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Geheimnis Nr. 1: Es gibt nur eine einzige Wurzel von Krankheit und Leiden

Bevor wir die Tür durchschreiten, die sich uns gerade öffnet, sollten wir einen Blick auf den Weg zurückwerfen, der uns hierher geführt hat. Denn dass es die Tür gibt, die wir vor uns sehen, wird uns schon seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten von den klügsten Köpfen prophezeit. Diese Tür ist also eine goldene Tür, nach der die Wissenschaft lange gesucht hat, und das, was auf der anderen Seite auf uns wartet, wird die Welt des Gesundheitswesens für immer verändern. Das als Paradigmenwechsel zu bezeichnen wäre noch untertrieben.

Wie ich (Ben) bereits erwähnt habe, wurde ich vom Lou-Gehrig-Syndrom geheilt, nachdem ich weniger als drei Monate lang die Healing Codes angewandt hatte. Ich war von diesem Programm so beeindruckt, dass ich überall im Land Vorträge über die Healing Codes und ihre Funktionsweise zu halten begann. Das führte dazu, dass ich als einziger Arzt in der populären DVD The Secret – Das Geheimnis zu sehen bin. Ich spreche in meinen Vorträgen auch über die fünf Epochen des Heilens, um zu verdeutlichen, wo wir heute stehen, und zu erklären, warum der Healing Code gar nicht früher entdeckt werden konnte.

Die fünf Epochen des Heilens

Die erste Epoche war die des Gebets. Bevor wir Menschen etwas von Ernährung oder Heilkunst verstanden, war Beten alles, was wir tun konnten. Es mag seltsam wirken, an diesem Punkt die Geschichte der Medizin beginnen zu lassen, aber denken wir einmal an die ersten Menschen. Wenn sie krank wurden, konnten sie sich nur an die Götter wenden und um Heilung bitten. Unsere Geschichte wimmelt von Götzenbildern, religiösen Ritualen und Heilzeremonien. In der griechischen Mythologie galt Apollon als der Urheiler; er gab seine Heilkräfte an seinen Sohn Asklepios weiter, der nicht nur verhütete, dass Menschen starben, sondern sogar einige wieder von den Toten erweckte. Im Norden Perus werden Heilzeremonien noch heute von sogenannten curanderos durchgeführt. Diese curanderos bedienen sich des Gebets wie auch heiliger Utensilien, reinigen den Patienten mit geweihtem Wasser und rufen die Geister an, damit sie ihnen dabei helfen, die Ursache der Krankheit zu erkennen und den Patienten zu heilen.

Auch heute noch gilt vielen Kulturen, Religionen und Menschen Gott als die einzige Quelle der Heilung. Die einen glauben, dass die Macht des Gebets im Gebet selbst liegt, während sie andere wiederum in der übernatürlichen Intervention einer höheren Macht sehen. Jüngst konnten zahlreiche wissenschaftliche Studien die medizinische Wirksamkeit des Gebets nachweisen. Dr. Larry Dossey etwa hat mehrere Bücher über die Kraft des Gebets geschrieben (darunter Heilende Worte – Die Kraft der Gebete als Schlüssel zur Heilung). An der Duke University wurde 1999 unter der Leitung von Bonnie Horrigan das MANTA Study Project durchgeführt, in dessen Verlauf sich herausstellte, dass Patienten mit Angina pectoris am meisten davon profitierten, wenn für sie gebetet wurde. Schon immer haben Menschen gebetet, weil sie an eine höhere Macht glaubten. Eine andere Theorie besagt, dass Heilung dem Glauben an Heilung entspringt. Gleichfalls konnte wissenschaftlich gezeigt werden, dass der Glaube an sich ein sehr mächtiger Heiler ist. Die Medizin weigert sich jedoch, diesem Umstand Rechnung zu tragen, und brandmarkt ihn verächtlich als «Placeboeffekt». Nichtsdestotrotz ist die Wirkung nur allzu real und sollte nicht unterschätzt werden.

Auf einer eher materiellen Ebene dauerte es nicht lange herauszufinden, dass bestimmte Blätter, Zweige, Wurzeln oder Rinden sehr nützlich für den Heilungsprozess waren. So begann die lange Geschichte der Kräuterheilkunde. Diese geriet in der westlichen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts in Misskredit, feiert aber heutzutage ein fulminantes Comeback. Auf unserer letzten Vortragsreise rund um die Welt war überall, wohin wir kamen, die Rede von Vitaminen, Mineralstoffen und Heilkräutern. Dieses Revival ist umso bemerkenswerter, als es nicht ungebildete Hinterwäldler sind, sondern Intellektuelle, die zu denselben Schlüssen über Heilkräuter und Nahrungsergänzungsmittel gelangten wie andere schon vor Jahrhunderten. China etwa kennt schon seit undenklichen Zeiten den Gebrauch von Heilkräutern – seit Beginn der geschichtlichen Aufzeichnung.

Der Westen versuchte, diesen Vorsprung der chinesischen Medizin aufzuholen, indem Konzentrate aus bestimmten Pflanzenteilen hergestellt werden. Eine ganze, riesige Vitamin- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie war die Folge. Unzählige Regalmeter biegen sich unter Berichten über moderne «Wunderheilungen» durch Pflanzen. Drogerien, Apotheken und Kräuterläden haben Hunderte von Produkten im Angebot, die sich schon als segensreich für Menschen mit fast jeder Krankheit erwiesen haben.

Doch diese Entwicklung kommt gerade mit kreischenden Bremsen zum Stillstand. Der sogenannte Codex Alimentarius, eine Normensammlung zur Lebensmittelsicherheit, die von der Weltgesundheitsbehörde (WHO) herausgegeben wird, beschränkt den in Lebensmitteln zugelassenen Gehalt von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und ätherischen Ölen auf Werte, die zu niedrig für die seit Jahrzehnten bekannten Heilwirkungen sind. Alles, was darüberliegt, muss von einem Arzt verschrieben werden und ist viel teurer. Sie mögen nun denken, dass das Zukunftsmusik ist, aber jede Regierung, die die Vereinbarung der WHO ratifiziert hat, ist diesen Normierungen bereits verpflichtet. Selbst Länder wie die USA mit einer extrem strengen Verfassung unterliegen dieser Verpflichtung, denn Staatsverträge rangieren über Verfassungsverträgen. Die Kommission des Codex Alimentarius trat im Juni 2005 in Rom zusammen und fasste diese Standards für die Pharmaindustrie in einer «Richtlinie» für Vitamin- und Mineralstoffe zusammen. Sie ist in Deutschland bereits in Kraft getreten – hier sind Vitamine und Mineralstoffe in höheren Konzentrationen nun verschreibungspflichtig. Ich wage die Prognose, dass auch viele andere Regierungen ganz langsam regelnd in diesen Zweig der Pharmaindustrie eingreifen werden, sodass es keinen Aufschrei in der Öffentlichkeit geben wird. Das ist besonders deshalb bestürzend, wenn man es im Lichte der viel größeren Gefahr pharmazeutischer Drogen betrachtet – vor allem solcher, die frei erhältlich sind und dank des Codex Alimentarius viel leichter zu haben sind als Vitamine.

Man kann sich nun fragen, warum eine Regierung eine Richtlinie wie diese herausgibt, die Vitamine, Mineral- und Nährstoffe nur mehr eingeschränkt zugänglich macht, während viel toxischer wirkende Arzneimittel rezeptfrei bleiben. Ganz einfach: Die Pharmaindustrie hat nichts davon, wenn die Leute gesund werden; sie profitiert nur davon, wenn Monat um Monat, Jahr um Jahr Symptome behandelt werden.

Das bringt uns zu unserer nächsten medizinischen Epoche – die der Arzneichemikalien. Warum ich sie «Chemikalien» nenne? Weil sie das auch sind. Die meisten Medikamente werden entwickelt, indem man zunächst ein Heilkraut sucht, das wirkt. Dann schlüsselt man es in seine Bestandteile auf und sucht die «aktiven» Wirkstoffe. Diese sind aber noch nicht patentfähig. Und Sie wissen ja: kein Profit ohne Exklusivität. Der nächste Schritt besteht also darin, den «aktiven» Wirkstoff so zu verändern, dass er nicht mehr naturbelassen ist.

Nun liegt uns eine Chemikalie vor. Möglicherweise denken Sie, dass das nicht so schlimm ist; doch Sie sollten wissen, dass die Organsysteme des Körpers nur für die Verwertung von organischen Stoffen konzipiert sind. Wir haben also eine Substanz erzeugt, die der Körper nicht weiter aufspalten kann. Man nennt derlei Substanzen Toxine. Mittlerweile hat sich eine ganze Industrie um die Produktion solcher Toxine gebildet, während zu demselben Zweck genauso gut natürliche organische Stoffe verwendet werden könnten – die noch dazu viel effektiver auf die Physiologie unseres Körpers abgestimmt sind – sowie alle übrigen natürlichen Bestandteile der ursprünglichen Substanz oder Pflanze. Ein Beispiel: Eines der meistverkauften Medikamente der Welt ist Valium. Es wird aus Baldrianwurzel gewonnen. Diese Wurzel ist eines der besten natürlichen Sedativa und Mittel gegen Angstzustände, und man weiß von keinem einzigen Fall, in dem jemand süchtig nach Baldrianwurzel geworden wäre. Doch keine Firma kann sich die Baldrianwurzel patentieren lassen, denn sie kommt in der Natur vor. Die Synthetisierung der Baldrianwurzel – die nötig wurde, um ein wirkungsvolleres und vor allem patentierfähiges Arzneimittel herzustellen – jedoch hat dazu geführt, dass in der ganzen Welt Entzugskliniken zur Behandlung Valiumabhängiger wie Pilze aus dem Boden geschossen sind.

Lassen Sie uns beim nächsten Zwischenstopp auf unserer kleinen Reise durch die Zeiten einen Blick in die chirurgische Fachabteilung der Medizin werfen. Die Menschheit versucht sich schon seit Jahrhunderten an operativen Eingriffen. Doch dieses Fachgebiet musste zwangsläufig recht kunstlos bleiben, bis die Narkose entdeckt wurde. Bis dahin waren den Ärzten enge Grenzen innerhalb dessen gesteckt, was die Patienten zu ertragen imstande waren – abhängig von der individuellen Schmerztoleranz oder der Anzahl der Helfer, die sie festhalten mussten. Zeitweise fand sogar Alkohol als allgemeines Anästhetikum Verwendung. Zweck und Nutzen der Chirurgie lagen darin, etwas zu entfernen, was das Leben des Patienten bedrohte. Wenn zum Beispiel jemand am Fuß Wundbrand hatte, musste der Chirurg den Patienten festhalten lassen, eine Säge nehmen und ihm das Bein abschneiden. Feuer kam anfangs zum Ausbrennen von Wunden zur Anwendung. Überflüssig zu erwähnen, dass wir es in der chirurgischen Technik seither weit gebracht haben. Heute werden operative Eingriffe nicht nur in lebensbedrohlichen Situationen vorgenommen, sondern zum Beispiel auch leichtfertig – so würden es jedenfalls manche bezeichnen – in der plastischen Chirurgie, einem boomenden Industriezweig. Während die Statistiken nahelegen, dass eine ganze Reihe von Operationen unnötigerweise erfolgt, hat sich die chirurgische Traumatherapie als großes Geschenk an die Zivilisation erwiesen und zeichnet verantwortlich für die Rettung zahlloser Menschenleben.

Die letzte Bastion

Und nun zu dem, worauf Sie schon die ganze Zeit warten: die goldene Tür. Was die hellsten wissenschaftlichen Köpfe unserer Zeit, allen voran Albert Einstein, vorausgesagt haben, ist nunmehr entdeckt, untersucht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auch viele andere führende Wissenschaftler haben sich zu diesem Thema geäußert, aber das werden wir uns für das Zweite Geheimnis aufheben. Ich möchte mit einem Zitat eines dieser klugen Köpfe, Professor William Tiller von der Stanford University, beginnen: «In der Medizin der Zukunft wird es darum gehen, die energetischen Schwingungen im Körper zu beeinflussen.»

Das ist richtig – Energie ist die letzte Bastion. Sie ist die ultimative Form des Heilens. Die Medizin versucht sich hierin nun schon seit einigen Jahren; sie sah sich fast gegen ihren Willen, wiewohl unaufhaltsam dazu genötigt. Wir wussten nicht schon immer, dass Sonnenlicht einen heilenden Effekt hat. Madame Curie half uns mit der Entdeckung von Radium und Röntgenstrahlen, in diese Epoche einzutreten. Sie fand ebenfalls heraus, wie schädlich Energie sein kann. In den folgenden Kapiteln werden Sie mehr darüber erfahren, was Energie eigentlich ist und welche extrem negativen oder positiven Auswirkungen sie haben kann. Sie werden dann auch verstehen, warum sie die Zukunft des Gesundheits- und Heilwesens ist.

Jenseits der Symptome

Fast alle gesundheitlichen Störungen werden heutzutage auf der Grundlage eines «Symptomenkomplexes» diagnostiziert und behandelt. Der Symptomenkomplex kommt nicht nur in der Schulmedizin zur Anwendung, sondern auch in der alternativen Heilkunde, und das schon seit Hunderten von Jahren.

Die Vorgehensweise auf der Basis von einem Symptomenkomplex liegt mehr oder weniger auf der Hand. Der Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut vermerkt alle Symptome, die die betreffende Person aufweist. Sobald diese Symptome festgestellt sind, wird mit Hilfe von Büchern, Tabellen oder Erfahrungswerten eingekreist, welches Problem höchstwahrscheinlich diesem Symptomenkomplex zugrunde liegt: Eine Diagnose wird gestellt. Anschließend geht man zur Behandlung über, indem man eine Antwort auf die Frage sucht: «Welches ist den Praxisstandards zufolge das beste Verfahren, um dieses Problem zu beheben?» Die Behandlung wird großteils von der fachlichen Orientierung des behandelnden Therapeuten bestimmt. Schulmediziner setzen operative Eingriffe, Medikamente und so weiter ein. Heilpraktiker verwenden Heilkräuter, Mineralstoffe und Vitamine – nicht um die Krankheit zu «behandeln», sondern um den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. Psychologische Berater und Therapeuten lehren, wie sich das Denken über das Problem verändern lässt, und greifen auf Verhaltenstechniken zurück oder unterstützen den Klienten einfach, indem sie ihm ihr geneigtes Ohr leihen.

Die Vorgehensweise auf der Basis des Symptomenkomplexes umfasst also drei Phasen:

  1. Erhebung der Symptome,
  2. ausgehend von Erfahrung, Ausbildung oder Fachliteratur Diagnosestellung auf der Grundlage der sich zeigenden Symptome,
  3. eigentliche Intervention, Therapie oder Behandlung des Problems je nach Diagnose.

Es gibt Zigtausende von Beispielen für jede der drei Phasen. Wenn man von gesundheitlichen Problemen spricht, muss man zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit unterscheiden. Andere Bereiche umfassen Beziehungs-, Karriere- und Leistungsprobleme (etwa im Sport, Beruf oder Privatleben). Für jedes dieser Probleme gibt es wiederum verschiedene Lösungsansätze, abhängig von dem Problem und der Ausrichtung des Fachmanns. Mit anderen Worten: Dieser Prozess kann extrem kompliziert und kontrovers werden, weil verschiedene Experten sich nicht über die korrekte Diagnose einig sind – von der erforderlichen Intervention, Therapie oder Behandlung ganz zu schweigen.

Wenn Sie sich ein Bild davon machen wollen, wie frustrierend all das werden kann, gehen Sie ins Internet und füttern Sie eine Suchmaschine mit einer gesundheitlichen Störung Ihrer Wahl. Es spielt keine Rolle, welche das ist – suchen Sie sich eine Krankheit aus, eine Persönlichkeitsstörung, Kopfschmerzen, was immer Sie wollen. Sie werden wahrscheinlich auf zahllose Informationen stoßen, aber auch auf jede Menge abweichender Meinungen, nicht nur über die Ursache des Problems, sondern vor allem auch darüber, was man dagegen unternehmen sollte. Gut möglich, dass es Sie ein wenig desillusioniert zu erfahren, wie uneins sich Experten sein können. Wenn sich aber schon die Experten nicht einig sind, wie soll dann jemand, der kein Experte, sondern lediglich ein Mensch mit einem Problem ist, herausfinden, wie er am besten vorgeht, ohne eine Menge Zeit und Geld zu verschwenden oder im schlimmsten Fall vielleicht sogar sein Leben zu verlieren, nur weil er eine Lösung gewählt hat, die nicht die richtige war?

Wir sollten noch ein wenig eingehender über den Einsatz von Zeit und Geld sprechen. Sagen wir, Sie hätten im Internet zehn verschiedene Vorschläge recherchiert, wie sich Ihr Problem bewältigen lässt. Nehmen wir auch an, Sie hätten fünf davon ausprobiert, bevor Sie es mit dem versucht hätten, von dem Sie am meisten profitierten. In diesem Fall haben Sie wahrscheinlich viel Geld und Zeit auf die ersten fünf vergeudet, die Ihnen nicht helfen konnten.

Wäre es nicht wunderbar, wenn es eine einzige Wurzel für alle Probleme gäbe? Wenn es diese einzige Wurzel gäbe, könnten Sie direkt dort ansetzen, um Ihr Problem zu lösen. Das hätte gleich mehrere Vorteile. Sie würden nicht so viel Zeit und Geld verschwenden, da Sie ja nur an dieser einen Möglichkeit arbeiten. Wenn es nur eine einzige Wurzel für alle Probleme gibt, dann muss das auch die Wurzel Ihres Problems sein. Sie können also zuversichtlich sein, dass Sie in jeglicher Hinsicht eine Besserung erzielen werden, wenn Sie diese eine Wurzel heilen. Sie könnten sogar so weit gehen zu sagen: «Wenn ich diese eine Wurzel heile, dann weiß ich, dass ich das tue, was in meinem Fall das Beste ist.»

Am wichtigsten ist vielleicht Folgendes: Wenn es nur eine einzige Wurzel für alle Probleme gibt und wenn Sie zehn Probleme haben, dann können Sie gleichzeitig alle zehn beheben, weil sie ja alle auf dieselbe Wurzel zurückgehen. Indem Sie diese eine Wurzel heilen, könnten Sie also die zehn schlimmsten Probleme heilen, die Sie davon abhalten, das Leben zu führen, das Sie führen wollen, ebenso die Beziehungen, die Sie sich wünschen, sowie die Ruhe, den Wohlstand und Erfolg zu genießen, die Sie genießen wollen. Sie könnten sich gleichzeitig mit allen zehn befassen, statt wie früher den Symptomenkomplex durchzugehen und jedes einzelne mit einer anderen Intervention zu behandeln.

Es hätte also vielfältige Vorteile, wenn es nur eine Wurzel für alle gesundheitlichen Probleme gäbe.

Okay, dann können Sie schon mal anfangen, sich zu freuen. Denn über eines sind sich die meisten Menschen einig, die im Gesundheitswesen tätig sind: dass es eine einzige Wurzel für fast alle gesundheitlichen Probleme gibt. Sie ist unser erstes Geheimnis.

Geheimnis Nr. 1: Die eine Wurzel für Krankheit und Leiden

Kehren wir noch einmal zu unserer Internetrecherche über unser gewähltes gesundheitliches Problem zurück. Erinnern Sie sich noch an unseren Frust über die auseinandergehenden Meinungen der Experten darüber, wie man es behandeln sollte? Nun, das Einzige, worin sich nahezu alle einig sind, ist, dass fast sämtliche gesundheitlichen Störungen von einem Problem herrühren – Stress! In den letzten zehn bis fünfzehn Jahren hat diese Überzeugung eine so breite Akzeptanz gefunden, dass ihr selbst die US-Regierung öffentlich zugestimmt hat.

Wie bereits erwähnt, stehen laut der Seuchenschutzbehörde in Atlanta 90 Prozent aller gesundheitlichen Probleme in direktem Zusammenhang mit Stress. Dr. Bruce Lipton widerspricht diesem Wert in einer Forschungsarbeit, die er 1998 an der medizinischen Fakultät von Stanford veröffentlicht hat. Er glaubt, dass über 95 Prozent aller Krankheiten und Leiden stressbedingt sind.

Die Leitmedien befassen sich regelmäßig mit diesem Thema. Im Online-Gesundheitsratgeber der New York Times steht zu lesen, dass «Stress in jeder Situation oder durch jegliche Denkweise entstehen kann, die Enttäuschung, Wut oder Angst bei Ihnen erzeugt. Was für den einen Stress bedeutet, muss nicht notwendigerweise auch den anderen stressen.»

Im September 2004 widmete Newsweek Titelbild und -thema einer ganzen Ausgabe der «neuen Wissenschaft von Geist & Körper». Verschiedene Artikel beschäftigten sich mit «Vergebung und Gesundheit», «Stress und Unfruchtbarkeit», der «Entschlüsselung von Herzkrankheiten» und so weiter. Übrigens werden wir später noch auf den Zusammenhang von «Vergebung und Gesundheit» zurückkommen. Ein weiteres prominentes Nachrichtenmagazin, Time, nannte auf seinem Cover Bluthochdruck einen «heimlichen Killer», der außer Kontrolle geraten sei. Stress wurde auch immer wieder als die Ursache von Bluthochdruck entlarvt.

Ich habe unzählige Forschungsarbeiten darüber gelesen, dass Stress als die Krankheitsursache Nr. 1 zu gelten hat. In USA Today vom 30. Mai 2004 zitierte ein Artikel, der mit «Stress bewältigen, Krankheit bewältigen» überschrieben war, Quellen aus Harvard, von der Arizona State University, der University of North Carolina, dem National Heart, Lung and Blood Institute, der Michigan Technological University, der American Medical Association, der Tulane University, dem Indiana University Cancer Center und dem Department of Health and Human Services. Andere Studien stammen von der Mayo Clinic, Vanderbilt University, dem Yale Stress Center, der Harvard Medical School, den Centers for Disease Control, dem Anderson Cancer Center, der National Academy of Sciences, der Boston University – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen und wächst jede Woche durch die Veröffentlichung neuer Forschungsarbeiten zu diesem Themenkomplex weiter.

Was hat all das zu bedeuten? Es bedeutet, dass wir uns – ausgehend vom aktuellen Forschungsstand – als Allererstes folgende Frage stellen müssen: «Welche Art von Stress verursacht mein Problem, und wie kann ich ihn beseitigen?»

Aber bevor wir diese Frage beantworten können, müssen wir uns erst eine andere Frage beantworten: «Was ist überhaupt Stress im Körper?»

Die Physiologie von Stress

Was genau ist Stress? Dass eine Rechnung in der Post ist? Oder dass wir Streit mit dem Nachbarn haben? Dass die Dinge anders laufen, als wir es geplant hatten? Sorgen um unsere Gesundheit? Suchen Sie es sich aus. Ja, zugegeben – das kann ganz schön stressig sein. Dennoch besteht ein entscheidender Unterschied zwischen dem Stress, den wir als solchen bezeichnen und der normalerweise aus den äußeren Umständen resultiert, und physiologischem Stress, der zu Krankheit und Leiden führt.

Physiologischer Stress entsteht, einfach ausgedrückt, wenn unser Nervensystem aus dem Gleichgewicht gerät. Das zentrale Nervensystem lässt sich mit einem Auto vergleichen. Wenn Sie andauernd das Gaspedal durchtreten, werden Sie früher oder später etwas kaputt machen. Mit den Bremsen ist es dasselbe. Das Auto ist so konstruiert, dass es reibungslos läuft, wenn Gas und Bremse ausgewogen gebraucht werden. Dasselbe gilt für das zentrale Nervensystem. Es besitzt zwei Gegenspieler – wie Gas und Bremse. Das Pendant zum Gas ist der Sympathikus (er fährt das System hoch), während der Parasympathikus ähnlich wie die Bremse wirkt (er drosselt das System). Zur Feststellung von physiologischem Stress wird in der Schulmedizin die Herzfrequenzvariabilität gemessen; sie gibt Auskunft darüber, ob das System im Gleichgewicht ist oder nicht. Später mehr dazu.

Der größere Teil des Nervensystems wird als autonomes (auch: vegetatives) Nervensystem bezeichnet. «Autonom» ist hier mit «automatisch» gleichzusetzen, weil das System unabhängig von unserem Bewusstsein arbeitet. Tatsächlich laufen zu jedem Zeitpunkt 99,9 Prozent alle Vorgänge im Körper unter Kontrolle des autonomen Nervensystems ab. Jede Sekunde erreichen etwa fünf Billionen Informationsbits unser Gehirn. In unser Bewusstsein dringen nur etwa 10 000 Bits.

Zum Beispiel denken Sie nicht über Ihr Mittagessen nach, das sich nun in Ihrem Dünndarm befindet. Sie müssen nicht daran denken, es zum nächsten Darmabschnitt weiterzu«schieben». Sie müssen nicht daran denken, Amylase auszuschütten, um Zucker abzubauen. Oder Lipase, um Fett aufzuspalten. Sie müssen nicht daran denken, mehr Insulin zu produzieren, um einen erhöhten Zuckerkonsum zu kompensieren. Sie denken nicht daran, dass Ihre Nieren jetzt überschüssiges Natrium loswerden müssen, weil Sie Ihr Essen nachgesalzen haben. Sie denken weder daran, dass Ihre Leber die Pestizide, die im Gemüse waren, entgiften muss, noch daran, dass Ihr Immunsystem die Bakterien unschädlich machen muss, die sich ebenfalls im Essen befanden. Wir könnten endlos weitermachen, aber Sie merken schon, worauf es hinausläuft. Fast alles, was in Ihrem Körper vor sich geht, läuft automatisch ab. Sie müssen nicht darüber nachdenken. Ist das nicht wunderbar? Der Tag hätte nämlich nicht genug Stunden, wenn Sie sich darum kümmern müssten, all diese Dinge in die Wege zu leiten!

Gleichgewicht ist das A und O

In einem gesunden Körper befinden sich die beiden Gegenspieler, die Teil des autonomen Nervensystems sind, im Gleichgewicht. Der Parasympathikus ist mit Wachstum, Gesunderhaltung und «Wartung» des Körpers befasst. Dazu gehören die automatischen Abläufe, über die wir eben gesprochen haben.

Der Sympathikus kommt viel seltener zum Einsatz, und doch spielt er eine gewichtige Rolle für Gesundheit und Krankheit. Er ist das «Kampf oder Flucht»-System. Unser Feueralarm. Es geht ihm darum, unser Leben zu retten. Am besten lässt auch er sich mit einem Auto vergleichen, mit dem wir unterwegs sind. Wir betätigen die meiste Zeit über das Gaspedal, aber die Bremsen können uns das Leben retten.

Wenn wir in den Kampf-oder-Flucht-Modus wechseln, laufen viele Dinge gleichzeitig ab. Die Durchblutung verändert sich. Das Blut fließt nicht mehr in den Magen, um unsere letzte Mahlzeit zu verdauen. Es fließt auch nicht mehr in die beiden Stirnlappen des Gehirns, wo das kreative Denken «passiert». Der Löwenanteil Ihres Bluts geht nun an die Muskeln, denn unser Körper glaubt, dass er noch erbitterter kämpfen oder noch schneller laufen muss als das, was auch immer gerade unser Leben bedroht. Wir müssen also in diesem Augenblick nicht das Essen in unseren Eingeweiden verdauen oder die Leber von Toxinen befreien, den Elektrolythaushalt der Nieren ausgleichen oder kreativ denken, denn wenn wir die nächsten paar Minuten nicht überleben, spielt all das ohnehin keine Rolle mehr. Wieder einmal werden diese Vorgänge ganz von selbst in Gang gesetzt.

Das kritische Stressniveau der Zellen

Obwohl all diese Veränderungen dazu ausgelegt sind, Ihr Leben zu retten, können sie – wenn sie durch anhaltenden Stress über längere Zeit aufrechterhalten werden – die Organsysteme schädigen, vor allen anderen und ganz direkt das Immunsystem. Das ist es, was auf organischer Ebene geschieht. Sprechen wir nun einen Moment darüber, was auf Zellebene abläuft. Eine gute Freundin von mir ist Ernährungsexpertin und auf Naturheilkunde spezialisierte Medizinerin. Sie hatte stets Schwierigkeiten zu verstehen, warum ihre Patienten nicht gesund wurden, wenn sie ihnen die geeigneten Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe verabreichte. Keine Sorge, sie gab ihnen schon die richtigen, sie ist eine sehr gute Ärztin. Was sie nicht ganz durchschaute, waren die Folgen von Stress auf zellulärer Ebene.

Bei der Marine werden alle Wartungstätigkeiten, Reparaturen und normalen Aktivitäten eingestellt, wenn ein Schiff angegriffen wird. Selbst Besatzungsmitglieder, die gerade beim Essen sind oder schlafen, müssen «an die Gefechtsstationen». Wenn der Feueralarm losschrillt (der Sympathikus), stellen unsere Zellen ihre normale Wachstums-, Heilungs- und Reparaturaktivität ein. Warum? Feueralarm wird nur in einem Notfall ausgelöst, in dem die genannten Aktivitäten auch noch eine Weile warten können, während wir fliehen oder um unser Leben kämpfen. Die Zellen machen buchstäblich die Schotten dicht, wie ein Schiff, das unter Beschuss liegt. Nichts kann herein und nichts hinaus. Wenn sich ein Kriegsschiff im Gefechtszustand befindet, wird man wohl kaum ein Versorgungsschiff breitseits gehen sehen, um Vorräte aufzunehmen oder den gesammelten Abfall zu löschen. Ganz ähnlich verweigern unsere Zellen im Stresszustand die Aufnahme von Nährstoffen, Sauerstoff, Mineralstoffen, essenziellen Fettsäuren und so weiter, und sie geben auch keine Abbauprodukte und Toxine ab. Alle Aktivitäten werden eingestellt – bis auf die, die zum Überleben notwendig sind. Dies führt zu einem Milieu innerhalb der Zelle, das toxisch ist und weder Wachstum noch Reparaturen zulässt. Im Gegenteil, Dr. Bruce Lipton vertritt die Ansicht, dass wir auf genau diese Art und Weise genetische Krankheiten entwickeln. Auf der anderen Seite wurde bei der entsprechenden Stanford-Forschungsstudie entdeckt, dass Zellen, die einen Austausch zuließen und sich im Wachstums- und Heilungsmodus befanden, buchstäblich immun gegen Krankheiten und Leiden waren. Lassen Sie mich diese Aussage wiederholen, denn es ist die wichtigste, die ich seit langem von der medizinischen Forschung gehört habe: «Eine Zelle, die sich im Wachstums- und Heilungsmodus befindet, ist immun gegen Krankheiten.» Das ist sozusagen unerhört!

Wie Sie sehen, ist die Kampf-oder-Flucht-Reaktion notwendig, um uns in Notfällen das Leben zu retten, doch dieser Zustand sollte nicht über längere Zeit hinweg aufrechterhalten werden. Das Problem ist, dass die meisten von uns gerade das tun: viel zu lange in diesem körperlichen Zustand verharren. Wenn das geschieht, ist eines unausweichlich die Folge: Irgendetwas wird Schaden nehmen und sich als Symptom manifestieren. Wenn eine Reihe von Symptomen vorliegt, sprechen wir von einer Krankheit. Eine Krankheit entsteht also vereinfacht gesagt an jener Stelle, an der das schwächste Glied der Kette unter dem Druck, den wir Stress nennen, gebrochen ist.

Wie voll ist Ihr Fass?

Die amerikanische Ärztin Dr. Doris Rapp gilt vielen als die führende Allergologin der Welt. Sie hat zahlreiche Bücher geschrieben, vor allem über Allergien bei Kindern. Dr. Rapp hat eine Theorie entwickelt, die sie das «Stressfass» nennt. Dieser Theorie zufolge haben wir alle ein inneres «Fass». Es steht für die Menge an Stress, die wir bewältigen können, bevor sich Schädigungen einstellen. Solange unser Fass nicht voll ist, können wir uns recht effektiv um neu in unserem Leben und unserem Körper auftauchende Stressfaktoren kümmern, sodass sie uns nicht schaden. Sobald jedoch unser Fass überläuft, bricht das schwächste Glied.

Wenn nun der Feueralarm ausgelöst wird, sendet das Gehirn durch Zellen, die direkt an den Nervenenden sitzen, eine Botschaft ans Immunsystem. Diese Zellen heißen Dendriten. Als ich noch studierte, lernten wir, dass es sich dabei um Immunzellen handelt. Und in der Tat, so ist es. Dann verleibten die Neurologen sie ihrem Fachgebiet ein, weil die Dendriten Neurotransmitter abgeben – dieselben Neurotransmitter, deren sich auch Nervenzellen bedienen. Nun werden sie also «neuronale Immunzellen» genannt, weil beides zutrifft: Sie sind Teil des Nervensystems, und sie sind ein direktes Verbindungsglied zum Immunsystem. Ihre Botschaft lautet: «Stopp! Sofort abschalten!»

Immunsystem in der Warteschleife

Warum sollte das Gehirn diese Botschaft an das Immunsystem schicken? Denken Sie einmal darüber nach. Was ist der Zweck des Sympathikus? Unser Leben zu retten. Und was ist der Zweck des Immunsystems? Bakterien, Viren und Pilze abzuwehren und entartete (Krebs-)Zellen zu zerstören. Muss das unbedingt in den nächsten fünf Minuten passieren? Natürlich nicht. Das Immunsystem verbraucht zudem eine gewaltige Menge Energie. Erinnern Sie sich: Wir benötigen in den nächsten Minuten all unsere Energievorräte und Ressourcen für ein einziges Ziel – unser Leben zu retten! Deshalb wird alles, was nicht (über)lebensnotwendig ist, heruntergefahren.

Es ist okay, wenn unser Immunsystem fünf Minuten lang nicht gegen Bakterien oder Pilze kämpft, und es ist auch okay, wenn in dieser Zeit keine Verdauung stattfindet. Doch heutzutage leben wir ständig im Kampf-oder-Flucht-Modus.

Während wir um die ganze Welt reisten, um Herzfrequenzvariabilitätstests durchzuführen, kristallisierte sich allmählich ein faszinierendes und maßgebliches Phänomen heraus. Vor dem Test fragten wir jeden Probanden: «Fühlen Sie sich heute gestresst?» Etwa 50 Prozent bejahten, die anderen 50 Prozent verneinten. Von den 50 Prozent, die verneint hatten, wurden jedoch über 90 Prozent positiv getestet. Sie befanden sich also – ohne dass es ihnen bewusst war – in einem physiologischen Stresszustand – jenem Stresszustand, der zu Krankheit und Leiden führen kann.

Daher sollten Sie sich jedes Mal, wenn Sie einen Schnupfen haben oder Schmerzen, deren Ursprung Sie nicht erkennen können, oder wenn der Arzt Ihnen eine Krebsdiagnose stellt – kurzum, wenn es Ihnen gesundheitlich nicht gutgeht –, die Frage stellen: «Welcher Stress hat das verursacht, und wie kann ich ihn beseitigen?»

Aber warum stellen wir uns diese Frage dann nicht? Weil wir bisher über keine nachhaltige, zuverlässige und wissenschaftlich abgesicherte Methode verfügten, Stress zu bewältigen. Was bei einigen Menschen und Problemen wirkt, wirkt bei anderen Menschen und Problemen nicht. Der Grund dafür ist ein fehlendes Puzzleteilchen: Geheimnis Nr. 3, zu dem wir in Kürze kommen werden.

Ihr Stresskontrollzentrum

Stress wird vom zentralen Nervensystem reguliert. Physiologischer Stress entsteht auf der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse (HPA). Der Hypothalamus und die Hypophyse galten beide einmal als «Meisterdrüsen» des Körpers. Die Hypophyse wird von vier Arterien mit Blut versorgt, sodass sie Hormone in den Blutkreislauf ausschütten kann. Der Hypothalamus wiederum dient als Zentraleinheit des Gehirns und ist mit dem limbischen System gekoppelt – dem emotionalen Zentrum des Gehirns. Tatsächlich unterhält er neuronale Verknüpfungen zu so gut wie allen Teilen des Gehirns und kommuniziert mit dem Rest unseres Körpers durch die Hormone, die er produziert und über die Hypophyse ausschüttet. Hier eine kurze Liste einiger Funktionen, die der Hypothalamus kontrolliert:

  • den arteriellen Blutdruck,
  • die Körpertemperatur,
  • die Regulation des Wasserhaushalts durch Durst und Nierentätigkeit,
  • die Wehentätigkeit,
  • die Milchproduktion in den Brüsten der Frau,
  • den seelischen Antrieb,
  • die Produktion von Wachstumshormonen,
  • die Tätigkeit der Nebennieren,
  • die Produktion des Schilddrüsenhormons,
  • die Funktion der Sexualorgane.

Physiologisch gesehen führt Stress zu Veränderungen in allen genannten Funktionseinheiten, vor allem aber zur Ausschüttung von Adrenalin, Kortisol, Glukose, Insulin und Wachstumshormonen.

Wie messen wir Stress im Körper? Die bereits erwähnte Untersuchung der Herzfrequenz- oder Herzratenvariabilität (HRV) ist zum Standardtest für die Ermittlung des physiologischen Stressniveaus geworden. Sie ist sehr aussagekräftig, denn sie zeigt, ob sich das autonome Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet oder nicht. In der Medizin haben sich jene Prüfverfahren als die besten erwiesen, die einfach sind, zuverlässig und leicht reproduzierbar. Der HRV-Test ist ein gutes Beispiel dafür. Er ist insofern einfach, als er die Veränderlichkeit (Variabilität) der Herzfrequenz in Relation zum Atemmuster misst. Er ist insofern zuverlässig, als er ein Goldstandardtest ist. Dies ist der beste Test, den wir haben, um die Tätigkeit des autonomen Nervensystems zu messen.

Wenn sich das autonome Nervensystem im Gleichgewichtszustand befindet, ist dies gleichzusetzen mit Wachstum und einem ungehinderten Wirken der Selbstheilungskräfte (also mit Gesundheit), während Ungleichgewicht oder Stress im System in eine schwache Gesundheit und Krankheiten mündet. Dieses Gleichgewicht können wir mit Hilfe der Healing Codes wissenschaftlich messen. Unser Programm zur Testung der Herzfrequenzvariabilität war ziemlich teuer, als wir es erwarben; heute sind derartige Programme für den Hausgebrauch viel günstiger, sodass Sie es auch an Ihrem eigenen Computer ausprobieren können.

Symptome: Das schwächste Glied bricht

Wie manifestiert sich Stress im Körper? In Krankheiten und Symptomen. Aber warum gibt es so viele verschiedene Symptome oder Krankheiten, wenn dahinter doch nur eine einzige Ursache steckt? Die Antwort lautet schlicht, dass das schwächste Glied gebrochen ist. Dabei kann es sich um eine genetische Disposition handeln, um einen Giftstoff, den wir zu uns genommen haben, oder um eine ältere Verletzung, die sich wieder bemerkbar macht.

Sehen wir uns das einmal Schritt für Schritt an. Sagen wir, dass Ihr Problem Sodbrennen ist. Sie erleben Stress. Stress setzt den Muskeltonus in der unteren Speiseröhre herab, weil für die Aufrechterhaltung dieses Muskeltonus Blut und Energie notwendig sind, die wir aber wiederum gerade für Kampf oder Flucht brauchen. Nun kann die Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen, was zu einer Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut führt. Die betreffenden Zellen nehmen wieder und wieder Schaden, was zunächst Schmerzen und am Ende Geschwüre oder gar Krebs hervorruft. Das kann jedoch nur passieren, weil diese Zellen nicht im Wachstums-, Heilungs- oder Reparaturmodus sind – sonst könnten sie sich nämlich gegen das Säurebad schützen. So aber entsteht das Krankheitsbild «Sodbrennen».

Die schulmedizinische Lösung lautet, eine Tablette zu verabreichen, die die Säure reduziert. Das funktioniert sogar ziemlich gut; das Problem ist nur, dass die Säure ja eigentlich gebraucht wird, um die Nahrung zu zersetzen und Bakterien abzutöten, die wir mit dem Essen aufgenommen haben. Indem wir unser Symptom unterdrückten, haben wir also zwei neue Probleme geschaffen. Die zunehmende Bakterienbelastung im Magen schwächt das Immunsystem. Die Nahrung verweilt länger im Magen, bis dieser ausreichend Säure zur Verdauung produziert hat – aber nun ist auch die Speiseröhre der Säure länger ausgesetzt. Ein Teufelskreis entsteht. Also: Wollen wir das Symptom unterdrücken oder es an der Wurzel heilen?

Natürlich wollen wir es lieber an der Wurzel heilen. Und wie wir gezeigt haben, ist die Wurzel Stress.

Wie beeinflusst der Healing Code Stress?

Wie bereits erwähnt, ist der HRV-Test das derzeit beste medizinische Verfahren für die Messung der physiologischen Stressbelastung des autonomen Nervensystems. Er wird seit 30 Jahren in der Schulmedizin angewandt, und da er nicht einmal zu einem Prozent Placeboergebnisse erbringt – die bedeuten würden: «Alles findet nur in Ihrem Kopf statt» –, ist er als Verfahren in puncto Zuverlässigkeit mit der Computer- und Kernspintomographie auf eine Stufe zu stellen.

Als ich auf die Healing Codes stieß, suchte ich nach Möglichkeiten, ihre Wirksamkeit zu überprüfen; ich wollte sichergehen – vor allem anderen für mich selbst –, dass dies «die einzig wahre Lösung» war. Ich war bereits mit dem Herzfrequenzvariabilitätstest vertraut und hatte ihn dazu herangezogen, andere alternative Verfahren wie Chakrenarbeit und die Aktivierung der Akupunkturpunkte im Meridiansystem zu untersuchen. Vielen Menschen verschaffen diese Therapien (die darin bestehen, Akupunkturpunkte, Meridiane oder Chakren zu stimulieren) Erleichterung, doch unserer Erfahrung nach gerieten die Patienten eine oder zwei Stunden nach der Anwendung wieder «aus dem Gleichgewicht» (was auf eine erneute Stressbelastung hindeutete).

Unsere Forschungen erbrachten folgende Ergebnisse: Von 1998 bis 2001 führte ich vier verschiedene HRV-Testreihen mit Therapien durch, denen das Chakren- bzw. Akupunktursystem zugrunde liegt. Zwischen fünf und neun Probanden konnten dem HRV zufolge nach einer Sitzung (abhängig von der Gruppe) ihre Ausgeglichenheit bewahren. Nach 24 Stunden sank allerdings die Zahl derer, die sich noch im inneren Gleichgewicht befanden (Normalzustand oder kein physiologischer Stress nachweisbar), dramatisch – es waren nun nur noch zwei von zehn.

Im Gegensatz dazu waren acht bis neun von zehn Probanden im inneren Gleichgewicht, wenn sie sich einem HRV-Test unterzogen, dann einen Healing Code (Dauer: höchstens 20 Minuten) durchführten und anschließend einen weiteren HRV-Test absolvierten. Nach 24 Stunden hatten sich noch immer sieben bis acht von zehn Probanden ihre Balance bewahrt.

In seinem 1998 erschienenen Buch Das Trauma heilen ließ Dr. Roger Callahan 30 Jahre Erfahrung mit dem HRV-Test Revue passieren. Er hielt fest, dass die Fachliteratur nur zwei Verfahren kenne, die erwiesenermaßen in der Lage seien, ein aus dem Gleichgewicht geratenes autonomes Nervensystem dauerhaft auszubalancieren. Beide brauchten dazu mindestens sechs Wochen. Eines war an Menschen, das andere an Hunden erprobt worden. Ganz ohne Frage ist das autonome Nervensystem also raschen Veränderungen gegenüber ziemlich resistent. Aus diesem Grund ist es auch so schwer, nachhaltig den Stoffwechsel zu beeinflussen oder überflüssige Pfunde abzunehmen.

Vergleichen wir dies mit Probanden, die den Healing Code anwandten und getestet wurden. Sie befanden sich innerhalb von höchstens zwanzig Minuten wieder im Gleichgewicht. Das heißt, dass innerhalb von höchstens zwanzig Minuten ein blockiertes Immunsystem wieder funktionstüchtig wird, sodass es normal arbeiten und reparieren kann, was auch immer zu reparieren ist.

Was mich (Ben) so frappierte – und andere Ärzte wie auch HRV-Experten werden es mir bestätigen: Nicht nur dass unsere Ergebnisse beispiellos in der Geschichte der Medizin sind, sie wurden auch, bevor wir sie wiederholt erzielen konnten, von vielen Ärzten für unmöglich gehalten.

Obwohl diese HRV-Testergebnisse nicht Teil einer offiziellen – klinischen, kontrollierten oder doppelblinden – Studie waren, lieferten sie uns doch den Nachweis, den wir brauchten, um aufgeschlossenen Menschen zu zeigen, dass der Healing Code den Körper von Stress befreien kann – und zwar langfristig, wie es für eine nachhaltige Heilung notwendig ist und wie es noch nie zuvor gemessen worden war. Dem erwähnten Dr. Callahan zufolge sollen «Doppelblindstudien im Großen und Ganzen zeigen, dass eine Behandlung doch etwas bewirkt, wenn [vorher] niemand sagen kann, ob sie etwas bewirkt». Wenn allerdings offensichtlich ist, dass eine Therapie oder Behandlung anschlägt, und zwar ohne schädliche Nebenwirkungen, wird die Notwendigkeit von Doppelblindstudien erheblich geringer.

Laut Dr. Callahan besteht kein annähernd so dringender Bedarf an doppelblinden oder kontrollierten Studien, wenn es um den HRV-Test geht, da dieser ja nicht einmal zu einem Prozent anfällig für den Placeboeffekt ist. Dies ist immerhin der Hauptfaktor, der doppelblinde und kontrollierte Studien notwendig macht: einen Placeboeffekt auszuschließen. Viele Fachleute sind sich darin einig, dass die Anwendung des HRV-Tests automatisch bedeutet, dass ein Placeboeffekt gar nicht möglich ist.

Ein weiteres «Beweisstück» lieferten uns die Ergebnisse unserer Klienten, die sowohl nachhaltig als auch vorhersagbar waren.

Dr. Ellen Stubenhaus, PQI-Vorstandsmitglied, berichtet von folgenden Ereignissen auf einer Konferenz, an der wir teilnahmen:

Dr. Alex Loyd und Dr. Ben Johnson waren die Hauptredner unserer jüngsten internationalen PQI-Konferenz in Ixtapa, Mexiko. Hunderte von Teilnehmern aus der ganzen Welt waren angereist. Dr. Loyd arbeitete drei Tage lang mit 142 Personen, die ein körperliches oder nicht körperliches Problem hatten. Dr. Loyd gab jedem Einzelnen von ihnen den geeigneten Healing Code für jene Zellerinnerung, die mit dessen Problem verknüpft war. Alle 142 Personen bestätigten, dass innerhalb von einigen Minuten ihre Erinnerung auf einen Beeinträchtigungswert von null zurückgegangen war – eine Erfolgsquote von 100 Prozent! Über die gesamten drei Tage hinweg lachten und weinten die Menschen vor Freude und standen vor dem Healing-Codes-Stand Schlange. Man berichtete uns auch von körperlichen Spontanheilungen, nachdem die Betreffenden einen einzigen Healing Code angewandt hatten. «Wunder» war eines der am meisten gebrauchten Worte. Eine Dame aus Montreal, Kanada, die ihre Heilung ebenfalls als «Wunder» bezeichnete, hatte vor der Arbeit mit dem Healing Code angekündigt, sie werde in jedem Raum ihres Hauses «Poster von Dr. Loyd aufhängen, wenn diese Erinnerung neutralisiert» würde. Da sich zahlreiche derartige Heilungen zutrugen, verbreitete sich durch die Konferenz wie ein Lauffeuer die Parole, dass man am Healing-Codes-Stand etwas erleben könne, das das ganze Leben verändere. Irgendwann, glaube ich, standen über 100 Leute auf der Warteliste, um sich ihren persönlichen Healing Code abzuholen. Dr. Loyd und Dr. Johnson sprachen fünfmal auf der Konferenz, und wir mussten manchmal sogar Teilnehmer wieder wegschicken, so schnell hatte sich die Kunde von den Healing Codes verbreitet.

Aus diesem Grund können wir voller Zuversicht sagen, dass der Healing Code die Wurzel von Krankheit und Leiden im Körper zu behandeln imstande ist.

Viele Symptome, eine Ursache

Bei uns meldete sich ein Leser, der unser Buch eigentlich für jemand anderen gekauft hatte. Aber zu Hause angekommen, blätterte er es durch und beschloss, den Healing Code an sich selbst auszuprobieren, bevor er das Buch an seinen Freund weitergab. Sein ganzer Körper war mit Hautläsionen überzogen. Er hatte schon mit seinem Arzt über eine operative Entfernung und plastische Chirurgie gesprochen. Er hatte Läsionen unter anderem am Rücken, auf der Stirn und auf dem Scheitel. Er begann mit dem Healing Code, und innerhalb relativ kurzer Zeit – es waren ein paar Wochen – hatten sich die abgestorbenen Hautpartien geschält und waren, als er uns anrief, verschwunden bis auf die eine am Scheitel, die allerdings der Haaransatz verbarg. Doch er war zuversichtlich, dass sich auch diese noch verflüchtigen würde.

Wie um alles in der Welt können multiple Hautläsionen innerhalb von wenigen Wochen heilen? Weil Stress die Wurzel des Problems ist – und der Healing Code heilt Stress. Sobald der Stress abgestellt ist, sind Ihr Immun- und Selbstheilungssystem wieder in der Lage, nahezu alles zu heilen. Normalerweise denken wir an seelische Probleme, wenn wir uns mit dem Gedanken tragen, etwas wie den Healing Code auszuprobieren, aber an der Wurzel eines jeden Problems sitzt Stress, sei er nun seelischen oder körperlichen Ursprungs.

Bitte verstehen Sie uns nicht falsch: Der Healing Code «behandelt» kein einziges der physischen und nicht physischen Phänomene, über die wir hier sprechen – Krankheiten, seelische und emotionale Probleme, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände. Keines davon. Er hat es nie getan und wird es nie tun. Der Healing Code heilt nur Probleme des Herzens, was wiederum den physiologischen Stress im Körper reduziert bzw. ganz eliminiert.

Geheimnis Nr. 1:
Die eine Wurzel von Krankheit und Leiden im Körper ist physiologischer Stress, und die Healing Codes beheben diese Art von Stress auf eine Art und Weise, die in der Geschichte beispiellos ist.

Was Anwender der Healing Codes sagen

Teri, Nashville/Tennessee:

2003 nahm ich an einer Weiterbildungsveranstaltung für Coaches in Kansas City teil. Irgendwann wurden Freiwillige nach vorn gebeten, um sich vor den Augen der Kursteilnehmer einem HRV-Test zu unterziehen, während sie an etwas denken sollten, das intensive Gefühle bei ihnen hervorrief. Ich meldete mich, da ich wegen einer beruflichen Entscheidung, die ich einige Wochen zuvor getroffen hatte, innerlich sehr angespannt war. Ich stand damals unter einem enormen finanziellen Druck, und der Gedanke, an den Briefkasten zu gehen und einen Stapel Rechnungen vorzufinden, war eine Vorstellung, die mich in einen Zustand absoluter Panik versetzte.

Am verstörendsten daran war, dass ich größte Sorgfalt bei dieser Entscheidung, ein Start-up-Unternehmen zu gründen, hatte walten lassen, mich sehr gut damit gefühlt und sogar schon Kunden gewonnen hatte. An diesem Punkt gab es nichts zu bereuen. Ich wusste, dass der Kloß in meinem Magen und die lähmende Angst völlig unbegründet waren.

Ich setzte mich vor dem versammelten Kurs auf einen Stuhl. Der große Monitor lag außerhalb meines Blickfelds, aber die anderen Teilnehmer im Raum konnten darauf sehen, wie mein HRV-Test verlief. Dr. Loyd bat mich, die Augen zu schließen und mich zu entspannen, und begann, meinen Healing Code an mir durchzuführen, um die Bilder zu heilen, die mit meinem Problem verknüpft waren. Ich nahm so gut wie nichts von dem wahr, was im Raum und auf dem Monitor vor sich ging. Ich konzentrierte mich auf das körperliche Gefühl der inneren Unruhe und fragte mich, ob der Healing Code auch in meiner Situation wirken würde. Ich konnte mich nicht von dem Bild lösen, wie ich in panischer Angst zum Briefkasten ging. Ich versuchte, das Bild zu verdrängen, damit ich mich entspannen konnte, doch das Katastrophengefühl blieb vorherrschend.

Etwas Erstaunliches geschah. Ich bin mir nicht sicher, wie lange es dauerte, aber plötzlich bemerkte ich, dass der Kloß in meinem Magen dabei war, sich aufzulösen. Ich beobachtete, wie meine Gedanken zu früheren Herausforderungen zurückschweiften, die erfolgreich verlaufen waren. Ein Gefühl der Zuversicht überkam mich. Die Erkenntnis, dass ich die richtigen Schritte unternommen hatte, ließ mich zu der Überzeugung gelangen, dass ich mich einfach nur an die Arbeit machen und den Plan befolgen musste, den ich mir zurechtgelegt hatte. Die Panik, die ich gespürt hatte, kam mir plötzlich fast lächerlich vor, während so etwas wie Frieden mich erfüllte, da mir klarwurde, wie unbegründet diese Panik gewesen war. Zwei Tage später war ich noch immer ganz ausgeglichen bei dem Gedanken an den Gang zum Briefkasten, und der HRV-Test bewies, dass ich mich noch immer im inneren Gleichgewicht befand. 7

Der Healing Code: Die 6-Minuten-Heilmethode
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