* Der Bibliothekar stellte keine besonders hohen Ansprüche, aber es gab einige Dinge, die er in jedem Fall und unter allen Umständen für lustig hielt. Wenn bei einer Darbietung Sahnetorten, Eimer mit Tünche sowie jene besonders komischen Sequenzen vorkamen, bei denen jemand einer anderen Person den Hut abnahm und das entsprechende Haupt mit einer breiigen Substanz zierte, während die Miene des Betroffenen völlig unbewegt blieb und das Orchester einen Tusch spielte… Dann freute sich der Bibliothekar; in solchen Dingen sah er ein absolutes Muß für jedes Theaterstück. Geröstete Erdnüsse können sehr gefährlich und schmerzhaft sein, wenn man sie mit großer Zielsicherheit wirft, und deshalb hatten die Regisseure von Ankh-Morpork schon vor einer ganzen Weile beschlossen, gewisse dramaturgische Kompromisse einzugehen. Dadurch kam es zu ungewöhnlichen Aspekten bei einigen Grand-Guignol-Melodramen, aber die Beteiligten vertraten folgenden Standpunkt: Stücke wie »Die überaus blutige Tragödie des irren Mönchs von Quirm (mit Sahnetortenszene)« waren einer fünftägigen Taubheit auf einem Ohr vorzuziehen.