Leonard stellte sich dicht vor sie hin und sagte in drohendem Ton: «Ich bin freigesprochen und bekomme das Geld. Nach unseren Gesetzen kann ich desselben Verbrechens nicht noch einmal angeklagt werden. Also würde ich dir raten, deinen Mund zu halten. Sonst kann es sein, daß du selbst noch wegen Beihilfe gehängt wirst.»

Romaine warf den Kopf zurück und nahm eine sehr würdevolle Haltung an. «Nein», rief sie,

«Das wird nicht geschehen. Ich werde nicht wegen Beihilfe angeklagt. Auch nicht wegen Meineides. Ich werde des Mordes angeklagt...»

Noch ehe irgend jemand erfassen konnte, was geschah, hatte sie blitzschnell das Messer ergriffen, das immer noch als Beweisstück hinter ihr auf dem Tisch lag, und es Leonard in den Leib gestoßen.

«... des Mordes an dem einzigen Mann, den ich je geliebt habe.»

Als Leonard, tödlich getroffen, zu Boden sank, blickte sie zum Richterstuhl empor und sagte mit feierlicher Stimme: «Schuldig, Mylord.»