der Gastkinder dürfen Sie heute an der Tür abfertigen.

7 HELFEN LASSEN

Ob bei den Vorbereitungen oder am Festtag: Lassen Sie sich vom Geburtstagskind und dem Rest der Familie unterstützen. Gemeinsam macht’s mehr Spaß, die Kinder sind beschäftigt und Sie gewinnen Zeit.

8 SO VIEL WIE MÖGLICH VORBEREITEN

Erledigen Sie alles, was möglich ist, bereits am Vortag. Zum Beispiel: Kuchen backen, Zimmer umräumen und dekorieren, Fotoapparat und Spielutensilien bereitstellen.

9 GELASSEN BLEIBEN

Wenn es mal nicht so läuft, wie Sie es sich vorstellen: Bleiben Sie ruhig und lassen Sie die Horde eine Weile im Kinderzimmer oder draußen frei toben. Danach können Sie es ja wieder mit gemeinsamen Spielen probieren.

10 WENIGER IST MANCHMAL MEHR

Betreiben Sie für ein Kinderfest nur so viel Aufwand, wie Sie es selber auch vertragen können. Nur dann macht auch Ihnen die Feier Spaß. Das Motto »Weniger ist manchmal mehr« gilt für die Bewirtung und die Deko ebenso wie für das Programm. Das perfekte Kinderfest gibt es sowieso nur im Fernsehen!

Ganz schön einladend

Natürlich kann man seine Freunde auch anrufen oder persönlich zum Geburtstagsfest einladen, aber mit einer liebevoll gestalteten Einladung steigt die Vorfreude aufs Fest.

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Blitzschnell fertig sind gekaufte Einladungskarten mit Text, die es in großer Auswahl zu kaufen gibt. Namen, Datum, Uhrzeit und Ort draufschreiben und ab geht die Post. Günstiger, schnell gemacht und mit persönlicher Note sind Karten aus buntem Tonpapier. Die werden dann mit farbigen Glitzerstiften beschriftet und mit Stickern verziert oder bunt bemalt. Da können auch schon die Kleinsten mithelfen, und größere Kinder schaffen das sogar ganz alleine.

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Originell Warum eigentlich immer eine Karte? Alles Wichtige lässt sich auch auf einen Luftballon schreiben. Oder: Einladungszettel, Konfetti und Luftschlangen in eine Papprolle stecken, mit Geschenkpapier wie ein Knallbonbon einpacken. Piraten verschicken ihre Einladung per Flaschenpost. Und Prinzessinnen? Die schreiben auf eine Pergamentrolle, die sie mit Wachs versiegeln.

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Für Künstler Lassen Sie sich von allem inspirieren, was Sie zuhause haben: Kleben Sie Muscheln vom letzten Urlaub oder bunte Perlen auf Wellpappe, beschriften Sie Steine oder Tonscherben, kleben Sie Federn oder getrocknete Blumen und Blätter auf Karten. Nutzen Sie auch die Kreativität Ihrer Kinder: Stellen Sie einen Mix an Bastelmaterial auf den Tisch und lassen Sie sich überraschen, welche Unikate daraus entstehen.

So wird der Tisch zur bunten Tafel

Wie schön, wenn man auch am Tisch sofort erkennt, dass ein besonderer Tag ist! Hier ein paar kinderleichte Deko-Ideen, die kleine Gäste herzlich willkommen heißen.

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Bunt gestreut Streudeko, ausgestanzte Motive aus Karton oder Folie, gibt es abgepackt zu kaufen. Mit Speziallochern aus dem Bastelladen kann man sie sogar selber stanzen. Mit solchen Herzchen, Blumen, Delfinen, Luftballons & Co. gelingt die Tischdeko selbst in letzter Minute. Wer mag, kann den Tisch auch mit Süßigkeiten verzieren: mit Bonbons, Marshmallows, Schokokäfern, Puffreis oder Gummitieren in allen Farben und Formen.

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Servietten und Blumen Papierservietten lassen sich mit ein paar Handgriffen wunderbar in Form bringen und zu Fächern, Papierfliegern oder Drachen falten. Und Blumen? Viele Kinder lieben sie! Kleine Gläschen mit Wiesenblumen oder einzelnen Blüten passen am besten auf den Kindertisch. Der Platz des Geburtstagskindes hebt sich von den anderen ab, wenn Sie Blütenköpfe, Bonbons oder Gummitiere rund um Teller und Tasse legen.

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Platzkarten Namensschilder aus Karton sind schnell gefaltet und beschriftet und vermeiden Streit um die Sitzordnung. Wer mag, schneidet statt eckigen Kärtchen bunte Luftballons oder Herzen aus. Auch beschriftete Kieselsteine, Muscheln oder Blätter weisen die Plätze. Oder wie wär’s mit Platzkarten zum Aufessen, zum Beispiel mit Zuckerschrift verzierte Mohrenköpfe oder Kekse! Wer sie selber backen möchte, findet ein Rezept auf >.

Partyspiele – Klassiker für gute Laune

Ein Kindergeburtstag ohne Spiele? Kaum denkbar. Hier die beliebtesten Kinderspiele, die teilweise schon seit Generationen Spaß garantieren.

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Topfschlagen Einem Kind werden die Augen verbunden. Die anderen Geburtstagsgäste stellen einen Topf umgedreht irgendwo auf den Boden und legen eine Süßigkeit oder eine kleine Überraschung darunter. Das Kind mit den verbundenen Augen bekommt einen Kochlöffel in die Hand und muss nun, auf dem Boden krabbelnd, mit dem Löffel nach dem Topf suchen. Die anderen Kinder helfen, indem sie »heiß« oder »kalt« rufen, je nachdem wie nah der Topf steht.

Schokolade essen Ein Kind muss Handschuhe, Mütze und Schal anziehen, um dann mit Hilfe von Messer und Gabel möglichst viel von einer Tafel Schokolade zu verputzen. Diese ist aber in Zeitungspapier eingepackt, und das Päckchen muss erst mit Messer und Gabel geöffnet werden. In der Zwischenzeit würfeln die anderen Kinder rundherum im Uhrzeigersinn. Wer eine 6 würfelt, löst den Schokoladenesser ab. Natürlich muss auch er vorher Handschuhe, Mütze und Schal anziehen.

Reise nach Jerusalem Für dieses Spiel werden Stühle im Kreis aufgestellt, ein Stuhl weniger als Kinder mitspielen (es können auch Kissen sein). Die Kinder laufen zu einer Musik solange um die Stühle, bis die Musik ausgeschaltet wird. Jetzt muss sich jedes Kind so schnell wie möglich auf einen Stuhl setzen. Wer keinen erwischt hat, scheidet aus.

Ich packe meinen Koffer Ein Kind beginnt mit dem Satz: »Ich packe in meinen Koffer ...« und nennt ein Ding, dass es einpackt. Das nächste Kind muss den Satz wiederholen und hinzufügen, was es selber in den Koffer packen möchte. Und so muss nacheinander jeder wiederholen, was bereits im Koffer ist und je eine Sache hinzufügen. Wer sich nicht mehr alles merken kann, scheidet aus.

Flaschendrehen Alle Kinder sitzen im Kreis auf dem Boden. Gemeinsam überlegt man sich eine Aufgabe für denjenigen, auf den der Flaschenhals zeigt, wenn man die Flasche später dreht. Z. B. auf einem Bein hüpfen, singen usw.

Was tue ich, wenn ...

1 ... das Geburtstagskind zickt

Im Mittelpunkt zu stehen ist für ein Kind genauso schwierig, wie nicht Mittelpunkt zu sein. Verbunden mit hohen Erwartungen an diesen besonderen Tag, genügen dann scheinbare Kleinigkeiten, um es aus der Bahn zu werfen. Seien Sie verständnisvoll, wenn Ihr Kind zickt. Nehmen Sie es zur Seite und fragen Sie ganz ruhig, was los ist. Dann haben Sie die Möglichkeit, darauf einzugehen.

2 ... ein Kind nicht mitspielen will

Lassen Sie es eine Runde aussetzen und ermutigen Sie es dann wieder zum Mitspielen. Will es immer noch nicht, bieten Sie an, dass es jederzeit dazukommen kann.

3 ... es zu wild wird

Jetzt ist Zeit für ein ruhigeres Spiel, noch besser wäre ein Ortswechsel: Laden Sie ein zum Tauziehen im Hof, Ballspielen im Garten oder zum Wettlauf ums Haus.

4 ... sich Langeweile breitmacht

Sind die Kinder bei den vorbereiteten Spielen lustlos und unmotiviert, lassen Sie die Geburtstagsgesellschaft frei spielen. Wenn nichts zusammengeht, schicken Sie sie zum Toben nach draußen oder gehen Sie mit ihnen zum nächsten Spielplatz.

5 ... Kinder streiten

Ein bisschen Streit darf sein. Wird’s heftiger oder dauern die Zankereien an, sollten Sie dazwischengehen und ein Machtwort sprechen. Sorgen Sie dafür, dass es nicht zu langen Diskussionen kommt, ein Kinderfest ist nicht der richtige Ort dafür.

6 ... jeder der Erste sein will

Lassen Sie ruhig das Geburtstagskind entscheiden, wer bei den Spielen beginnen darf. Sorgen Sie aber diplomatisch für ausgleichende Gerechtigkeit.

7 ... die Kinder lieber Fußball, Puppen oder Lego spielen wollen

Auch wenn’s nicht in Ihr vorbereitetes Programm passt: Lassen Sie die Kinder spielen. Wenn Sie nach einiger Zeit von selber kommen, kürzen Sie einfach Ihr Programm.

8 ... Kinder mit dem Essen mantschen

Sie sind der Boss! Wenn Sie nicht wollen, dass Kinder mit dem Essen spielen oder mit klebrigen Händen auf dem Sofa turnen: verbieten Sie es.