Herzhaft & knusprig

Würzige Mini-Brote aus Hefe- oder Rührteig mit Speck, Kräutern oder Käse sind ideal für Frühstück, Brotzeit oder Picknick. Wer beim Büfett diese Quark-Dinkel-Brote serviert, landet garantiert einen Volltreffer.

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Quark-Dinkel-Brote

½ Würfel frische Hefe (ca. 20 g)

1 TL Honig

1 EL Quark (20 % Fett)

100 g Dinkelmehl (Type 630)

300 g Dinkelvollkornmehl

1 TL Salz

je 1 große Prise gemahlener Koriander und Kümmel (nach Belieben)

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 15 Min. Zubereitung

1 Std. Ruhen | 35 Min. Backen

Pro Stück ca. 120 kcal, 5 g EW, 1 g F, 22 g KH

1 Die Hefe in kleine Stücke krümeln und mit Honig und 300 ml lauwarmem Wasser glatt verrühren. Den Quark mit Mehl, Salz und nach Belieben den Gewürzen in eine Schüssel füllen. Die angerührte Hefe dazugeben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten, weichen Teig verarbeiten. Den Teig in der Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.

2 Den Teig noch einmal durchrühren und in die Förmchen verteilen. Den Backofen auf 225° (Umluft 200°) schalten. Die Mini-Brote in den kalten Ofen (Mitte) schieben und ca. 35 Min. backen. Die Brote aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen.

FRISCHE-TIPP

Machen Sie ruhig mal die doppelte Menge und frieren Sie einen Teil der Brote ein. Dann die Brote in den kalten Backofen schieben und auf 180° aufheizen. Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, brauchen die Mini-Brote noch ca. 5 Min., dann sind sie servierfertig.

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fürs Picknick

Laugenbrötchen

Die knusprigen Brötchen mit dem würzigen Laugenaroma schmecken zum Frühstück ebenso gut wie zur Brotzeit oder als Beilage zu Salat oder Fleisch.

25 g frische Hefe

1 Prise Zucker

400 g Mehl

1 geh. TL Salz

50 g Natron (Backregal)

1 EL grobes Meersalz

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 25 Min. Zubereitung

1 Std. Ruhen | 20 Min. Backen

Pro Stück ca. 115 kcal, 4 g EW, 0 g F, 24 g KH

1 Die Hefe in kleine Stücke krümeln und mit dem Zucker und 275 ml lauwarmem Wasser glatt verrühren. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Die angerührte Hefe dazugeben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten, weichen Teig verarbeiten. Den Teig in der Schüssel mit einem Tuch zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.

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2 Den Teig dann noch einmal durchkneten und mit bemehlten Händen in 12 Portionen teilen. Jeweils zu länglichen Broten formen (1). Den Backofen auf 220° (Umluft 200°) vorheizen.

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3 In einem großen Topf 1 ½ l Wasser mit dem Natron zum Kochen bringen und sprudelnd kochen lassen. Die Brote einzeln mit dem Schaumlöffel in die Lauge geben, untertauchen und ca. ½ Min. kochen lassen. Mit dem Schaumlöffel wieder herausheben (2) und jeweils in 1 Förmchen geben. Die Laibe mit grobem Meersalz bestreuen.

4 Die Laugenbrötchen im heißen Ofen (Mitte) ca. 20 Min. backen, bis sie aufgegangen und schön gebräunt sind. Dann etwas abkühlen lassen, aus den Formen nehmen und die Brötchen auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.

AUSTAUSCH-TIPP

Wer das Salz auf den Laugenbrötchen nicht mag, streut Mohn- oder Sesamsamen darauf.

UND DAZU? PIKANTER KÄSEQUARK

100 g würzigen Bergkäse wie Appenzeller oder Greyerzer reiben. 1 kleine rote oder weiße Zwiebel abziehen und fein hacken. Nach Belieben 2 TL Kapern fein hacken. 150 g Quark (20 % Fett) mit 50 g saurer Sahne und 1 TL neutralem Öl verrühren. Käse, Zwiebel und eventuell Kapern untermischen und den Quark mit rosenscharfem Paprikapulver und Salz nach Geschmack würzen.

VORRATS-TIPP

Die Laugenbrötchen können Sie sehr gut ungebacken einfrieren. Dafür nach dem Bad in der Lauge abtropfen und abkühlen lassen. Ohne Salz nebeneinander auf einem Küchenbrett auslegen und im Gefrierfach so weit vorfrieren, dass sie außen stabil sind. In Gefrierbeutel geben und in den Gefrierschrank legen. Zum Aufbacken gefroren in die Förmchen legen, mit Salz bestreuen und schon beim Aufheizen in den Ofen schieben.

pikant-scharf

Kürbis-Chili-Kuchen

1 Stück Muskatkürbis (ca. 250 g)

2 rote Chilischoten

1 Zweig Rosmarin

2–3 Stängel Petersilie

3 Eier (Größe M)

80 ml trockener Weißwein (ersatzweise Milch)

200 g Mehl

75 g frisch geriebener Parmesan

3 TL Backpulver

2 TL Salz

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung | 25 Min. Backen

Pro Stück ca. 110 kcal, 6 g EW, 3 g F, 13 g KH

1 Die Kerne mit dem faserigen Fruchtfleisch aus dem Kürbis schaben. Den Kürbis schälen und fein raspeln. Die Chilischoten waschen, die Stielansätze entfernen und die Schoten mit Kernen fein hacken. Rosmarin und Petersilie waschen und trockenschütteln. Die Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen und mit der Petersilie fein hacken.

2 Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Die Eier trennen. Die Eiweiße steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Wein verquirlen. Mehl mit Käse und Backpulver mischen und mit Kürbis, Chili, den Kräutern und Salz unter die Eigelbcreme rühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben.

3 Den Teig in die Förmchen verteilen. Die Kuchen im heißen Ofen (Mitte) ca. 25 Min. backen, bis sie gebräunt sind. 10 Min. in den Förmchen stehen lassen. Dann herauslösen und ganz abkühlen lassen.

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Links: Speck-Salbei-Kuchen | rechts: Kürbis-Chili-Kuchen

deftig-aromatisch

Speck-Salbei-Kuchen

125 g durchwachsener Speck

1 mittelgroße Zwiebel

1 großer Zweig Salbei

2 TL Öl

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

100 g Butter

250 g Mehl

2 TL Backpulver

2 Eier (Größe M)

200 g saure Sahne

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung | 25 Min. Backen

Pro Stück ca. 235 kcal, 5 g EW, 17 g F, 16 g KH

1 Den Speck von der Schwarte und den Knorpeln befreien und klein würfeln. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Salbei waschen und trockenschütteln, die Blättchen fein schneiden. Speck, Zwiebel und Salbei im Öl in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze unter Rühren ca. 5 Min. anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Die Butter schmelzen und lauwarm abkühlen lassen. Mehl mit Backpulver mischen. Die Eier mit der sauren Sahne und 1 geh. TL Salz schaumig rühren. Die Butter und anschließend die Speckmischung untermischen. Das Mehl zügig unterrühren. Den Teig in die Förmchen füllen. Die Kuchen im heißen Ofen (Mitte) ca. 25 Min. backen. Die Kuchen 10 Min. in den Förmchen stehen lassen, dann herauslösen und komplett abkühlen lassen.

bleiben lange frisch

Vollkorn-Walnuss-Brote

½ Würfel frische Hefe (ca. 20 g)

250 g Buttermilch

1 TL Honig

100 g + 2 EL Walnusskerne

1 TL Koriandersamen

100 g Dinkelvollkornmehl

300 g Roggenvollkornmehl

2 TL Salz

75 g Sauerteig (Naturkostladen)

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung

2 Std. Ruhen | 35 Min. Backen

Pro Stück ca. 195 kcal, 6 g EW, 6 g F, 29 g KH

1 Die Hefe zerkrümeln. Die Buttermilch lauwarm erwärmen und die Hefe mit Honig darin anrühren. 100 g Walnusskerne fein hacken. Den Koriander in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 1–2 Min. rösten, bis er duftet. Im Mörser zerstoßen und mit Mehl, Salz und Nüssen in eine Schüssel geben. Die angerührte Hefe, Sauerteig und ca. 175 ml lauwarmes Wasser dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem weichen Teig verarbeiten. In der Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort ca. 2 Std. gehen lassen.

2 Den Teig durchrühren und in die Förmchen verteilen. Restliche Walnusskerne grob hacken und hineindrücken. Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Ein Backblech unten in den heißen Ofen schieben, 1 Tasse Wasser hineingießen. Die Brote (Mitte) ca. 35 Min. backen. Aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

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links: Oliven-Tomaten-Brote | rechts: Vollkorn-Walnuss-Brote

fürs Büfett

Oliven-Tomaten-Brote

150 ml Milch

1⁄3 Würfel frische Hefe (ca. 15 g)

1 TL Zucker

50 g weiche Butter

1 Ei (Größe M)

1 Eigelb

250 g Mehl

1 TL Salz

2 Frühlingszwiebeln

100 g entsteinte, grüne Oliven

100 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten

½ TL grüne Pfefferkörner (aus dem Glas)

4 Zweige Thymian

2 EL Pinienkerne

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung

1 Std. Ruhen | 25 Min. Backen

Pro Stück ca. 185 kcal, 4 g EW, 11 g F, 17 g KH

1 Die Milch lauwarm erhitzen. Hefe zerkrümeln und mit Zucker in der Milch auflösen. Die Butter schaumig schlagen, Ei und Eigelb unterrühren. Hefe, Mehl und Salz zugeben und alles zu einem glatten, weichen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.

2 Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und mit dem Grün in Ringe schneiden. Oliven und Tomaten abtropfen lassen, mit dem Pfeffer klein schneiden. Thymian waschen, trockenschütteln, die Blättchen abstreifen. Zwiebeln, Oliven, Tomaten, Pfeffer und Thymian mit dem Teig mischen und in die Förmchen geben. Pinienkerne aufstreuen und andrücken. Die Brote im Ofen (Mitte) ca. 25 Min. backen. 10 Min. in den Förmchen abkühlen lassen.

idealer Snack

Kartoffelkuchen

300 g vorwiegend festkochende Kartoffeln

100 g gekochter Schinken

100 g mittelalter Gouda

80 g weiche Butter

4 Eier (Größe M)

125 g Mehl

1 TL edelsüßes Paprikapulver

½ TL rosenscharfes Paprikapulver

½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 TL Salz

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 40 Min. Zubereitung | 30 Min. Backen

Pro Stück ca. 160 kcal, 8 g EW, 9 g F, 11 g KH

1 Die Kartoffeln mit Schale in Wasser zugedeckt weich kochen. Abgießen, etwas ausdämpfen lassen, schälen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen. Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen.

2 Schinken und Käse in kleine Würfel schneiden. Die Butter cremig schlagen, die Eier einzeln unterrühren. Das Mehl mit den Gewürzen und dem Salz mischen und mit den Kartoffeln unter die Buttermasse rühren, Schinken und Käse unterheben.

3 Den Teig in die Förmchen verteilen. Die Kuchen im heißen Ofen (Mitte) ca. 30 Min. backen, bis sie aufgegangen und gebräunt sind. 10 Min. in den Förmchen stehen lassen. Dann herauslösen und lauwarm oder ganz abkühlen lassen. Mit einem knackigen Salat wird daraus eine kleine Vorspeise.

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links: Zucchinikuchen | rechts: Kartoffelkuchen

mediterran

Zucchinikuchen

150 g junge Zucchini

Salz

2 Knoblauchzehen

4 Zweige Minze

1 TL grüne Pfefferkörner (aus dem Glas)

100 g Schafskäse (Feta)

225 g Mehl

2 TL Backpulver

2 Eier (Größe M)

80 ml Olivenöl

200 g saure Sahne

abgeriebene Schale ½ Bio-Zitrone

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung | 25 Min. Backen

Pro Stück ca. 170 kcal, 5 g EW, 10 g F, 15 g KH

1 Die Zucchini waschen, von den Enden befreien, grob raspeln, mit 1 TL Salz mischen und 10 Min. stehen lassen. Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Minze waschen und trockenschütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Pfefferkörner klein schneiden. Den Schafskäse in Stücke krümeln. Das Mehl mit Backpulver und 1 TL Salz mischen.

2 Die Flüssigkeit, die sich bei den Zucchini gebildet hat, abgießen. Die Eier mit Öl und saurer Sahne gründlich verrühren. Mehlmischung, Zucchini, Knoblauch, Minze, Pfeffer, Zitronenschale und Käse rasch unterrühren. Den Teig in die Förmchen verteilen. Die Kuchen im heißen Ofen (Mitte) ca. 25 Min. backen, bis sie schön gebräunt sind. Die Kuchen 10 Min. in den Förmchen stehen lassen, dann herauslösen und ganz abkühlen lassen. Reichen Sie dazu ein Schälchen feinstes Olivenöl zum Dippen.

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schmecken warm und kalt

Pizza-Brote

Hier sind die Pizza-Zutaten nicht auf, sondern im Teig. Sie machen die Brote schön saftig und verleihen ihnen ein wunderbares Italien-Aroma.

1⁄3 Würfel frische Hefe (ca. 15 g)

1 Prise Zucker

1 EL Olivenöl

250 g Mehl

1 geh. TL Salz

1 Tomate

125 g Mozzarella

2 EL entsteinte grüne Oliven

2 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten

100 g gekochter Schinken

½ Bund Basilikum

4 EL frisch geriebener Parmesan

Außerdem:

12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

Für 12 Stück

@ 30 Min. Zubereitung

1 Std. Ruhen | 25–30 Min. Backen

Pro Stück ca. 135 kcal, 7 g EW, 5 g F, 15 g KH

1 Die Hefe in kleine Stücke krümeln und mit Zucker, Olivenöl und ca. 200 ml lauwarmem Wasser glatt verrühren. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Die angerührte Hefe dazugeben und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten, weichen Teig verarbeiten. Den Teig in der Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.

2 Kurz vor Ende der Ruhezeit die Tomate waschen, vom Stielansatz befreien und in kleine Würfel schneiden. Mozzarella, Oliven, getrocknete Tomaten und Schinken ebenfalls klein schneiden. Das Basilikum waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und in Streifen schneiden.

3 Den Backofen auf 220° (Umluft 200°) vorheizen. Die gewürfelten Zutaten mit dem geriebenen Parmesan unter den Teig mischen und den Teig portionsweise in die Förmchen verteilen.

4 Die Pizza-Brote im heißen Ofen (Mitte) 25–30 Min. backen, bis sie schön aufgegangen und gebräunt sind. Die Brote ca. 10 Min. stehen lassen, dann herauslösen und warm oder abgekühlt essen. Dazu schmeckt Blattsalat besonders gut.

VARIANTE – ARTISCHOCKEN-PAPRIKA-BROTE

Aus Hefe, Zucker, Olivenöl, Mehl, Salz und Wasser den Teig wie beschrieben zubereiten. 100 g Artischockenherzen und 100 g gehäutete Paprikaschoten (beides aus dem Glas) würfeln. 2 Knoblauchzehen schälen und fein hacken. 100 g jungen Pecorino in kleine Würfel schneiden. Alle Zutaten mit 1 kräftigen Prise frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer unter den Teig mischen, in die Förmchen füllen und wie beschrieben backen.

VARIANTE – KÄSE-BROTE

Aus Hefe, Zucker, Olivenöl, Mehl, Salz und Wasser den Teig, wie beschrieben, zubereiten. Je 100 g Blauschimmelkäse und mittelalten Pecorino in kleine Würfel schneiden. 4 Zweige Thymian waschen und trocken schütteln, von den Stielen streifen. Alle Zutaten mit 2 TL Kapern und 1 Prise Chilipulver unter den Teig mischen, in die Förmchen füllen und wie beschrieben backen.

Mini-Kuchen schön verziert

Viele der Mini-Kuchen sehen noch hübscher aus, wenn sie mit Kuvertüre oder Glasur überzogen werden und eine feine Deko bekommen.

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Schokoladenkuvertüre Damit die Kuvertüre schön glänzend und nicht stumpf wird, darf sie beim Schmelzen nicht zu heiß werden. 150 g Kuvertüre fein hacken, 50 g davon beiseitestellen. Die restliche Kuvertüre in eine Metallschüssel geben und über das heiße Wasserbad stellen. Unter Rühren schmelzen, aber auf keinen Fall über 50° erhitzen. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre darin auflösen. Etwas abkühlen lassen, dann nochmals auf ca. 30° erhitzen.

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Bunte Glasur Für eine Puderzuckerglasur brauchen Sie auf 100 g Puderzucker gut 1 EL Flüssigkeit. Für eine helle Glasur nehmen Sie dafür Zitronen- oder Orangensaft, für eine rosa Glasur Himbeer- oder Erdbeersaft. Für grüne oder gelbe Töne geben Sie tropfenweise Lebensmittelfarbe an die Glasur.

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Schokoladenblätter Hübsch geformte Rosenblätter kurz kalt abspülen und trocken tupfen. Die Blätter am Stiel fassen, mit der Unterseite in die temperierte Kuvertüre tauchen und am Blatt fest werden lassen. Blätter vorsichtig abziehen. Dunkle Schokoblätter sehen besonders hübsch auf Kuchen aus, die mit heller Kuvertüre überzogen wurden.

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Figuren ausstechen Geschmolzene Kuvertüre knapp ½ cm dick auf Pergamentpapier verstreichen und trocknen lassen. Dann mit kleinen Ausstechern Figuren ausstechen. Oder Marzipanrohmasse mit Lebensmittelfarbe verkneten, auf Puderzucker knapp ½ cm dick ausrollen und ausstechen.

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Muster spritzen Die Kuvertüre schmelzen. In einen Spritzbeutel oder in eine gedrehte Papiertüte (siehe Tipp) füllen. Pergamentpapier oder Alufolie auf die Arbeitsplatte legen und mit der Kuvertüre feine Gitter, Kreise oder andere beliebige Muster auf die Folie spritzen. Trocknen und fest werden lassen, dann vorsichtig abheben.

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Puderzucker-Muster Puderzucker und Kakaopulver können Sie ganz einfach durch ein Sieb gleichmäßig auf die Kuchen streuen. Noch schöner sind Muster. Dazu z. B. dünne Papierstreifen rautenförmig auf den Kuchen legen. Puderzucker darüberstäuben und die Streifen vorsichtig wieder abheben. Oder die Kuchen zuerst mit Puderzucker bestäuben, dann eine beliebig geformte Schablone ausschneiden, darauflegen und die freie Fläche mit Kakaopulver bestreuen.

TIPP – SPRITZTÜTCHEN SELBER MACHEN

Als Spritztütchen einen Gefrierbeutel nehmen. Kuvertüre oder Glasur einfüllen, eine kleine Ecke abschneiden und die Masse durch diese Öffnung auf die Kuchen spritzen. Oder ein Stück Pergamentpapier (15 cm x 15 cm) diagonal halbieren. Dieses Dreieck wie eine Tüte aufrollen, die Spitze soll möglichst geschlossen sein. Den oberen Rand für mehr Halt nach innen klappen. Dieses Tütchen mit der Masse füllen und dann ebenfalls an der Spitze ein Eckchen abschneiden.

Eine Handvoll Kuchenglück …

Ob mit aromatischen Nüssen, zarter Schokolade, frischen Früchten oder auch mal pikant - unsere Mini-Kuchen zaubern allen ein Lächeln auf die Lippen! Denn Gebäck im Mini-Format ist doppelt unwiderstehlich: Unwiderstehlich klein und unwiderstehlich gut!

Klar, dass davon niemand genug bekommt: Einer zum Kaffee und einer als Nachtisch, einer in die Pausenbox und einer einfach zwischendurch – diese Küchlein passen einfach immer! Fix gerührt und schnell gebacken verwöhnen Sie damit spontanen Besuch, Alltagsnascher, Partygäste – und natürlich sich selbst. Damit die Mini-Kuchen stets perfekt gelingen, erfahren Sie in diesem Buch alles über Grundteige und die verschiedenen Formen. Für die unwiderstehliche Optik der Minis sorgen außerdem unsere Dekotipps mit Zuckerglasur und Schokoladendekor.

Mini-Kuchen – maximaler Genuss!

Und damit alles ganz sicher gelingt, finden Sie auch in diesem Buch die 10 GU-Erfolgstipps – einfach umblättern! Suchen Sie weiteren Rat zum Thema?

Unser Leserservice hilft Ihnen gerne und beantwortet Ihre Fragen. ? Seite 62

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Die 10 GU-Erfolgstipps

mit Gelinggarantie für süße und pikante Mini-Kuchen

1 FRISCHE ZUTATEN – GUTE KUCHEN

Eier und Butter müssen vor allem frisch sein. Achten Sie bei Nüssen unbedingt auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Die fetthaltigen Samen werden leicht ranzig. Wenn Sie Nüsse für den Vorrat kaufen, greifen Sie lieber zu ganzen, denn die sind länger haltbar.

 

2 VOLLKORNMEHL

Sie können auch Weizenvollkorn- oder Dinkelmehl verwenden. Geben Sie an den Rührteig ca. 1 EL mehr Milch oder andere Flüssigkeit. Auch Hefeteig aus Vollkornmehl braucht mehr Flüssigkeit, je nach Rezept Milch oder Wasser.

 

3 GUT VORBEREITET

Die Zubereitung der Teige geht schneller, wenn Sie alle Zutaten zuvor bereitstellen oder sogar schon abwiegen. Wenn Sie keine Silikonförmchen verwenden, müssen Sie die Vertiefungen vor dem Einfüllen des Teiges natürlich fetten. Bei den kurzen Backzeiten ist das Vorheizen des Backofens (auch bei Umluft) unbedingt nötig. Je nach Alter und Typ des Gerätes dauert das 10–15 Min.

 

4 EISCHNEE

Soll Eischnee luftig-schaumig werden, müssen Rührschüssel und Schneebesen absolut sauber und fettfrei sein. Achten Sie darauf, dass keine Eigelbspuren im Eiweiß zu sehen sind. Eine Prise Salz macht Eischnee noch fester.

 

5 STANDHAFT

Stellen Sie weiche Silikonformen am besten auf den Gitterrost des Backofens, bevor Sie den Teig einfüllen. So müssen Sie nicht mit den gefüllten Formen hantieren.

 

6 UMLUFT

Mini-Kuchen gelingen am besten mit Ober-/Unterhitze. Das Backen mit Umluft ist möglich, die Kuchen werden aber etwas trockener. In jedem Fall aber auch bei Umluft vorheizen. Die Temperatur muss zu Beginn hoch sein, damit die Minis aufgehen.

 

7 GARPROBE

Bei Rührteigkuchen mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen; haftet noch Teig daran, etwas weiterbacken. Bei Hefeteig sollte die Kruste beim Drücken stabil sein.

 

8 KURZE PAUSE

Planen Sie etwa 10 Min. Ruhe ein, bevor Sie die Mini-Kuchen aus der Form holen. Sie ziehen sich dabei leicht zusammen und lassen sich dann gut aus der Form lösen.

 

9 RUHE BEWAHREN

Viele kleine Kuchen aus Rührteig schmecken noch besser, wenn sie einen Tag durchziehen können. Das hat den Vorteil, dass Sie die Kuchen prima vorbereiten können.

 

10 PERFEKT EINFRIEREN

Backen Sie ruhig eine größere Menge der Mini-Kuchen, denn diese lassen sich problemlos einfrieren. Damit sie dann wieder knusprig werden, nach dem Auftauen am besten aufbacken. Dafür die Kuchen ca. 5 Min. in den 200° (Umluft 180°) heißen Backofen geben.

Sahne & Creme dazuserviert

Sahne können Sie mit Vanillezucker steif oder halbsteif schlagen und zu den Mini-Kuchen servieren. Noch besser schmeckt aber Sahne mit extra viel Aroma.

Für eine Orangensahne 1 Bio-Orange heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben. 1 Scheibe kandierte Orange und 1 Riegel (25 g) Zartbitterschokolade fein hacken. 150 g Sahne mit 1 EL Puderzucker steif schlagen. Orangenschale und kandierte Orange mit der Schokolade untermischen.

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Für eine Schokosahne 50 g Vollmilchschokolade im heißen Wasserbad schmelzen und wieder lauwarm abkühlen lassen. 150 g Sahne mit 1 Päckchen Vanillezucker und ½ TL Zimt steif schlagen. Die Schokolade ganz locker untermischen, sodass noch Spuren zu sehen sind.

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Für eine fruchtige Mascarponecreme 1 Bio-Zitrone oder -Limette waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben. Den Saft auspressen und mit 40 g Zucker in einem kleinen Topf in etwa 5 Min. einkochen lassen. Abkühlen lassen und mit der Zitronenschale und 2 EL saurer Sahne unter 100 g Mascarpone rühren. Passt gut zu Nuss- oder Schokoladenkuchen. Wer will, kann statt Zitronen- auch Orangenschale und -saft verwenden und zusätzlich 1 EL Sanddorn- (Naturkostladen) oder Nussnugatcreme unter die fertige Mascarponecreme rühren.

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Frischkäse-Buttercreme eignet sich zum Überziehen, aber auch als feine Begleitung der kleinen Kuchen. 60 g weiche Butter mit 80 g Puderzucker schaumig rühren. Nach und nach 150 g Doppelrahmfrischkäse oder Ricotta unterrühren. Diese Basis können Sie jetzt beliebig verfeinern z. B. mit 1 EL Preiselbeeren aus dem Glas und 1 TL abgeriebener Bio-Orangenschale. Oder mit 1 EL Haselnuss- oder Mandelmus (Naturkostladen) und 1 TL Kakaopulver. Eine Kaffeecreme bereiten Sie mit 1 TL löslichem Espressopulver und 1 Riegel fein gehackter Zartbitterschokolade zu.

Mini-Kühlschrank-Törtchen

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Für 6 Kaffeekuchen 3 Blatt weiße Gelatine 5 Min. in kaltem Wasser einweichen. Ausdrücken und in 75 ml heißem Espresso auflösen. 250 g Sahne mit 75 g Puderzucker steif schlagen. Einen Teil in den Espresso rühren, den Rest mit 50 g gehackter Bitterschokolade mischen und unterheben. Die Masse in 6 Förmchen von je 100 ml Inhalt füllen. 100 g Amarettini zerkrümeln. 60 g Butter schmelzen, mit den Krümeln mischen, auf die Creme geben und glatt streichen. 4 Std. kühlen, dann auf Teller stürzen.

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Für 6 Zitronen-Baiser-Törtchen 100 g Baiser (Keksregal) in kleine Stücke krümeln. 2 Blatt weiße Gelatine 5 Min. in kaltem Wasser einweichen. Die Schale von 2 Bio-Zitronen abreiben, den Saft auspressen und erwärmen. Gelatine ausdrücken und darin unter Rühren auflösen. 200 g Crème fraîche mit 70 g Puderzucker verrühren, Gelatine unterrühren, 15 Min. kühl stellen. 150 g Sahne steif schlagen und mit dem Baiser unterheben. Alles in 6 Förmchen von je 100 ml Inhalt füllen, 4 Std. kalt stellen und dann auf Teller stürzen.

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Für 6 Himbeer-Eis-Törtchen 100 g Löffelbiskuits zerkrümeln. 250 g TK-Himbeeren mit 250 g saurer und 100 g süßer Sahne sowie 100 g Puderzucker fein pürieren. Die Creme lagenweise mit den Krümeln in 6 Förmchen von je 100 ml Inhalt schichten und ca. 4 Std. gefrieren. Die Formen kurz in heißes Wasser tauchen, dann die Törtchen stürzen.