Die 10 GU-Erfolgstipps

mit Gelinggarantie für traumhafte Smoothies & Fruchtshakes

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1 WEICH, WEICHER – SMOOTHIES!

Sie machen aus »normalen« Drinks trendige Smoothies: zuallererst pürierte frische Früchte, dann Milchprodukte von Milch bis Joghurt und schließlich gestoßenes Eis. »Long« gemacht werden die Softies ganz nach Belieben durch z.B. Fruchtsäfte.

2 EINE FRAGE DER QUALITÄT

Bester Geschmack und wertvoller Inhalt – das garantieren nur beste Zutaten. An erster Stelle stehen die verwendeten Früchte: vollreif, saisongerecht und am besten in Bio-Qualität kaufen.

3 NEBENDARSTELLER? HAUPTDARSTELLER!

Klein geschnittene Früchte mit gestoßenem Eis zu mixen macht schon »smooth«. Nicht nur die Früchte, auch das Eis muss gut sein: Eiswürfel immer frisch und am besten in Plastik-Eiswürfelbeuteln gefrieren – so nehmen sie nicht Aromen anderer im Gefrierfach gelagerter Lebensmittel an.

4 WEISSMARKT

Wenn Sie Milchprodukte aus Geschmacks-, Kalorien- oder Allergiegründen tauschen möchten – prinzipiell kein Problem. Aber: Konsistenz und Geschmack ändern sich, wenn Sie statt Sahnejoghurt z.B. Reismilch nehmen.

5 AUS EINS MACH…

Die Rezepte in diesem Buch sind jeweils für 1 Drink. Sie können sie jedoch ganz einfach vervielfachen, wenn Sie Smoothies für viele mixen möchten: einfach die angegebenen Zutaten entsprechend multiplizieren.

6 DICK ODER DÜNN?

Ob der Smoothie joghurtfest oder dünnflüssig sein soll, entscheidet Ihr Geschmack. Wenn Sie die Zugabe von Milch, Joghurt & Co. erhöhen oder reduzieren, sollten Sie auch das jeweilige Süßungsmittel entsprechend dosieren.

7 BITTE EEEISKALT!

Bei Smoothies wird nicht allzu viel Eis mitgemixt. Für ein cooles Drinkklima darum wichtig: Alle anderen Zutaten im Kühlschrank gut durchkühlen.

8 ETWAS ZUCKER?

Gerne – Zucker hebt das Fruchtaroma hervor, z.B. in Form von braunem Vollrohrzucker, Honig oder Fruchtsirups. Dosieren Sie nach Belieben – Ihr Geschmack zählt!

9 SMOOTHIE-HELFER I

Für Smoothies brauchen Sie zuallererst einen Standmixer. Denn er kann alles: Widerständiges Obst »weich« mixen und Rezepte abrakadabra vervielfachen.

10 SMOOTHIE-HELFER II

Für gestoßenes Eis ohne Eismühle (siehe >): Eiswürfel in ein sauberes Küchentuch schlagen oder (bei kleinen Mengen) in einen Gefrierbeutel füllen und mit dem Nudelholz oder einer leeren Weinflasche klein klopfen.

Weiße Vielfalt für cremige Smoothies

Bestens: Mit Milch, Joghurt und Sahne von sauer bis süß haben Sie alles beieinander, um Smoothies noch weicher zu machen. Noch besser: Alle gibt’s im Supermarkt.

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Milch Den Calcium-geladenen Powertrunk gibt es mit 3,5%, 1,5% und ganz mager mit 0,3% Fett. Der natürliche Fettgehalt von Milch liegt um die 4% – auf die genannten Fettstufen wird sie in der Molkerei beim Zentrifugieren »getrimmt«: Bei diesem Reinigungsvorgang werden Magermilch und Rahm voneinander getrennt, separat abgeleitet und dann entsprechend den Fettstufen wieder zusammengeführt. Je höher der Fettgehalt, desto höher auch der Gehalt an den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K.

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Sahne wird aus dem Rahm gemacht, der sich beim Zentrifugieren von Milch von der Magermilch trennt. Wird dieser Rahm dann mit Bakterienkulturen gesäuert, heißt das Endprodukt z.B. saure Sahne mit 10–15% Fett oder Crème fraîche mit mindestens 30% Fett. Entfällt das Säuern des Rahms, spricht man von Süßrahmprodukten wie Kaffeesahne (10–15% Fett), süßer Sahne (mindestens 30% Fett) oder Crème double (bis zu 43% Fett).

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Joghurt entsteht durch Milchsäuregärung. Dafür wird Milch von Bakterien »bearbeitet«, die einen Teil des Milchzuckers in Milchsäure umwandeln. Diese lässt Joghurt nicht nur schön frisch und leicht säuerlich schmecken, sondern sorgt auch für seine feste Konsistenz: Milchsäure lässt das Eiweiß der Milch feinflockig gerinnen. Joghurt bekommt man in den gleichen Fettstufen wie Milch. Darüber hinaus gibt es auch Sahnejoghurt mit 10% Fett.

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Buttermilch & Kefir sind wie Joghurt Sauermilchprodukte. Buttermilch – im Grunde ein Restprodukt aus der Herstellung von Sauermilchrahmbutter – schmeckt erfrischend säuerlich und enthält gerade mal angenehme 1% Fett. Bei der Herstellung von Kefir arbeiten nicht nur Milchsäurebakterien mit, sondern auch Hefen, weswegen Kefir etwas Alkohol (0,1–0,6%) enthält. Für Kinder darum »Kefir mild« nehmen – er wird ohne Hefen produziert und ist darum alkoholfrei.

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Mascarpone stammt ursprünglich aus dem Gebiet um Lodi in der Lombardei, wird heute aber in ganz Italien hergestellt. Frische Sahne wird dafür auf 90 °C erhitzt, dann mit Zitronen- oder Weinsteinsäure zum Gerinnen gebracht und schließlich zum Abtropfen in Käsetücher abgegossen. Mascarpone ist leicht verderblich und nimmt schnell Gerüche von anderen Lebensmitteln an, darum gut verschlossen und gekühlt lagern und schnell verbrauchen.

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Kokosmilch Für die leicht süßliche, nussige Milch aus Dose oder Tetrapack wird Kokosnussfleisch gemahlen, mit Wasser oder Milch gemischt und anschließend ausgepresst. Die Konsistenz von dickflüssig bis cremig und auch der Geschmack hängen vom Kokosfruchtfleisch-Anteil ab. Beim Einkauf auf ungesüßte Ware ohne Konservierungsstoffe achten. Für die Smoothies in diesem Buch die Milch vor dem Öffnen gut schütteln.

Pikante Smoothies

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Raita-Smoothie: Für 1 Drink 6–8 Blättchen frische Pfefferminze kalt abspülen und trockentupfen bzw. trockenschütteln. Die Blättchen in Streifen schneiden und in den Standmixer geben. 1 kleine Bio-Gärtnergurke (ca. 120 g) gründlich waschen, trocknen und ungeschält auf der Küchenreibe direkt in den Mixer reiben. 2 EL eiskalten griechischen Sahnejoghurt (10% Fett), 1/2–1 TL gemahlenen Kreuzkümmel und Salz und schwarzen Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis dazugeben und alles noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) gießen. Mit einem Trinkhalm servieren.

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Smoothie Caprese: Für 1 Drink 6 Basilikumblätter kalt abspülen und trockentupfen bzw. trockenschütteln. Die Blättchen in Streifen schneiden und in den Standmixer geben. 3 geschälte Tomaten (aus der Dose; ca. 180 g) grob klein schneiden und dazugeben. 1 Stück Büffel-Mozzarella (ca. 40 g) klein würfeln und ebenfalls in den Mixer geben. Je 1 Schuss Olivenöl und Aceto balsamico bianco (ersatzweise milden Weißweinessig) und Salz und schwarzen Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis in den Mixer geben und alles noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) geben. Mit einem Trinkhalm sofort servieren.

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Avocado-Smoothie: Für 1 Drink 1 hart gekochtes Ei pellen und längs halbieren. Die eine Hälfte klein würfeln und beiseite stellen. Die andere Hälfte grob zerkleinern und in den Standmixer geben. Das Fruchtfleisch von 1/2 vollreifen Avocado (ungeputzt ca. 150 g) aus der Schale direkt in den Standmixer löffeln. Sofort 1 EL Weißweinessig darüber träufeln. 75 ml eiskalte fettarme Milch, 1 TL mittelscharfen Senf und Salz und schwarzen Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis dazugeben und alles noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) gießen. Den Smoothie mit dem klein gewürfelten Ei bestreuen und mit einem Trinkhalm sofort servieren.

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Radieserl-Smoothie: Für 1 Drink 4 mittelgroße Radieschen putzen, waschen, trocknen, sehr klein würfeln und in den Standmixer geben. 75 ml eiskalte fettarme Milch, 2 EL eiskalte saure Sahne, 1/2 EL Schnittlauchröllchen, 1 TL geriebenen Meerrettich (aus dem Glas) und Salz und schwarzen Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis dazugeben und alles noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) gießen. Den Smoothie mit 1/2 EL Schnittlauchröllchen bestreuen und mit einem Trinkhalm servieren.

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Smoothie »Frankfurt«: Für 1 Drink 1/2 Bund gemischte Kräuter für Frankfurter »Grüne Sauce« (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Dill, Kerbel, Borretsch, Liebstöckel, Sauerampfer, Pimpinelle) waschen und trockenschütteln. Die Blättchen von den Stielen zupfen, einige schöne Blättchen für die Deko beiseite legen. Die übrigen Blättchen klein schneiden und in den Standmixer geben. 100 ml eiskalte fettarme Milch, 2 EL eiskalten Naturjoghurt (3,5% Fett), 1 EL eiskalten griechischen Sahnejoghurt (10% Fett; ersatzweise Naturjoghurt) und Salz und Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis dazugeben und noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) gießen. Den Smoothie mit den Kräuterblättchen bestreuen und mit einem Trinkhalm servieren.

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Orangen-Möhren-Smoothie: Für 1 Drink 1/2 große Orange so schälen, dass auch die weiße Innenhaut entfernt wird. Die Fruchtfilets mit einem scharfen Messer aus den Trennhäutchen direkt in den Standmixer schneiden. 1 große Möhre (ca. 120 g) putzen, schälen und auf der Küchenreibe direkt in den Mixer reiben. 1 kleines Stück frischen Ingwer (ca. 1/2 cm) mit dem Sparschäler schälen, ebenfalls fein reiben und in den Mixer geben. 50 ml eiskalten Karottensaft und Salz und schwarzen Pfeffer dazugeben und alles durchmixen, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. 2–3 EL gestoßenes Eis dazugeben und alles noch einmal kurz durchmixen. Den Inhalt des Mixers in ein großes Longdrinkglas (350 ml) gießen und den Smoothie mit einem Trinkhalm servieren.